Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
Ich habe gestern mal wieder ein System von Jessie auf Stretch ge-dist-upgradet. Paketquellen aktualisiert, alles aktualisiert, fertig. Wie zu erwarten gab es keinerlei Probleme. Nun ist es aber so, dass eine nicht unerhebliche Anzahl von Paketen (vielleicht 50 bis 100) von Jessie in Stretch nicht mehr gebraucht wurden und nun rumlagen.
Ich nutze dann apt-show-versions, um die nicht in Stretch enthaltenen Pakete loszuwerden. Wirklich toll ist das nicht. Wie praktizieren andere Anwender dieses Problem? Oder besteht das Problem bei "normalen" Anwendern nicht, da sie immer über task-desktop-Meta-Pakete installieren, wodurch alles immer korrekt ist? Auch würde ich gerne wissen wie ich die Zuordnung aller Pakete zu Releases ohne apt-show-versions ermitteln kann. Muss doch irgendwie mit dpkg oder apt-cache gehen.
Ich nutze dann apt-show-versions, um die nicht in Stretch enthaltenen Pakete loszuwerden. Wirklich toll ist das nicht. Wie praktizieren andere Anwender dieses Problem? Oder besteht das Problem bei "normalen" Anwendern nicht, da sie immer über task-desktop-Meta-Pakete installieren, wodurch alles immer korrekt ist? Auch würde ich gerne wissen wie ich die Zuordnung aller Pakete zu Releases ohne apt-show-versions ermitteln kann. Muss doch irgendwie mit dpkg oder apt-cache gehen.
Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stret
Hallo,
versuch doch mal "sudo apt autoremove" und schau ob genau diese überflüssigen Pakete aufgelistet werden. Falls ja, mit "j" bestätigen und fertig.
versuch doch mal "sudo apt autoremove" und schau ob genau diese überflüssigen Pakete aufgelistet werden. Falls ja, mit "j" bestätigen und fertig.
Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stret
Hatte ich versucht. Funktionierte nur in Teilen.
Ein Beispiel wo es nicht funktioniert hat:
Ich habe einen Apache2-Webserver. Betroffen war z.B. php5, welches nicht deinstaliert wurde, da es es kein entsprechendes Metapaket gibt. Auch musste ich php7.0 manuell unter Stretch nachinstallieren. Ich kann mir vorstellen, dass andere Anwender gar nicht merken, dass Apache2 unter Stretch dann erst mal mit der falschen PHP-Version (5) weiter läuft (extra getestet, nach Dist-Upgrade Apache2 mit PHP5).
Ein Beispiel wo es nicht funktioniert hat:
Ich habe einen Apache2-Webserver. Betroffen war z.B. php5, welches nicht deinstaliert wurde, da es es kein entsprechendes Metapaket gibt. Auch musste ich php7.0 manuell unter Stretch nachinstallieren. Ich kann mir vorstellen, dass andere Anwender gar nicht merken, dass Apache2 unter Stretch dann erst mal mit der falschen PHP-Version (5) weiter läuft (extra getestet, nach Dist-Upgrade Apache2 mit PHP5).
Zuletzt geändert von uname am 16.06.2017 10:09:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stret
Gar nicht. Ich installiere beim Releasewechsel immer neu, weil mir der Ballast vom Altrelease zu viel ist.uname hat geschrieben:Wie praktizieren andere Anwender dieses Problem?
So kam ich ja vor zwei Jahren zu diesem Thread:
viewtopic.php?f=27&t=156295
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Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stret
Also hinsichlich dessen ist deborphan meist hilfreich. Davon abgesehen ist wohl synaptic das Mittel der Wahl, wo man schlicht auf den Bereich "Status" und dann auf "installiert (lokal oder veraltet)" klickt, und dann sind hier alle Pakete aufgelistet die quasi obsolet sind laut Repository.
Aber mit jener Kommandozeile erreicht man dieselben Ergebnisse:
Mir ist erstmals auch etwas Bedeutendes aufgefallen. Und zwar wird bei allen Paketen die nicht mehr im Repository existieren, und via "apt show PAKETNAME" aufgerufen werden, unter "APT-Sources" nur noch "/var/lib/dpkg/status" angezeigt, und bei allen anderen z.B. "http://ftp.de.debian.org/debian stretch/main amd64 Packages". Darüber hinaus tragen jene Pakete unter "apt list --installed", den Zusatz "lokal" und nicht länger z.B. "stable, stretch, testing, unstable", was ein weiterer Indikator für ausbleibende Updates und damit obsolete Pakete ist. In meinem Fall wurden alle Pakete mit dieser Kommandozeile anstandslos entfernt, ohne nachträgliche Probleme, und keines dieser Pakete war noch im stretch-Repository gelistet. Von daher scheint das wohl die Lösung zu sein.
Aber mit jener Kommandozeile erreicht man dieselben Ergebnisse:
Code: Alles auswählen
apt purge $(apt list --installed 2>&1 | awk -F '/' '/lokal/ {print $1}')
Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stret
Ich lasse nach einem Releasewechsel apt-clone clone /var/backups/ laufen (also ohne --with-dpkg-repack).
Das gibt mir nebenbei eine Liste von allen Paketen aus, die keinen repository Eintrag mehr haben (nämlich jessie-Pakete und eigene backports).
Auch nett:
Das gibt mir nebenbei eine Liste von allen Paketen aus, die keinen repository Eintrag mehr haben (nämlich jessie-Pakete und eigene backports).
Auch nett:
Code: Alles auswählen
(for i in $(aptitude search ~i -F "%p"); do apt-cache madison $i ; done )| column -t
Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stret
Hier bei Debian wird eigentlich kein sudo benutzt, das machen nur die Ubuntuwechsler, die meinen, das wäre so richtig.Floki hat geschrieben:versuch doch mal "sudo apt autoremove"
Ist aber nicht so...;-)
Zum Thema:
Da ist Synaptic wirklich sehr hilfreich, und auch Konsolenvirtuosen dürfen das mal benutzen.
Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stret
Du kannst dir zumindest anzeigen lassen, was nicht mehr in den Repos ist:
bzw. wo es Differenzen gibt
apt-show-source
erzeugt ne ganz nette Liste, vielleicht hilfreicher 39860
Code: Alles auswählen
apt-show-source -v >irgendwas.txt
apt-show-source
erzeugt ne ganz nette Liste, vielleicht hilfreicher 39860
Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stret
Du hattest mal einen anderen Thread und das mit apt-show-versions beschrieben, seither mache ich das immer so.uname hat geschrieben:Ich habe gestern mal wieder ein System von Jessie auf Stretch ge-dist-upgradet. Paketquellen aktualisiert, alles aktualisiert, fertig. Wie zu erwarten gab es keinerlei Probleme.
Gruß
slu
Das Server Reinheitsgebot:
Debian Bookworm, sonst nichts.
Stolzer Gewinner der Jessie Release Wette:
https://wiki.debianforum.de/Jessie_Release_Wette#SIEGER
slu
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Stolzer Gewinner der Jessie Release Wette:
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Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stret
Bevor es in Vergessenheit gerät: aptitude ohne Parameter aufgerufen ist auch ein tolles Werkzeug.
Unter dem Punkt „Veraltete und selbst erstellte Pakete“ läßt sich das System auch sehr gut aufräumen.
+/- sowie g und q reichen für die Bedienung idR auch aus…
Unter dem Punkt „Veraltete und selbst erstellte Pakete“ läßt sich das System auch sehr gut aufräumen.
+/- sowie g und q reichen für die Bedienung idR auch aus…
Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stret
Der Befehl
ist sehr hilfreich. Hatte gehofft es würde einfachere Befehle geben.
Code: Alles auswählen
apt list --installed 2>&1 | awk -F '/' '/lokal/ {print $1}'
- jph
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Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stret
Unsinn.KP97 hat geschrieben:Hier bei Debian wird eigentlich kein sudo benutzt
Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stret
Sowas?uname hat geschrieben:Hatte gehofft es würde einfachere Befehle geben.
Code: Alles auswählen
aptitude search ~o
Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stret
@jph
Dein Einwand ist Unsinn, wenn ich mir die vielen Threads und Diskussionen hier im Forum zum Thema sudo in Erinnerung rufe.
Scheinen alle an Dir vorbei gegangen zu sein...
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Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stret
Da vmtl. nicht nur Experten mitlesen, manche Kurz-Installationsanleitungen aus dem Web nutzten, möchte ich daran erinnern, dass einige Pakete aus Fremdquellen (multimedia oder WLAN oder NVIDIA) installierten und Fremdquellen eintrugen. Oder mit gdebi direkt installierten.
Um diese "Päckchen" und deren Quellen sollte man sich wohl vor dem Upgrade kümmern (deinstallieren) und sehen, ob man die Nachfolger nach Upgrade ueberhaupt wieder benötigt.
Ich persönlich werde mich an hikaru halten, der es wie der allseits bekannte Herr Kofler tut.
ifconfig, netstat funktionieren erst mal nicht. ip ... ist "in"
Upgrade-Manual: https://www.debian.org/releases/stretch ... ng.de.html
Aufräumen: https://www.debian.org/releases/stretch ... d-packages
Um diese "Päckchen" und deren Quellen sollte man sich wohl vor dem Upgrade kümmern (deinstallieren) und sehen, ob man die Nachfolger nach Upgrade ueberhaupt wieder benötigt.
Ich persönlich werde mich an hikaru halten, der es wie der allseits bekannte Herr Kofler tut.
Installationszeit < Debugging-Zeit?!hikaru hat geschrieben:Ich installiere beim Releasewechsel immer neu, weil mir der Ballast vom Altrelease zu viel ist.
https://www.debian.org/releases/stretch ... on.de.htmlDas Paket net-tools ist nicht mehr Teil neuer Standardinstallationen, da seine Priorität von „important“ auf „optional“ herabgesetzt wurde.
ifconfig, netstat funktionieren erst mal nicht. ip ... ist "in"
Upgrade-Manual: https://www.debian.org/releases/stretch ... ng.de.html
Aufräumen: https://www.debian.org/releases/stretch ... d-packages
Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
Bei mir sind es nach der gleichen Aktion 376 Pakete und mir wird vom Paketsystem empfohlen, „apt autoremove" aufzurufen. Ich traue mich aber nicht, weil es mir so viel vorkommt. Werden nicht eigentlich beim Verwenden von dist-upgrade obsolete Pakete automatisch entfernt?uname hat geschrieben:16.06.2017 09:55:29Ich habe gestern mal wieder ein System von Jessie auf Stretch ge-dist-upgradet. Paketquellen aktualisiert, alles aktualisiert, fertig. Wie zu erwarten gab es keinerlei Probleme. Nun ist es aber so, dass eine nicht unerhebliche Anzahl von Paketen (vielleicht 50 bis 100) von Jessie in Stretch nicht mehr gebraucht wurden und nun rumlagen.
Bei mir ist z.B. samba mit in der Liste, das stammt aber aus Stretch:
Code: Alles auswählen
# apt-cache policy samba
samba:
Installiert: 2:4.5.8+dfsg-2+deb9u1+b1
Installationskandidat: 2:4.5.8+dfsg-2+deb9u1+b1
Versionstabelle:
*** 2:4.5.8+dfsg-2+deb9u1+b1 500
500 http://security.debian.org stretch/updates/main amd64 Packages
100 /var/lib/dpkg/status
2:4.5.8+dfsg-2 500
500 http://ftp2.de.debian.org/debian stretch/main amd64 Packages
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Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
aptitude unmarkauto *, und danach mit apt-get autoremove sehen was passiert.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
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Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
Das ist imho der beste Rat.hikaru hat geschrieben:
Ich installiere beim Releasewechsel immer neu, weil mir der Ballast vom Altrelease zu viel ist.
Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
Wenn ich recht erinnere, hat uname dafür ja auch einen Trick, wie man dann (fast!) exakt wieder alles genauso auf die Platte bekommt, wie es vorher drauf war. Aber zum Studium war ich bisher zu faul. Genauso, wie ich auch derzeit zu faul bin, das hier zu verstehen.Jana66 hat geschrieben:Ich persönlich werde mich an hikaru halten, der es wie der allseits bekannte Herr Kofler tut.
Code: Alles auswählen
apt purge $(apt list --installed 2>&1 | awk -F '/' '/lokal/ {print $1}')
Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
Das sehe ich ebenso. Meine ersten Gehversuche mit LInux habe ich vor 18 Jahren mit Suse unternommen. Damit habe ich nie ein Upgrade hinbekommen, ohne massive Probleme zu bekommen, so dass ich dann doch jedes Mal neu installieren musste. Das war einer der Gründe, zu Debian zu wechseln. Das ist mein Arbeitssystem, das ich mir bis in Detail einrichte. Und da ist KDE mit seiner Anpassungsfähigkeit für mich auch genau das Richtige. Ich halte mich beim Upgrade immer genau an die Veröffentlichungshinweise (einen dicken Dank an das Debian-Team auch für diese hervorragende Dokumentation!!!), dann klappt es auch in der Regel ziemlich gut. Eine Neuinstallation ist für mich ein absoluter Graus.guennid hat geschrieben:16.08.2017 09:21:33Das Verfahren "Neuinstallation" - abgesehen davon, dass ich bezweifle, damit alles aufwandslos wieder hergestellt zu kriegen - beleidigt irgendwie mein Verständnis von Debian.
Ich werde nach einem Backup einfach mal das machen, was mir das Paketsystem empfiehlt, also ohne irgendwelche Vorbereitungen „apt autoremove" auf die Pakete loslassen. Auch wenn mir die Zahl von 376 obsoleten Paketen nach wie vor sehr hoch vorkommt.
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Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
autoremove habe ich noch nie benutzt. Weils einfach zu viel entfernen will Aber da ich sowieso aptitude benutze komme ich sowieso nicht auf die abtruse Idee es zu benutzen. Aber ne mögliche Lösung habe ich hier beschrieben. Ne Neuinstallation weil einem nur ein paar veraltete Pakete einem überflüßig erscheinen und ansonsten keinen Schaden anrichten weil sie da so rumgammeln ?
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Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
Ich verwende extra (auch deswegen) Debian, damit ich mir die Neuinstallation spare.
Ich baue an einem eigenen Metapaket, damit ich im Falle der Neuinstallation (vor allem auf anderen Rechnern) alle meine Pakete und Einstellungen so rasch wie möglich wieder habe.
Zumal ich auch nur mehr per (grml-)debootstrap installiere, ist so ein Metapaket und mehrere mit verschiedenen Einstellungen schon sehr hilfreich.
Ich baue an einem eigenen Metapaket, damit ich im Falle der Neuinstallation (vor allem auf anderen Rechnern) alle meine Pakete und Einstellungen so rasch wie möglich wieder habe.
Zumal ich auch nur mehr per (grml-)debootstrap installiere, ist so ein Metapaket und mehrere mit verschiedenen Einstellungen schon sehr hilfreich.
dann putze ich hier mal nur...
Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie
auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie
auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main
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Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
Ich würde das einfach mal mit dem Autoremove probieren (eventuell vorher Image der Platte ziehen) und schauen was passiert.
Wenn wirklich was fehlen sollte - einfach wieder installieren. Ist zwar ggf. etwas mühsam aber man hat wieder ein sauberes System.
Ich halte es so, dass ich meine Platte in 2 Partitions aufgeteilt habe. Eine produktiv - und eine mit einer Kopie des Produktivsystems.
Dann kann ich bei Bedarf einfach erst mal ein Upgrade auf der "Test-Partition" fahren - schauen was da so für Besonderheiten auftauchen und die notieren. Falls die Kopie aktuell ist - dann einfach - wenn alles gut ist, die zum Produktivsystem machen und die ehemalige dann als Testpartition verwenden. Ansonsten in die Produktivpartition wechseln (die runtergeladenen Pakete von der Test- auf die Prod-Partition kopieren /var/cach/apt-irgendwas (spart das erneute Downloaden) und hier den Upgrade fahren.
Wenn wirklich was fehlen sollte - einfach wieder installieren. Ist zwar ggf. etwas mühsam aber man hat wieder ein sauberes System.
Ich halte es so, dass ich meine Platte in 2 Partitions aufgeteilt habe. Eine produktiv - und eine mit einer Kopie des Produktivsystems.
Dann kann ich bei Bedarf einfach erst mal ein Upgrade auf der "Test-Partition" fahren - schauen was da so für Besonderheiten auftauchen und die notieren. Falls die Kopie aktuell ist - dann einfach - wenn alles gut ist, die zum Produktivsystem machen und die ehemalige dann als Testpartition verwenden. Ansonsten in die Produktivpartition wechseln (die runtergeladenen Pakete von der Test- auf die Prod-Partition kopieren /var/cach/apt-irgendwas (spart das erneute Downloaden) und hier den Upgrade fahren.
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Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
Man sollte sich mal vergewissern, was autoremove tut. Warum soll da was kaputtgehen können?
Re: Aufräumen der installierten Pakete nach Wechsel zu Stretch
Das ist mir zu pauschal und ich möchte deutlich machen, dass ich das nicht als DIE beste Lösung ansehe, sondern nur als diejenige, die mir persönlich am besten gefällt.Nice hat geschrieben:16.08.2017 00:15:24Das ist imho der beste Rat.hikaru hat geschrieben:
Ich installiere beim Releasewechsel immer neu, weil mir der Ballast vom Altrelease zu viel ist.
Das Gefühl kenne ich. Bei mir kommt es immer dann auf, wenn ich mir nicht mehr sicher bin, den Zustand vor dem Releasewechsel nach einer Neuinstallation wieder hinzukriegen. Für mich ist das ein Zeichen dafür, mich mehr damit zu beschäftigen, warum mein System in seinem aktuellen Zustand ist.
Gammelige Pakete KÖNNEN im schlimmsten Fall zu einem Sicherheitsrisiko werden, insbesondere alte Libs mit offenen Sicherheitslücken.KBDCALLS hat geschrieben:16.08.2017 10:46:15Ne Neuinstallation weil einem nur ein paar veraltete Pakete einem überflüßig erscheinen und ansonsten keinen Schaden anrichten weil sie da so rumgammeln ?
Weil möglicherweise die Abhängigkeiten der Standardinstallation kaputt sind. Bei Debian habe ich das noch nicht gesehen, aber ich habe mir vor geschätzt drei Jahren mal eine Lubuntu-VM damit zerschossen, direkt nach der Installation ein autoremove durchzuführen. Das riss so viele Pakete mit, dass nicht mal mehr der Desktop hochkam. Ich glaube bei Mint hatte ich sowas auch mal gesehen, das autoremove dann aber nicht durchgezogen.jph hat geschrieben:17.08.2017 07:15:59Man sollte sich mal vergewissern, was autoremove tut. Warum soll da was kaputtgehen können?