Portfreigabe für Terraria Server

[ChrissHF]

Hallo
Ich versuche derzeit in meinem Heimnetzwerk einen Terraria-Server aufzusetzen der auch von außen erreichbar sein soll.
Dafür habe ich Debian 9 auf einem alten PC installiert.
Den Server habe ich dann nach dieser Anleitung aufgesetzt: https://www.linode.com/docs/game-server ... our-linode

Problem: Ich kann nur intern darauf zugreifen.
In meiner Fritzbox habe ich alle nötigen Ports freigeschaltet.
Habe auch eine MyFritz Freigabe für den PC eingerichtet.
Ich kann auch ohne Probleme per SSH Client auf den PC zugreifen (auch von außen).
Ich habe eine ipv6 Adresse und einen DS-Lite Tunnel.

Wenn ich einen Portmapper benutze kann ich über die dadurch erstellte URL und den Port ebenfalls auf SSH, also Port 22 zugreifen, jedoch nicht auf Port 7777 (für Terraria).
Wenn ich einen Portscann durchführe ist nur Port 22 geöffnet.
Ich habe schon mehrere Male die UFW gelöscht und die nötigen Ports erneut eingetragen. Auch ipv6 ist in UFW aktiviert.

Ich weiß leider nicht was ich noch tun kann.

[BenutzerGa4gooPh]

Hallo und willkommen im Debian-Forum!

Ich habe eine ipv6 Adresse und einen DS-Lite Tunnel.

Du bekommst wirklich eine oeffentliche IPv4-Adresse dazu??? Keine CGN-Adresse? Welche? Poste mal die IPv4, letztes Byte mit xxx.
Nicht, dass du den Sever von aussen nur per ssh mit IPv6 erreichst ... die Portnummern sind gleich.

Terraria only uses IPv4 and does not use IPv6.

https://www.linode.com/docs/game-server ... our-linode

Wenn ich einen Portscann durchführe ist nur Port 22 geöffnet.
Ich habe schon mehrere Male die UFW gelöscht und die nötigen Ports erneut eingetragen. Auch ipv6 ist in UFW aktiviert.

Was sagen denn Portscans von localhost und aus dem LAN (anderer Rechner im LAN) auf den Server, Port7777 - ohne installierte Firewall (ufw)? So geht es fix:

Code: Alles auswählen

telnet ip_oder_name_des_servers 7777

Wenn nicht geöffnet, ist der entsprechende Dienst falsch konfiguriert oder läuft nicht.

Habe auch eine MyFritz Freigabe für den PC eingerichtet.

Wozu? Statische Portweiterleitung genügt.

Sicherheit: Remote-Zugriff per ssh auf Server testweise sinnvoll, im Betrieb wohl nicht notwendig!

[ChrissHF]

Hallo und willkommen im Debian-Forum!
Du bekommst wirklich eine oeffentliche IPv4-Adresse dazu??? Keine CGN-Adresse? Welche? Poste mal die IPv4, letztes Byte mit xxx.
Nicht, dass du den Sever von aussen nur per ssh mit IPv6 erreichst ... die Portnummern sind gleich.

Was sagen denn Portscans von localhost und aus dem LAN (anderer Rechner im LAN) auf den Server, Port7777 - ohne installierte Firewall (ufw)? So geht es fix:

Code: Alles auswählen

telnet ip_oder_name_des_servers 7777

Wenn nicht geöffnet, ist der entsprechende Dienst falsch konfiguriert oder läuft nicht.

Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt,
Von äußern erreiche ich den Server nur mit IPv6.

Den Porrscan werde ich durchführen sobald ich zuhause bin, aber eigentlich konnte ich den Terraria-Server (Port 7777) ja im lokalen Netzwerk erreichen.

Habe auch eine MyFritz Freigabe für den PC eingerichtet.

Wozu? Statische Portweiterleitung genügt.

Sicherheit: Remote-Zugriff per ssh auf Server testweise sinnvoll, im Betrieb wohl nicht notwendig!

Die MyFritz Freigabe habe ich eingerichtet weil ich keine dynamiache IP Adresse habe.


Danke für die Antwort

[MSfree]

Hallo und willkommen im Debian-Forum!

Ich habe eine ipv6 Adresse und einen DS-Lite Tunnel.

Du bekommst wirklich eine oeffentliche IPv4-Adresse dazu?

Mit Sicherheit nicht, sonst hieße es nicht DS-lite.

Da der Router also von aussen nicht über IPv4 erreichbar ist und Terraria IPv6 nicht unterstützt, kann man den Versuch, einen Terraria Server zuhause zu betreibern also aufgeben.

[Lord_Carlos]

Lokal ist der Terraria server auch nicht erreichbar?

Per Default ist bei Debian keine Firewall installiert, wenn man ein program Startet sollte es auch gleich erreichbar sein.

[BenutzerGa4gooPh]

Da der Router also von aussen nicht über IPv4 erreichbar ist und Terraria IPv6 nicht unterstützt, kann man den Versuch, einen Terraria Server zuhause zu betreibern also aufgeben.

Der Typ hat wohl Recht.
@ChrissHF:
Du hast ja auch keine IPv4-Adresse gepostet.
Bekümmere dich also bei bei deinem Provider um einen Tarif/Anschluss mit oeffentlicher, fester IPv4-Adresse. Businesstarife bieten so was. Dazu beschäftige dich mit der Absicherung eines oeffentlich erreichbaren Servers. Sonst gehört der bald "den Anderen" und tut unliebsame Dinge "nebenbei", für die du als Anschlussinhaber juristisch gerade stehen musst.
https://www.debian.org/doc/manuals/secu ... ex.de.html

[MSfree]

Bekümmere dich also bei bei deinem Provider um einen Tarif/Anschluss mit oeffentlicher, fester IPv4-Adresse. Businesstarife bieten so was.

Eine öffentliche IPv4 Adresse ist hier wohl unbedingt nötig.

Eine feste IPv4 Adresse ist nicht unbedingt nötig, bei dynamischen IPv4 Adressen helfen DynDNS-Hoster. Zwar wollte ich keinen Mailserver an einer dynamischen IPv4 Adresse betreiben, das ist schlicht zu unzuverlässig und die dynamischen IPv4 Adressen landen auch gerne mal bei spamhaus.org oder ähnlichen Schlangenöl-Datenbanken. Für Spieleserver, SSH- oder VPN-Zugang ist das jedoch ziemlich unproblematisch.

[mat6937]

Wenn ich einen Portmapper benutze kann ich über die dadurch erstellte URL und den Port ebenfalls auf SSH, also Port 22 zugreifen, jedoch nicht auf Port 7777 (für Terraria).
Wenn ich einen Portscann durchführe ist nur Port 22 geöffnet.

Starte mal vor dem Portscan aus dem Internet (fremder Anschluss oder gleichwertig), auf deinem Server:

Code: Alles auswählen

tcpdump -ven port 22 or port 7777

Damit kannst Du feststellen, ob die Portweiterleitung (oder so ähnlich) für den Port 7777, in der FritzBox richtig konfiguriert ist.

Lauscht der Terraria-Server auch so, dass er Verbindungseingänge von außerhalb des lokalen Netzes annehmen kann?

Code: Alles auswählen

netstat -tulpena | grep -i :7777

[BenutzerGa4gooPh]

Eine feste IPv4 Adresse ist nicht unbedingt nötig, bei dynamischen IPv4 Adressen helfen DynDNS-Hoster.

Wenn man was macht, sollte man es richtig tun (Business-Anschluss mit fixer, oeffentlicher IPv4-Adr.) - und nicht Krücken (DynDNS) bauen. Aber mit DynDNS ginge es natürlich auch. Okay, Spieleserver ...

[MSfree]

Okay, Spieleserver ...

Das ist der Punkt und letzten Endes auch eine Kostenfrage. Ein Businessanschluß kostet gerne mal 30-40 Euro pro Monat mehr als ein sogenannter "privater" Internetzugang. Für 30-40 Euro pro Monat kann man aber auch einen Rootserver mieten, der dann auch noch dicker angebunden ist als das Heim/Büro.

[BenutzerGa4gooPh]

Für 30-40 Euro pro Monat kann man aber auch einen Rootserver mieten, der dann auch noch dicker angebunden ist als das Heim/Büro.

Für Rootserver erhält man als Anfänger auch ganz besonders liebevolle Unterstützung im Forum.

Gut, also doch Privatanschluss mit dynamischer, oeffentlicher IP. Sie hat es auch gleich eingesehen ...

[ChrissHF]

Zusätzliche Kosten würde ich ja gerne vermeiden wollen.
Sonst würde ich in den Fall auch eher zum Root Server greifen

[jeff84]

Du könntest einen Haproxy als Reverse-Proxy vorschalten. Nach außen hin über ipv6 erreichbar machen, mode auf tcp und ins Backend (Terraria) per ipv4 sprechen.