Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

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caue
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Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von caue » 28.02.2018 11:24:38

Hallo Forum,
ich habe mir einen gebrauchten Thinkpad x220 i7 gekauft. Bevor ich Debian installiere, habe ich mich dafür entschieden, die 320GB-Original-Festplatte ein zu eins zu auf eine Festplatte von 500GB zu klonen, und zwar mit folgendem Befehl:

Code: Alles auswählen

sudo dd if=/dev/sda of=/dev/sdb
Wenn ich diesen Klon über usb anschließe und von dort aus booten möchte, tut sich nichts.

Zum Klonen habe ich das System debian-live eingesetzt. Nach dem klonen, zeigt fdisk -lu folgendes:
Disk /dev/sda: 465.8 GiB, 500107862016 bytes, 976773168 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0xcb6fcbb1

Device Boot Start End Sectors Size Id Type
/dev/sda1 * 2048 625140399 625138352 298.1G 7 HPFS/NTFS/exFAT

Disk /dev/sdb: 298.1 GiB, 320072933376 bytes, 625142448 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0xcb6fcbb1

Device Boot Start End Sectors Size Id Type
/dev/sdb1 * 2048 625140399 625138352 298.1G 7 HPFS/NTFS/exFAT
Mir fällt nur einen Unterschied auf: bei der Original-Platte von 320GB kommt die Nummer 4096 bytes vor, wohingegen beim Klon an dieser Stell 512 bytes steht. Auf diese Wiki-Seite wird darüber gesprochen:
https://wiki.debianforum.de/Dd

Fragen:
1. Wieso wurde die Kopie nicht wirklich 100% identisch gemacht?
2. Warum startet windows nicht vor der Klon-Platte, die als usb angschlossen ist? Hat das mit dem in 1. erwähnten Unterschied zu tun? Oder muss die Platte eingebaut sein, damit sie booten kann?
3. Was habe ich falsch gemacht bzw. wie kann ich mein Ziel erreichen?

Vielen Dank und viele Grüße
Caue
Zuletzt geändert von caue am 28.02.2018 13:58:11, insgesamt 1-mal geändert.

DeletedUserReAsG

Re: Festplatte mit dd gekont, starten von Klon aus nicht möglich?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 28.02.2018 13:25:14

caue hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.02.2018 11:24:38
1. Wieso wurde die Kopie nicht wirklich 100% identisch gemacht?
Leider schreibst du nicht, was denn anders ist. Die von dir bemängelten Zahlenunterschiede sind hardwarebedingt.

2. Leider ist Windows nicht Debian, so dass man hier wenig sagen kann. Einige Windowsversionen lassen sich in der Tat nicht via USB booten. Außerdem gibt es weitere Fallstricke bei diesem OS.

3. falsch ist: essenzielle Infos fehlen, falsches Forum, mangelnde Vorbereitung auf die Aufgabe

OppaErich
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Re: Festplatte mit dd gekont, starten von Klon aus nicht möglich?

Beitrag von OppaErich » 28.02.2018 13:34:46

Hallo,

da wird die ID auch kopiert. Vielleicht kann es sich nun nicht entscheiden welche der beiden identischen IDs gebootet werden soll oder dieses "secure boot" verhindert das.

caue
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Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von caue » 28.02.2018 14:21:15

Danke für die Rückmeldungen!
Niemand hat geschrieben:
Leider schreibst du nicht, was denn anders ist. Die von dir bemängelten Zahlenunterschiede sind hardwarebedingt... (...) Leider schreibst du nicht, was denn anders ist.
fdisk -lu sagt zur Klon-Version aus der 500GB-Festplatte folgendes:

Code: Alles auswählen

Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
fdisk -lu sagt zur 320GB-Original-Festplatte folgendes:
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes

Was mich zum Nachfragen veranlasst hat, ist die in diesem Wiki
https://wiki.debianforum.de/Dd
geschilderte Situation bezüglich der Änderungen, die Microsoft in den verschiedenen Versionen in den Sektoren vor der ersten Partition vorgenommen hat. Man versucht es zu verstehen, um mit diesem Übel umgehen zu können, wenn z.B. Freunde oder Familienangehörigen danach fragen, denn meine Kooperation bei Umsteigern möchte ich nicht aufgeben. Ich kann "niemand" gut verstehen, bin dennoch der Ansicht, das Debian als UNIVERSELLES Betriebssystem auch das meistern kann, was Microsoft den eigenen KUNDEN unterbindet.
Ich werde die geklonte Festplatte einbauen, um zu erfahren, ob Windows startet.

Viele Grüße
caue

mludwig
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Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von mludwig » 28.02.2018 15:40:36

Die Angaben mit 512 bzw. 4096 Bytes beziehen sich auf die Sektorgrößen deiner Festplatten, die alte Platte hat Sektoren je 512 Bytes, die neue scheinbar 4k Bytes je Sektor intern, aber mit 512Byte Simulation für das Betriebssystem. (Bezeichnet mit 512e) siehe auch:
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Se ... %C3%A4gern

Beim klonen dieser Platten kann die Sektorgröße der Hardware nicht geändert werde ... das ist kein Fehler von dd und hat auch nichts mit Windows oder Linux zu tun.

DeletedUserReAsG

Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 28.02.2018 17:24:57

caue hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.02.2018 14:21:15
[Ich] bin dennoch der Ansicht, das Debian als UNIVERSELLES Betriebssystem auch das meistern kann, was Microsoft den eigenen KUNDEN unterbindet.
Ja, gut – aber das Problem liegt hier ziemlich eindeutig auf Windowsseite – da ist’s völlig egal, von welchem System aus du das Image mit dd erstellt hast; insbesondere kann Debian nix dafür, dass dein Windows (in bislang weiterhin ungenannter Version - wenn du ’nen Thread in einem Windowsforum aufmachst, um dem Problem auf den Grund zu gehen, solltest du die Version zumindest dort dann mit angeben) nicht booten mag.

Zu den Zahlen sagte ich ja schon was: die sind hardwarebedingt, kommen also vom Controller der HDDs selbst. Die wichtigen Zahlen, nämlich die Lage und Größe des Images selbst, passen ja.

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RobertS
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Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von RobertS » 28.02.2018 17:31:46

caue hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.02.2018 11:24:38

Code: Alles auswählen

sudo dd if=/dev/sda of=/dev/sdb
…Nach dem klonen, zeigt fdisk -lu folgendes:
Disk /dev/sda: 465.8 GiB, 500107862016 bytes, 976773168 sectors
Du bist dir aber schon sicher daß du In- und Output nicht verwechselt hast?

debianoli
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Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von debianoli » 28.02.2018 17:32:50

Gibt es für sowas nicht Tools wie ntfsclone aus Debianntfs-3g?

DeletedUserReAsG

Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 28.02.2018 17:39:38

Das Problem damit wird sein, dass es den Windows-Bootloader/MBR nicht mitkopiert, sondern nur die Datenpartition.

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Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von caue » 01.03.2018 00:43:10

... insbesondere kann Debian nix dafür, dass dein Windows (in bislang weiterhin ungenannter Version - wenn du ’nen Thread in einem Windowsforum aufmachst, um dem Problem auf den Grund zu gehen, solltest du die Version zumindest dort dann mit angeben) nicht booten mag.
Windows ist nicht mein, sondern gehört der Microsoft, unfrei also. Der gekaufte gebrauchte Rechner x220-i7 kam mit "Windows 7 Pro 64 Bit" installiert.

RobetS hat geschrieben:
Du bist dir aber schon sicher daß du In- und Output nicht verwechselt hast?
Ja, bin ich. Das habe ich inzwischen gut im Griff. Lässt sich auch aus meiner ersten Meldung ganz oben leselich beobachten.

mludwig, auch dir danke ich für die schöne hilfreiche Erklärung!

Mein Vorhaben, die geklonte Festplatte 2,5 Zoll WD 500GB (9mm dick) einzubauen kann nicht umgesetzt werden: ich musst feststellen, dass der Thinkpad x220, sowie mein Thinkpad T430 noch dünnere Festplatten benötigen. Eingebaut ist eine Seagate Momentus Thin (7mm dick) und beim x220 eine eben so dünne Toshiba MQ01ACF032. Dass nicht jede "Laptop Festplatte" zu den Thinkpads passen, war mir unbekannt, leider.

Viele Grüße
caue

debianoli
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Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von debianoli » 01.03.2018 08:54:30

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.02.2018 17:39:38
Das Problem damit wird sein, dass es den Windows-Bootloader/MBR nicht mitkopiert, sondern nur die Datenpartition.
Der geht doch bei dd if=/dev/sda mit, da dabei die gesamt Festplatte inkl MBR geklont wird. Dürfte eher ein Win internes Problem sein. Speichert Win nicht im System die genauen Daten der Festplatte, auf der Win liegt?

owl102

Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von owl102 » 01.03.2018 09:33:30

debianoli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.03.2018 08:54:30
Dürfte eher ein Win internes Problem sein.
Das sehe ich genauso. Ich würde erwarten, daß Windows bootet, sobald die Platte eingebaut ist.

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Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von pferdefreund » 01.03.2018 11:41:25

... und vermutlich dann nach einer neuen Aktivierung schreien, weil sich die Hardware wesentlich geändert hat. Ist halt in Sch..ß-System.

DeletedUserReAsG

Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 01.03.2018 12:50:37

debianoli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.03.2018 08:54:30
niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.02.2018 17:39:38
Das Problem damit wird sein, dass es den Windows-Bootloader/MBR nicht mitkopiert, sondern nur die Datenpartition.
Der geht doch bei dd if=/dev/sda mit, da dabei die gesamt Festplatte inkl MBR geklont wird. Dürfte eher ein Win internes Problem sein. Speichert Win nicht im System die genauen Daten der Festplatte, auf der Win liegt?
Die gequotete Antwort bezog sich auf ntfsclone.

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RobertS
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Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von RobertS » 01.03.2018 16:41:54

caue hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.03.2018 00:43:10
RobetS hat geschrieben:
Du bist dir aber schon sicher daß du In- und Output nicht verwechselt hast?
Ja, bin ich. Das habe ich inzwischen gut im Griff. Lässt sich auch aus meiner ersten Meldung ganz oben leselich beobachten.
In deinem ersten Posting schreibst du den Inhalt von /dev/sda auf /dev/sdb.
Weiter im Text hat /dev/sda: 465.8 GiB.
Die Original-Festplatte im x220 hätte aber 320GB und wird als /dev/sdb bezeichnet.
Ich frage schon aufgrund deines ersten Postings.

debianoli
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Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von debianoli » 01.03.2018 20:37:02

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.03.2018 12:50:37
Die gequotete Antwort bezog sich auf ntfsclone.
Sorry, hatte ich falsch gelesen.

Aber stimmt, ntfsclone erwartet eine fertige Partition. Irgendwie kompliziert das clonen mit ntfsclone. Macht für mich mehr Sinn zum Zurückspielen einer geschrotteten Win-Partition.

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Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von caue » 01.03.2018 23:34:54

Ich habe mit dem Zeug etwas herumgespielt. Da die geklonte Festplatte zu groß ist zum einbauen, habe ich entschieden, Debian auf die original Festplatte (320GB) zu installieren, womit Windows platt gemacht wurde. Anschließend habe ich mit dd den Klon aus der 500GB-Festplatte zurück auf ie 320GB-Original-Festplatte gespielt. Da war ich gespannt, ob Windows wie gehabt starten würde.

Ergebnis:

Code: Alles auswählen

Missing operating system
Es scheint offensichtlich was schief gelaufen zu sein.

Viele Grüße
caue

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Tintom
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Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von Tintom » 02.03.2018 10:41:31

Ist UEFI bei dem Notebook aktiviert? Findet UEFI Windows? Wurde bei der Installation von Debian da etwas geändert?

Nebenbei bemerkt: Kennst du schon https://www.thinkwiki.org/? Sollte für jeden Thinkpadnutzer die erste Anlaufstelle sein :wink:

caue
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Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von caue » 02.03.2018 22:43:34

Ja, UEFI ist unverändert aktiviert. Ob er Windows findet? Beim Startversuch des Systems kommt es mir so vor, als ob er nichts von Windows erfahren könnte. Debian-Live habe ich standardmäßig installiert, vor allem, um Windows auf der Festplatte sicher platt zu machen, und anschließend die Funktionsfähigkeit es Klons nach der Rückspielung zu testen. Das heißt, dass bei dieser Rückspielung der Klonplatte mittels dd Debian wieder vollständig gelöscht wurde.

Gerade habe ich die Klonplatte per Usb-Anschluss an ein Debian-System angeschlossen. Sie kann nicht eingebungen werden. Folgende Meldung wird ausgegeben (die 500GB-Platte erscheint als 320GB, weil dies die größe der geklonte Platte ist):
Einhängen von Datenträger 320GB nicht möglich

Error mounting /dev/sdd1 at /media/che/29f2a8e0-930-4308-ad94-3ef53e15b96e: Command-line 'mount-t "ext4" -o "uhelper=udisks2,nodev,nosuid" "/dev/sdd1" "/media/che/e9f2a8e0-9a30-4308-ad94-3ef53e15b96e"' exited with non-zero
exit status 32: mount: wrong fs type, bad option, bas superblock on /dev/sdd1,
missing codepage or helper program, or other error

In some cases useful info is found in syslog -try
dmesg | tail or so.
Relevanter Ausschnitt des "tai"-Befehlsl:
(..)
53.766111] IPv6: ADDRCONF(NETDEV_CHANGE): wlp3s0: link becomes ready
[ 74.048697] EXT4-fs (sdc1): mounted filesystem with ordered data mode. Opts: (null)
[ 74.071975] FAT-fs (sdb1): Volume was not properly unmounted. Some data may be corrupt. Please run fsck.
[ 111.805618] EXT4-fs (sda3): mounted filesystem with ordered data mode. Opts: (null)
[ 2787.225402] usb 2-1.1: new high-speed USB device number 4 using ehci-pci
[ 2787.555802] usb 2-1.1: New USB device found, idVendor=174c, idProduct=55aa
[ 2787.555810] usb 2-1.1: New USB device strings: Mfr=2, Product=3, SerialNumber=1
[ 2787.555824] usb 2-1.1: Product: External HDD
[ 2787.555827] usb 2-1.1: Manufacturer: 01234567890123456789012345678901234567890123
[ 2787.555829] usb 2-1.1: SerialNumber: 201109200CCF
[ 2787.556411] usb-storage 2-1.1:1.0: USB Mass Storage device detected
[ 2787.556640] usb-storage 2-1.1:1.0: Quirks match for vid 174c pid 55aa: 400000
[ 2787.556711] scsi host8: usb-storage 2-1.1:1.0
[ 2789.548498] scsi 8:0:0:0: Direct-Access WDC WD50 00BEVT-22A0RT0 01.0 PQ: 0 ANSI: 5
[ 2789.549462] sd 8:0:0:0: Attached scsi generic sg3 type 0
[ 2789.550114] sd 8:0:0:0: [sdd] 976773168 512-byte logical blocks: (500 GB/466 GiB)
[ 2789.551121] sd 8:0:0:0: [sdd] Write Protect is off
[ 2789.551134] sd 8:0:0:0: [sdd] Mode Sense: 23 00 00 00
[ 2789.552082] sd 8:0:0:0: [sdd] No Caching mode page found
[ 2789.552087] sd 8:0:0:0: [sdd] Assuming drive cache: write through
[ 2789.584594] sdd: sdd1
[ 2789.588055] sd 8:0:0:0: [sdd] Attached SCSI disk
[ 2790.166560] EXT4-fs (sdd1): bad geometry: block count 122095872 exceeds size of device (78142294 blocks)
[ 2884.104989] systemd[1]: apt-daily.timer: Adding 10h 47min 37.216280s random time.
[ 5780.958782] wlp3s0: disconnect from AP ac:22:05:a0:ff:cc for new auth to ac:22:05:a0:ff:f6
[ 5780.978143] wlp3s0: authenticate with ac:22:05:a0:ff:f6
[ 5780.985633] wlp3s0: send auth to ac:22:05:a0:ff:f6 (try 1/3)
[ 5781.037061] wlp3s0: authenticated
[ 5781.037451] wlp3s0: associating with AP with corrupt probe response
[ 5781.043657] wlp3s0: associate with ac:22:05:a0:ff:f6 (try 1/3)
[ 5781.069444] wlp3s0: RX AssocResp from ac:22:05:a0:ff:f6 (capab=0x411 status=0 aid=6)
[ 5781.091311] wlp3s0: associated
[ 8245.059536] perf: interrupt took too long (2513 > 2500), lowering kernel.perf_event_max_sample_rate to 79500
[ 9043.550829] sdd: sdd1
[ 9043.682518] sdd: sdd1
[ 9096.376605] sdd: sdd1
[ 9098.178496] systemd[1]: apt-daily.timer: Adding 3h 57min 22.104216s random time.
[ 9146.358041] EXT4-fs (sdd1): bad geometry: block count 122095872 exceeds size of device (78142294 blocks)
(...)
Sollte eigentlich nicht so sein oder?

Danke und viele Grüße
caue

NAB
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Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von NAB » 03.03.2018 00:32:00

[ 9146.358041] EXT4-fs (sdd1): bad geometry: block count 122095872 exceeds size of device (78142294 blocks)
78142294 * 8 = 625138352
Da hat er die Blockgröße deiner /dev/sdb1 von 512 Byte Sektoren in 4096 Byte Sektoren umgerechnet.

122095872 * 8 = 976766976
Das ähnelt sehr den 976773168 512 Byte Sektoren, die deine /dev/sda hatte.

Das sieht aus, als ob er das USB-Gehäuse eine 4k Emulation durchführt. Das erklärt aber noch nicht, warum er ein ganzes Laufwerk in eine Partition stecken möchte. Andererseits versuchst du da mit ext4 eine NTFS-Partition zu mounten ... ext4 könnte sonst welchen Blödsinn lesen.
Never change a broken system. It could be worse afterwards.

"No computer system can be absolutely secure." Intel Document Number: 336983-001

caue
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Re: Festplatte mit dd geklont, starten vom Klon aus nicht möglich?

Beitrag von caue » 03.03.2018 00:50:02

Das erklärt aber noch nicht, warum er ein ganzes Laufwerk in eine Partition stecken möchte. Andererseits versuchst du da mit ext4 eine NTFS-Partition zu mounten ... ext4 könnte sonst welchen Blödsinn lesen.
Tatsächlich ist auf der 320GB-OriginalPlatte nur eine Partition angelegt. Was das einbinden der Partition angeht, habe ich zwar das Paket ntfs-3g installiert, aber ob bzw. wann ich in diesem System ein ntfs-Partition verwendet habe liegt vermutlich weit in der Vergangenheit zurück - d.h., dass das Paket ev. nicht ausreichend von mir eingerichtet wurde.
Ich bin gerade dabei, die Partition einzeln zurückzuspielen und mbr... falls nötig. Ich habe nämlich auch alles zusätzlich einzeln gesichert.

Nachtrag:
Nachdem ich die Sicherung der Einzelpartition zurückgespielt habe, war Windows wieder bereit hochzufahren. Die Partition hatte ich mit dd komprimmiert gesichert, was ja offensichtlich gut funktionierte. Beim Klonen der Platte ist anscheinend etwas nicht ganz rundgelaufen mit der Partition. Wie weiter oben jemand angesprochen hat, könnte das Problem im Zusammenhang mit der ext4-Formatierung der Partition während meine vor der Rückspielung durchgeführte Debian-Live-Installation stehen. Gerade bin ich mit gparted-live hochgefahren und die Partition wird komischerweise noch immer als ext4 angegeben - wird bei der Sicherung einer gesamten Platte nicht alles aus der Quellenplatte übernommen (also auch das Dateisystem)? Mein Beispielt scheint zu zeigen, dass das Dateisystem ext4 beibehalten (?) wurde, obwohl beim Windows offensichtlich eine ntfs-Partition vorhanden war. mbr usw. wurden von dem Problem nicht betroffen.
Viele Grüße
caue

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