Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Hallo,
ich möchte das ein abgeschottetes Programm auf einer VM, mit einem Programm auf dem Host kommunizieren kann. Ich vermute man muss dafür sowas wie eine virtuelle Netzwerkverbindung erstellen.
Da ich mich insbesondere in die Netzwerkdinge erst einarbeite würde ich gerne fragen wie das beste Vorgehen dafür ist.
Auf dem Host unter Netzwerkverbindungen gibt es diverse Möglichkeiten, ich vermute man erstellt eine neue Ethernetverbindung. Die Frage hier welchen Verbindungstyp. VLAN oder Brücke?
Die VM würde ich bevorzugt per qemu laufen lassen (weil Quelloffen) und habe aqemu geladen zur Erstellung der VM.
Die erste Netzwerkkarte der VM steht standardmäßig auf "use the usermode network stack". Damit wird vermutlich die normale Verbindung zum Internet ermöglicht.
Ich habe dann eine weitere Netzwerkkarte an der VM erstellt, die Frage wäre jetzt hier welche Einstellung bei "Connection Mode" zu empfehlen wäre?
Grüße
ich möchte das ein abgeschottetes Programm auf einer VM, mit einem Programm auf dem Host kommunizieren kann. Ich vermute man muss dafür sowas wie eine virtuelle Netzwerkverbindung erstellen.
Da ich mich insbesondere in die Netzwerkdinge erst einarbeite würde ich gerne fragen wie das beste Vorgehen dafür ist.
Auf dem Host unter Netzwerkverbindungen gibt es diverse Möglichkeiten, ich vermute man erstellt eine neue Ethernetverbindung. Die Frage hier welchen Verbindungstyp. VLAN oder Brücke?
Die VM würde ich bevorzugt per qemu laufen lassen (weil Quelloffen) und habe aqemu geladen zur Erstellung der VM.
Die erste Netzwerkkarte der VM steht standardmäßig auf "use the usermode network stack". Damit wird vermutlich die normale Verbindung zum Internet ermöglicht.
Ich habe dann eine weitere Netzwerkkarte an der VM erstellt, die Frage wäre jetzt hier welche Einstellung bei "Connection Mode" zu empfehlen wäre?
Grüße
Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Ich kenne nur VBox, wird aehnlich sein: https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Ne ... VirtualBoxdebianx hat geschrieben:27.11.2017 16:43:20Die VM würde ich bevorzugt per qemu laufen lassen (weil Quelloffen) und habe aqemu geladen zur Erstellung der VM.
Ansonsten kann man auch mal die Doku einer Anwendung vor deren Verwendung lesen. Wenigstens den fraglichen Netzwerkteil.

VLANs benoetigt man eigentlich nur bei Verwendung von (virtuellen) Switches.
Eine "gebridgte" VM sieht netzwerktechnisch genau so aus wie ein beliebiger Host im LAN. IP-Adresse, Default-GW und DNS entweder statisch/manuell konfigurieren oder per DHCP-Client (Debian-Standard-Installation) vom (Router-) DHCP-Server beziehen.
Fuer die Erreichbarkeit der VM aus dem LAN mit DHCP-Nutzung ist zweckmaessig, in den Netzwerkeinstellungen der VM eine leicht merkbare MAC-Adresse zu konfigurieren (z. B. alles 1en) und im DHCP-Server des Routers eine entsprechende IP-MAC-Reservation vorzunehmen, damit die IP-Adr. konstant/bekannt bleibt. Eine Reservation (IP-Adresse) liegt ausserhalb des DHCP-Pools.
Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Ja stimmt das was ich vor hab entspricht bei VBox dem sogenannten "Host-only networking".
Dort ist auch von DHCP-Server die Rede und IP manuell angeben. Verbindungstyp Brücke werde ich mal versuchen... Muss mich auch weiter einlesen, einige Netzwerkvokabeln verstehe noch gar nicht
Dort ist auch von DHCP-Server die Rede und IP manuell angeben. Verbindungstyp Brücke werde ich mal versuchen... Muss mich auch weiter einlesen, einige Netzwerkvokabeln verstehe noch gar nicht

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Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Wenn der Gast nur mit dem Host reden können soll, dann nimm ein Host-Only-Network. Das hat aber den Nachteil, dass der Gast nicht nach draußen kann, was lästig beim Download sein kann. Man kann auch ein Host-Only-Network so aufziehen, dass die dort angeschlossenen VMs miteinander und mit dem Host sprechen, nicht aber nach draußen können.
Ansonsten gibt es unter VirtualBox noch das
Ansonsten gibt es unter VirtualBox noch das
- NAT/Masqueraded Network: der Host nattet für den Gast, d.h. dieser kann auf das Netz zugreifen, ist umgekehrt aber nicht von außen erreichbar. Sofern man auf dem Gast keine Server ausprobieren möchte, ist man damit gut unterwegs. Bei DHCP wird die IP vom Host vergeben.
- Bridged Network: der Gast hängt per Brücke unmittelbar im Netz und ist aus diesem erreichbar. Das wählt man, wenn man Serverdienste des Gastes erreichen möchte. Bei DHCP wird die IP vom „normalen“, im Netz vorhandenen DHCP-Server vergeben. Das ist häufig der Router.
Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
debianx hat geschrieben:27.11.2017 16:43:20ich möchte das ein abgeschottetes Programm auf einer VM, mit einem Programm auf dem Host kommunizieren kann.
Ueberlege genau, von wo nach wohin Verbindungen initiiert werden sollen. Mit Bridge sind alle Richtungen moeglich.debianx hat geschrieben:27.11.2017 17:38:03Ja stimmt das was ich vor hab entspricht bei VBox dem sogenannten "Host-only networking".

Upps, jph war zwischendurch ...
Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Also was die Programmkommunikation angeht fungiert das Programm auf dem Host als Client und das Programm auf der VM als Server (nur für den Host).
Die VM soll normal Internet haben und die Host-VM Sache soll davon getrennt ablaufen.
Ich bin noch fleißig am einlesen aber das Thema ist echt nicht leicht. Vielleicht muss ich beim Host auch einfach ein virtuelles Netzwerkinterface per IPROUTE2 erstellen, lese gerade hier http://baturin.org/docs/iproute2/ es gibt viele Arten Interfaces zu erstellen wie pseudo-ethernet, dummy, bridge usw Interfaces...
Auf VBox würde ich eigentlich gerne verzichten wenn es geht, ich wills ja auch irgendwie lernen das Thema.
Gedankliche Basis ist jetzt bei mir das Host und VM jeweils eine virtuelle Netzwerkkarte brauchen, dann noch ein virtuelles Netzwerkkabel um beide zu verbinden.
Die VM soll normal Internet haben und die Host-VM Sache soll davon getrennt ablaufen.
Ich bin noch fleißig am einlesen aber das Thema ist echt nicht leicht. Vielleicht muss ich beim Host auch einfach ein virtuelles Netzwerkinterface per IPROUTE2 erstellen, lese gerade hier http://baturin.org/docs/iproute2/ es gibt viele Arten Interfaces zu erstellen wie pseudo-ethernet, dummy, bridge usw Interfaces...

Gedankliche Basis ist jetzt bei mir das Host und VM jeweils eine virtuelle Netzwerkkarte brauchen, dann noch ein virtuelles Netzwerkkabel um beide zu verbinden.
Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Also ich glaube jetzt mal, dass Du nicht wirklich eine Kommunikation zwischen Host und VM umsetzten willst... und ich würde deshalb jetzt mal annehmen, dass Du eigentlich gar nix machen musst. Ich vermute mal, Du denkst, wenn Du eine VM einrichtest, kann die nix außer VM zu sein und wäre dann so eine isolierte Debian-Installation. Dem ist aber nicht so. Wenn Du z.B. mit Virtual Box eine VM einrichtest, hat die über den Host sofort vollständigen Internetzugang. Die VM bridge'd die NICs automatisch dergestalt, dass alle IP-Pakete automatisch auf der Netzwerkkarte des Host landen und von dort den Weg ins Internet finden. Und dennoch kann die VM nicht einfach so auf das lokale Netzwerk des Host oder auf Daten des Host zugreifen.
Darüber hinaus unterstützt das VM-Frontend auch einen Share-Speicherort auf der Platte einzurichten, mit dem man von beiden Seiten (Host und VM) auf gemeinsame Dateien zugreifen kann. Beschreib doch einfach mal genau, was Du willst, dann kann man nach Lösungen suchen. Ich würde einfach mal Virtual Box installieren und damit eine VM einrichten. Das ist nicht wirkich kompliziert. Allerdings wüsste ich jetzt nicht, welche Version gerade ok ist... irgendwie gabs da einige Probleme und ich weiss nicht, ob die behoben sind. Ich nutze zur Zeit noch die Version 5.1.22, die absolut stabil läuft.
Darüber hinaus unterstützt das VM-Frontend auch einen Share-Speicherort auf der Platte einzurichten, mit dem man von beiden Seiten (Host und VM) auf gemeinsame Dateien zugreifen kann. Beschreib doch einfach mal genau, was Du willst, dann kann man nach Lösungen suchen. Ich würde einfach mal Virtual Box installieren und damit eine VM einrichten. Das ist nicht wirkich kompliziert. Allerdings wüsste ich jetzt nicht, welche Version gerade ok ist... irgendwie gabs da einige Probleme und ich weiss nicht, ob die behoben sind. Ich nutze zur Zeit noch die Version 5.1.22, die absolut stabil läuft.
Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Kommunikation mit Server in VM und Internet fuer die VM kriegst du m. E. nur mit Bridge hin. Allerdings sind netzwerktechnisch Host, Gast (VM) und andere Rechner im LAN miteinander verbunden - und zwar so wie mittels eines Switches. Warum das ein Problem sein koennte, muesstest du schildern. Du wirst ja wohl keine Malware programmieren wollen oder Virentests machen.debianx hat geschrieben:27.11.2017 18:31:51Also was die Programmkommunikation angeht fungiert das Programm auf dem Host als Client und das Programm auf der VM als Server (nur für den Host).
Die VM soll normal Internet haben und die Host-VM Sache soll davon getrennt ablaufen.
VBox wuerde das selber tun, in der VM wuerde nach der Installation des Gastes ein virtueller Netzwerkadapter erscheinen.Vielleicht muss ich beim Host auch einfach ein virtuelles Netzwerkinterface per IPROUTE2 erstellen ...
Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Das ist als Grundfunktionalität beim Erstellen der VM bereits eingerichtet.... er muss da nix hinkriegen. Meiner Meinung nach muss er nur aktiv werden, wenn er genau das verhindern will. Also ich kenne kein VM-Setup mit Virtual Box, in dem ich jemals eine Verbindung zum Internet bewusst einrichten musste... das war immer automatisch so eingerichtet. Btw, schau Dir mal die anderen Threads an... meiner Meinung nach sollten die Erklärungen auf einem wirklich einfachen Niveau bleiben. Mit Brigdges und Routing ist das zum jetzingen Zeitpunkt imho ein wenig zu anspruchsvoll...Jana66 hat geschrieben:27.11.2017 19:09:24Kommunikation mit Server in VM und Internet fuer die VM kriegst du m. E. nur mit Bridge hin.
j.m2.c.
Zuletzt geändert von TomL am 27.11.2017 19:19:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Der Sinn der Sache ist, dass auf der VM eine Windowssoftware läuft auf die ich angewiesen bin und über die ich Daten beziehe. Die Daten will ich in Echtzeit auf dem Host mit einem eigenen Programm weiterverarbeiten. Da die Win-Software nicht von mir geschrieben ist (Fremdquelle), soll sie in eine VM geperrt werden. Um die Daten von der VM auf den Host zu schicken will ich ein Netzwerk ausschließlich zwischen Host und VM. Dieses Netzwerk einzurichten ist jetzt gerade meine Herausvorderung (für alte Linuxhasen wahrscheinlich easy). Das die VM über den Host Internet hat, ist ja standardmäßig in den Virtualisierungsprogrammen aktivierbar aber hat eigentlich gar nichts mit der Host-VM-Kommunikation zu tun die ich vor habe.
Natürlich könnte man mit der Fremdquelle VirtualBox vom Softwaregigant Oracle Corporation die Sache leichter einrichten aber ich lege ja schon extra eine Fremdquelle in die VM, dann will ich irgendwie nicht das die VM selbst wieder eine Fremdquelle ist... Und außerdem will ich auch langfristig etwas lernen was dahinter passiert daher wäre mir der händische Weg oder zumindest über was kleines wie (a)qemu/kvm lieber auch wenn es nicht der Weg des geringsten Widerstandes ist
Natürlich könnte man mit der Fremdquelle VirtualBox vom Softwaregigant Oracle Corporation die Sache leichter einrichten aber ich lege ja schon extra eine Fremdquelle in die VM, dann will ich irgendwie nicht das die VM selbst wieder eine Fremdquelle ist... Und außerdem will ich auch langfristig etwas lernen was dahinter passiert daher wäre mir der händische Weg oder zumindest über was kleines wie (a)qemu/kvm lieber auch wenn es nicht der Weg des geringsten Widerstandes ist

Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Wenn es nur um Dateien geht, geht das über die Option "Gemeinsame Ordner". Wenn es einen Datenaustausch via TCP/IP geben soll, muss also auch auf der Linux-Seite in Programm laufen, was auf einem bestimmten Port genau auf diese IP-Pakete wartet. Aber ich glaube immer noch nicht, dass es das ist, was Du wirklich benötigst.debianx hat geschrieben:27.11.2017 19:19:02Da die Win-Software nicht von mir geschrieben ist (Fremdquelle), soll sie in eine VM geperrt werden. Um die Daten von der VM auf den Host zu schicken will ich ein Netzwerk ausschließlich zwischen Host und VM. Dieses Netzwerk einzurichten ist jetzt gerade meine Herausvorderung (für alte Linuxhasen wahrscheinlich easy).
Um welche Programme geht es dabei? Vielleicht gibt es auch eine Alternative, die direkt unter Linux läuft und kein Windows erfordert. Aber wie gesagt, wenn das Windowsprogramm nur Dateien erzeugt, kann es die einfach auch in dem gemeinsamen Ordner auf dem Host speichern, und damit kann man Linux-Seitig direkt darauf zugreifen.
Zuletzt geändert von TomL am 27.11.2017 19:24:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Da der OP nach eigener Aussage ein Neuling ist, muss ich Korinthen k…cken: VirtualBox errichtet als Standard ein NAT; die Bridge muss man explizit auswählen und an ein Device des Hosts binden.TomL hat geschrieben:27.11.2017 18:42:56Wenn Du z.B. mit Virtual Box eine VM einrichtest, hat die über den Host sofort vollständigen Internetzugang. Die VM bridge'd die NICs automatisch dergestalt, dass alle IP-Pakete automatisch auf der Netzwerkkarte des Host landen und von dort den Weg ins Internet finden. Und dennoch kann die VM nicht einfach so auf das lokale Netzwerk des Host oder auf Daten des Host zugreifen.
Vielleicht sollte sich der OP mit dem OSI-Modell beschäftigen, bevor wir ihn noch weiter verwirren:

Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
OotB/Default wirkt der Host als NAT-Router mit DHCP fuer den Gast. Also hat der Gast Internet. Bin gerade nicht am PC, probiere doch mal, ob du mit VBox-Defaults/NAT einen ping von Host auf einen entsprechenden Gast kriegst. Dann koennte der TO wirklich Defaults (NAT) nutzen.TomL hat geschrieben:27.11.2017 19:17:46Das ist als Grundfunktionalität beim Erstellen der VM bereits eingerichtet.... er muss da nix hinkriegen. Meiner Meinung nach muss er nur aktiv werden, wenn er genau das verhindern will. Also ich kenne kein VM-Setup mit Virtual Box, in dem ich jemals eine Verbindung zum Internet bewusst einrichten musste... das war immer automatisch so eingerichtet.
Wieder jph schneller.

Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 27.11.2017 19:31:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Ja, ich weiss... und ich wollte nicht noch mehr Begriffe einfügen, die einem Anfänger eh nix sagen, sondern nur verprellen. Ich halte schon bridge und iproute, nat-router und DHCP als Begriffe in diesem Fall für völlig daneben gegriffen. Glaubst Du wirklich, dass er mit NAT, von dem er nicht mal was wissen muss, nicht bestens klarkommt? Möglicherweise täusche ich mich ja auch... aber noch glaube ich das nicht.
@ Jana, boar... Du haus' hier Klamotten raus....

Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Zu den "Fremdquellen" : Sowohl Virtualbox als auch QEMU sind GPL 2. Llediglich das Extension-Pack von Virtualbox
ist proprietär aber das liegt wohl daran, das darin eine ganze Menge proprietäre Treiber vorhanden sind, ohne die du deine proprietäre Hardware nicht vernünftig betreiben kannst.
Du kannst also ruhig Virtualbox benutzen.
Ich habe immer noch nicht so richtig verstanden, was du eigentlich willst.
Ein geheimes Windows Programm holt sich also Daten aus dem I-Net und du willst mit einem Linux Programm darauf in Echtzeit zugreifen.
Wenn das Programm die Daten irgendwo speichert, kannst du das über eine einfache Ordnerfreigabe lösen.
Dafür brauchst du kein Netzwerk.
Da vermutlich diese "Datenschaufel"
ja normaler Weise mit einem Windows- Programm
über irgendwelche API's kommuniziert, ist es dann nicht sichererer und einfacher, beide Programme in die VM zu stecken ?
ist proprietär aber das liegt wohl daran, das darin eine ganze Menge proprietäre Treiber vorhanden sind, ohne die du deine proprietäre Hardware nicht vernünftig betreiben kannst.
Du kannst also ruhig Virtualbox benutzen.
Ich habe immer noch nicht so richtig verstanden, was du eigentlich willst.
Ein geheimes Windows Programm holt sich also Daten aus dem I-Net und du willst mit einem Linux Programm darauf in Echtzeit zugreifen.
Wenn das Programm die Daten irgendwo speichert, kannst du das über eine einfache Ordnerfreigabe lösen.
Dafür brauchst du kein Netzwerk.
Da vermutlich diese "Datenschaufel"

über irgendwelche API's kommuniziert, ist es dann nicht sichererer und einfacher, beide Programme in die VM zu stecken ?
Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Ok ich gebe auf, ich nehme erstmal VirtualBox, wusste gar nicht das es open-source ist. Allerdings ist bei Stretch mit den normalen Paketquellen keine Installation möglich. Geht wohl nur über non-free oder dritte Quelle https://wiki.debian.org/VirtualBox#Inst ... ee_edition
Ich hatte auch noch den virt-manager ausprobiert aber da muss man in der GUI das root Passwort eingeben, fand ich dann auch wieder blöd
Das Windowsprogramm ist nur ein ganz normales Programm für das spezielle Erweiterungen geschrieben werden können und ich bin an der Entwicklung für solche beteidigt.
Die Kommunikation (keine Dateien) soll über TCP/IP gehen denn sonst ist es viel zu langsam und auch nicht in Echtzeit. Da das Programm nicht open-source ist und gewisse Windows-typische Eigenschaften hat, sollen die Erweiterungen knallhart davon abgekoppelt werden. Vorher lief es auf Windows aber dieses OS ist inzwischen so offensichtlich ein derartiger krakenmäßiger supergau für devote Masochisten, sodass ich das VM-Konzept mal versuchen will solange noch die Abhängigkeit zu dem Programm besteht. Ok zugegeben ist die Frage wer ist masochistischer, der Win 10 User im Bezug auf seine Daten oder so einer wie ich der davon weg will und komplizierte Dinge tut die er noch nicht so gut kann
Kann jemand ein gutes Buch oder Internetquelle empfehlen wo Netzwerkkonfigurationen im Bezug auf Linux und VMs von 0 bis detailliert verständlich erklärt werden?
Ich hab zwar vieles gefunden und gelesen aber entweder war es extrem spezifisch oder zu allgemein.
Ich hatte auch noch den virt-manager ausprobiert aber da muss man in der GUI das root Passwort eingeben, fand ich dann auch wieder blöd

Das Windowsprogramm ist nur ein ganz normales Programm für das spezielle Erweiterungen geschrieben werden können und ich bin an der Entwicklung für solche beteidigt.
Die Kommunikation (keine Dateien) soll über TCP/IP gehen denn sonst ist es viel zu langsam und auch nicht in Echtzeit. Da das Programm nicht open-source ist und gewisse Windows-typische Eigenschaften hat, sollen die Erweiterungen knallhart davon abgekoppelt werden. Vorher lief es auf Windows aber dieses OS ist inzwischen so offensichtlich ein derartiger krakenmäßiger supergau für devote Masochisten, sodass ich das VM-Konzept mal versuchen will solange noch die Abhängigkeit zu dem Programm besteht. Ok zugegeben ist die Frage wer ist masochistischer, der Win 10 User im Bezug auf seine Daten oder so einer wie ich der davon weg will und komplizierte Dinge tut die er noch nicht so gut kann
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Kann jemand ein gutes Buch oder Internetquelle empfehlen wo Netzwerkkonfigurationen im Bezug auf Linux und VMs von 0 bis detailliert verständlich erklärt werden?
Ich hab zwar vieles gefunden und gelesen aber entweder war es extrem spezifisch oder zu allgemein.
Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Ich denke, was du willst ist hier ganz gut und einfach erklärt:
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Virtualb ... 90863.html
ein paar Grundlagen:
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Ne ... VirtualBox
und hier
http://www.nwlab.net/tutorials/virtualbox/
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Virtualb ... 90863.html
ein paar Grundlagen:
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Ne ... VirtualBox
und hier
http://www.nwlab.net/tutorials/virtualbox/
Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
Gerade mal einen ping von Host -> Gast mit Default-Netzwerkeinstellungen (NAT) von VBox probiert: erfolglosJana66 hat geschrieben:27.11.2017 19:25:06... ob du mit VBox-Defaults/NAT einen ping von Host auf einen entsprechenden Gast kriegst. Dann koennte der TO wirklich Defaults (NAT) nutzen.
ip neighbor auf Hostsystem (Inhalt ARP-Cache) zeigt nur den Default-Gateway des Hostsystems.
(Hätte u. U. funktionieren können, da Gastnetzwerk direct connected. Von einem physischen NAT-Router sind Hosts im LAN auch pingbar.)
ping von Gast->Host erwartungsgemäß erfolgreich.
Desgleichen mit geänderter VBox-Einstellung von "NAT" auf "NAT-Netzwerk".
Für eine IP-Kommunikation Gast->Internet UND Host->Gast bleibt dir nur Bridge. Jedenfalls in VBox.debianx hat geschrieben:28.11.2017 03:05:45Die Kommunikation (keine Dateien) soll über TCP/IP gehen ...
Oder wie geier22 schon vorschlug: 2 VMs nutzen, VBox-Einstellung "NAT-Netzwerk", Zugriff Gast->Gast und Gast->Internet möglich. Daten von einer VM zum Host per shared Folder, gemeinsames Verzeichnis.
Die haben schon Recht: https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Ne ... VirtualBox

(Network Address Translation Service dürfte aktuell NAT-Netzwerk heißen.)
Du hast vielleicht zu viele Ängste: Viele betreiben im LAN Windows-Maschinen und Smartphones. Mit Bridge-Modus tust du nichts anderes.
Sehr "aluhütig" müsstest du dir eine vernünftige Router-FW-Kombination beschaffen und damit möglichen Traffic einschränken und deine "pöhse" Anwendung auf einem extra (physischen) Windows-PC betreiben. So eine Art DMZ bilden: https://de.wikipedia.org/wiki/Demilitarized_Zone
Langer Rede kurzer Sinn, 3 Möglichkeiten:
- Netzwerkvirtualisierung mit Bridge
- 2 VMs mit Netzwerkvirtualisierung "NAT-Netzwerk", 1 VM mit shared Folder für Datenweitergabe (per Datei) auf Host
- Pseudo-DMZ per Firewall und extra Windows-PC in DMZ, Zugriff DMZ->Internet und LAN->DMZ
Edit:
Wenn du DMZ willst, Netzwerk lernen möchtest - es macht "trocken-theoretisch" keinen Spaß. Beschaffe dir für etwa 55 Euro einen Mikrotik hex RB750Gr3, den du hinter deinem vorhandenen DSL-Router (Fritzbox?) anschließt. Gute Doku vom Hersteller gibt es dazu.
https://geizhals.de/mikrotik-routerboar ... 79274.html
(Kannste mit einer stromsparenden Linux-Büchse auch machen, ist aber teurer - Switch brauchst du wahrscheinlich extra noch - und dann suchste dir die Doku "tröpfchenweise" aus dem Netz. DDWRT/OpenWRT sind für Doku/Stabilität nicht berühmt und entsprechende Router kosten auch Geld. Allerdings haben die WLAN, mit RB750Gr3 wäre dafür ein WLAN-Acesspoint erforderlich.)
- jph
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Re: Netzwerk zwischen Host und VM einrichten
VirtualBox ist wie MySQL aus vielen Distributionen rausgeflogen. Hintergrund ist Oracles „Nondisclosure Policy“: Oracle weigert sich, die Commits mit Informationen zu behobenen Sicherheitsproblemen zu versehen. Eine Distribution wie Debian, die den Softwarestand stabil hält und in dem Zuge sicherheitsrelevante Patches zurückportiert, kann damit natürlich nicht arbeiten.debianx hat geschrieben:28.11.2017 03:05:45Ok ich gebe auf, ich nehme erstmal VirtualBox, wusste gar nicht das es open-source ist. Allerdings ist bei Stretch mit den normalen Paketquellen keine Installation möglich.
https://www.oracle.com/support/assuranc ... osure.html
Von VirtualBox gibt es nur noch eine Version, die frühere OSE, PHEL usw. gibt es nicht mehr. Das unfreie Extension Pack brauchst du nur, wenn du USB 2 an den Gast durchreichen willst. Ohne Extension Pack geht nur USB 1.1. Bitte beachten: Extension Pack != Guest Extensions.