Habs mal das full-upgrade von Jessie auf Stretch in einer Virtualbox mal getestet. Da sind zwar Pakete von Jessie übriggeblieben, Libs waren aber nicht darunter. Was aber nicht keißen muß das das immer so sein muß. Und autoremove schießt gerne übers Ziel hinaus. Was ja schon schon öfters hier thematisiert wurde. Da sollte man lieber etwas Zeit inverstieren und sich die Pakete genauer ansehen, anstatt sich auf Automatken zu verlassen, seien sie noch so gut gemeint. Ne Neuinstallation dürfte aber wesenlich zeitaufwendiger sein. Aber jeder so wie er mag.hikaru hat geschrieben:17.08.2017 09:23:55Gammelige Pakete KÖNNEN im schlimmsten Fall zu einem Sicherheitsrisiko werden, insbesondere alte Libs mit offenen Sicherheitslücken.KBDCALLS hat geschrieben:16.08.2017 10:46:15Ne Neuinstallation weil einem nur ein paar veraltete Pakete einem überflüßig erscheinen und ansonsten keinen Schaden anrichten weil sie da so rumgammeln ?
Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
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Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
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Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
Ungefähr die Hälfte meiner 376 angeblich obsoleten Pakete gehören zu Stretch, wie ich jetzt festgestellt habe. Auch aptitude meint, die könnten alle denstalliert werden, und es erklärt zu den einzelnen Paketen auch gleich, warum.
Sie ließen sich mit „apt-get autoremove" problemlos entfernen. Anschließend habe ich mit aptitude alle deinstallierten Pakete „gepurged". Bisher scheint alles in Ordnung zu sein.
Sie ließen sich mit „apt-get autoremove" problemlos entfernen. Anschließend habe ich mit aptitude alle deinstallierten Pakete „gepurged". Bisher scheint alles in Ordnung zu sein.
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Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
Gemach.Beitrag von hikaru » 17.08.2017 09:23:55
Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.08.2017 00:15:24
hikaru hat geschrieben:
Ich installiere beim Releasewechsel immer neu, weil mir der Ballast vom Altrelease zu viel ist.
Das ist imho der beste Rat.
Das ist mir zu pauschal und ich möchte deutlich machen, dass ich das nicht als DIE beste Lösung ansehe, sondern nur als diejenige, die mir persönlich am besten gefällt.
- demnächst poste ich mit 6 Fußnoten -
Also:
(1) Wer - warum auch immer - ein supercleanes System haben will, für den ist imho die Neuinstallation die beste Wahl.
(2) Wem die eine oder andere Dateileiche wurscht ist, für den genügt "Autoremove" und Ähnliches.
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Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
Das Problem umschiffst du aber nicht mit einer Neuinstallation. Wenn das Paket b von Paket a benötigt wird, mangels fehlendem „a Requires: b“ aber von autoremove entfernt wird, dann wird b bei einer Neuinstallation nicht installiert. Was im Endeffekt Paket a funktionsuntüchtig belässt. Ein solch grober Fehler würde, denke ich, auch binnen kurzem erkannt und beseitigt.hikaru hat geschrieben:17.08.2017 09:23:55Weil möglicherweise die Abhängigkeiten der Standardinstallation kaputt sind. Bei Debian habe ich das noch nicht gesehen, aber ich habe mir vor geschätzt drei Jahren mal eine Lubuntu-VM damit zerschossen, direkt nach der Installation ein autoremove durchzuführen. Das riss so viele Pakete mit, dass nicht mal mehr der Desktop hochkam. Ich glaube bei Mint hatte ich sowas auch mal gesehen, das autoremove dann aber nicht durchgezogen.jph hat geschrieben:17.08.2017 07:15:59Man sollte sich mal vergewissern, was autoremove tut. Warum soll da was kaputtgehen können?
Meiner Erfahrung nach sind die nach Upgrade noch vorhandenen, aber nicht mehr benötigten Pakete fast immer solche, die im neuen Release nicht mehr vorhanden sind und deswegen nicht mal mehr ein Upgrade erhalten haben.
Und falls ich noch etwas anekdotische Evidenz liefern darf: ich nutze Debian seit Potato und ein kaputtes Requires: ist mir bislang nicht untergekommen.
Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
Bei mir waren von den 376 obsoleten Paketen immerhin 221 aus Stretch, die müssten also aus dem Upgrade gewesen sein. Das habe ich ja auch nicht verstanden und mich deshalb erst nicht getraut, mit autoremove darauf loszugehen. Mit aptitude habe ich mir vor autoremove ein paar von den 221 Paketen angesehen. Bei den meisten hieß es, die wurden automatisch über eine Abhängigkeit mit installiert, würden aber jetzt von keinem Paket mehr verlangt.Bisher läuft mein System nach autoremove und purge noch genauso wie vorher.jph hat geschrieben:17.08.2017 21:18:35Meiner Erfahrung nach sind die nach Upgrade noch vorhandenen, aber nicht mehr benötigten Pakete fast immer solche, die im neuen Release nicht mehr vorhanden sind und deswegen nicht mal mehr ein Upgrade erhalten haben.
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Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
Hab ich auch nicht behauptet. Ich habe nur auf die Frage geantwortet, warum beim autoremove etwas kaputtgehen KÖNNTE.jph hat geschrieben:17.08.2017 21:18:35Das Problem umschiffst du aber nicht mit einer Neuinstallation.
Ich nutze seit 2010 u.a. Maemo (Debian-Derivat). Da sind kaputte Pakete eher normal als die Ausnahme.jph hat geschrieben:17.08.2017 21:18:35Und falls ich noch etwas anekdotische Evidenz liefern darf: ich nutze Debian seit Potato und ein kaputtes Requires: ist mir bislang nicht untergekommen.