Na, ich meine, das ist doch klar.
Die machen das ja nicht, weil sie so viel Geld übrig haben oder aus Menschenfreundlichkeit. Schlkießlich steckt da ja ein Geschäftsmodell hinter mit dem man Geld verdienen und nicht draufzahlen will.
Ich gehe bei solchen Dingen immer davon aus, dass die meine Daten haben wollen. Da muss ich gar nicht erst recherchieren.
Gravatar
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Re: Gravtar
Es ist eben nicht so klar, wie Du es darstellst. Verfolgt Feltel hier ein Geschäftsmodell? Hat der Geld zu viel? „Das sieht man doch!“ ersetzt keine Recherche. Diesen Artikel hatte ich früher mal aus anderem Anlaß gefunden und dann, als ich das hier gesehen habe, wieder ausgegraben. Um zu entscheiden, ob man einen (womöglich auch kommerziellen) Dienst hier einbindet, ist eben nicht allein wichtig, zu wissen, daß irgendjemand damit irgendwie Geld verdienen möchte, sondern auch, wie transparent das gemacht wird. Wenn das alles so stimmt,ist dasfür mich zum Beispiel nicht bloß ein Grund, aus Wordpress den Mist vor dem Einsatz „herauszuoperieren“, sondern einer, es gar nicht einzusetzen. Man unterstützt das Geschäftsgebaren schon, indem man es überhaupt nutzt: „Mehr als drölf Zillionen Nutzer weltweit!“ marketiert der Hersteller dann vor sich hin und Du bist einer davon; schaffst zudem potentiell weitere Nutzer: Leute, die Dir damit helfen und sich danach damit auskennen und mit was anderem stattdessen eben nicht. Es wird gerade bei „Gravatar“ nicht klar, wie die Datensammelei funktioniert. Es wird einfach irgendwie eingesetzt – von Leuten, die nicht recherchieren, sondern es bequem und niedlich finden und späht dann nicht nur diese selbst aus, sondern alle Besucher gleich mit – so ist das gedacht. Wenn ich so nach rechts blicke und einen Smilie mit riesigem Schild sehe, der dazu gedacht ist, Leute zurechtzuweisen, gefälligst nicht hier so blöd zu fragen, sondern die marktführende Suchmaschine zu verwenden, finde ich das bereits bedenklich.Radfahrer hat geschrieben:17.01.2018 19:35:18Na, ich meine, das ist doch klar.
Die machen das ja nicht […] aus Menschenfreundlichkeit. […] Geschäftsmodell […]
Ich gehe bei solchen Dingen immer davon aus, dass die meine Daten haben wollen. Da muss ich gar nicht erst recherchieren.
Christoph
Re: Gravtar
Nein, das tut er im Gegensatz zu kommerziellen Diensten eben nicht. Das ist ja der Unterschied. Hinter df.de steht eine Privatperson, keine Firma. Feltel muss mit dieser Seite nicht seinen Lebensunterhalt verdienen, daher muss er auch keine Daten verkaufen. Die Serverkosten werden durch Spenden finanziert. Wie finanzieren sich Gravtar und Co? Irgendwoher müssen die ja Geld bekommen. Und wenn sie von mir außer meinen Daten nichts haben wollen, gehe ich mal davon aus, dass sie genau mit diesen Daten ihr Geld verdienen, indem sie sie verkaufen. In welcher Form auch immer.
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Re: Gravatar
Das waren rhetorische Fragen. Was macht man, um den Unterschied zu erkennen? Recherchieren! Mehr Einzelheiten zu wissen, ist dabei eben nicht überflüssig – darauf wollte ich hinaus. Die Einzelheiten bestimmen nämlich, wo zwischen „selbstlos“, „seriös“ und „verwerflich“ sich das Geschäftsmodell bewegt.
Christoph
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Re: Gravtar
Naja, ein Minimum an technischem Verständnis und Sozialkompetenz sollte man schon voraussetzen dürfen.Christoph Franzen hat geschrieben:17.01.2018 20:35:22Es ist eben nicht so klar, wie Du es darstellst. Verfolgt Feltel hier ein Geschäftsmodell? Hat der Geld zu viel?
Ein kostenloser Dienst, der eine Minimal-Dienstleistung auf viele verschiedene Seiten im Netz verteilt anbietet, ist prinzipiell immer hochverdächtig.„Das sieht man doch!“ ersetzt keine Recherche.
Deswegen finde ich das durchaus ok, das auch erst mal so pauschal zu kommunizieren.
Haha, ist mir noch gar nicht aufgefallen - volle Zustimmung.Wenn ich so nach rechts blicke und einen Smilie mit riesigem Schild sehe, der dazu gedacht ist, Leute zurechtzuweisen, gefälligst nicht hier so blöd zu fragen, sondern die marktführende Suchmaschine zu verwenden, finde ich das bereits bedenklich.