ich bin grade dabei ein Muster-System mit Debian Stretch in einer VM zusammen zu basteln, welches dann später eine Reihe von Wheezy-Systemen ersetzen soll. Ich will die Konfiguration nur vorher gerne mal in der VM testen, weil sich seit Wheezy ja so 1-2 Kleinigkeiten geändert haben *hust* systemd *hust*
Ich scheitere aber schon überraschend früh. Das ich bei der Netzwerk-Konfiguration schon Probleme bekommen würde, hätte ich nicht erwartet.
Konkret versuche ich, in Abhängigkeit einiger Gegebenheiten automatisiert die Routing-Tabelle zu bearbeiten und anschließend ein Netzwerk-Interface neu zu starten. Ich hab das Problem schon auf den letzten Schritt reduzieren können. Netzwerk-Interface neu starten. Klaaar, kein Problem, kann ich, zig mal gemacht. Nicht der Rede wert ... denkste!
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# ifdown enp0s8; ifup enp0s8
ifdown: interface enp0s8 not configured
RTNETLINK answers: File exists
ifup: failed to bring up enp0s8
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# cat /run/network/ifstate
lo=lo
Ein wenig weiteres googeln ergibt, dass sowas zu Problemen führt, wenn die Interfaces noch von einem anderen Tool, wie zum Beispiel dem Network-Manager verwaltet werden. Nun, der ist es nicht. Der ist nicht mal installiert. Aber was ist es dann?
Wie finde ich heraus über welches Tool meine Interfaces konfiguriert wurden? Was is da in Stretch der Standard? Wie bekomme ich systemd dazu mal ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern was es da eigentlich tut? journalctl war bisher eher wenig aufschlussreich. Und die Dokumentation von network.target ist auch alles andere als konkret.
Hinweise wo ich Informationen finde sind willkommen.
Gruß
Look