Debian als Router oder Bridge
Debian als Router oder Bridge
Ich brauch ein bisschen Unterstützung damit ich mich nicht verzettele beim suchen, da ich die Begriffe nicht alle kenne und bevor ich zuviel installiere, wollte ich mir erstmal einen Überblick verschaffen.
Mein Ziel ist das von einem uralten WindowsNT Messrechner, der nicht mit dem Internet verbunden werden soll, die Messdaten im Netz kopiert werden sollen können. Der Rechner hat kein USB (soweit ich weiss) daher müssen die Daten bisher immer auf eine CD gebrannt werden, was nicht schön ist.
Meine Idee ein Debianrechner mit zwei Netzwerkkarten als Router wird an's lokale Netz angeschlossen und der NT Rechner stellt über diesen das Messverzeichniss zu Verfügung.
Der (headless) Debianrechner ist bereits konfiguriert und mit der einen Netzwerkkarte im Internet (wurde bisher für kleine Backups genutzt. Und als Spielerei zum testen, wie ich am schnellsten Daten von zu Hause auf die Arbeit kriege), es läuft ssh, rsync, Apache (Webmin), Samba mit einer einfachen Freigabe (https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Ei ... ter_Debian) und ist im lokalen Netzwerk auch erreichbar.
Wie muss ich jetzt vorgehen, damit die beiden Rechner miteinander kommunizieren können und die Daten vom NT Rechner über den Debian Rechner im Netzwerk abrufbar sind?
Die zweite Netzwerkkarte ist noch nicht konfiguriert. Muss diese vor der Einrichtung einer Brücke erst konfiguriert werden oder macht man das bei der Einrichtung einer Brücke?
Bin ich mit der Netzwerkbrücke eigentlich auf dem richtigen Weg oder gäbe es eine einfachere Variante?
Mein Ziel ist das von einem uralten WindowsNT Messrechner, der nicht mit dem Internet verbunden werden soll, die Messdaten im Netz kopiert werden sollen können. Der Rechner hat kein USB (soweit ich weiss) daher müssen die Daten bisher immer auf eine CD gebrannt werden, was nicht schön ist.
Meine Idee ein Debianrechner mit zwei Netzwerkkarten als Router wird an's lokale Netz angeschlossen und der NT Rechner stellt über diesen das Messverzeichniss zu Verfügung.
Der (headless) Debianrechner ist bereits konfiguriert und mit der einen Netzwerkkarte im Internet (wurde bisher für kleine Backups genutzt. Und als Spielerei zum testen, wie ich am schnellsten Daten von zu Hause auf die Arbeit kriege), es läuft ssh, rsync, Apache (Webmin), Samba mit einer einfachen Freigabe (https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Ei ... ter_Debian) und ist im lokalen Netzwerk auch erreichbar.
Wie muss ich jetzt vorgehen, damit die beiden Rechner miteinander kommunizieren können und die Daten vom NT Rechner über den Debian Rechner im Netzwerk abrufbar sind?
Die zweite Netzwerkkarte ist noch nicht konfiguriert. Muss diese vor der Einrichtung einer Brücke erst konfiguriert werden oder macht man das bei der Einrichtung einer Brücke?
Bin ich mit der Netzwerkbrücke eigentlich auf dem richtigen Weg oder gäbe es eine einfachere Variante?
Re: Debian als Router oder Bridge
Das kann ich kaum glauben. Alles, was ich seit dem Pentium-1 (1996) hatte, hatte auch USB. Allerdings ist Windows-NT nicht gerade dafür bekannt, USB gut zu unterstützen.struppi hat geschrieben:Der Rechner hat kein USB (soweit ich weiss)
Der Debianrechner braucht für diesen Zweck weder als Router noch als Bridge konfiguriert zu werden. Es würde reichen, die zweite NIC im Debianrechner in ein eigenes Subnetz zu konfigurieren und Samba zu installieren. Dann gibts du per Samba ein Verzeichnis auf der Debianplatte frei und mountest dieses Verzeichnis mit dem NT-Rechner. In dieses gemountete Laufwerk läßt du die Meßdaten schreiben.Meine Idee ein Debianrechner mit zwei Netzwerkkarten als Router wird an's lokale Netz angeschlossen und der NT Rechner stellt über diesen das Messverzeichniss zu Verfügung.
Da der Debianrechenr über die erste Netzwerkkarte ebenfalls die Sambafreigabe verbreitet. kannst du mit jedem beliebigen Rechner aus dem ursprünglichen Subnetz auf die selbe Sambafreigabe zugreifen wie der NT-Rechner.
Der besondere Charme an dieser Lösung ist, daß durch das fehlende Routing bzw Bridging der NT-Rechner keine direkte Verbindung ins Internet bekommt und auch aus dem primären LAN nicht direkt auf den NT-Rechner zugegriffen werden kann und sich so ein gewisser Schutz vor Schadsoftware ergibt.
Re: Debian als Router oder Bridge
Nur noch mal zur Klarstellung der Situation: Ich habe nur sehr rudimentäre Netzwerkkenntnisse und wenn ich mich damit beschäftige nur auf Linuxsystemen, daher kenne ich mich mit Windows überhaupt nicht aus und der NT Rechner ist "heilig" und nicht unter meiner vollen Kontrolle. Der darf auf keinen Fall auch nur Ansatzweise in einem Netz erreichbar sein.
Auf dem NT Rechner kann ich nichts installieren.
So ganz verstehe ich deinen Vorschlag nicht.
Das Meßprogramm kann ich nicht konfigurieren (wie gesagt "heilig"), aber wenn ich auf dem NT Rechner dieses Verzeichnis nutzen kann, wäre ich einen Schritt weiter.
Im Moment hänge noch an der Konfiguration des Subnetz wie kann ich die Rechner verbinden?
Auf dem NT Rechner kann ich nichts installieren.
So ganz verstehe ich deinen Vorschlag nicht.
Wie konfiguriere ich ein zweites Subnetz? Samba ist bereits installiert und ein Verzeichnis freigegeben.Der Debianrechner braucht für diesen Zweck weder als Router noch als Bridge konfiguriert zu werden. Es würde reichen, die zweite NIC im Debianrechner in ein eigenes Subnetz zu konfigurieren und Samba zu installieren. Dann gibts du per Samba ein Verzeichnis auf der Debianplatte frei und mountest dieses Verzeichnis mit dem NT-Rechner. In dieses gemountete Laufwerk läßt du die Meßdaten schreiben.
Das Meßprogramm kann ich nicht konfigurieren (wie gesagt "heilig"), aber wenn ich auf dem NT Rechner dieses Verzeichnis nutzen kann, wäre ich einen Schritt weiter.
Im Moment hänge noch an der Konfiguration des Subnetz wie kann ich die Rechner verbinden?
Re: Debian als Router oder Bridge
Naja, dann darfst du die NT-Kiste auch nicht mit einem Netzwerk verkabeln. Schon die Vernetzung mit einem Linuxrechner wäre ja schon eine Verletzung der "obersten Direktive".struppi hat geschrieben: der NT Rechner ist "heilig" und nicht unter meiner vollen Kontrolle. Der darf auf keinen Fall auch nur Ansatzweise in einem Netz erreichbar sein.
OK.Das Meßprogramm kann ich nicht konfigurieren (wie gesagt "heilig"), aber wenn ich auf dem NT Rechner dieses Verzeichnis nutzen kann, wäre ich einen Schritt weiter.
Die Meßdaten werden ja irgendwo auf der Windowsplatte auflaufen. Wenn du das Ziel nicht konfigurieren kannst/darfst, muß das eben so bleiben. Statt eine CD zu brennen, mußt du dann halt die gesammelten Daten von Hand (mit dem Windows-Explorer) auf das Samba-Share kopieren.
Im einfachsten Fall gibts du der zweiten Netzwerkkarte im Linuxrechner einfach eine statische IP-Adresse und zwar so, daß sie nicht im Subnetz der ersten Netzwerkkarte liegt. Wenn dein erstes Subnetz z.B. so aussieht:Wie konfiguriere ich ein zweites Subnetz?
IP 192.168.1.0/24, Netmask 255.255.255.0
Dann kannst du der zweiten Netzwerkkarte die IP-Adresse 192.168.2.1 mit Netmask 255.255.255.0 geben.
Dem NT-Rechner vergibts du ein statische IP-Adresse 192.168.2.2 mit Netmask 255.255.255.0 und verkabelst ihn entsprechend mit dem Linuxrechner.
Danach sollte im Windowsexplorer die Sambafreigabe sofort erreichbar sein, wenn du in die Adresszeile
\\192.168.2.1\Freigabename eingibts.
Re: Debian als Router oder Bridge
Windows ist voller Geheimnisse. Es war alles ganz einfach. (genau wie du es schreibst)
Auf dem Debianrechner eth1 mit einer statischen IP konfiguriert. Der Windows Adapter ebenfalls (in meinem Fall 192.168.0.1 und 192.168.0.2 mask: 255.255.255.0)
Nach dem zweiten Neustart oder so war der Debian auf dem Windowsrechner sichtbar und die Freigabe auch.
Was mich noch etwas kribbelt, die Freigabe ist für jedermann auch schreibbar, abgesehen vom Speicherplatz ist eine Freigabe aber sicher?
Auf dem Debianrechner eth1 mit einer statischen IP konfiguriert. Der Windows Adapter ebenfalls (in meinem Fall 192.168.0.1 und 192.168.0.2 mask: 255.255.255.0)
Nach dem zweiten Neustart oder so war der Debian auf dem Windowsrechner sichtbar und die Freigabe auch.
Was mich noch etwas kribbelt, die Freigabe ist für jedermann auch schreibbar, abgesehen vom Speicherplatz ist eine Freigabe aber sicher?
Re: Debian als Router oder Bridge
So eine Freigabe muß man ja nicht zwangsläufig für jedermann schreibbar einrichten.struppi hat geschrieben:Was mich noch etwas kribbelt, die Freigabe ist für jedermann auch schreibbar, abgesehen vom Speicherplatz ist eine Freigabe aber sicher?
Ansonsten ist auf der Freigabe ja nur eine Kopie der Meßdaten vorhanden, was hat man da schon zu verlieren?
Netzwerktechnisch komst du jedenfalls nicht direkt vom LAN in das Subnetz, in dem der NT-Rechner steht.
Es besteht natürlich die Gefahr, daß jemand den Linuxrechner knackt und sich dort einlogt. Von dem Linuxrechner könnte er dann den NT-Rechner knacken. Die Sambafreigabe könnte dabei helfen, wenn im Sambaserver Sicherheitslücken wären, die ein Angreifer ausnutzen kann.
Du kannst den NT-Rechner natürlich schützen, in dem du das Netzwerkkabel nur bei Bedarf anhängst.
Re: Debian als Router oder Bridge
Gut erkannt. Nichts!MSfree hat geschrieben:So eine Freigabe muß man ja nicht zwangsläufig für jedermann schreibbar einrichten.struppi hat geschrieben:Was mich noch etwas kribbelt, die Freigabe ist für jedermann auch schreibbar, abgesehen vom Speicherplatz ist eine Freigabe aber sicher?
Ansonsten ist auf der Freigabe ja nur eine Kopie der Meßdaten vorhanden, was hat man da schon zu verlieren?
![Wink ;-)](./images/smilies/icon_wink.gif)
Ja danke, so hab ich mir das vorgestellt. Mich überfordert diese ganze Sambageschichte etwas, daher weiss ich nicht welche Möglichkeiten es potentiell gibt, dass ich mir selbst in's Bein schiesse.MSfree hat geschrieben:Netzwerktechnisch komst du jedenfalls nicht direkt vom LAN in das Subnetz, in dem der NT-Rechner steht.
Es besteht natürlich die Gefahr, daß jemand den Linuxrechner knackt und sich dort einlogt. Von dem Linuxrechner könnte er dann den NT-Rechner knacken. Die Sambafreigabe könnte dabei helfen, wenn im Sambaserver Sicherheitslücken wären, die ein Angreifer ausnutzen kann.
Ich muss das mal beobachten.
Eine Trennung bzw. unterschiedliche Zugriff der zwei Netzwerke wäre eigentlich sinnvoll, da die externen Rechner nicht unbedingt auf die Freigabe schreiben können muss, das sollte nur der interne NT Rechner dürfen. Aber so wie ich das bisher sehe, geht das mit Samba nicht, oder?
Re: Debian als Router oder Bridge
Das kann man über Benutzerrechte steuern. Angemeldete Benutzer dürfen schreiben, alle anderen bekommen nur Gastrechte. Was der Gast darf, kann man in Samba gesondert einstellen, von "darf alles" bis "darf nur lesen" ist da im Grunde alles möglich.struppi hat geschrieben:Eine Trennung bzw. unterschiedliche Zugriff der zwei Netzwerke wäre eigentlich sinnvoll, da die externen Rechner nicht unbedingt auf die Freigabe schreiben können muss, das sollte nur der interne NT Rechner dürfen. Aber so wie ich das bisher sehe, geht das mit Samba nicht, oder?
Re: Debian als Router oder Bridge
Da geht es schon los weshalb ich so ein Bammel vor Samba habe. Ich verstehe die ganze Nutzerverwaltung nicht und bin hier im lokalen Netzwerk auch nicht involviert. Ich habe nur Zugriff auf die zwei Rechner, das Netzwerk an sich ist nicht unter meiner Kontrolle.MSfree hat geschrieben:Das kann man über Benutzerrechte steuern. Angemeldete Benutzer dürfen schreiben, alle anderen bekommen nur Gastrechte. Was der Gast darf, kann man in Samba gesondert einstellen, von "darf alles" bis "darf nur lesen" ist da im Grunde alles möglich.struppi hat geschrieben:Eine Trennung bzw. unterschiedliche Zugriff der zwei Netzwerke wäre eigentlich sinnvoll, da die externen Rechner nicht unbedingt auf die Freigabe schreiben können muss, das sollte nur der interne NT Rechner dürfen. Aber so wie ich das bisher sehe, geht das mit Samba nicht, oder?
Theoretisch wäre es wohl das einfachste den NT Rechner irgendwie als Nutzer der alles darf einzurichten und alle anderen haben nur Leserechte. Dazu müsste ich aber auf dem Messrechner erstmal rumfriemeln und ich kenn mich mit NT so gar nicht aus und der Rechner steht im Keller und darf auf keinen Fall ausfallen (ich teste das ganze mit einem anderen Windows7 Rechner)
Ich denke mal ich nehm den Holzhammer und lösche einfach jedesmal das Verzeichnis beim Rechnerstart.
Re: Debian als Router oder Bridge
Nimm doch was anderes, ftp/ftps: https://de.wikipedia.org/wiki/FTP_%C3%BCber_SSLstruppi hat geschrieben:Da geht es schon los weshalb ich so ein Bammel vor Samba habe. Ich verstehe die ganze Nutzerverwaltung nicht und bin hier im lokalen Netzwerk auch nicht involviert. Ich habe nur Zugriff auf die zwei Rechner, das Netzwerk an sich ist nicht unter meiner Kontrolle.
Einen FTP(S)-Server auf der "Heiligen Kuh" (NT-Büchse) kannst/darfst du vlt. installieren?
Irgendwer hier wird schon Windows-Beratung machen ...
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
Re: Debian als Router oder Bridge
Der Rechner ist nicht mit dem Netz verbunden. Deshalb ist ja der Debianrechner dazwischen.
Re: Debian als Router oder Bridge
ftps zwischen NT- und Debian-Rechner? Du wolltest doch kein Samba ...
Noch eine unausgegorene Idee ... wenn ich mich mal an alte Zeiten erinnere: 2 ISDN-Router mir Rückruf der NT-Büchse? Langsam aber sicher und weltweite Punkt-zu-Punkt-Verbindung möglich. Verbindung nur bei Bedarf (Initiierung durch Wählverbindung vom datenholenden Rechner, daraufhin Rückruf an voreingestellte Telefonnummer vom Messcomputer). Weiß nicht, um welche Datenmengen es sich handelt. Sind sicher nur CSV-Dateien (ASCII) ...
ftps ist weitaus eleganter und schneller und zeitgemäß.
Noch eine unausgegorene Idee ... wenn ich mich mal an alte Zeiten erinnere: 2 ISDN-Router mir Rückruf der NT-Büchse? Langsam aber sicher und weltweite Punkt-zu-Punkt-Verbindung möglich. Verbindung nur bei Bedarf (Initiierung durch Wählverbindung vom datenholenden Rechner, daraufhin Rückruf an voreingestellte Telefonnummer vom Messcomputer). Weiß nicht, um welche Datenmengen es sich handelt. Sind sicher nur CSV-Dateien (ASCII) ...
ftps ist weitaus eleganter und schneller und zeitgemäß.
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 04.05.2017 12:25:26, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Debian als Router oder Bridge
Das ist im Grunde wirklich extrem einfach.struppi hat geschrieben:Da geht es schon los weshalb ich so ein Bammel vor Samba habe. Ich verstehe die ganze Nutzerverwaltung nicht und bin hier im lokalen Netzwerk auch nicht involviert.
Lege einen neuen Nutzer unter Linux an, z.B. mit
Code: Alles auswählen
useradd NTuser
Code: Alles auswählen
smbpasswd -U NTuser
Wer welche Rechte bekommt, kannst du im Dateisystem unter Linux festlegen. Wenn du im freigegebenen Verzeichnis unter Linux die Schreibrechte für alle ausser NTuser entziehst, ist die Sache schon erledigt:Theoretisch wäre es wohl das einfachste den NT Rechner irgendwie als Nutzer der alles darf einzurichten und alle anderen haben nur Leserechte.
Code: Alles auswählen
cd /Freigabe # wechselt ins Freigabeverzeichnis auf dem Linuxrechner
chown NTuser -R * # ändert den Dateibesitz auf NTuser
chmod -R u+w * # ändert das Schreiberecht für NTuser
chmod -R go-w * # entzieht das Schreiberecht füralle anderen
Du mußt unbedingt in das Freigabeverzeichnis wechseln, "Freigabe" ist hier nur als Beispiel gedacht, also nicht wortwörtlich so ausführen, das geht schief.
Re: Debian als Router oder Bridge
So, jetzt sind die Rechner verbunden.
Ich hab jetzt grob diese Situation:
-> 192.168.0.100 = NT Rechner
|
-> 192.168.0.1 / eth1
= Debian m. Samba Freigabe
-> x.x.x.x / eth0
|
-> lokales (windows) Netzwerk --> Internet
Die Freigabe ist im lokalen Netzwerk erreichbar und auch der NT Rechner kann dieses Verzeichnis nutzen.
Ein Problem habe ich noch. Auf dem NT Rechner sieht man plötzlich andere Rechner des lokalen Netzwerk (allerdings nur des Subnetz - die Rechner stehen in verschiedenen Gebäude und diese sind getrennt, der Debian Rechner hat eine IP die auf dem gesamten Gelände erreichbar ist)).
Das verunsichert mich etwas, ist dadurch auch der umgekehrte Weg möglich?
Ist also der NT Rechner auf irgendeine Art und Weise erreichbar, fungiert der Debian Rechner als Brücke oder Router?
Wenn ja, wo müsste ich ansetzen, um diese Verbindung zu kappen?
Nachtrag:
Nein, die Datenmengen sind gross (u.U. GB)
Ich habe, wie gesagt, keinerlei Adminrechte im Windowssystem.
Ich kann natürlich lokal Nutzer einrichten, aber der NT Rechner ist nicht in der Domain. Insofern weiss ich nicht, wie ich deinen Vorschlag umsetzen könnte. Da es den "NTuser" an sich nicht gibt. Bzw. bin ich mit NT so gar nicht vertraut und weiss nicht, wie ich dort Werkzeuge benutze, die mir die nötigen Infos geben.
Ich hab jetzt grob diese Situation:
-> 192.168.0.100 = NT Rechner
|
-> 192.168.0.1 / eth1
= Debian m. Samba Freigabe
-> x.x.x.x / eth0
|
-> lokales (windows) Netzwerk --> Internet
Die Freigabe ist im lokalen Netzwerk erreichbar und auch der NT Rechner kann dieses Verzeichnis nutzen.
Ein Problem habe ich noch. Auf dem NT Rechner sieht man plötzlich andere Rechner des lokalen Netzwerk (allerdings nur des Subnetz - die Rechner stehen in verschiedenen Gebäude und diese sind getrennt, der Debian Rechner hat eine IP die auf dem gesamten Gelände erreichbar ist)).
Das verunsichert mich etwas, ist dadurch auch der umgekehrte Weg möglich?
Ist also der NT Rechner auf irgendeine Art und Weise erreichbar, fungiert der Debian Rechner als Brücke oder Router?
Wenn ja, wo müsste ich ansetzen, um diese Verbindung zu kappen?
Nachtrag:
Doch ich will Samba, weil das ist da und wird betreut.Jana66 hat geschrieben:ftps zwischen NT- und Debian-Rechner? Du wolltest doch kein Samba ...
[...]
Weiß nicht, um welche Datenmengen es sich handelt. Sind sicher nur CSV-Dateien (ASCII) ...
ftps ist weitaus eleganter und schneller und zeitgemäß.
Nein, die Datenmengen sind gross (u.U. GB)
Damit komme ich nicht klar.MSfree hat geschrieben:Das ist im Grunde wirklich extrem einfach.struppi hat geschrieben:Da geht es schon los weshalb ich so ein Bammel vor Samba habe. Ich verstehe die ganze Nutzerverwaltung nicht und bin hier im lokalen Netzwerk auch nicht involviert.
Lege einen neuen Nutzer unter Linux an, z.B. mitgib ihm ein Sambapaßwort mitCode: Alles auswählen
useradd NTuser
Code: Alles auswählen
smbpasswd -U NTuser
Theoretisch wäre es wohl das einfachste den NT Rechner irgendwie als Nutzer der alles darf einzurichten und alle anderen haben nur Leserechte.
Ich habe, wie gesagt, keinerlei Adminrechte im Windowssystem.
Ich kann natürlich lokal Nutzer einrichten, aber der NT Rechner ist nicht in der Domain. Insofern weiss ich nicht, wie ich deinen Vorschlag umsetzen könnte. Da es den "NTuser" an sich nicht gibt. Bzw. bin ich mit NT so gar nicht vertraut und weiss nicht, wie ich dort Werkzeuge benutze, die mir die nötigen Infos geben.
Zuletzt geändert von struppi am 16.05.2017 12:44:51, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Debian als Router oder Bridge
Windows NT (Version 4.0) ist ja schon lange her. Trage in der Netzwerkkonfiguration von Windows NT folgendes ein:
Evtl. musst du booten
Ohne Standard-Gateway wird der Windows NT - Rechner keinen Weg in andere Netze finden. Ich gehe davon aus, dass du für das interne Netz (eth0 bei Debian) ein anderes Subnetz und zum Transport Routing verwendest. Schau dir evtl. die Routing-Tabellen auf deinem Debian-Rechner an.
Gerne kannst du auch mal die Routing-Tabellen deines Windows NT oder auch den Patchstand posten.
Code: Alles auswählen
IP-Adresse: 192.168.0.100
Subnet-Mask: 255.255.255.0
Standard-Gateway: leer lassen
![Wink ;-)](./images/smilies/icon_wink.gif)
Ohne Standard-Gateway wird der Windows NT - Rechner keinen Weg in andere Netze finden. Ich gehe davon aus, dass du für das interne Netz (eth0 bei Debian) ein anderes Subnetz und zum Transport Routing verwendest. Schau dir evtl. die Routing-Tabellen auf deinem Debian-Rechner an.
Code: Alles auswählen
route
Zuletzt geändert von uname am 16.05.2017 12:47:50, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Debian als Router oder Bridge
Exakt so ist es eingetragen. (Wobei? Ich gehe noch mal rüber ...)uname hat geschrieben:Windows NT ist ja schon lange her. Trage in der Netzwerkkonfiguration von Windows NT folgendes ein:
Evtl. musst du bootenCode: Alles auswählen
IP-Adresse: 192.168.0.100 Subnet-Mask: 255.255.255.0 Standard-Gateway: leer lassen
![]()
Damit bekomme ich das Ergebnisuname hat geschrieben:Ohne Standard-Gateway wird der Windows NT - Rechner keinen Weg in andere Netze finde. Ich gehe davon aus, dass du für das interne Netz (eth0 bei Debian) ein anderes Subnetz und zum Transport Routing verwendest. Schau dir evtl. die Routing-Tabellen auf deinem Debian-Rechner an.Code: Alles auswählen
route
Code: Alles auswählen
Kernel-IP-Routentabelle
Ziel Router Genmask Flags Metric Ref Use Iface
default g2413--150-1.xx 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0
xxx.xx.136.0 * 255.255.254.0 U 0 0 0 eth0
192.168.0.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 eth1
Re: Debian als Router oder Bridge
Erkläre vielleicht genauer das Problem:
Welches Subnetz? 192.168.0.0/24? Das wäre ja auch vielleicht noch denkbar. Ist vielleicht Masquerading/NAT aktiviert als weitere Möglichkeit?Auf dem NT Rechner sieht man plötzlich andere Rechner des lokalen Netzwerk (allerdings nur des Subnetz - die Rechner stehen in verschiedenen Gebäude und diese sind getrennt, der Debian Rechner hat eine IP die auf dem gesamten Gelände erreichbar ist)).
Re: Debian als Router oder Bridge
Nein, der Debian Rechner ist über eine IP vermutlich auch von ausserhalb erreichbar. Das "Subnetz" ist die zweite Karte und der NT Rechner. (Die Einstellng auf dem NT Recher ist exakt so wie du es vorgeschlagen hast).uname hat geschrieben:Erkläre vielleicht genauer das Problem:Welches Subnetz? 192.168.0.0/24? Das wäre ja auch vielleicht noch denkbar. Ist vielleicht Masquerading/NAT aktiviert als weitere Möglichkeit?Auf dem NT Rechner sieht man plötzlich andere Rechner des lokalen Netzwerk (allerdings nur des Subnetz - die Rechner stehen in verschiedenen Gebäude und diese sind getrennt, der Debian Rechner hat eine IP die auf dem gesamten Gelände erreichbar ist)).
Auf dem NT Rechner sehe ich die Rechner des Gebäude, auf die ich aber keine Zugriffsrechte habe. Daher frage ich mich, ob es dann automatisch auch einen umgekehrten Weg gibt?
Nachtrag: Wegen dem Masquerading, ich vermute ja, sowas müsste aktiv sein, da die Rechner innerhalb und ausserhalb erreichbar sind. bzw. es kann auch sein, dass die Debian IP eine echte weltweite IP ist.
Re: Debian als Router oder Bridge
Jetzt muss ich noch mal Nachhaken.struppi hat geschrieben:Code: Alles auswählen
Kernel-IP-Routentabelle Ziel Router Genmask Flags Metric Ref Use Iface default g2413--150-1.xx 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0 xxx.xx.136.0 * 255.255.254.0 U 0 0 0 eth0 192.168.0.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 eth1
Der NT Rechner mit einer festen IP (192.168.0.10.) hängt an eth1 (über ein Switch) an dem Debianrechner. Dieser hat über eth0 Kontakt mit der Aussenwelt.
Der NT Rechner soll nur auf den Debainrechner zugreifen können. Zur Zeit ist es aber so, dass durch einen mir nicht einleuchtenden Mechanismus der NT Rechner einige Freigaben sieht. D.h. aus irgendeinem Grund leitet der Debianrechner Freigaben weiter.
Leider kann ich nicht prüfen, ob das umgekehrt (Zugriff auf den NT Rechner) geht, da ich in dem Gebäude keine Privilegien habe und die dortigen Rechnerfreigaben nicht sehen kann.
Das ist aber das durch diesen Aufbau erreicht werden soll.
Wie kann ich die Netzwerke der beiden Karten so trennen, dass von eth0 kein Zugriff auf eth1 und vice versa möglich ist? Geht das überhaupt?
Re: Debian als Router oder Bridge
Damit andere mit ähnlichen Problemen auch eine Lösung finden.
So wie es aussah war das ip4 forwarding aktiviert. Der aktuelle Status läßt sich so ermitteln:(0 heisst die Funktion ist deaktiviert)
Falls es aktiviert ist, läßt es sich so deaktivieren.
Bearbeiten von /etc/sysctl.conf
und den network service neustarten
Dann gibt es nachfolgend noch weitere Probleme.
Der Rechner der jetzt keinen Zugriff mehr auf das Windows Netzwerk hat sendet permanente Anfragen an den Debian Rechner. Diese fluten das syslog in dieser Form:
Bzw.
Das läßt sich abschalten, in dem der Samba Dienst antwortet. Dazu wird folgender Wert im Abschnitt [global] von /etc/samba/smb.conf eingetragen:
Das hat den Seiteneffekt, dass nun der Debianrechner "domain master browser" und "local master browser" für die workgroup GROUP auch auf der globalen Seite ist. Für die Funktion hat das aber (bisher) keine Auswirkungen.
So wie es aussah war das ip4 forwarding aktiviert. Der aktuelle Status läßt sich so ermitteln:
Code: Alles auswählen
root@pc03-175:/# cat /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
0
Falls es aktiviert ist, läßt es sich so deaktivieren.
Bearbeiten von /etc/sysctl.conf
Code: Alles auswählen
net.ipv4.ip_forward = 0
Code: Alles auswählen
service network restart
Der Rechner der jetzt keinen Zugriff mehr auf das Windows Netzwerk hat sendet permanente Anfragen an den Debian Rechner. Diese fluten das syslog in dieser Form:
Code: Alles auswählen
May 22 15:03:47 pc03-175 nmbd[964]: process_name_refresh_request: unicast name registration request received for name GROUP<00> from IP 192.168.0.100 on subnet UNICAST_SUBNET.
Code: Alles auswählen
May 23 09:03:04 pc03-175 nmbd[962]: Unable to find the Domain Master Browser name GROUP<1b> for the workgroup GROUP.
Code: Alles auswählen
wins support = yes
domain master = yes