Nach Update: Kernel Panic - Attempted to kill init

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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Steff00212
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Nach Update: Kernel Panic - Attempted to kill init

Beitrag von Steff00212 » 19.12.2017 02:44:03

Hey Leute

Ich habe gestern ein Update auf unserem Mailserver gefahren. Nach dem Neustart (Kernelupdate), komme ich genau bis ins Bootmenu. Ab da isses vorbei. Egal welchen Kernel ich verwende. Auch im Recovery Mode nichts. Mit dem Standardkernel (3.16.0-4) bekomme ich immer die Meldung "Kernel panic - not syncing - Attempted to kill init!". Habe mit nem Livesystem versucht die selinux zu disablen, aber diese Einstellung gibt es bei mir nicht. Hardwaretechnisch stimmt auch Alles, hab das mit dem Livesystem gecheckt. Festplatten sind Okay. Alle Daten da. Meine Schlussfolgerung: Das lag am Kernelupdate. So nun meine Frage: Wie kann ich dieses Update mit einem Livesystem rueckgaengig machen? Neuinstallation kommt nur im Notfall in Frage, weil EINIGE wichtige Dinge futsch waeren. Jaja, kann die Daten ja rueberziehen dank Livesystem, muss dennoch die Komponenten (MySQL, Apache, Mail(Dovecot etc.) usw.) neu installieren und konfigurieren. Google gibt nichts her. Verzweiflung. :facepalm:

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Dogge
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Re: Nach Update: Kernel Panic - Attempted to kill init

Beitrag von Dogge » 19.12.2017 07:57:59

Da gab es die letzten Tage einen Bug in jessie, aber der wurde afaik behoben.
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Steff00212
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Nach Update: Kernel Panic - Attempted to kill init

Beitrag von Steff00212 » 19.12.2017 15:26:56

Aber wie bekomm ich den gefixten Kernel drauf wenn ich nicht mal in den Recovery mode komme?. :?: :facepalm:

uname
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Re: Nach Update: Kernel Panic - Attempted to kill init

Beitrag von uname » 19.12.2017 15:31:33

Live-System booten und ins produktive System chrooten.

Lese https://wiki.ubuntuusers.de/chroot/Live-CD/ und passe es für Debian an (sudo ignorieren, ...). In der chroot-Umgebung solltest du die Pakete ganz normal aktualisieren können (hoffe ich).

Ach ja: Falls du kein Backup hast sichere vorher alle relevanten Daten.

KP97
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Re: Nach Update: Kernel Panic - Attempted to kill init

Beitrag von KP97 » 19.12.2017 17:52:33

Man kann auch mit einem Installationsmedium (CD oder Stick) den Rescuemodus starten und dann Pakete aus dem Repo laden und installieren. Erspart das chroot.
Aber wenn man kein aktuelles Backup vorhält, können die Daten ja nicht wichtig sein...

getphp
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Re: Nach Update: Kernel Panic - Attempted to kill init

Beitrag von getphp » 19.12.2017 18:22:34

Du brauchst mindestens Kernel 3.16.51-3 - der hat den Bug behoben (Befehl: uname -v).
Der wurde ab Samstag verteilt und den hättest du heute eigentlich auch bekommen müssen.

Wenn das nicht passiert ist, solltest du ein Kernel-Downgrade in der Rettungsumgebung machen.
Wie du reinkommst, wurde ja schon geschrieben. Wenn das ein Rootserver ist, sollte das aus dem Kundenmenü heraus gehen.

Bei mir lief vorher Kernel 3.16.43-2, daher war das meine Lösung fürs Downgrade:
(bitte ggfs anpassen)

Code: Alles auswählen

apt-get install linux-image-3.16.0-4-amd64=3.16.43-2+deb8u5
Nach einem Neustart ist der ältere Kernel wieder aktiv.

Vergiss nicht, das Paket zu pinnen, damit beim nächsten Update nicht wieder der fehlerhafte Kernel dazu kommt. Wenn doch, besser nicht booten und auf das nächste Update warten. 8)
Gruss
getphp

Steff00212
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Re: Nach Update: Kernel Panic - Attempted to kill init

Beitrag von Steff00212 » 19.12.2017 20:32:37

Versuche den fix mit dem chroot.
Da der Server physisch bei uns in der Firma steht, hoffe ich das meine positive Energie alles zum Guten wendet. :hail:

Update:

Hat funktioniert mit chroot. Sogar sehr simpel. Hatte nur kurz Probleme mit dem Livesystem, KDE wollte bei mir nicht funzen, mit GNOME gings dann. Ja blabla haette man auch ohne GUI machen koennen :mrgreen:

Thx guys

uname
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Re: Nach Update: Kernel Panic - Attempted to kill init

Beitrag von uname » 20.12.2017 14:54:56

Man sollte immer ein Live-System verfügbar haben. Schau dir mal https://www.grml.org an.

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