upower stellt eine Abstraktionsschicht dar, über die Desktopumgebungen (und andere Anwendungen) alle möglichen Dinge anstellen können. Genutzt wird das meines Wissens von Gnome, Mate, Xfce und wahrscheinlich auch KDE bzw. deren power-manager (zB
gnome-power-manager).
Der Sinn ist (soweit ich weiß), dass die Desktopentwickler nicht für jede Hardwareplatform (PC mit APM, PC mit ACPI, Mac mit PMU, Mac mit SMC...), jedes Betriebssystem und Softwareaustattung (Linux mit/ohne systemd/pm-utils/uswsusp, BSD, ...) u. s. w. wissen müssen wie man dort einen Suspend auslöst, die Festplatte schlafen schickt und so ganz nebenbei soll in dem Zug policykit wohl auch dafür sorgen, dass man sich als normaler Benutzer nicht für jede Aktion als Superuser ausweisen muss.
Wenn du nur einen einfachen Windowmanager verwendest wirst du das Paket wahrscheinlich nicht brauchen, weil du dann zum Beispiel für den Suspend direkt die systemd-Befehle verwenden kannst (und das auch einfacher ist, als irgendeine dbus-Schnittstelle zu verwenden).
Mit Gnome dagegen hast du es mit upower zweifellos wesentlich bequemer, wenn du suspend oder etwas ähnliches nutzen willst (und wirst es wegen der Abhängigkeiten wahrscheinlich ohnehin installieren müssen).