Lubuntu 16.04 LTS ist gleichschnell wie Debian 9 LXDE?

[swap7]

Hallo Forum,
ist Debian 9 LXDE schneller als Lubuntu 16.04?
Auf gleichem System kann ich keinen Geschwindigkeitsvorteil von Debian 9 LXDE feststellen.

Wie ist eure Meinung dazu?

Grüße

swap7

[DeletedUserReAsG]

a) warum sollten sie sich unterscheiden, und b) welche Geschwindigkeit meinst du eigentlich? Netz? Benchmark? HDD-Durchsatz? Pi berechnen? …?

[swap7]

Hi, die gefühlte Geschwindigket fürs Arbeiten und das Booten.

Bisher dachte ich, der Debiankernel ist schneller.

Archlinux fühlt sich richtig flott an.

[DeletedUserReAsG]

Der Kernel hat mit der Boot- und Arbeitsgeschwindigkeit eher wenig zu tun, die meiste Zeit geht typischerweise bei den Anwendungen und dort bei I/O drauf.

Aber nun ja … „gefühlt ist aber das andere schneller!“ riecht auch eher nach ’nem Versuch, scientific mit dem großen Fischeimer herbeizulocken – deswegen bin ich hier auch schon wieder raus o/

[uname]

Interessanter finde ich den RAM-Verbrauch und die Anzahl installierter Pakete. Zudem installiert man Debian, Ubuntu bzw. Arch aufgrund anderer Entscheidungen, die meist bei Wikipedia nachgelesen werden können.

[scientific]

Der Kernel hat mit der Boot- und Arbeitsgeschwindigkeit eher wenig zu tun, die meiste Zeit geht typischerweise bei den Anwendungen und dort bei I/O drauf.

Aber nun ja … „gefühlt ist aber das andere schneller!“ riecht auch eher nach ’nem Versuch, scientific mit dem großen Fischeimer herbeizulocken – deswegen bin ich hier auch schon wieder raus o/

Nananana... So schnell geb ich meine Fische nicht her! Den muss man sich redlich verdienen.

[swap7]

Hallo, dazu habe ich jetzt etwas gefunden:

https://gambaru.de/blog/2008/05/26/ubun ... iron-4000/

Die Geschwindigkeit gegenüber Xubuntu mit 256 MB RAM ist ebenfalls noch ein Stück besser. Gibt man top in die Konsole ein, bemerkt man deutlich weniger tasks als dies bei Ubuntu oder Xubuntu der Fall ist. Die Stärke von Ubuntu durch im Hintergrund laufende Prozesse auf neueren Systemen für sehr viel Benutzerfreundlichkeit zu sorgen, führt bei schwächerer Hardware eher zu langsameren Ladezeiten und wirkt sich daher kontraproduktiv aus.

Debian holt hier meiner Meinung nach für das alte Dell-Notebook mehr an Desktopgeschwindigkeit heraus.

Richtig interessant wird es erst ab 256 RAM, wobei mir hier Debian Etch mit Xfce durch mehr Geschwindigkeit besser als Xubuntu gefällt.

Der Bericht ist "VON APO, AM 26. MAI 2008", also schon etwas älter.

Kann man den Bericht auf das Jahr, fast 2018 übertragen?

Beste Grüße

swap7

[scientific]

Hallo, dazu habe ich jetzt etwas gefunden:

https://gambaru.de/blog/2008/05/26/ubun ... iron-4000/

Die Geschwindigkeit gegenüber Xubuntu mit 256 MB RAM ist ebenfalls noch ein Stück besser. Gibt man top in die Konsole ein, bemerkt man deutlich weniger tasks als dies bei Ubuntu oder Xubuntu der Fall ist. Die Stärke von Ubuntu durch im Hintergrund laufende Prozesse auf neueren Systemen für sehr viel Benutzerfreundlichkeit zu sorgen, führt bei schwächerer Hardware eher zu langsameren Ladezeiten und wirkt sich daher kontraproduktiv aus.

Debian holt hier meiner Meinung nach für das alte Dell-Notebook mehr an Desktopgeschwindigkeit heraus.

Richtig interessant wird es erst ab 256 RAM, wobei mir hier Debian Etch mit Xfce durch mehr Geschwindigkeit besser als Xubuntu gefällt.

Der Bericht ist "VON APO, AM 26. MAI 2008", also schon etwas älter.

Kann man den Bericht auf das Jahr, fast 2018 übertragen?

Beste Grüße

swap7

Diese Frage ist wirklich dein Ernst?
Wenn das dein Ernst ist, würden wir in Wien sagen, der macht sich einen Karl...

*schonmal den Fisch vorbereiten geh*

lg scientific

[BenutzerGa4gooPh]

"Richtig interessant wird es erst ab 256 RAM, wobei mir hier Debian Etch mit Xfce durch mehr Geschwindigkeit besser als Xubuntu gefällt."
Der Bericht ist "VON APO, AM 26. MAI 2008", also schon etwas älter.
Kann man den Bericht auf das Jahr, fast 2018 übertragen?
Beste Grüße
swap7

In zehn Jahren ändern sich Hard- und Software ganz offensichtlich kaum.

Edit: Definiere immer nachvollziehbare, am besten quantifizierbare, messbare Kriterien für irgendwelche Vergleiche. Bei mehreren Kriterien sinnvolle Wichtung dieser. Birnen schmecken besser als Rouladen oder Birnen sind süßer als Rouladen? Schaue dir auch mal die Bewertung von Tanz-Contests oder Eiskunstlaufen an.

Welcher Prozessor ist besser?
http://cpuboss.com/cpus/Intel-Core2-Duo ... eron-J1900
Verwendungszweck bestimmt Wichtung der Kriterien! Z. B. Stromverbrauch, Benchmarks entsprechend Anwendungen, AES, ECC-RAM, Grafik.

Und nun definiere Kriterie für "Schnelligkeit": Bootzeit, Startzeit welcher Programme, rechenintensive Programme (welche?), welche Benchmarks sinnvoll, Grafiknutzung wofür, welche Benchmarks geeignet, Echtzeit-Audio/-Video etc. ... Definiere die für dich sinnvolle Wichtung der Kriterien. Ergebnis wäre: Mit den ausgewählten messbaren Kriterien und der von mir definierten Wichtung dieser ist die Software für meine Hardware "schneller". Andere haben andere Hardware und wichten aufgrund anderer Anwendungen und wegen persönlichen Präferenzen anders. Wichtung ist übrigens (hoffentlich sinnvolle) Willkür.

[Nice]

@scientific:

der macht sich einen Karl...

Das sehe ich auch so.
Bei meinen ersten Gehversuchen mit Linux habe ich auch nach der "schnellsten" Distribution/Oberfläche gesucht. Dabei kann man es mächtig übertreiben, bis hin zur Installation einer Openbox, welche anfangs minimalistisch ist und durch notwendige Ergänzungen wieder aufquillt.
Zudem - wie schon geschrieben wurde - verbraten die Anwendungen den meisten Arbeitsspeicher.
Debian mit Mate, XFCE oder LXDE sind immer sparsam im Ressourcenverbrauch. Nimm, was Dir von diesen Kombinationen gefällt, bleibe dabei, sammle Erfahrungen und kümmere Dich nicht um jeden Futzel Unterschied.