[Gelöst] Installation Debian + Windows
[Gelöst] Installation Debian + Windows
Guten Tag zusammen.
Vorab möchte ich erwähnen das ich relativ neu auf dem Gebiet Linux bin und meine bisherigen Erfahrungen darauf beruhen indem ich Linux Mint, Ubuntu und Debian per VM und auf einem Laptop installiert und genutzt habe.
Ich plane nun den parallelen Einsatz von Debian neben Windows 10 auf einem Desktop-PC, welcher derzeit mit einer 250GB SSD mit Windows 10 und einer 1TB HDD als Datengrab bestückt ist. Künftig soll die SSD geteilt werden mit Debian und Windows 10. Mein Plan: Ich würde zunächst mittels der Debian Installations-CD die SSD formatieren, dann drei Partitionen einrichten a) eine swap-Partition mit 16GB (da 16GB RAM), b) die /-Partition mit 100GB und c) die restlichen 134GB für Windows 10 einrichten. Anschließend zunächst Windows 10 und dann Debian installieren. Macht dieser Ablauf so sinn?
Kurzer Hinweis: Gemäß Systeminformation ist als BIOS-Modus "Vorgängerversion" hinterlegt, also kein UEFI.
Anbei noch zwei kurze Fragen:
1.) Wäre es sinnvoller eine weitere SSD zu verbauen und so die Betriebssysteme strikter zu trennen?
2.) Welche swap-Größe wäre in meinem Fall wirklich sinnvoll?
Ich freue mich auf Unterstützung.
Viele Grüße,
Jeko
Vorab möchte ich erwähnen das ich relativ neu auf dem Gebiet Linux bin und meine bisherigen Erfahrungen darauf beruhen indem ich Linux Mint, Ubuntu und Debian per VM und auf einem Laptop installiert und genutzt habe.
Ich plane nun den parallelen Einsatz von Debian neben Windows 10 auf einem Desktop-PC, welcher derzeit mit einer 250GB SSD mit Windows 10 und einer 1TB HDD als Datengrab bestückt ist. Künftig soll die SSD geteilt werden mit Debian und Windows 10. Mein Plan: Ich würde zunächst mittels der Debian Installations-CD die SSD formatieren, dann drei Partitionen einrichten a) eine swap-Partition mit 16GB (da 16GB RAM), b) die /-Partition mit 100GB und c) die restlichen 134GB für Windows 10 einrichten. Anschließend zunächst Windows 10 und dann Debian installieren. Macht dieser Ablauf so sinn?
Kurzer Hinweis: Gemäß Systeminformation ist als BIOS-Modus "Vorgängerversion" hinterlegt, also kein UEFI.
Anbei noch zwei kurze Fragen:
1.) Wäre es sinnvoller eine weitere SSD zu verbauen und so die Betriebssysteme strikter zu trennen?
2.) Welche swap-Größe wäre in meinem Fall wirklich sinnvoll?
Ich freue mich auf Unterstützung.
Viele Grüße,
Jeko
Zuletzt geändert von Jeko am 05.01.2018 14:39:29, insgesamt 1-mal geändert.
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Herzlich Willkommen
Ich bin zwar auch relativ neu hier unterwegs aber ich denke das es von der Reihenfolge schlauer wäre erst Windows zu installieren und danach Debian zu booten und dem dortigen Partitionsmanager mitzuteilen das du gerne beides Installiert haben möchtest.
Hier noch ein wenig Lesestoff aus dem Wiki von Debian. https://wiki.debian.org/WindowsDualBoot
Zum Thema Swap ich habe 16 GB RAM und eine 20GB Swap Partition.
Viel Spaß mit Debian.
Gruß Neko
Ich bin zwar auch relativ neu hier unterwegs aber ich denke das es von der Reihenfolge schlauer wäre erst Windows zu installieren und danach Debian zu booten und dem dortigen Partitionsmanager mitzuteilen das du gerne beides Installiert haben möchtest.
Hier noch ein wenig Lesestoff aus dem Wiki von Debian. https://wiki.debian.org/WindowsDualBoot
Zum Thema Swap ich habe 16 GB RAM und eine 20GB Swap Partition.
Viel Spaß mit Debian.
Gruß Neko
Debian Stable 9.3 mit Gnome 3
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Was hast du denn mit Debian vor?
Eine Debianinstallation mit relativ großem Softwareumfang (Desktop, Webserver, Mailserver, Entwicklungsumgbung, Office, Bildverarbeitung) benötigt kaum mehr als 10GB. Ich habe bei mir jedenfalls kein Debiansystem, das sich mehr als 7GB auf der Festplatte genehmigt. Swap richte ich für Linux ab 2GB RAM überhaupt nicht ein, ab 8GB RAM halte ich Swap für völlig überflüssig.
Meine Empfehlung wäre, bei 16GB RAM gar kein Swap einzurichten und für die Systempartition brauchst du mit Sicherheit keine 100GB. Gerade, wenn noch Windows auf der SSD bleiben soll, würde ich nur 20GB für Linux anlegen, für Windows wären die verbleibenden 130GB zu klein, da bleibt kaum noch Luft für irgendwelche Softwareinstallationen oder Updates.
Eine Debianinstallation mit relativ großem Softwareumfang (Desktop, Webserver, Mailserver, Entwicklungsumgbung, Office, Bildverarbeitung) benötigt kaum mehr als 10GB. Ich habe bei mir jedenfalls kein Debiansystem, das sich mehr als 7GB auf der Festplatte genehmigt. Swap richte ich für Linux ab 2GB RAM überhaupt nicht ein, ab 8GB RAM halte ich Swap für völlig überflüssig.
Meine Empfehlung wäre, bei 16GB RAM gar kein Swap einzurichten und für die Systempartition brauchst du mit Sicherheit keine 100GB. Gerade, wenn noch Windows auf der SSD bleiben soll, würde ich nur 20GB für Linux anlegen, für Windows wären die verbleibenden 130GB zu klein, da bleibt kaum noch Luft für irgendwelche Softwareinstallationen oder Updates.
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Auch interessant, klingt jedenfalls plausibel. Ich habe mir das mal irgendwann so angewöhnt. Eine Root Partition, dann eine Home Partition beides gutes altes EXT2 und dann SWAP.MSfree hat geschrieben:05.01.2018 11:51:32Was hast du denn mit Debian vor?
Eine Debianinstallation mit relativ großem Softwareumfang (Desktop, Webserver, Mailserver, Entwicklungsumgbung, Office, Bildverarbeitung) benötigt kaum mehr als 10GB. Ich habe bei mir jedenfalls kein Debiansystem, das sich mehr als 7GB auf der Festplatte genehmigt. Swap richte ich für Linux ab 2GB RAM überhaupt nicht ein, ab 8GB RAM halte ich Swap für völlig überflüssig.
Meine Empfehlung wäre, bei 16GB RAM gar kein Swap einzurichten und für die Systempartition brauchst du mit Sicherheit keine 100GB. Gerade, wenn noch Windows auf der SSD bleiben soll, würde ich nur 20GB für Linux anlegen, für Windows wären die verbleibenden 130GB zu klein, da bleibt kaum noch Luft für irgendwelche Softwareinstallationen oder Updates.
Debian Stable 9.3 mit Gnome 3
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Gerade als Anfänger, wo man noch viel mit verschiedenen Desktops und alternativen Programmen rumspielt können 10GB schnell knapp werden. 20GB halte ich aber auch für eine sinnvolle Obergrenze. Mehr geht natürlich immer aber wenn 20GB knapp werden, dann sollte man sich Gedanken darüber machen, was überflüssig ist.MSfree hat geschrieben:05.01.2018 11:51:32Eine Debianinstallation mit relativ großem Softwareumfang (Desktop, Webserver, Mailserver, Entwicklungsumgbung, Office, Bildverarbeitung) benötigt kaum mehr als 10GB.
Außer man will Suspend2RAM.MSfree hat geschrieben:05.01.2018 11:51:32Swap richte ich für Linux ab 2GB RAM überhaupt nicht ein, ab 8GB RAM halte ich Swap für völlig überflüssig.
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Zunächst vielen Dank für die zahlreichen antworten.
Um auf die Fragen zu antworten:
- Geplant ist langfristig Windows 10 durch Debian zu ersetzen, daher auch Speicherplatz für Downloads, Bilder, Videos nötig
- Habe auch über eine root- und eine home-Partition nachgedacht, ggf. wäre das auch noch eine Option
Ich denke dann passt mein 'Schlachtplan' ja soweit. Alternativ könnte ich an ein zweites Laptop kommen welches ehr als Desktop-Ersatz geeignet wäre, wo ich dann rein Debian installieren würde oder eben alternativ eine zusätzliche SSD nehmen um Probleme weiter zu minimieren.
Somit: Vielen Dank bisher!
Um auf die Fragen zu antworten:
- Geplant ist langfristig Windows 10 durch Debian zu ersetzen, daher auch Speicherplatz für Downloads, Bilder, Videos nötig
- Habe auch über eine root- und eine home-Partition nachgedacht, ggf. wäre das auch noch eine Option
Ich denke dann passt mein 'Schlachtplan' ja soweit. Alternativ könnte ich an ein zweites Laptop kommen welches ehr als Desktop-Ersatz geeignet wäre, wo ich dann rein Debian installieren würde oder eben alternativ eine zusätzliche SSD nehmen um Probleme weiter zu minimieren.
Somit: Vielen Dank bisher!
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Meintest du nicht eher Suspend2Disk?
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Das würde ich sowieso nicht auf der SSD-Debian-Installation machen, sonder besser dafür die 1TB-Platte einrichten. Für Debian reichen wirklich 20 GB, und vielleicht noch mal 20 GB als Reserve (also 40 GB in Summe), wenn Du irgendwann mal auf die Idee kommst, zwei oder drei 8-10 GB große VMs einzurichten. Das ist toll, um sich einfach mal andere Distributionen anzuschauen, ohne das eigentliche Debian zu tangieren. Ich halte dafür die SSD als ideal, weil VMs damit richtig klasse und schnell funktionieren.... so gut, dass man seinen Internet-Surf-Betrieb sogar verteilen kann. Damit funktioniert es dann später, das eigentliche Home-Browser-Profil so gut wie kaum noch fürs Internet zu nutzen (Ich nutze das quasi nur noch für die Debian-Seiten und andere Linux-Seiten, shoppen oder "unseriöses" Surfen passiert in einer eigenen VM, Online-Banking (und zwar NUR das) in ebenfalls einer eigenen gesicherten und isolierten VM.Jeko hat geschrieben:05.01.2018 12:12:29Um auf die Fragen zu antworten:
- .daher auch Speicherplatz für Downloads, Bilder, Videos nötig
Dieser Anspruch ist für einen Anfänger zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich noch zu hoch... aber mit dieem Forum ändern sich Kenntnisse und Ansprüche. Und nur wenige Monate später kanns gut sein, wenn man etwas mehr Platz für Linux und seine tollen Möglichkeiten reserviert hat.
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Du hast doch eine 1TB HD, die kannst du dir unter Linux mounten und als gemeinsames Datengrab für Linux und Windows nutzen. Wenn du dich wirklich irgendwann mal dazu durchringst, auf Windows zu verzichten, kannst du immer noch die SSD komplett platt machen und Linux einmal neu installieren und wieder für Ordnung sorgen. Oder man könnte die Installation auch einfach nach vorne in der Partitionstabelle schieben und dann die Partition auf den Rest vergrößern.Jeko hat geschrieben:05.01.2018 12:12:29- Geplant ist langfristig Windows 10 durch Debian zu ersetzen, daher auch Speicherplatz für Downloads, Bilder, Videos nötig
Vom dem von dir oben erwähnten ext2 würde ich aber abraten.Inzwischen gibt es ext4, da muß man nicht auf veraltete Dateisysteme setzen.
Das kann man machen, ich sehe aber bei einem System, das nur von einer Person (dir) genutzt wird, keinen Vorteil darin, das zu unterteilen. Eine /home-Partition verhindert, das man das /-Dateisystem überfüllt, was zu einem "no- Habe auch über eine root- und eine home-Partition nachgedacht, ggf. wäre das auch noch eine Option
more space left on device" führt. Ist nur /home voll, kann das OS problemlos weiter arbeiten. Allerdings ist das, solange man alleine auf dem Rechner arbeitet, kein großes Problem, man kann dann ja im Fall der Fälle selbst wieder für Platz sorgen. Bei einem Mehrbenutzersystem sieht das schon anders aus.
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Echte Nutzerdaten würde ich auf einer dedizierten Datenpartition (z.B. auf der HDD) halten. So kannst du von Windows und Linux darauf zugreifen ohne die Systempartition des jeweils anderen mounten zu müssen.Jeko hat geschrieben:05.01.2018 12:12:29- Geplant ist langfristig Windows 10 durch Debian zu ersetzen, daher auch Speicherplatz für Downloads, Bilder, Videos nötig
Das Home-Verzeichnis von Linux klingt vom Namen her erstmal so schön danach, als ließen sich da prima Nutzerdaten lagern, aber in Wahrheit wird das ein ziemliches Durcheinander, weil da auch Konfigurationsdateien und möglicherweise Drittsoftware liegen. Spätestens beim Backup für den nächsten Releasewechsel wird das hässlich.
Deine Dokumenten-, Bilder- und Videoordner auf der Datenpartition kannst du einfach in die leeren Ordner mounten, die deine Desktopumgebung in $HOME anlegt. Bei der alltäglichen Benutzung merkst du dann keinen Unterschied mehr.
Argh! Natürlich!
Keine Ahnung, warum ich immer die Begriffe vertausche. Dabei hatte ich beim Schreiben extra noch daran gedacht.
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Ja das ist richtig das es EXT4 gibt, das hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun. Ich mag halt einfach kein Journaling bin da ein wenig eigen. Backups von Daten okay finde ich wunderbar aber wenn ich eine Datei lösche darf sie dann auch weg sein und nicht noch in irgendeinem Journal liegen.MSfree hat geschrieben:05.01.2018 12:37:18Du hast doch eine 1TB HD, die kannst du dir unter Linux mounten und als gemeinsames Datengrab für Linux und Windows nutzen. Wenn du dich wirklich irgendwann mal dazu durchringst, auf Windows zu verzichten, kannst du immer noch die SSD komplett platt machen und Linux einmal neu installieren und wieder für Ordnung sorgen. Oder man könnte die Installation auch einfach nach vorne in der Partitionstabelle schieben und dann die Partition auf den Rest vergrößern.Jeko hat geschrieben:05.01.2018 12:12:29- Geplant ist langfristig Windows 10 durch Debian zu ersetzen, daher auch Speicherplatz für Downloads, Bilder, Videos nötig
Vom dem von dir oben erwähnten ext2 würde ich aber abraten.Inzwischen gibt es ext4, da muß man nicht auf veraltete Dateisysteme setzen.Das kann man machen, ich sehe aber bei einem System, das nur von einer Person (dir) genutzt wird, keinen Vorteil darin, das zu unterteilen. Eine /home-Partition verhindert, das man das /-Dateisystem überfüllt, was zu einem "no- Habe auch über eine root- und eine home-Partition nachgedacht, ggf. wäre das auch noch eine Option
more space left on device" führt. Ist nur /home voll, kann das OS problemlos weiter arbeiten. Allerdings ist das, solange man alleine auf dem Rechner arbeitet, kein großes Problem, man kann dann ja im Fall der Fälle selbst wieder für Platz sorgen. Bei einem Mehrbenutzersystem sieht das schon anders aus.
Debian Stable 9.3 mit Gnome 3
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Zusammengefasst:
- swap-Partition nicht zwingend nötig
- /home-Partition nicht zwingend nötig
- /-Partition sollte mind. 20GB-40GB, mehr ist nicht notwendig
- ext4 nutzen
- 1TB als gemeinsames Datengrab nutzen
Am Rande: Das Forum ist wirklich eine Bereicherung!
- swap-Partition nicht zwingend nötig
- /home-Partition nicht zwingend nötig
- /-Partition sollte mind. 20GB-40GB, mehr ist nicht notwendig
- ext4 nutzen
- 1TB als gemeinsames Datengrab nutzen
Am Rande: Das Forum ist wirklich eine Bereicherung!
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Ich glaube, du hast nicht verstanden, wozu das Journal gut ist. Dort liegen praktisch nur Organisationsdaten des Dateisystems. Z.B. muß beim Schreiben einer Datei ja nicht nur der Dateiinhalt auf die Platte gebracht werden sondern auch die interne Tabelle der belegenten Dateisystemblöcke und bei fragmentierten Dateien die verketteten Listen, die die Dateiteile verbinden, nachgezogen werden. Fällt beim Schreiben der Organisationsdaten der Strom aus oder die Kiste crasht warum auch immer, ist das Dateisystem in einem inkonsistenten Zustand und muß rerariert werden. Das Journal ist ein Zwischenpuffer, in den die Organisationsdaten geschrieben werden. Fällt dabei der Strom aus, ist der alte Zustand des Dateisystems noch nicht verändert -> keine Reparatur nötig.Neko486 hat geschrieben:05.01.2018 12:42:16Ja das ist richtig das es EXT4 gibt, das hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun. Ich mag halt einfach kein Journaling bin da ein wenig eigen. Backups von Daten okay finde ich wunderbar aber wenn ich eine Datei lösche darf sie dann auch weg sein und nicht noch in irgendeinem Journal liegen.
Im Journal stecken aber keine Datenbackups. Gelöschte Dateien werden auf keine Dateisystem gelöscht, es wird immer nur der nicht mehr benötigte Platz als frei markiert, sprich die Organisationsdaten werden akutalisiert. Ein Ausnahme bietet hier allerdings die TRIM-Option von SSDs, die frei werdenden Datenblöcke werden dem SSD-Controller als leer gemeldet, so daß die SSD diese Blöcke nullen kann, was den nächsten Schreibvorgang beim Wiederverwenden der Datenblöcke beschleunigt.
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Ah okay gut zu wissen. Dankeschön wieder was dazu gelernt.
Darum lösche ich entweder mit Shred oder DD.
Entschuldige die Abweichung vom Thema Jeko und viel Spaß mit Debian.
Darum lösche ich entweder mit Shred oder DD.
Entschuldige die Abweichung vom Thema Jeko und viel Spaß mit Debian.
Debian Stable 9.3 mit Gnome 3
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Das hilft bei SSDs aber wenig bis gar nichts.
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Warum? Damit kein anderer Umsteiger, der vor dem gleichen Problem steht, die Lösungen nachvollziehen kann? Finde ich wirklich nicht gut.
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Es geht hierbei ja gerade nicht mehr um die Installation eines Systems sondern um das Thema Verwaltung meiner eigenen Festplatte. Warum ich z.b. mit Shred und DD lösche oder ext2 nehme und kein Journaling.
Auch wenn ich gerade schon gelernt habe, das dies eh alles nichts bringt und man die Daten trotzdem bekommt. Für LVM bin ich leider zu blöd.
Wenn das zum Thema passt bin ich gerne bereit das hier zu ergänzen.
Das eigentliche Thema war ja die Installation von Debian + Windows und nicht meine eigene Meinung zu nennen.
Gruß Neko
Auch wenn ich gerade schon gelernt habe, das dies eh alles nichts bringt und man die Daten trotzdem bekommt. Für LVM bin ich leider zu blöd.
Wenn das zum Thema passt bin ich gerne bereit das hier zu ergänzen.
Das eigentliche Thema war ja die Installation von Debian + Windows und nicht meine eigene Meinung zu nennen.
Gruß Neko
Debian Stable 9.3 mit Gnome 3
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Ich fand die Antworten zu meinem Anliegen sehr hilfreich, an der Stelle also nochmal herzlichen Dank!
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Gern geschehenJeko hat geschrieben:05.01.2018 14:39:14Ich fand die Antworten zu meinem Anliegen sehr hilfreich, an der Stelle also nochmal herzlichen Dank!
Debian Stable 9.3 mit Gnome 3
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- Registriert: 30.12.2016 23:48:51
Re: [Frage] Installation Debian + Windows
Du hast also Erfahrungen mit allen drei Linux-Distributionen gesammelt. Würde gerne mal fragen, was für dich den Ausschlag gegeben hat, dass es nun Debian werden soll?Jeko hat geschrieben:05.01.2018 11:13:38Guten Tag zusammen.
Vorab möchte ich erwähnen das ich relativ neu auf dem Gebiet Linux bin und meine bisherigen Erfahrungen darauf beruhen indem ich Linux Mint, Ubuntu und Debian per VM und auf einem Laptop installiert und genutzt habe.
Generell ist dagegen nichts einzuwenden, wenn das so haben willst. Zumindest ist hier kein technisches Problem. Auch die Größe der Swap ist in Ordnung, zumal ohnehin genug Platz hast. Vor allem würde ich immer eine Swap einrichten, und zwar aus Sicherheitsgründen, da es Sinn macht einen Puffer zu haben wenn mal etwas schief laufen sollte, bzw. irgendein Programm urplötzlich abnormal viel Speicher verbraucht, und das System in Mitleidenschaft gezogen wird. Von daher kann es nicht schaden, da man nie weiß was kommen kann. Und was sind heute schon 16GB?Jeko hat geschrieben:05.01.2018 11:13:38Ich plane nun den parallelen Einsatz von Debian neben Windows 10 auf einem Desktop-PC, welcher derzeit mit einer 250GB SSD mit Windows 10 und einer 1TB HDD als Datengrab bestückt ist. Künftig soll die SSD geteilt werden mit Debian und Windows 10. Mein Plan: Ich würde zunächst mittels der Debian Installations-CD die SSD formatieren, dann drei Partitionen einrichten a) eine swap-Partition mit 16GB (da 16GB RAM), b) die /-Partition mit 100GB und c) die restlichen 134GB für Windows 10 einrichten. Anschließend zunächst Windows 10 und dann Debian installieren. Macht dieser Ablauf so sinn?
Natürlich kann man die Systeme auch strikter trennen, wozu ich eher raten würde, auch wenn die Trennung über Volumes nicht problematisch wäre. Ich denke dabei eher an Situationen, wo man mit einem der Betriebssysteme arbeitet, und dann eine Entscheidung trifft, die für das andere Betriebssystem ggf. verheerend sein kann, nur weil man das zu dem Zeitpunkt nicht auf dem Schirm hatte. Eine andere Sache wäre das Problem mit dem Datenschutz bei Windows 10. Denn wenn wirklich die SSD für beide Betriebssysteme nutzen willst, würde ich dir sehr nahe legen, das Debian-System zu verschlüsseln.
Re: [Gelöst] Installation Debian + Windows
Gerne beantworte ich meinen Entscheidungsweg: Ubuntu ist raus aufgrund deren Strategie was alles standardmäßig mitinstalliert wird, allen voran die Amazon-Erweiterung. Dazu noch nie Unity-Oberfläche mit der ich nie warm wurde. Dann probierte ich Ubuntu Mate und Linux Mint xfce aus und es erinnert mich dort sehr an die "Windows-Strategie", wo einem viel vorgegeben wird was mitinstalliert wird. So kam ich auf ein relatives nacktes Distribution wie FreeBSD, Arch oder eben Debian. Von den dreien war für mich persönlich Debian das passendste, werde mir aber auch im späteren Verlauf auch FreeBSD und vor allem Arch anschauen. Beide jedoch nur per VM zum reinschnuppern.
Was für Debian spricht: Einfache Installation und Konfiguration, gute Dokumentationen im Netz und eben die freundliche deutsche Community (hallo debianforum.de ) .
Was für Debian spricht: Einfache Installation und Konfiguration, gute Dokumentationen im Netz und eben die freundliche deutsche Community (hallo debianforum.de ) .
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Re: [Gelöst] Installation Debian + Windows
Hi,
du schreibst, dass du eh irgendwann komplett auf Debian umsteigen willst: Hast du Mal darüber nachgedacht, Debian komplett zu installieren und Windows nur noch in der VirtualBox zu installieren?
Du scheinst ja schon ein bisschen mit Virtualisierung gemacht zu haben und wenn dein Prozessor mind. ein i5 ist kannst du die VT-x Erweiterung im BIOS aktivieren und ein 64bit Windows unter VirtualBox installieren.
Debian würde ich dann schon bei der Installation mit einem verschlüsselten LVM verschlüsseln, um die Daten zu sichern.
Viele Grüße
Christian
du schreibst, dass du eh irgendwann komplett auf Debian umsteigen willst: Hast du Mal darüber nachgedacht, Debian komplett zu installieren und Windows nur noch in der VirtualBox zu installieren?
Du scheinst ja schon ein bisschen mit Virtualisierung gemacht zu haben und wenn dein Prozessor mind. ein i5 ist kannst du die VT-x Erweiterung im BIOS aktivieren und ein 64bit Windows unter VirtualBox installieren.
Debian würde ich dann schon bei der Installation mit einem verschlüsselten LVM verschlüsseln, um die Daten zu sichern.
Viele Grüße
Christian
Re: [Gelöst] Installation Debian + Windows
Vor wem?Datenteiler hat geschrieben:05.01.2018 15:40:53Debian würde ich dann schon bei der Installation mit einem verschlüsselten LVM verschlüsseln, um die Daten zu sichern.
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Re: [Gelöst] Installation Debian + Windows
Ups, Desktop-System. Ich war irgendwie beim Laptop. Nein, Desktop muss man natürlich nicht verschlüsseln.