Debian Installation auf Festplatte am UDMA 100 Promise

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corax
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Debian Installation auf Festplatte am UDMA 100 Promise

Beitrag von corax » 19.05.2002 15:56:32

Hi,

ich besitze ein ASUS Motherboard mit UDMA 100 Controller von Promise (kein Raid). Meine Debian Installation liegt momentan auf einer Festplatte am normalen UDMA 66.
Die Installations CD erkennt leider den UDMA 100 Promise nicht. Welches CD Image ( gibt es überhaupt eins) unterstützt den Promise und woher bekomme ich es?

Gruß,
corax

paddonius
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Re: Debian Installation auf Festplatte am UDMA 100 Promise

Beitrag von paddonius » 19.05.2002 19:45:55

corax hat geschrieben:Meine Debian Installation liegt momentan auf einer Festplatte am normalen UDMA 66.
Die Installations CD erkennt leider den UDMA 100 Promise nicht.
corax
Verstehe ich richtig, dass deine Boot-CD den UDMA 66 erkennt?
Dann kannst Du die Installation ungehemmt vortfahren und wenn das System läuft, Dir einen Kernel kompilieren, bei dem Du die Promise-Karte miteinbeziehst, um darauf zu booten!!

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glatzor
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Beitrag von glatzor » 20.05.2002 14:47:36

Probier mal die bf2.4 oder ext3-umda100 Installationsdisketten.

corax
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Beitrag von corax » 21.05.2002 13:24:53

Hi,
danke für die Tips.
@paddonius: Ich habe mir nach der Installation einen Kernel kompiliert.
Nach dem booten werden auch die Festplatten (auf einer davon wollte ich Debian installieren)
am UDMA 100 Promise erkannt.
Ich habe versucht eine Platte am UDMA mit cfdisk zu partitionieren, was aber noch nicht so ganz
klappert hat.
Danach müsste ich Debian nur noch über cp -a auf die UDMA 100 kopieren.
Sollte eigentlich gelingen, geht aber noch nicht so recht.
Naja, Übung macht den Meister.
@glatzor: Ich werde mir die Diskette downloaden...werde mal suchen

Gruß,
corax

ppresser
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Beitrag von ppresser » 30.08.2002 19:21:13

hallöle zusammen,

bei mir (ASUS A7V, Promise ATA100) wurde der Controller ebenfalls mit den 2.4.XX - Kernels
problemlos erkannt.

Mit den früheren Kernels hatte mir folgender Trick geholfen:

Installation ganz normal bis Partitionier-Schirm, mit <Alt+F2> auf Konsole wechseln und
ein "cat /proc/pci | less" gibt ein paar Infos. Irgendwo taucht der dann auf, zB so:

Bus 0, device 17, function 0:
Unknown mass storage controller: Promise Technology, Inc. 20265 (rev 2).
IRQ 10.
Master Capable. Latency=32.
I/O at 0x9400 [0x9407].
I/O at 0x9000 [0x9003].
I/O at 0x8800 [0x8807].
I/O at 0x8400 [0x8403].
I/O at 0x8000 [0x803f].
Non-prefetchable 32 bit memory at 0xd5000000 [0xd501ffff].

Da sind die I/O-Werte wichtig (ich nenne die mal Wert1 = 0x9400, Wert2 =0x9000, usw)
An denen wird jetzt rumgeschraubt nach dem Muster:

ide2=Wert1, Wert2+2 ide3=Wert3, Wert4+2

Daraus wird also ein:
(1) ide2=0x9800, 0x9402 ide3=0x9000, 0x8802

sollte auch noch ein Athlon- oder Duron-Prozessor drinstecken, muss die Zeile erweitert werden zu:
(2) linux x86_serial_nr=1 ide2=0x9800, 0x9402 ide3=0x9000, 0x8802

So, jetzt rebooten, und am Install-Prompt (2) eingeben.

Jetzt sollte der Promise-Contoller erkannt werden, und sich per hde, hdf, hdg, ...
ansprechen lassen.

Nach der Installation kannst du die Zeile als
append = "(2)"
in der lilo.conf aufnehmen


Viel Spass damit
Wer zum Teufel ist Bill Gates ???

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