Ersatz für Plymouth gesucht
Ersatz für Plymouth gesucht
Hallo,
ich habe auf meinem Laptop immer Plymouth beim Booten eingesetzt, da ich das Passwort für die verschlüsselte Festplatte so "sauber" eingeben kann.
Allerdings habe ich jetzt fglrx-ati für meine Grafikkarte installiert und damit funktioniert Plymouth nicht.
Kennt jemand eine Lösung, mit der ich mein Passwort "sauber", also in ein Eingabe-Fenster ohne störende Kernel- und Boot-Meldungen eingeben kann?
grüße
System: Jessie amd64 mit ATI-Grafik
ich habe auf meinem Laptop immer Plymouth beim Booten eingesetzt, da ich das Passwort für die verschlüsselte Festplatte so "sauber" eingeben kann.
Allerdings habe ich jetzt fglrx-ati für meine Grafikkarte installiert und damit funktioniert Plymouth nicht.
Kennt jemand eine Lösung, mit der ich mein Passwort "sauber", also in ein Eingabe-Fenster ohne störende Kernel- und Boot-Meldungen eingeben kann?
grüße
System: Jessie amd64 mit ATI-Grafik
Re: Ersatz für Plymouth gesucht
War es mit einem vesa framebuffer-Treiber nicht auch mit den proprietären möglich plymouth zu verwenden (wenn auch vielleicht nicht immer in der nativen Auflösung) - eigentlich ganz gleich wie hier [1] für nvidia beschrieben?
Ansonsten sollte man mit der Bootoption quiet weitgehend ohne Kernelmeldungen booten können. Das was möglicherweise trotzdem noch an Meldungen angezeigt wird kann man eventuell durch Anpassen von »/etc/systemd/journald.conf« (MaxLevelConsole=emerg oder ForwardToConsole=no) beseitigen.
[1] https://linuxundich.de/gnu-linux/plymou ... a-treiber/
Ansonsten sollte man mit der Bootoption quiet weitgehend ohne Kernelmeldungen booten können. Das was möglicherweise trotzdem noch an Meldungen angezeigt wird kann man eventuell durch Anpassen von »/etc/systemd/journald.conf« (MaxLevelConsole=emerg oder ForwardToConsole=no) beseitigen.
[1] https://linuxundich.de/gnu-linux/plymou ... a-treiber/
Re: Ersatz für Plymouth gesucht
Hallo,
sorry für die späte Rückmeldung. Die Infos aus dem Link haben nichts gebracht, das geht mit ATI nicht.
sorry für die späte Rückmeldung. Die Infos aus dem Link haben nichts gebracht, das geht mit ATI nicht.
Re: Ersatz für Plymouth gesucht
Bist du sicher, dass es nicht geht? Es kann auch an anderen Dingen scheitern (splash-Theme ausgewählt, aber initrd danach nicht neu gebaut oder ähnliches).
ich habe auch schon einmal eine ATI-Karte besessen und gezwungenermaßen fglrx verwendet und konnte plymouth mit dem vesa-Framebuffertreiber nutzen. Hier gibt es auch eine Anleitung für fglrx, die unter Debian genauso funktionieren müsste:
https://www.pcspinnt.de/2010/05/grub-co ... 00-x-1050/
Im Grunde ists dasselbe wie beim proprietären nvidia-Treiber. Man muss dafür sorgen, dass der bessere vesa-Treiber (uvesafb) bereits von der initrd geladen wird und die Auflösung über Kerneloptionen festlegen, aber meine Erfahrungen liegen schon eine Zeit zurück und die Anleitung ist auch nicht gerade brandaktuell.
Auf einem System mit UEFI könnte übrigens auch der EFI Framebuffertreiber zu einer brauchbareren Auflösung und dem Splashscreen verhelfen - gegebenenfalls einfach einmal den Kernel versuchsweise mit "video=efifb" starten.
und wie gesagt alle oder zumindest fast alle Kernel- und Bootmeldungen solltest du auch ohne plymouth los werden können.
Außerdem sollte es soweit ich weiß auch "Text-Splashthemes" für plymouth geben, die ohne weitere Maßnahmen auch mit einem proprietären Grafiktreiber funktionieren sollten. Vermutlich musst du dafür aber auch die Kernelmeldungen beim Booten loswerden.
ich habe auch schon einmal eine ATI-Karte besessen und gezwungenermaßen fglrx verwendet und konnte plymouth mit dem vesa-Framebuffertreiber nutzen. Hier gibt es auch eine Anleitung für fglrx, die unter Debian genauso funktionieren müsste:
https://www.pcspinnt.de/2010/05/grub-co ... 00-x-1050/
Im Grunde ists dasselbe wie beim proprietären nvidia-Treiber. Man muss dafür sorgen, dass der bessere vesa-Treiber (uvesafb) bereits von der initrd geladen wird und die Auflösung über Kerneloptionen festlegen, aber meine Erfahrungen liegen schon eine Zeit zurück und die Anleitung ist auch nicht gerade brandaktuell.
Auf einem System mit UEFI könnte übrigens auch der EFI Framebuffertreiber zu einer brauchbareren Auflösung und dem Splashscreen verhelfen - gegebenenfalls einfach einmal den Kernel versuchsweise mit "video=efifb" starten.
und wie gesagt alle oder zumindest fast alle Kernel- und Bootmeldungen solltest du auch ohne plymouth los werden können.
Außerdem sollte es soweit ich weiß auch "Text-Splashthemes" für plymouth geben, die ohne weitere Maßnahmen auch mit einem proprietären Grafiktreiber funktionieren sollten. Vermutlich musst du dafür aber auch die Kernelmeldungen beim Booten loswerden.
- spiralnebelverdreher
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- Registriert: 23.12.2005 22:29:03
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Re: Ersatz für Plymouth gesucht
Vielleicht hilft der der Ansatz hier http://www.pavelkogan.com/2014/05/23/lu ... ncryption/, der bereits in GRUB eine Passwortangabe verlangt. Hätte zusätzlich noch den Charme, dass auch /boot verschlüsselt ist.debianoli hat geschrieben: Kennt jemand eine Lösung, mit der ich mein Passwort "sauber", also in ein Eingabe-Fenster ohne störende Kernel- und Boot-Meldungen eingeben kann?
Re: Ersatz für Plymouth gesucht
Ok, das alles klappt nicht:
Ein Plymouth-Theme mit Text -> geht nicht
uvesafb mit verschiedensten Einstellungen, geht nicht die Fehlermeldungen bekomme ich nicht weg ->
Ich lasse das jetzt erst mal, das Rumprobieren braucht zuviel Zeit
Den Tipp mit Grub sehe ich mir bei mehr freier Zeit mal an, danke soweit!
Ein Plymouth-Theme mit Text -> geht nicht
uvesafb mit verschiedensten Einstellungen, geht nicht die Fehlermeldungen bekomme ich nicht weg ->
Code: Alles auswählen
[ 3.744780] uvesafb: cannot reserve video memory at 0xe0000000
[ 3.744847] uvesafb: probe of uvesafb.0 failed with error -5
Den Tipp mit Grub sehe ich mir bei mehr freier Zeit mal an, danke soweit!
Re: Ersatz für Plymouth gesucht
Die Meldung deutet darauf hin, dass ein anderer Treiber, zB der einfache vesa-Treiber bereits etwas gemacht hat. Da würde ich sicherstellen, dass sich sonst kein "vga=..." in den Kerneloptionen findet. Darüber hinaus findet sich im arch-Wiki der Tipp das "vga=..." durch "vga=normal" zu ersetzen und "video=vesa:off" zur ev. schon vorhandenen video=...-Option hinzuzufügen.
Es gibt übrigens auch das Paket v86d, das wohl in der initrd für den reibungslosen Betrieb von uvesafb sorgen soll - ich kannte das Paket bis jetzt überhaupt nicht, möglicherweise hats das noch gar nicht gegeben als ich das letzte Mal damit zu tun hatte - jedenfalls sorgt es zumindest dafür, dass uvesafb bereits in der initrd geladen wird.
Es gibt übrigens auch das Paket v86d, das wohl in der initrd für den reibungslosen Betrieb von uvesafb sorgen soll - ich kannte das Paket bis jetzt überhaupt nicht, möglicherweise hats das noch gar nicht gegeben als ich das letzte Mal damit zu tun hatte - jedenfalls sorgt es zumindest dafür, dass uvesafb bereits in der initrd geladen wird.
Re: Ersatz für Plymouth gesucht
Das hatte ich auch schon gefunden und habe es mit diesen Kernel-Optionen probiert. Hat damit ebenfalls nicht funktioniert.smutbert hat geschrieben:Die Meldung deutet darauf hin, dass ein anderer Treiber, zB der einfache vesa-Treiber bereits etwas gemacht hat. Da würde ich sicherstellen, dass sich sonst kein "vga=..." in den Kerneloptionen findet. Darüber hinaus findet sich im arch-Wiki der Tipp das "vga=..." durch "vga=normal" zu ersetzen und "video=vesa:off" zur ev. schon vorhandenen video=...-Option hinzuzufügen.
Ich habe die verschiedensten Einträge erfolglos getestet:
Code: Alles auswählen
quiet splash video=vesa:off vga=normal nomodeset video=uvesafb:mode_option=1366x768-32,mtrr=3,scroll=ywrap"
Code: Alles auswählen
quiet splash acpi_osi="Linux" nomodeset video=uvesafb:mode_option=1366x768-8,mtrr=3,scroll=ywrap"
Re: Ersatz für Plymouth gesucht
ich hätte es wohl eher in eine einzelne Option verpackt
weiß aber nicht ob das etwas ausmacht.
Sonst habe ich erst einmal keine Idee mehr.
Wie alt ist der Computer denn/was ist es denn für einer?
edit:
Die Variante gefällt mir noch besser: https://blog.samat.org/2010/11/09/High- ... nd-Debian/ also
Code: Alles auswählen
video=vesa:off,uvesafb:mode_option=1366x768-32,mtrr=3,scroll=ywrap
Sonst habe ich erst einmal keine Idee mehr.
Wie alt ist der Computer denn/was ist es denn für einer?
edit:
Die Variante gefällt mir noch besser: https://blog.samat.org/2010/11/09/High- ... nd-Debian/ also
- uvesafb in »/etc/initramfs-tools/modules« eintragen
- in einer .conf-Datei in »/etc/modprobe.d/« die Optionen eintragen
Code: Alles auswählen
options uvesafb mode_option=1366x768 scroll=ywrap mtrr=3
- initrd neu bauen
Code: Alles auswählen
# update-initramfs -u
- mit den Kerneloptionen "vga=normal video=vesa:off" booten
Re: Ersatz für Plymouth gesucht
Das bringt auch nix, die Optionen hatte ich so auch schon drin.
Der Rechner ist ein HP-Laptop mit EFI, AMD A8-6410 APU with AMD Radeon R5 Graphics (die genaue Bezeichnung habe ich gar nicht mehr zur Hand)
fglrx wäre nicht dringend nötig, aber das Bild ist so erheblich besser.
Der Rechner ist ein HP-Laptop mit EFI, AMD A8-6410 APU with AMD Radeon R5 Graphics (die genaue Bezeichnung habe ich gar nicht mehr zur Hand)
fglrx wäre nicht dringend nötig, aber das Bild ist so erheblich besser.
Re: Ersatz für Plymouth gesucht
und bootest du im efi- oder legacy-Modus?
Re: Ersatz für Plymouth gesucht
Im efi Modus
Re: Ersatz für Plymouth gesucht
Das erklärt vielleicht wieso uvesafb nicht funktionieren will. Es gäbe noch efifb, aber ich weiß nicht wie sich fglrx mit dem verträgt. Du kannst ja einfach einmal einen Systemstart mit "video=efifb" ausprobieren - zusätzliche Parameter kannst du falls notwendig immer noch hinzufügen.
Re: Ersatz für Plymouth gesucht
Mit efifb startet der Boot-Prozess ebenfalls nicht. Zwischen den Jahren werde ich evtl den Tipp mit Grub testen. Bis dahin vielen Dank und schöne Feiertage!