Die Aufgabe erscheint simpel, aber meine Ansprüche sind mal wieder so hoch, dass es schon an Kleinigkeiten scheitert. Bin nun frustriert, da ich scheinbar tatsächlich gezwungen bin, mein Szenario mit MS Access zu lösen.
Im Rahmen einer Literaturrecherche extrahiere ich "Daten" (narrativ, Textteile, nahezu keine Zahlen) aus mehreren Publikationen. Da ich in einem kaum IT-affinen Team arbeite, muss ich die Sache so einfach wie möglich halten. Es wird also eine einzelnen Tabelle im wide-Format werden. Mein Team möchte das später als Excel/Word-Tabelle sehen können - LibreOffice als Alternative ist hier schon das Höchstmaß an "Flexibilität".
Ich will die Daten nicht in eine Tabelle einträgen müssen, sondern hätte das gerne in Formularform. Das Formular muss sich aber in Registerkarten unterteilen lassen, weil nicht alle Felder (es sind viele) auf einen Screen passen. Scrollen ist keine Option, weil dann könnte ich auch gleich die klassische Tabellenansicht nehmen.
Datenhaltung: Möglichst einfach, interoperable. CSV wäre der kleinste gemeinsame Nenner, denke ich - kann man in Office-Varianten, MS Produkte, Statistikpakte, Datenbanken und mit kleinen Umwegen (z.B. Python-Script) auch in TeX-Dokumente "importieren". Und auch weniger IT-affine Menschen, könnten im Notfall (meine Abwesenheit) damit noch was anfangen.
- LibreOffice Base hat keine Registerkarten/Tabs für seine Formulare
- Kexi (Calligra) hat das, ist aber selbst in der neusten 3.x Version in Performance unbenutzbar und strotzt vor Kinderkrankheiten (z.B. bewusster Datenverlust, wenn neue Felder in die Tabelle eingefügt werden)
- weitere Lösungen, die mir einfallen, basieren auf selbstgemachten Scripte (PHP, Python) mit (Web)Oberflächen usw. Das ist zuviel des Aufwands.
Somit wäre MS Access der Weg des geringsten Widerstands. Das frustriert und ist in meinem Umfeld auch peinlich und pädagogisch nicht sehr hilfreich.
