Bootmeldung bei testing: Debian GNU/Linux buster/sid?
Bootmeldung bei testing: Debian GNU/Linux buster/sid?
Ich hab seit einiger Zeit Debian GNU/Linux am Start. Irgendwann wechselte ich mal von jessie/stable nach testing, daraus ist jetzt stretch/stable geworden, alles fein. Spasseshalber hab ich diese Partition geklont und wieder testing daraus gemacht. In der sources.list steht also sowas wie '... testing main non-free contrib'. Wenn ich mir jetzt die Meldungen anschaue, die beim Start vorbeirauschen, und mich mein grauer Star nicht übers Ohr haut, steht dort 'Welcome to Debian GNU/Linux buster/sid!'.
1. Wie das?
2. Ich würde mir das gern auch mal in eine Logdatei angucken, kann ich vielleicht irgendwie eine boot.msg oder so bekommen, irgendwo hatte ich sowas schon mal.
Vielen Dank fürs Lesen dieses Geschreibsels schon mal
1. Wie das?
2. Ich würde mir das gern auch mal in eine Logdatei angucken, kann ich vielleicht irgendwie eine boot.msg oder so bekommen, irgendwo hatte ich sowas schon mal.
Vielen Dank fürs Lesen dieses Geschreibsels schon mal
Re: Bootmeldung bei testing: Debian GNU/Linux buster/sid?
Buster ist Testing. Passt also.GrauWau hat geschrieben:26.01.2018 11:04:51In der sources.list steht also sowas wie '... testing main non-free contrib' […] 'Welcome to Debian GNU/Linux buster/sid!'.
Logs kann man sich mit journalctl anschauen.
Re: Bootmeldung bei testing: Debian GNU/Linux buster/sid?
Ja, klar. Dieses '/sid' macht mich aber etwas nervös. Richtig interessant wurde das Problem für mich auch erst, als ich bei apt-get upgrade Fehler wie 'unerfüllte Abhängigkeiten (...oder, wenn Sie die Unstable-Distribution verwenden, dass einige erforderliche Pakete noch nicht erstellt wurden oder Incoming noch nicht verlassen haben.)' bekam.Buster ist Testing. Passt also.
Scheint ja darauf hinzudeuten, das ichs hier tatsächlich mit experimental zu habe. Oder ist das irgendwann zu Beginn der testing-Phase testing=experimental?
Ja, danke. Aber diese 'Welcome to...' - Zeile erscheint da auch nicht.Logs kann man sich mit journalctl anschauen.
Re: Bootmeldung bei testing: Debian GNU/Linux buster/sid?
Experimental ist noch wieder was anderes. Sid ist nur unstable. Aber die Kombination „testing/unstable“ in dem Kontext war eigentlich schon immer da. Mag daran liegen, dass es „ist nicht Stable!“ ausdrücken soll – jemand anderes kann da vielleicht mehr zu sagen.
Re: Bootmeldung bei testing: Debian GNU/Linux buster/sid?
Oh, Mist, Entschuldigung Experimental hat hier wirklich nix zu suchen. Das Problem ist, das es sich IMHO eigentlich um buster/testing handeln sollte, aber als Bootmeldung buster/sid erscheint.
Re: Bootmeldung bei testing: Debian GNU/Linux buster/sid?
Ist schon so, wie @niemand sagt.
Sonst schau in die Datei /etc/debian_version und entferne das Dich störende sid, oder lösche den Inhalt komplett.
Dann rauscht gar nichts mehr...
Sonst schau in die Datei /etc/debian_version und entferne das Dich störende sid, oder lösche den Inhalt komplett.
Dann rauscht gar nichts mehr...
Re: Bootmeldung bei testing: Debian GNU/Linux buster/sid?
Nö, wenn ich an der debian_version was ändere, kommt bei lsb_release Blödsinn rausSonst schau in die Datei /etc/debian_version und entferne das Dich störende sid, oder lösche den Inhalt komplett.
Dann rauscht gar nichts mehr...
Lassen wir das mal, bei testing ist halt noch manches komisch
-
- Beiträge: 141
- Registriert: 06.12.2007 18:03:03
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Kehl
Re: Bootmeldung bei testing: Debian GNU/Linux buster/sid?
Vorab: Ich fahre seit ein paar Jahren parallel oldstable, stable und testing. Hinweis: wenn man für alle Versionen dieselbe swap-Partition verwendet, die bei der Installation eines Systems automatisch formatiert wird, ändert sich die uuid der swap-Partition. Die jeweils neue uuid solte also in die fstab-Datei der (in meinem Fall) beiden anderen Systemvarianten eingetragen werden.
Ansonsten kann ich sagen, dass es gewissermaßen Tradition ist, dass bei der Installation von testing nach dem Start bei der Systemmeldung auch "sid" erscheint. Warum das so ist, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass dieser Umstand auf die Softwarezusammenstellung für testing keinen Einfluss hat.
Der TE scheint mir in der falschen Rubrik des Forums zu sein. Er hat nach seiner Aussage stable "geklont", d.h. kopiert, und dann die entsprechende apt-Datei auf testing umgestellt. Das ist keine Installation von Debian, sondern eher ein (unfreiwilliger ?) Test, wann das System crasht.
Denn der TE hat nicht beschrieben, dass er danach die Paketliste von testing geladen und alles, was neu ist, installiert hätte. Da neue Programmpakete zum Teil ganz andere Abhängigkeiten haben, ist es selbstverständlich, dass dann die von ihm nur kurz angerissenen Probleme entstehen.
Außerdem sind bei neuen Programmpaketen - ein stable läuft bekanntlich rund zwei Jahre, in der die Entwicklung weitergeht - immer wieder neue Konfigurationsmöglichkeiten da. Verwende ich in den jeweiligen user-Verzeichnissen die bisherigen Konfigurationen, kann es sein, dass ich die neuen Möglichkeiten nicht sehe.
Ich installiere deshalb grundsätzlich neu und prüfe die Konfigurationsdateien für mich relevanter Pakete, bevor ich sie modifiziere oder, wenn keine Änderungen sichtbar sind, sie mit den bisher verwendeten Dateien überschreibe.
Mit der aktuellen testing-Installation habe ich keine Probleme. Eher bin ich mit stable unzufrieden. Ich nütze z.B. die Möglichkeit, aktuelle Kernel, die als "backports" angeboten werden, zu installieren. Beim Wechsel auf die image-Version 4.14 wurde apparmor als abhängiges Paket gezeigt, also von mir mit installiert. Folge: Thunderbird startete nicht mehr mit der Meldung, es würde bereits laufen. Ein Blick in die Prozesse (Programm ps) zeigte aber nichts. Ich konnte apparmor deinstallieren, seither läuft Thunderbird wieder. Weitere Probleme sind der speech-dispatcher, der pulse-audio "eliminiert", das Problem mit dem wpa-Fehler, die verkorkste Version der IDE Bluefish. Der einzige Nachteil bei testing: Häufige Installationen, gemessen an stable, zahlreicher Pakete. Dazu kommt eine gewisse Unsicherheit, ob alles, was in testing zu finden ist, im nächsten stable verfügbar sein wird.
Ansonsten kann ich sagen, dass es gewissermaßen Tradition ist, dass bei der Installation von testing nach dem Start bei der Systemmeldung auch "sid" erscheint. Warum das so ist, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass dieser Umstand auf die Softwarezusammenstellung für testing keinen Einfluss hat.
Der TE scheint mir in der falschen Rubrik des Forums zu sein. Er hat nach seiner Aussage stable "geklont", d.h. kopiert, und dann die entsprechende apt-Datei auf testing umgestellt. Das ist keine Installation von Debian, sondern eher ein (unfreiwilliger ?) Test, wann das System crasht.
Denn der TE hat nicht beschrieben, dass er danach die Paketliste von testing geladen und alles, was neu ist, installiert hätte. Da neue Programmpakete zum Teil ganz andere Abhängigkeiten haben, ist es selbstverständlich, dass dann die von ihm nur kurz angerissenen Probleme entstehen.
Außerdem sind bei neuen Programmpaketen - ein stable läuft bekanntlich rund zwei Jahre, in der die Entwicklung weitergeht - immer wieder neue Konfigurationsmöglichkeiten da. Verwende ich in den jeweiligen user-Verzeichnissen die bisherigen Konfigurationen, kann es sein, dass ich die neuen Möglichkeiten nicht sehe.
Ich installiere deshalb grundsätzlich neu und prüfe die Konfigurationsdateien für mich relevanter Pakete, bevor ich sie modifiziere oder, wenn keine Änderungen sichtbar sind, sie mit den bisher verwendeten Dateien überschreibe.
Mit der aktuellen testing-Installation habe ich keine Probleme. Eher bin ich mit stable unzufrieden. Ich nütze z.B. die Möglichkeit, aktuelle Kernel, die als "backports" angeboten werden, zu installieren. Beim Wechsel auf die image-Version 4.14 wurde apparmor als abhängiges Paket gezeigt, also von mir mit installiert. Folge: Thunderbird startete nicht mehr mit der Meldung, es würde bereits laufen. Ein Blick in die Prozesse (Programm ps) zeigte aber nichts. Ich konnte apparmor deinstallieren, seither läuft Thunderbird wieder. Weitere Probleme sind der speech-dispatcher, der pulse-audio "eliminiert", das Problem mit dem wpa-Fehler, die verkorkste Version der IDE Bluefish. Der einzige Nachteil bei testing: Häufige Installationen, gemessen an stable, zahlreicher Pakete. Dazu kommt eine gewisse Unsicherheit, ob alles, was in testing zu finden ist, im nächsten stable verfügbar sein wird.
Re: Bootmeldung bei testing: Debian GNU/Linux buster/sid?
Und der "TE" hat das zu allem Überfluss auch noch "Spasseshalber" getan!Der TE scheint mir in der falschen Rubrik des Forums zu sein. Er hat nach seiner Aussage stable "geklont", d.h. kopiert, und dann die entsprechende apt-Datei auf testing umgestellt. Das ist keine Installation von Debian, sondern eher ein (unfreiwilliger ?) Test, wann das System crasht."
IMHO ist das einzige Problem bei dieser Vorgehensweise, die UUID der geklonten Partition zu überschreiben (mit gparted sehr easy) und in die fstab einzutragen. Ich hätte ja auch die gklonte Partition als stable weiterbetreiben und die alte zu testing machen können. IMHO ist das unproblematisch.
Natürlich hat er das gemacht."Denn der TE hat nicht beschrieben, dass er danach die Paketliste von testing geladen und alles, was neu ist, installiert hätte. Da neue Programmpakete zum Teil ganz andere Abhängigkeiten haben, ist es selbstverständlich, dass dann die von ihm nur kurz angerissenen Probleme entstehen."
Also ich hab keine Probleme mit der testing-Installation, bis auf die beschriebenen Kleinigkeiten. Und die letzte Neuinstallation war jessie/stable, die wurde zu stretch/testing, zu stretch/stable und (nach dem Klonen ) zu buster/testing.
Aber, by the way, was steht denn in Deiner testing-Installation in /etc/debian_version? Und was ist der "TE"?
mfg