USV zwei Server
USV zwei Server
Hallo, ich setze gerade eine USV von APC ein. Leider hat diese nur einen USB Ausgang, so dass der Status nur von einem Server erkannt wird.
Da es sich bei dem ersten Server um einen aufgezwungenden Microsoftserver handelt, weiß ich nun nicht, wie ich beim Stromausfall den Debian Server ebenfalls ausschalten kann. Ich hatte mir schon überlegt, ob man an den Debian eine Nachricht schicken könnte, diese per Procmail filtern und damit den Server dazu bewegen kann, herunter zu fahren.
Hat jemand vielleicht eine bessere Idee?
Da es sich bei dem ersten Server um einen aufgezwungenden Microsoftserver handelt, weiß ich nun nicht, wie ich beim Stromausfall den Debian Server ebenfalls ausschalten kann. Ich hatte mir schon überlegt, ob man an den Debian eine Nachricht schicken könnte, diese per Procmail filtern und damit den Server dazu bewegen kann, herunter zu fahren.
Hat jemand vielleicht eine bessere Idee?
Re: USV zwei Server
Ich benutze hier apcupsd und kann damit per Netzwerk alle Server stoppen.
Ob es für M$$$ einen client oder server gibt, kann ich aber nicht sagen, weiß bestimmt die Suchmaschine Deines Vertrauens.
Ansonsten gäbe es noch das Paket namens nut, kann im Prinzip das gleiche.
Kann aber auch hier nichts zu Win sagen.
Sonst bliebe wirklich nur eine message 'zu fuss'...
Ob es für M$$$ einen client oder server gibt, kann ich aber nicht sagen, weiß bestimmt die Suchmaschine Deines Vertrauens.
Ansonsten gäbe es noch das Paket namens nut, kann im Prinzip das gleiche.
Kann aber auch hier nichts zu Win sagen.
Sonst bliebe wirklich nur eine message 'zu fuss'...
Re: USV zwei Server
Hallo,
ich schließe mich an. Unter Debian verwende ich sehr häufig USVs von APC und mit dem Paket apcupsd bist du bestens bedient. Zunächst konfigurierst du dir einen Server, der das USB-Kabel der USV angeschlossen hat. Anschließend installierst du dir auf den entsprechenden anderen Servern das apcupsd Paket (das gibt es auch für Windows) und konfigurierst den Zugriff über das Netzwerk. Du darfst du nicht vergessen den Switch mit an die USV zu klemmen, damit das Netz nicht tot ist, wenn der Strom ausfällt.
Ich selbst nutze das Paket in einer Virtualisierungsumgebung. Die KVM-Gäste bekommen den USV-Status vom KVM-Host und können sich bei Bedarf früher herunterfahren als der Host.
Eine gute Anleitung habe ich damals auch gefunden: http://www.mogilowski.net/lang/de-de/20 ... bian-etch/
Ist zwar alt, aber der Syntax funktioniert bis heute mit Stretch.
Gruß, Robert
ich schließe mich an. Unter Debian verwende ich sehr häufig USVs von APC und mit dem Paket apcupsd bist du bestens bedient. Zunächst konfigurierst du dir einen Server, der das USB-Kabel der USV angeschlossen hat. Anschließend installierst du dir auf den entsprechenden anderen Servern das apcupsd Paket (das gibt es auch für Windows) und konfigurierst den Zugriff über das Netzwerk. Du darfst du nicht vergessen den Switch mit an die USV zu klemmen, damit das Netz nicht tot ist, wenn der Strom ausfällt.
Ich selbst nutze das Paket in einer Virtualisierungsumgebung. Die KVM-Gäste bekommen den USV-Status vom KVM-Host und können sich bei Bedarf früher herunterfahren als der Host.
Eine gute Anleitung habe ich damals auch gefunden: http://www.mogilowski.net/lang/de-de/20 ... bian-etch/
Ist zwar alt, aber der Syntax funktioniert bis heute mit Stretch.
Gruß, Robert
Re: USV zwei Server
Gibt es denn keine USB-Verteilungen mehr? So dass der Debian-Server den gleichen Status wie der Windows-Server erkennt.weshalb hat geschrieben:22.07.2017 15:15:29Leider hat diese nur einen USB Ausgang, so dass der Status nur von einem Server erkannt wird.
Des Weiteren könnte problematisch werden, 2 Server an eine Mini-USV anzuschließen, die nur für 1 Server gebaut wurde. Hätte APC sonst nicht mehrere Schnittstellen eingebaut? Rechne/vergleiche mal die benötigte vs. realer Überbrückungszeit! Und bedenke, dass Akkus altern. In warmen Räumen schneller als in kalten.
Stromaufnahme des Servers kann man mit Multimeter oder besser Leistungsmittel mit Enegiekostenmessgeraet ermitteln und damit rechnen - um nicht bis zum bitteren Ende probieren zu müssen. Halbe Akku-Kapazität zur Sicherheit verwenden.
Re: USV zwei Server
Das hätte mich auch interessiert, ob das funktioniert.Jana66 hat geschrieben:24.07.2017 14:14:23
Gibt es denn keine USB-Verteilungen mehr? So dass der Debian-Server den gleichen Status wie der Windows-Server erkennt.
Die USV ist nicht für nur ein Gerät ausgelegt. APC verdient nur gerne damit Geld, indem man eine teure Management Karte einbauen soll. Ich bin deshalb gerade am Überlegen, ob man nicht tatsächlich lieber den Debian als Inputträger an der USV nutzen soll und den anderen Server über einDes Weiteren könnte problematisch werden, 2 Server an eine Mini-USV anzuschließen, die nur für 1 Server gebaut wurde. Hätte APC sonst nicht mehrere Schnittstellen eingebaut? Rechne/vergleiche mal die benötigte vs. realer Überbrückungszeit! Und bedenke, dass Akkus altern. In warmen Räumen schneller als in kalten.
Stromaufnahme des Servers kann man mit Multimeter oder besser Leistungsmittel mit Enegiekostenmessgeraet ermitteln und damit rechnen - um nicht bis zum bitteren Ende probieren zu müssen. Halbe Akku-Kapazität zur Sicherheit verwenden.
Code: Alles auswählen
net RPC SHUTDOWN
runterfahren soll.
Re: USV zwei Server
Für NUT ( http://networkupstools.org/ ) gibt es auch einen Windows-Client.
Sinnvollerweise konfiguriert man den upsd-master auf einem zuverlässigen Server (=nicht Windows) bzw dem System das sowieso am längsten laufen muss (z.b. internes gateway).
Clients können nach unterschiedlichen Kriterien früher/später heruntergefahren werden und auch USVs können vom Master nach vorgegebenen Kriterien und in festgelegter reihenfolge ausgeschaltet werden. Setups mit redundanten/mehreren UPS, PDU und Netzteilen für clients sind sehr simpel möglich per "PowerValue" und "MINSUPPLIES".
Sinnvollerweise konfiguriert man den upsd-master auf einem zuverlässigen Server (=nicht Windows) bzw dem System das sowieso am längsten laufen muss (z.b. internes gateway).
Clients können nach unterschiedlichen Kriterien früher/später heruntergefahren werden und auch USVs können vom Master nach vorgegebenen Kriterien und in festgelegter reihenfolge ausgeschaltet werden. Setups mit redundanten/mehreren UPS, PDU und Netzteilen für clients sind sehr simpel möglich per "PowerValue" und "MINSUPPLIES".
Re: USV zwei Server
Ich bin jetzt am Einrichten und hätte da noch ein paar Fragen.
An der USV hängen jetzt ein Debian und ein Server 2012 sowie der Switch. Installiert hatte ich apcupsd, was soweit auch funktioniert. Doch wie bekomme ich es hin, den Server 2012 runterzufahren?
Ich hatte es zusätzlich mit NUT probiert, doch das hatte mir erstmal automatisch apcupsd deinstalliert. So richtig finde ich jetzt da nichts, wie ich die Steuerung über apcupsd realisieren kann.
Hat jemand Rat?
An der USV hängen jetzt ein Debian und ein Server 2012 sowie der Switch. Installiert hatte ich apcupsd, was soweit auch funktioniert. Doch wie bekomme ich es hin, den Server 2012 runterzufahren?
Ich hatte es zusätzlich mit NUT probiert, doch das hatte mir erstmal automatisch apcupsd deinstalliert. So richtig finde ich jetzt da nichts, wie ich die Steuerung über apcupsd realisieren kann.
Hat jemand Rat?
- ingo2
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Re: USV zwei Server
So richtig verstehe ich das nicht. APC liefert doch auch Software für M$-Systeme mit. Die sollte doch den gleichen Funktionsumfang beherrschen wie die Linux-Variante.
Du mußt also auf dem Win-System lediglich die Konfiguration für den netzwerk-Client einrichten und auf dem Linux-Rechner den Server und natürlich den USB-Anschluß - fertig?
Noch ein Tipp:
Ich habe hier auch so einen kleinen "Miniserver", ein APU.2C4 von PCEngines. Der schluckt im (normalen) Idle-Betrieb ca. 5W. Momentan hängt der an einer "Mini-USV" für 12 Volt. So was gibt's inzwischen auch such mal nach "PowerWalker DC SecureAdapter 12V. Der nutzt eine Standard AA Li-Ion-Zelle mit 2600 mAh entsprechend ca. 9Wh. Ist etwa doppelt so groß wie die üblichen Wandwarzen. Das APU.2 ist dann apcupsd-Netzwerk-Client von der "Haupt-UPS" - die schafft bei mir deutlich weniger Stützzeit als die PoewerWalker - paßt also.
Du mußt also auf dem Win-System lediglich die Konfiguration für den netzwerk-Client einrichten und auf dem Linux-Rechner den Server und natürlich den USB-Anschluß - fertig?
Noch ein Tipp:
Ich habe hier auch so einen kleinen "Miniserver", ein APU.2C4 von PCEngines. Der schluckt im (normalen) Idle-Betrieb ca. 5W. Momentan hängt der an einer "Mini-USV" für 12 Volt. So was gibt's inzwischen auch such mal nach "PowerWalker DC SecureAdapter 12V. Der nutzt eine Standard AA Li-Ion-Zelle mit 2600 mAh entsprechend ca. 9Wh. Ist etwa doppelt so groß wie die üblichen Wandwarzen. Das APU.2 ist dann apcupsd-Netzwerk-Client von der "Haupt-UPS" - die schafft bei mir deutlich weniger Stützzeit als die PoewerWalker - paßt also.
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Re: USV zwei Server
Ich bin mit der Einführung der zwoten USV auch auf
nut-client bzw.
nut-server umgestiegen (auch effecta USVs werden unterstützt).
Im c't Artikel von 29.12.2012 wird für windows Systeme WinNut empfohlen:
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2013-2- ... 30966.html
Mangels Windows Serversysteme hier, kann ich dazu aber nichts sagen.
hth
![Debian](/pics/debianpackage.png)
![Debian](/pics/debianpackage.png)
Im c't Artikel von 29.12.2012 wird für windows Systeme WinNut empfohlen:
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2013-2- ... 30966.html
Mangels Windows Serversysteme hier, kann ich dazu aber nichts sagen.
hth
Re: USV zwei Server
Dann kann ich auch den USB Anschluss gleich auf dem Debian realisieren und mit ihm, wie oben bereits beschrieben, den Win-Server runterfahren. Der Heise Artikel ist ein guter Anstoss, ich muss jetzt nur noch sehen, wann ich an die Anlage herankomme.ingo2 hat geschrieben:31.10.2017 22:34:18So richtig verstehe ich das nicht. APC liefert doch auch Software für M$-Systeme mit. Die sollte doch den gleichen Funktionsumfang beherrschen wie die Linux-Variante.
Du mußt also auf dem Win-System lediglich die Konfiguration für den netzwerk-Client einrichten und auf dem Linux-Rechner den Server und natürlich den USB-Anschluß - fertig?
Das blöde ist nur, dass ich das vorher nicht testen kann, da ich selbst keine USV besitze.