Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
- Yadgar
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Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Hi(gh)!
Eigentlich wollte ich nur die Rechte unterhalb von /home/ von 700 auf 777 setzen (owner = yadgar)... leider irrte ich mich in der Verzeichnisebene und setzte alles ab / auf 777! Lässt sich der alte Zustand noch irgendwie herstellen oder bleibt da nur die Neuinstallation?
Eigentlich wollte ich nur die Rechte unterhalb von /home/ von 700 auf 777 setzen (owner = yadgar)... leider irrte ich mich in der Verzeichnisebene und setzte alles ab / auf 777! Lässt sich der alte Zustand noch irgendwie herstellen oder bleibt da nur die Neuinstallation?
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Yadgar
If operating systems were countries, Linux would be pre-1978 Afghanistan: an all-time favourite among alternative globetrotters, but shunned by mainstream tourists because of its lack of fancy beaches, shortage of alcoholic beverages and its fondness of beards...
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Neuinstallation
Mit etwas Abstrichen könntest Du
root:root 755 für bin/-Verzeichnisse und root:root 644 für sonstige setzen,
600 für Fälle wie /etc/shadow / /etc/gshadow usw.,
dann je nach Fehlermeldungen weiterkorrigieren.
Mit etwas Abstrichen könntest Du
root:root 755 für bin/-Verzeichnisse und root:root 644 für sonstige setzen,
600 für Fälle wie /etc/shadow / /etc/gshadow usw.,
dann je nach Fehlermeldungen weiterkorrigieren.
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Das übt!
Aber das passiert dir nur einmal, ich spreche da aus Erfahrung.
- Animefreak79
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Boah! Naja, Missgeschicke können jedem mal passieren, oder? Ich würde generell mit 777 sehr sparsam umgehen, schon aus Sicherheitsgründen (nun ja, ich bin allerdings auch ziemlich paranoid XD). Wie viele zusätzliche Benutzeraccounts hast du denn eingerichtet? Willst du /home komplett auf 777 setzen? Warum? Würde es nicht genügen, bei dem Verzeichnis des Benutzers, mit dem du am häufigsten arbeitest, so zu verfahren?
Ich weiß nicht recht, klingt für mich nach ziemlich viel Aufwand... Auch eher nach einer Notlösung, System neu aufsetzen ist glaube ich sicherer. Ich würde wirklich alle wichtigen Daten auf einem Stick oder einem anderen Medium sichern, und Debian noch einmal komplett und sauber neu aufspielen. Ich weiß natürlich auch nicht, wie lange das System schon läuft, und was du alles installiert hast, wie aufwändig es für dich wäre, alles wieder so zu konfiguerieren, wie du es haben willst. Trotzdem halte ich eine Neuinstallation für den besseren Weg.^^Original von rendegast
Mit etwas Abstrichen könntest Du
root:root 755 für bin/-Verzeichnisse und root:root 644 für sonstige setzen,
600 für Fälle wie /etc/shadow / /etc/gshadow usw.,
dann je nach Fehlermeldungen weiterkorrigieren.
Zuletzt geändert von Animefreak79 am 12.12.2017 00:06:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Es ist mir jetzt schon zum zweiten Mal passiert - ich bin schlichtweg zu dumm, um aus Erfahrung zu lernen!
Und jetzt habe ich wieder das Problem mit den Rechten: ganz /home ist rekursiv auf owner = yadgar und chmod 777 gesetzt, trotzdem bin ich nicht in der Lage, mit der Konsole meine bash-Skripte auszuführen! Ich bekomme immer nur die Meldung "Keine Berechtigung"!
Nicht einmal root kann die Skripte ausführen! Es ist ein ganz normales ext3 ohne noexec-Flag! Wie passiert so etwas? Und wie kann ich das beheben?
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Da wäre mal ein ls -alh des Scriptverzeichnisses mit Inhalt interessant und dann dein Startbefehl für den Script mit Fehlermeldung. Ansonsten können wir nur raten.
Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Ja nun, Linux ist halt Murks. Deswegen ist es ja auch für dich gestorben, und du benutzt ein richtiges Betriebssystem, nämlich Windows. Du erinnerst dich?
Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Einfach Backup zurückspielen und nicht länger drüber nachdenken. Du hast kein aktuelles Backup? Dann vielleicht beim dritten Mal. Backup geht so einfach. Einfach per "rsync" die relevanten Verzeichnisse (/etc, /home, /root) irgendwo hin kopieren. Installierte Paketliste auch sichern. Im Fehlerfall wie jetzt Neuinstallation, Pakete nachinstallieren und Sicherung per "rsync" zurückkopieren. Bei /etc würde ich vielleicht aufpassen und Dateien eher mauell austauschen. Sind auch meistens nicht so viele.
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Hi(gh)!
Übrigens stelle ich seit meinem ersten Backup-Rückspeicherversuch gestern Nacht fest, dass der Computer jetzt bei stundenlangen intensiven Aktivitäten (wie es das Kopieren ja auch ist) nicht mehr abstürzt (stattdessen hat er sich aufgehangen, das sieht irgendwie nicht nach Grafikkarten-Problem aus)! Sollte sich das Grafiktreiberproblem irgendwie "eingerenkt" haben? Der ultimative Test wäre eines meiner Videobearbeitungs-Monsterskripts bei gleichzeitigem YouTube-Glotzing...
Doch, ich habe einen Backup auf einer passend großen externen Platte (danke, Micha!), so dass wenigstens meine in etlichen Jahren angesammelten Daten nicht im Orkus enden. Allerdings ist das Zurückspielen natürlich eine vielstündige Rödelei, bei über einer Million Dateien...uname hat geschrieben:12.12.2017 14:41:08Einfach Backup zurückspielen und nicht länger drüber nachdenken. Du hast kein aktuelles Backup? Dann vielleicht beim dritten Mal.
Übrigens stelle ich seit meinem ersten Backup-Rückspeicherversuch gestern Nacht fest, dass der Computer jetzt bei stundenlangen intensiven Aktivitäten (wie es das Kopieren ja auch ist) nicht mehr abstürzt (stattdessen hat er sich aufgehangen, das sieht irgendwie nicht nach Grafikkarten-Problem aus)! Sollte sich das Grafiktreiberproblem irgendwie "eingerenkt" haben? Der ultimative Test wäre eines meiner Videobearbeitungs-Monsterskripts bei gleichzeitigem YouTube-Glotzing...
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Hoffentlich ein nicht zu später Tipp von meiner Seite. nicht zu spät. Falls du "rsync" benutzt kannst du das Restore massiv beschleunigen. Warum Dateien zurückkopieren, die sich gar nicht geändert habenYadgar hat geschrieben:Allerdings ist das Zurückspielen natürlich eine vielstündige Rödelei, bei über einer Million Dateien...
Code: Alles auswählen
rsync -av /pfad/zum/backup/ /pfad/wo/es/falsch/ist/ --link-dest=/pfad/wo/es/falsch/ist/
Code: Alles auswählen
--link-dest=DIR hardlink to files in DIR when unchanged
Zuletzt geändert von uname am 12.12.2017 15:19:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Ich bin Rheinländer und selbsternannter Afghane... die haben es beide nicht so mit der Impulskontrolle! Das war folglich im Affekt rausgerotzt - tatsächlich überwiegen auch für mich die Vorteile von Linux die von Windows bei weitem (z. B. was die Mächtigkeit der Shell-Skriptsprache angeht), nur ist es halt eben auch unglaublich komplex und oft wenig intuitiv (aber Intuition ist ja sowieso nur was für Klickibunti-Mausschubser...). Logs z. B. sind ja im Prinzip eine prima Sache - aber wenn so ein Protokoll hauptsächlich aus kryptischem Hexdump besteht, stehe ich auch nur auf dem Schlauch. Und einen Grundverdacht werde ich bislang nicht los: Linux scheint viel mehr als Windows oder Mac OS ein Betriebssystem von und für Leute zu sein, für die die Beschäftigung mit dem Betriebssystem an sich Selbstzweck ist, für nerdige Bastler halt---niemand hat geschrieben:12.12.2017 10:43:21Ja nun, Linux ist halt Murks. Deswegen ist es ja auch für dich gestorben, und du benutzt ein richtiges Betriebssystem, nämlich Windows. Du erinnerst dich?
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Eigentlich muss man UNIX bzw. Linux nur einmal verstehen. Anschließend ist es sehr langweilig, da im Gegensatz zu Windows nicht dauernd irgendwelche Buttons verschoben werden. Mein Vim bedient sich wie vor 10 oder 20 Jahren. "edlin" ist bei DOS bzw. Windows wohl nicht mehr enthalten. "rsync" ist extrem mächtig. Da kann kein kommerzielles Backuptool wirklich mithalten.Yadgar hat geschrieben:Linux scheint viel mehr als Windows oder Mac OS ein Betriebssystem von und für Leute zu sein, für die die Beschäftigung mit dem Betriebssystem an sich Selbstzweck ist, für nerdige Bastler halt---
Zuletzt geändert von uname am 12.12.2017 15:23:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Hi(gh)!
Ansonsten hast du natürlich Recht... daher habe ich mir schon vor einiger Zeit das hier zurecht gelegt:
...synchronisiert die externe Partition DATEN_BACKUP mit der gleich großen internen Partition DATEN (aber natürlich nicht umgekehrt!). Läuft prima, einfach Konsole öffnen, "backup" eingeben und fertig ist der Lack!
Wenn die Datenpartition komplett neu formatiert werden musste (anders kriege ich es nicht hin, bei meinen miserablen fstab-Kenntnissen produziere ich sonst immer ein noexec-Flag, ohne es zu wollen), gibt es keine Daten, die sich gar nicht geändert haben, dann MUSS alles kopiert werden... und das dauert halt.uname hat geschrieben:12.12.2017 15:09:40Hoffentlich ein nicht zu später Tipp von meiner Seite. nicht zu spät. Falls du "rsync" benutzt kannst du das Restore massiv beschleunigen. Warum Dateien zurückkopieren, die sich gar nicht geändert habenYadgar hat geschrieben:Allerdings ist das Zurückspielen natürlich eine vielstündige Rödelei, bei über einer Million Dateien...
Ansonsten hast du natürlich Recht... daher habe ich mir schon vor einiger Zeit das hier zurecht gelegt:
Code: Alles auswählen
rsync -v -r -t -a -u --delete /home/* /media/yadgar/DATEN_BACKUP
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Wahrscheinlich kannst du deine Parameter kürzen. Ich verwende immer -av da ich mir mehr nicht merken kann. Evtl. ist "-u" wirklich ratsam, im Zweifel nehme deine Befehlsfolge. Wenn dein Backup alt war mache vorher ein neues Backup.SuSE man rsync hat geschrieben:-a archive mode; equals -rlptgoD (no -H,-A,-X)
Warum solltest du die Platte formatieren. Rsynce doch mal vom Backup /usr, /bin, /sbin, /root, /home, ... und schau was passiert.
Auf --delete soltest du verzichten, da sonst evtl. Dateien gelöscht werden.
Ich verwende immer bei Quelle/ und Ziel/ einen abschließenden /, um nur die Inhalte zu rsyncen. Da kann man auch viel kaputt machen. Verstehe wofür der / am Ende steht und was passiert wenn es fehlt. Verzichte besser auf * .
Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Es geht noch viel einfacher:uname hat geschrieben:12.12.2017 14:41:08Einfach Backup zurückspielen und nicht länger drüber nachdenken. Du hast kein aktuelles Backup? Dann vielleicht beim dritten Mal. Backup geht so einfach. Einfach per "rsync" die relevanten Verzeichnisse (/etc, /home, /root) irgendwo hin kopieren. Installierte Paketliste auch sichern. Im Fehlerfall wie jetzt Neuinstallation, Pakete nachinstallieren und Sicherung per "rsync" zurückkopieren. Bei /etc würde ich vielleicht aufpassen und Dateien eher mauell austauschen. Sind auch meistens nicht so viele.
Komplettimage der Festplatte mit fsarchiver erstellen, dann ist das Zurückspielen des gesamten Systems mit einer Live-Distro eine Sache von 10 Minuten.
https://wiki.ubuntuusers.de/fsarchiver/
Als normales Datenbackup nicht zu gebrauchen, da man nur komplette Partitionen sichern und wiederherstellen kann. Bei einem gecrashten System aber Gold wert.
Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Hast du Erfahrung mit größeren Sicherungsarchiven.Radfahrer hat geschrieben:... eine Sache von 10 Minuten.
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Ich hatte vor ein paar Jahren bei chown das Problem, dass der rekursive Aufruf sich auch oberhalb des beim Aufruf gewählten Verzeichnisses ausgewirkt hat. Gibt es den Bug noch? Die Folge war einige manuelle Nacharbeit.
Der TE hat das Problem - wenn ich ihn richtig verstanden habe - dass Eigentümer und Gruppe unverändert sind, aber alle Benutzer das Recht haben, zu lesen, zu schreiben und auszuführen. Es gibt doch nur eine Handvoll Verzeichnisse, wo es kritisch werden könnte, nämlich die der ausführbaren Programme und der Bibliotheken, sowie das, was in /boot steht. Das würde ich manuell rekursiv ändern. Ebenso sollte in Verzeichnissen mit globaler Wirkung (z.B. /etc), die Konfigurationsdateien enthalten, die Schreibberechtigung auf root reduziert werden.
Ich sehe bei dem Vortrag des TE einen Widerspruch. Er schreibt zunächst:
1. Es wird versucht, ohne root-Rechte zu arbeiten, obwohl diese erforderlich sind.
2. Wurden doch vielleicht auch Eigentümer und Gruppenzugehörigkeit verändert, sodass Programme / Skripte zur Ausführung nicht die erforderlichen Rechte haben?
Der TE hat das Problem - wenn ich ihn richtig verstanden habe - dass Eigentümer und Gruppe unverändert sind, aber alle Benutzer das Recht haben, zu lesen, zu schreiben und auszuführen. Es gibt doch nur eine Handvoll Verzeichnisse, wo es kritisch werden könnte, nämlich die der ausführbaren Programme und der Bibliotheken, sowie das, was in /boot steht. Das würde ich manuell rekursiv ändern. Ebenso sollte in Verzeichnissen mit globaler Wirkung (z.B. /etc), die Konfigurationsdateien enthalten, die Schreibberechtigung auf root reduziert werden.
Ich sehe bei dem Vortrag des TE einen Widerspruch. Er schreibt zunächst:
Dann später:Eigentlich wollte ich nur die Rechte unterhalb von /home/ von 700 auf 777 setzen (owner = yadgar)... leider irrte ich mich in der Verzeichnisebene und setzte alles ab / auf 777! Lässt sich der alte Zustand noch irgendwie herstellen oder bleibt da nur die Neuinstallation?
Wurde überall geändert oder nur in /home? Und die Verweigerung der Ausführung von bash-Skripten kann für mich eigentlich nur zwei Gründe haben:Und jetzt habe ich wieder das Problem mit den Rechten: ganz /home ist rekursiv auf owner = yadgar und chmod 777 gesetzt, trotzdem bin ich nicht in der Lage, mit der Konsole meine bash-Skripte auszuführen! Ich bekomme immer nur die Meldung "Keine Berechtigung"!
1. Es wird versucht, ohne root-Rechte zu arbeiten, obwohl diese erforderlich sind.
2. Wurden doch vielleicht auch Eigentümer und Gruppenzugehörigkeit verändert, sodass Programme / Skripte zur Ausführung nicht die erforderlichen Rechte haben?
Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Mit fsarchiver sichere ich natürlich nur die root- und die /home-Partition. Den Daten passiert ja bei einem Systemcrash erstmal nix. Die sind auf einer zweiten Festplatte und werden wöchentlich mit rsnapshot gesichert.uname hat geschrieben:12.12.2017 16:29:27Hast du Erfahrung mit größeren Sicherungsarchiven.Radfahrer hat geschrieben:... eine Sache von 10 Minuten.
Meine root und /home belegen zusammen ca. 8 GB. Das Zurückspielen mittels fsarchiver dauert sieben Minuten. Plus natürlich die Zeit, die gebraucht wird, um das Live-System zu booten. Und mein Rechner ist nicht gerade der Schnellste.
Das Sichern mit fsarchiver geht übrigens im laufenden Betrieb.
Wie gesagt, ich sehe das nicht als normales Backup, sondern nur als Sicherheitsanker bei einem Systemcrash. Praktisch so etwas wie ein Wiederherstellungspunkt.
Außerdem nutze ich das, wenn ich mal sehr viel am System rumprobiere und alles mögliche installiere, deinstalliere, usw.. Danach dann praktisch einmal durchfegen und alles ist wieder sauber.
Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Leute, der verarscht uns hier doch nur, oder habt ihr die letzten Beiträge schon wieder vergessen? Genug abstruses Zeug ist ja in jeder Forenrubrik zu finden.
Macht euch doch nicht immer unnütz die Mühe, da auch noch was sinnvolles zu antworten. Das hat keinen Sinn!
Macht euch doch nicht immer unnütz die Mühe, da auch noch was sinnvolles zu antworten. Das hat keinen Sinn!
Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Darauf wollte ich mit meinem Beitrag hingewiesen haben, ja.
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Zwischendurch habe ich 8.9 neu installiert, dann dilettantisch in der fstab die Datenpartition nachgetragen (user,auto, 0, 0), neugestartet und konnte dann die bash-Skripte nicht mehr ausführen! Habe dann nach einem Kommando gegoogelt, mit dem man den mount-Status der Partitionen auslesen kann (leider nicht gebookmarkt) und auf diese Weise erfahren, dass meine händisch ergänzte fstab die Datenpartition mit einem noexec-Flag gemountet hat... da wusste ich mir nicht anders zu helfen als wieder neu zu installieren und diesmal auch die Datenpartition neu zu formatieren und einzuhängen - und, voilà, danach konnte ich die Skripte wieder ausführen (das hatte schon einmal so funktioniert). Hat nur leider den Nachteil, dass ich jetzt 618 GiB an Daten von der externen Platte rüberrödeln muss... aber diesmal werde ich mir die fstab auf die Datenpartition kopieren, dann muss ich sie bei einer etwaigen Neuinstallation nicht mehr löschen, sondern kann einfach die seinerzeit vom Installationsprogramm generierte fstab übernehmen!Hans-Martin hat geschrieben:12.12.2017 16:34:38Ich sehe bei dem Vortrag des TE einen Widerspruch. Er schreibt zunächst:
Dann später:Eigentlich wollte ich nur die Rechte unterhalb von /home/ von 700 auf 777 setzen (owner = yadgar)... leider irrte ich mich in der Verzeichnisebene und setzte alles ab / auf 777! Lässt sich der alte Zustand noch irgendwie herstellen oder bleibt da nur die Neuinstallation?
Und jetzt habe ich wieder das Problem mit den Rechten: ganz /home ist rekursiv auf owner = yadgar und chmod 777 gesetzt, trotzdem bin ich nicht in der Lage, mit der Konsole meine bash-Skripte auszuführen! Ich bekomme immer nur die Meldung "Keine Berechtigung"!
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Ja klar, ich bin ja auch der psychopathischste Troll seit Uwe Ostertag und Polynym Faulschlamm...KP97 hat geschrieben:12.12.2017 18:52:05Leute, der verarscht uns hier doch nur, oder habt ihr die letzten Beiträge schon wieder vergessen? Genug abstruses Zeug ist ja in jeder Forenrubrik zu finden.
Macht euch doch nicht immer unnütz die Mühe, da auch noch was sinnvolles zu antworten. Das hat keinen Sinn!
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Er hat ja zusätzlich noch im Startpost geschrieben:Original von Hans Martin
Wurde überall geändert oder nur in /home?
Öhm... WTF? O_o Wie um alles in der Welt ist das möglich? Irgendwie kommt mir dieser Beitrag mittlerweile ein bisschen wie ein Aprilscherz zur Adventszeit vor... Wie kann es sein, dass ein Script selbst als root ein Keine Berechtigung zu bemäkeln hat? Ist es wirklich möglch sich sein OS dermaßen zu vermurksen? Irgendwie währe das fast schon dasselbe, als ob mir jemand erzählt, er würde es nicht schaffen, seinen Rechner ausgeschaltet zu bekommen, und selbst nach dem Ziehen des Steckers würde der PC trotzdem noch weiter laufen. Darüberhinaus frage ich mich, welche Gründe es gibt, sämtliche Dateien von /home rekusriv auf 777 zu setzen... Gibt es denn mehr als einen User mit Standardrechten?Original von yadgar
Nicht einmal root kann die Skripte ausführen! Es ist ein ganz normales ext3 ohne noexec-Flag! Wie passiert so etwas? Und wie kann ich das beheben?
Bin ich eigentlich der Einzige, der seine Daten aus /home auch in heutigen Tagen noch immer in Form von simplen Tar-Archiven auf einen USB-Stick sichert? XDOriginal von Radfahrer
Mit fsarchiver sichere ich natürlich nur die root- und die /home-Partition. Den Daten passiert ja bei einem Systemcrash erstmal nix. Die sind auf einer zweiten Festplatte und werden wöchentlich mit rsnapshot gesichert.
Einfach
Code: Alles auswählen
tar -cvf ../Dokumente.tar .
Also, ich sehe mich in erster Linie als Normaluser. Und trotzdem fühle ich mich bei Linux (zumindest bei Debian) erheblich besser aufgehoben, als bei Windows... Und ich werde in diesem Leben wohl auch nie zu Windows zurückkehren!^^Original von yadagar
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Mich wundert, daß du zwar die Zeit und den Nerv hast, ständig neu zu installieren, aber nicht den Nerv hast, mal "man fstab" einzugeben. Ein zusätzliches "exec" hätte dein Problem behoben, nehme ich an.Yadgar hat geschrieben:12.12.2017 20:43:34Zwischendurch habe ich 8.9 neu installiert, dann dilettantisch in der fstab die Datenpartition nachgetragen (user,auto, 0, 0), neugestartet und konnte dann die bash-Skripte nicht mehr ausführen!
Es ist einfachHabe dann nach einem Kommando gegoogelt, mit dem man den mount-Status der Partitionen auslesen kann (leider nicht gebookmarkt)
Code: Alles auswählen
mount
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Re: Missgeschick beim Setzen von Rechten - was nun?
Besser alsOriginal von Yadgar
Habe dann nach einem Kommando gegoogelt, mit dem man den mount-Status der Partitionen auslesen kann (leider nicht gebookmarkt)
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mount
Code: Alles auswählen
mount | grep /dev/sd
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