Nun, ich würde sagen, das ist nicht wirklich zu empfehlen. Erst dachte ich ja, das müsste ähnlich wie Enigmail funktionieren (und das ist nach menschlichem Ermessen quasi "unknackbar"):
https://wiki.ubuntuusers.de/Thunderbird/Enigmail/
Aber nein:
https://egvp.justiz.de/pdf/dokumentatio ... ation1.pdf
Seite 12:
Im Elektronischen Rechtsverkehr (ERV) sollen die Dokumente grundsätzlich mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehen werden. Hierfür benötigen Sie eine Signaturkarte eines Zertifizierungsdiensteanbieters (Trustcenter), mit der man mindestens eine qualifizierte Signatur erzeugen kann. [...] Möchten Sie eine Signaturkarte einsetzen, so benötigen Sie ein Chipkartenlesegerät, das an den PC angeschlossen wird.
So ein Zertifikat ist auch eins der überflüssigsten Dinge auf der Welt (s. Enigmail), aber kostet (nach Auskunft eines Rechtsanwalts) so seine 100 Euren im Jahr. Anschaffung des Kartenlesers kommt dazu.
Alles klar, oder? Das reicht also von der Sicherheit her gesehen nicht an Enigmail 'ran (und so eine Karte kann man auch schon mal verlieren ...), aber kostet noch Geld. Damit ist es für mich indiskutabel. So viel kann ich im Leben nicht ausdrucken und verschicken, dass das Porto auch nur annähernd in diese Größenordnungen kommt. Es bleibt also bei "Sackpost" - und wer das noch nicht kennt, das ist wirklich zu empfehlen:
https://www.deutschepost.de/briefstatus
Das nennt sich "Prio" und kostet 90 Cent zusätzlich.