Dualboot "Stretch"/Windows 10 mißlungen
Re: Dualboot "Stretch"/Windows 10 mißlungen
Liebe alle,
erst mal ganz herzlichen Dank an Euch alle für die Tipps und die gute Betreuung - bin beeindruckt.
Den USB-Stick habe ich auf anderem Computer unter MacOs-Terminal bootable gemacht (sudo dd).
Die Partitionen habe ich mit dem Debian-Installer gemacht, nachdem ich unter Windows auf C Platz geschafft habe.
Ich würde jetzt erst mal versuchen, Debian noch mal ganz neu zu installieren. Mit folgenden Einstellungen im BIOS:
UEFI/Legacy Boot: UEFI
UEFI/Legacy Boot Priority: UEFI First
CSM Support: No
Falls der Debian-Stick dann nicht bootet, würde ich diese Einstellungen probieren:
UEFI/Legacy Boot: Both
UEFI/Legacy Boot Priority: UEFI First
CSM Support: No
Was meint Ihr, okay so?
Nochmals danke und herzliche Grüße!
erst mal ganz herzlichen Dank an Euch alle für die Tipps und die gute Betreuung - bin beeindruckt.
Den USB-Stick habe ich auf anderem Computer unter MacOs-Terminal bootable gemacht (sudo dd).
Die Partitionen habe ich mit dem Debian-Installer gemacht, nachdem ich unter Windows auf C Platz geschafft habe.
Ich würde jetzt erst mal versuchen, Debian noch mal ganz neu zu installieren. Mit folgenden Einstellungen im BIOS:
UEFI/Legacy Boot: UEFI
UEFI/Legacy Boot Priority: UEFI First
CSM Support: No
Falls der Debian-Stick dann nicht bootet, würde ich diese Einstellungen probieren:
UEFI/Legacy Boot: Both
UEFI/Legacy Boot Priority: UEFI First
CSM Support: No
Was meint Ihr, okay so?
Nochmals danke und herzliche Grüße!
Re: Dualboot
Stimmt. Ich hätte immer noch gerne die Ausgabe von "gdisk -l /dev/sda", denn gdisk gibt auch den Zustand der MBR-Partitionstabelle bzw. Differenzen zu dieser aus.NAB hat geschrieben:20.01.2018 18:15:48Und du vermutest jetzt, dass qwertzal die (verschwundene) Partitionierung mit dem Debian-Installer gemacht hat ... das wissen wir auch nicht.
Solange das Windows noch problemlos zu funktionieren scheint, halte ich das für übertrieben.Ich würd mit einer Neuinstallation von Windows anfangen.
Da würde ich von ausgehen, schließlich handelt es sich um einen recht neuen Rechner.kriegt er den Debian-Installer im UEFI-Modus gebootet?
Unterstützt sein BIOS mehrere UEFI-Booteinträge?
Nein, er hat in diesem Falle auf seine recht eigentümliche Weise gemeldet, daß er keinen Platz für Grub finden kann.Tja nun ... andererseits verspricht der Debian-Installer genau das.
Hier wäre in der Tat ein dicker Hinweis statt dezente Hinweise (wie ESP wird automatisch eingebunden) angebracht. BTW: Bietet das eigentlich irgendeine Betriebssystem-Installation? (Ich kenne keine.)der Anwender erfährt nicht mal, ob er sich im BIOS- oder UEFI-Modus befindet.
Naja, ab 2020 ist eh' Schluß mit Legacy/CSM.
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Re: Dualboot
Ich vermute, dass die ganzen Partitionen möglicherweise in Volume1 liegen, welches ein LVM ist. Das würde erklären, warum von der Fat Partition nichts in §Windows zu sehen ist (Windows kann kein LVM). Volume 4 könnte die /boot Partition sein, oder /boot fehlt komplett, womit von LVM auch nicht zu booten wäre.
Ich würde vorschlagen, mal ein Live Linux zu booten und uns hier eine Partitionsübersicht zu posten. Dann lässt sich vermutlich am besten der nächste Schritt erörtern.
P.S. im Live System LVM nachinstallieren. system-config-lvm würde auch eine grafische LVM Ausgabe liefern, sofern hier wirklich ein LVM vorliegen sollte.
Ich würde vorschlagen, mal ein Live Linux zu booten und uns hier eine Partitionsübersicht zu posten. Dann lässt sich vermutlich am besten der nächste Schritt erörtern.
P.S. im Live System LVM nachinstallieren. system-config-lvm würde auch eine grafische LVM Ausgabe liefern, sofern hier wirklich ein LVM vorliegen sollte.
Re: Dualboot
Klingt genau richtig!qwertzal hat geschrieben:20.01.2018 19:40:45Den USB-Stick habe ich auf anderem Computer unter MacOs-Terminal bootable gemacht (sudo dd).
Öhmmm? "Auf C Platz schaffen" reicht nicht ... du hättest die Partition auch verkleinern müssen, also "neben C Platz schaffen". Und so ganz sauber sieht deine Partitionstabelle für ein vorinstalliertes Windows nicht aus - Windows packt seine FAT32-UEFI-SYSTEM-Partition immer ganz an den Anfang. Siehe das Beispiel von geier22. Da hat vorher schon irgendwer irgendwie dran rumgebastelt. Wie genau wissen wir immer noch nicht.qwertzal hat geschrieben:20.01.2018 19:40:45Die Partitionen habe ich mit dem Debian-Installer gemacht, nachdem ich unter Windows auf C Platz geschafft habe.
Genau richtig. Versuche, den USB-Stick dann mit F12 im Bootmenü zu finden und als "UEFI" zu starten. Probiere unterschiedliche USB-Ports.qwertzal hat geschrieben:20.01.2018 19:40:45Ich würde jetzt erst mal versuchen, Debian noch mal ganz neu zu installieren. Mit folgenden Einstellungen im BIOS:
UEFI/Legacy Boot: UEFI
UEFI/Legacy Boot Priority: UEFI First
CSM Support: No
Wenn das nicht klappt, versuche noch mal, "CSM Support" auf "Yes" oder "Legacy first" zu stellen oder was auch immer er da anbietet.
Falls der Debian-Stick dann nicht bootet, dann hast du das Problem, dass der Debian-Installer sich im UEFI-Modus nicht starten lässt. Dann wird er dir wieder einen BIOS-Grub installieren und du machst genau das, was du schon mal gemacht hast. Aber gut, ein weiterer Versuch kann nicht schaden, gerade mit Blick auf deine Partitionierungs-Wirrnisse. Achte mal genau darauf, ob es nicht doch einen Fehler bei der Grub-Installation gibt ... ich würde nämlich erwarten, dass er sich über eine fehlende Grub_BIOS-Partition beschwert.
Also bitte ... mehrere UEFI-Booteinträge sind auf einem Laptop, der einzig und alleine gebaut wurde, Win10 zu betreiben, nun wirklich überflüssig. Und Booten von USB ist auch überflüssig, das verwirrt nur den Kunden. Womöglich kommt der noch auf die Idee, ein Win7 oder sowas zu installieren und jammert dann die Support-Hotline voll ...owl102 hat geschrieben:20.01.2018 19:57:38Da würde ich von ausgehen, schließlich handelt es sich um einen recht neuen Rechner.
Hat er das? Hab ich was überlesen? Oder vermutest du das nur? Ich hätte da eigentlich auch eine Fehlermeldung erwartet, wenn Grub auf eine GPT ohne Grub-Partition installiert werden soll.owl102 hat geschrieben:20.01.2018 19:57:38Nein, er hat in diesem Falle auf seine recht eigentümliche Weise gemeldet, daß er keinen Platz für Grub finden kann.
Die Idee von Fireburner hätte natürlich auch was ... aber ich würde erwarten, dass der Debian-Installer dann entweder Grub mit LVM-Support installiert oder einen Fehler schmeißt. Warum Grub nicht startet, erklärt auch das nicht.
Never change a broken system. It could be worse afterwards.
"No computer system can be absolutely secure." Intel Document Number: 336983-001
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Re: Dualboot "Stretch"/Windows 10 mißlungen
Liebe alle!
Es hat geklappt, habt 1000 Dank! Habe Debian noch einmal mit folgenden Einstellungen im BIOS installiert:
UEFI/Legacy Boot: UEFI only
CSM Support: No
Jetzt habe ich ein wunderbares, frisches Debian System - sogar WLAN und Trackpad laufen out of the box. Ich bin begeistert. Windows startet ebenfalls.
Euch nochmals ganz herzlichen Dank und noch ein gutes Wochenende. Würde Euch jetzt gern ein Bier ausgeben.
Viele Grüße!
Es hat geklappt, habt 1000 Dank! Habe Debian noch einmal mit folgenden Einstellungen im BIOS installiert:
UEFI/Legacy Boot: UEFI only
CSM Support: No
Jetzt habe ich ein wunderbares, frisches Debian System - sogar WLAN und Trackpad laufen out of the box. Ich bin begeistert. Windows startet ebenfalls.
Euch nochmals ganz herzlichen Dank und noch ein gutes Wochenende. Würde Euch jetzt gern ein Bier ausgeben.
Viele Grüße!
Re: Dualboot
Was sagt denn das Bootmenü über F12 jetzt? Steht da jetzt neben dem "Windows Boot Manager" auch "Debian" drin? Sonst hast du gute Chancen, dass Win10 dir beim nächsten großen Update den Booteintrag wieder überschreibt.
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Re: Dualboot
Aus viewtopic.php?p=1161328#p1161328:
qwertzal hat geschrieben:20.01.2018 10:18:19Bei der Debian-Installation bekam ich die Meldung, kein anderes Betriebssystem sei erkannt worden. Habe GRUB trotzdem in den MBR schreiben lassen, denn es hiess, man könne GRUB nachher manuell dazu bringen, das andere OS zu starten.
Bei mir hat Windows 10 bei einem Update die Bootreihenfolge im UEFI geändert, zu seinen Gunsten natürlich. Mit irgendwas in der Art muß man also sowieso rechnen, auch wenn alles korrekt installiert ist. "Microsoft loves Linux" bezieht sich halt nur auf die Szenarien, wo Microsoft mit Hilfe von Linux Geld verdienen kann.NAB hat geschrieben:21.01.2018 02:14:17Was sagt denn das Bootmenü über F12 jetzt? Steht da jetzt neben dem "Windows Boot Manager" auch "Debian" drin? Sonst hast du gute Chancen, dass Win10 dir beim nächsten großen Update den Booteintrag wieder überschreibt.
Re: Dualboot "Stretch"/Windows 10 mißlungen
Gefällt mir erst mal ganz gut, was das Bootmenü mir da anzeigt. Herzlichen Dank noch mal an alle!
Re: Dualboot
qwertzal, das sieht sehr gut aus! Die Reihenfolge kannst du übrigens im BIOS ändern, falls die mal durcheinandergerät.
Du schilderst die Symptome eine Grubs ohne Platz mit "Es gibt schon andere Betriebssysteme":
viewtopic.php?f=12&t=168343&start=15#p1161411
Oder bedeutet das: "Da ist schon ein anderes Betriebssystem, ich hab's nur nicht erkannt."?
Ich schiebe die Schuld eher den UEFI-Herstellern zu. Die Möglichkeit, dem Windows-Bootloader mit bcdedit überhaupt mitzuteilen, dass da ein anderes Betriebssystem geladen werden kann, fällt mit UEFI ja weg. Ich hatte mir das mal so vorgestellt, dass das UEFI stattdessen alle vorhandenen Bootloader sucht und auflistet und zur Auswahl stellt. Das ist den Herstellern aber zu pragmatisch ... die bauen lieber coole Gaming-Oberflächen ein.
Ehhh ... also entweder steh ich jetzt auf dem Schlauch oder du hast dich verlesen. Da steht, dass er kein anderes Betriebssystem erkannt hat.owl102 hat geschrieben:21.01.2018 11:13:24Aus viewtopic.php?p=1161328#p1161328:qwertzal hat geschrieben:20.01.2018 10:18:19Bei der Debian-Installation bekam ich die Meldung, kein anderes Betriebssystem sei erkannt worden. Habe GRUB trotzdem in den MBR schreiben lassen, denn es hiess, man könne GRUB nachher manuell dazu bringen, das andere OS zu starten.
Du schilderst die Symptome eine Grubs ohne Platz mit "Es gibt schon andere Betriebssysteme":
viewtopic.php?f=12&t=168343&start=15#p1161411
Oder bedeutet das: "Da ist schon ein anderes Betriebssystem, ich hab's nur nicht erkannt."?
Das kann ich aus Microsofts sich verstehen. Diese "Updates" sind ja komplette Neuinstallationen, und ich würde auch dafür sorgen, dass der Kunde garantiert erst mal MEIN Betriebssystem sieht, wenn er bootet, und nicht irgendwelchen Datenmüll, der sich hinter dem zweiten Booteintrag verstecken kann. Debian macht das genau so.owl102 hat geschrieben:21.01.2018 11:13:24Bei mir hat Windows 10 bei einem Update die Bootreihenfolge im UEFI geändert, zu seinen Gunsten natürlich. Mit irgendwas in der Art muß man also sowieso rechnen, auch wenn alles korrekt installiert ist. "Microsoft loves Linux" bezieht sich halt nur auf die Szenarien, wo Microsoft mit Hilfe von Linux Geld verdienen kann.
Ich schiebe die Schuld eher den UEFI-Herstellern zu. Die Möglichkeit, dem Windows-Bootloader mit bcdedit überhaupt mitzuteilen, dass da ein anderes Betriebssystem geladen werden kann, fällt mit UEFI ja weg. Ich hatte mir das mal so vorgestellt, dass das UEFI stattdessen alle vorhandenen Bootloader sucht und auflistet und zur Auswahl stellt. Das ist den Herstellern aber zu pragmatisch ... die bauen lieber coole Gaming-Oberflächen ein.
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Re: Dualboot
Danke für den Tipp. Diese Reihenfolge möchte ich nämlich unbedingt beibehalten, hehe.NAB hat geschrieben:21.01.2018 16:34:59qwertzal, das sieht sehr gut aus! Die Reihenfolge kannst du übrigens im BIOS ändern, falls die mal durcheinandergerät.
Ich war dann übrigens sehr positiv überrascht, wie vollkommen reibungslos die Installation nach dem BIOS-Gefrickel vonstatten ging. Super!
Herzlich,
Stephan
Re: Dualboot
Es gibt tatsächlich UEFI, die das nicht im Setup anbieten. Aber dann kann man das entweder mit efibootmgr oder bcdedit geradeziehen: https://wiki.debianforum.de/UEFI#Nach_e ... MS-WindowsNAB hat geschrieben:21.01.2018 16:34:59Die Reihenfolge kannst du übrigens im BIOS ändern, falls die mal durcheinandergerät.
Ich tippe eher darauf, daß sich der Poster verschrieben hat. "Es wurde kein anderes Betriebssystem erkannt", was soll das denn für eine Meldung sein? Man müsste den Fall jetzt in einer VM nachstellen, ich muß aber gestehen, dafür jetzt keinen Elan zu haben, das ist mir zuwenig Erkenntnis bei zuviel Aufwand.Ehhh ... also entweder steh ich jetzt auf dem Schlauch oder du hast dich verlesen. Da steht, dass er kein anderes Betriebssystem erkannt hat.
Nur weil sich bei einem Windows 10 Update sehr viel ändern kann, würde ich das nicht als "komplette Neuinstallation" sehen. (Wenn ja, dann wäre IMHO ein Update von CentOS 7.3 nach 7.4 ebenfalls eine komplette Neuinstallation.) Hinzukommt, daß Windows das Update ungefragt im Hintergrund macht, es ist also nicht einmal etwas, was vom Anwender bewußt angestoßen wurde.Das kann ich aus Microsofts sich verstehen. Diese "Updates" sind ja komplette Neuinstallationen
Und auch das sehe ich anders. Der Windows-Booteintrag ist ja schon da, nur eben nicht an erster Stelle.und ich würde auch dafür sorgen, dass der Kunde garantiert erst mal MEIN Betriebssystem sieht
Wann und wo macht Debian das genau so? Bei einem Update? Außerdem macht Debian es selbst bei einer Neuinstallation anders: Es bindet automatisch MS-Windows in sein Bootmenü ein.Debian macht das genau so.
Re: Dualboot
Ich sprach von den großen Updates von einer Win10 "Edition" auf die nächste. Die werden von Microsoft in der Tat als Neuinstallation durchgeführt - unter Beibehaltung der Userdaten und "Apps". Und richtig - das passiert "ungefragt" - aber leider nicht im Hintergrund, sondern legt die Kiste Ewigkeiten lahm. Ich sag ja nicht, dass das "gut" oder "geschickt" ist ... Microsoft handhabt das aber so.owl102 hat geschrieben:21.01.2018 17:10:37Nur weil sich bei einem Windows 10 Update sehr viel ändern kann, würde ich das nicht als "komplette Neuinstallation" sehen.
Microsoft kann dem Booteintrag alleine aber nicht ansehen, ob da nun ein gewolltes Betriebssystem dahintersteckt oder ob es einfach nur Datenmüll ist.owl102 hat geschrieben:21.01.2018 17:10:37Und auch das sehe ich anders. Der Windows-Booteintrag ist ja schon da, nur eben nicht an erster Stelle.
Installiere mal ein Debian neben ein Ubuntu ... was bootet danach? Debian.owl102 hat geschrieben:21.01.2018 17:10:37Wann und wo macht Debian das genau so? Bei einem Update? Außerdem macht Debian es selbst bei einer Neuinstallation anders: Es bindet automatisch MS-Windows in sein Bootmenü ein.
Und richtig - Microsoft hat keinen "os-prober", der nach Betriebssystemen von Fremdherstellern sucht. Microsoft macht dieses "Betriebssystemherstellen" aber auch kommerziell und muss den Kram dann auch supporten und damit trotzdem noch Geld verdienen. Da würd ich mir Support von Fremdherstellern auch sparen. Gut, du kannst auch zu Debian gehen und dein Geld zurückverlangen, wenn der Debian-Installer dir dein ReactOS kaputt macht ... das finanzielle Risiko für Debian ist aber deutlich geringer.
Und überhaupt ... das Problem ließe sich soooo leicht und viel eleganter im UEFI lösen. Warum muss dann jeder Betriebssystemhersteller hinterherbasteln?
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Re: Dualboot
Aber auch Änderungen von mir an Systemverzeichnissen und unter HKLM in der Registry werden übernommen. So "neu" kann also die Neuinstallation nicht sein. Aber ich will lieber gar nicht so genau wissen, was Microsoft da wieder zusammengebastelt hat...NAB hat geschrieben:21.01.2018 17:47:23Ich sprach von den großen Updates von einer Win10 "Edition" auf die nächste. Die werden von Microsoft in der Tat als Neuinstallation durchgeführt - unter Beibehaltung der Userdaten und "Apps".
Wenn es nur Datenmüll ist, wie wurde Windows dann vom Anwender gebootet? Tatsache ist, daß es der Anwender geschafft hat, Windows zu booten, ansonsten könnte es ja nicht auf die Idee kommen, sich updaten zu wollen. So groß kann das Problem mit dem "Datenmüll" also nicht sein. (Und wenn doch: Für die Problembehandlung ist die "Repair"-Funktion von Windows da.)Microsoft kann dem Booteintrag alleine aber nicht ansehen, ob da nun ein gewolltes Betriebssystem dahintersteckt oder ob es einfach nur Datenmüll ist.
Microsoft könnte mit deinem Argument auch den Standardbrowser ändern. Und viel mehr. "Es könnte ja sein, daß der Link in der Registry auf den Standardbrowser nur Datenmüll ist. Microsoft kann dem Eintrag in der Registry alleine ja nicht ansehen, ob da nun ein gewollter Browser dahintersteckt oder ob es einfach nur Datenmüll ist."
Installiere mal ein Windows, und was bootet danach? Windows. Da habe ich kein Problem mit.Installiere mal ein Debian neben ein Ubuntu ... was bootet danach? Debian.
Re: Dualboot
Von der neusten Win10-Edition-DVD, die er sich beim Kumpel gebrannt hat, weil sein Windows schrott ist? Im "Daten, Einstellungen und Apps behalten"-Modus? Wie gesagt, Microsoft tauscht dir alle 6 Monate dein gesamtes Win10 aus, inklusive Bootloader. Ja, find ich auch blöd, machen sie aber trotzdem.owl102 hat geschrieben:21.01.2018 18:09:12Wenn es nur Datenmüll ist, wie wurde Windows dann vom Anwender gebootet?
Oh ... sie würden es lieben, das zu tun. Das wurde ihnen aber per Gerichtsurteil untersagt ^^owl102 hat geschrieben:21.01.2018 18:09:12Es könnte mit deinem Argument auch den Standardbrowser ändern.
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Re: Dualboot
Zum Thema, Windows10 überschreibt Einträge.
Ich hatte gestern nach wenigen Woche mal wieder Windows 10 gebootet und habe gleich ein großes Upgrade auf 1709 bekommen (kann man bei Pro ja 3 Monate verzögern).
Nach dem Reboot habe ich nur die grub rescue console gesehen.
Und das obwohl der Debian EFI EIntrag gebootet wurde. (ich habe aber komischerweise keinen Windows Eintrag)
ich musste mich dann durch grub rescue hangeln um Debian booten zu können.
Und dann mit
wieder gerade ziehen.
P.S: ich habe das jetzt nur mal hier dokumentiert, falls mal wer ein ähnliches Problem haben sollte
Ich hatte gestern nach wenigen Woche mal wieder Windows 10 gebootet und habe gleich ein großes Upgrade auf 1709 bekommen (kann man bei Pro ja 3 Monate verzögern).
Nach dem Reboot habe ich nur die grub rescue console gesehen.
Und das obwohl der Debian EFI EIntrag gebootet wurde. (ich habe aber komischerweise keinen Windows Eintrag)
ich musste mich dann durch grub rescue hangeln um Debian booten zu können.
Code: Alles auswählen
ls # shows all partitions
grub rescue> set prefix=(hdx,gpty)/grub # bei wir war es gpt6
grub rescue> set root=(hdx,gpty) #meist +1 zur Partition in der Zeile darüber
grub rescue> insmod normal
grub rescue> normal
Code: Alles auswählen
grub-install /dev/sdx
update-grub
P.S: ich habe das jetzt nur mal hier dokumentiert, falls mal wer ein ähnliches Problem haben sollte