[Gelöst] Streams im Script programmatisch umleiten?
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[Gelöst] Streams im Script programmatisch umleiten?
Hallo,
ich schon wieder... oO
Folgendes ist klar (das if nur als Beispiel, klar gehts auch anders...):
if... # VAR ist 1
echo $TEXT > /var/log/...
elif... # VAR ist 2
echo $TEXT > /woanders/nocheintext
else
echo $TEXT > /dev/null
fi
Den letzten Teil habe ich aus Gründen eingebaut... Weil: Geht sowas auch als Einzeiler, wenn man das Ziel in eine Variable packt?
Ich hätte gerne etwas wie
echo $TEXT $ZIEL
Ich hab echo mit allen Tüdelchen ' " ' ` ausprobiert... Wollte alles ned. Also ich brauche wohl etwas wie fprintf in der Bash.
ich schon wieder... oO
Folgendes ist klar (das if nur als Beispiel, klar gehts auch anders...):
if... # VAR ist 1
echo $TEXT > /var/log/...
elif... # VAR ist 2
echo $TEXT > /woanders/nocheintext
else
echo $TEXT > /dev/null
fi
Den letzten Teil habe ich aus Gründen eingebaut... Weil: Geht sowas auch als Einzeiler, wenn man das Ziel in eine Variable packt?
Ich hätte gerne etwas wie
echo $TEXT $ZIEL
Ich hab echo mit allen Tüdelchen ' " ' ` ausprobiert... Wollte alles ned. Also ich brauche wohl etwas wie fprintf in der Bash.
Zuletzt geändert von MrScoville am 28.10.2016 16:58:02, insgesamt 1-mal geändert.
Man mag gar nicht glauben, wie sehr ein 4096-bittiger RSA-Schlüssel einem den Tag vermiesen kann...^^
Der so genannte "Teufel im Detail" hat einen Namen: Tight coupling
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Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
meinst du etwas anderes als
Code: Alles auswählen
echo $TEXT > $ZIEL
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Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
Ein "case" ist ihmo klarer:
Code: Alles auswählen
case $VAR in
1) ZIEL=/var/log/foo ;;
2) ZIEL=/woanders/nocheintext ;;
*) ZIEL=/dev/null ;;
esac
echo $TEXT >$ZIEL
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Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
Wer weiß? Ich nicht, ich Noob...smutbert hat geschrieben:meinst du etwas anderes alsCode: Alles auswählen
echo $TEXT > $ZIEL
Also, in Deiner Schreibweise sollte $ZIEL sowohl eine Datei als auch &1 oder &2 (du weißt schon) sein können. /dev/null ist mir schon klar. Gibt es denn im Dateisystem in der Art von "alles ist eine Datei" auch $ZIELe für STDOUT UND STDERR? Dann wäre ich glücklich
LG
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Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
aber natürlich ☺
Code: Alles auswählen
$ ls /dev/std*
/dev/stderr /dev/stdin /dev/stdout
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Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
Vielleicht sollte man erst einmal glauben und probieren statt zweifeln und ein Forum belästigen... (das war eine Notiz an mich selbst)...smutbert hat geschrieben:aber natürlich ☺Code: Alles auswählen
$ ls /dev/std* /dev/stderr /dev/stdin /dev/stdout
Das alte Windows-Ich in mir wieder
Danke!
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Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
So, jetzt muss ich aber doch noch einmal mäkeln...
Wegen so einer Antwort wie "Schau’ unter /dev nach …":
Okay, ich schau mal unter /dev nach. Wenn ich nicht die LS_COLORS aktiviert hätte, würde ich da erst einmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Das mit den LS_COLORS hab ich mir auch erst vorhin angelesen.
Einfach mal ganz naiv nachgefragt: Wieso ist es in Linux-Kreisen so üblich, so herablassend zu antworten? Jau, ich bin ein Neuling, und wenn smutbert nicht ausnahmsweise (und das meine ich so, wie ich es schreibe: ausnahmsweise!) direkt auf den Punkt geantwortet hätte, würde ich heute nichts über Linux gelernt haben, sondern frustriert ins Bett gehen.
Ganz ernsthaft und nur zum Nachdenken gemeint... Ich gebe Nachhilfe in Physik und Mathematik. Ich denke mir oft auch: "Du lieber Himmel, das ist doch bitte einmal sooooooo banal? Wo kaufen deine Eltern ein, dass du so dumm bist??"
Der Unterschied ist halt, dass ich es mir nur denke und trotzdem wieder von vorn zu erklären anfange. Ich mag Lehrer sein, nicht bloß überlegen Wissender (was ich bei jedem Nachhilfe-Schüler zwangsläufig bin). Ich will etwas lehren, nicht mich suhlen.
Und ihr?
So, jetzt noch einmal smutbert: DANKE! Top!
Wegen so einer Antwort wie "Schau’ unter /dev nach …":
Okay, ich schau mal unter /dev nach. Wenn ich nicht die LS_COLORS aktiviert hätte, würde ich da erst einmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Das mit den LS_COLORS hab ich mir auch erst vorhin angelesen.
Einfach mal ganz naiv nachgefragt: Wieso ist es in Linux-Kreisen so üblich, so herablassend zu antworten? Jau, ich bin ein Neuling, und wenn smutbert nicht ausnahmsweise (und das meine ich so, wie ich es schreibe: ausnahmsweise!) direkt auf den Punkt geantwortet hätte, würde ich heute nichts über Linux gelernt haben, sondern frustriert ins Bett gehen.
Ganz ernsthaft und nur zum Nachdenken gemeint... Ich gebe Nachhilfe in Physik und Mathematik. Ich denke mir oft auch: "Du lieber Himmel, das ist doch bitte einmal sooooooo banal? Wo kaufen deine Eltern ein, dass du so dumm bist??"
Der Unterschied ist halt, dass ich es mir nur denke und trotzdem wieder von vorn zu erklären anfange. Ich mag Lehrer sein, nicht bloß überlegen Wissender (was ich bei jedem Nachhilfe-Schüler zwangsläufig bin). Ich will etwas lehren, nicht mich suhlen.
Und ihr?
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Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
Wenn du’s als herablassend empfunden hast, so tut’s mir leid. Das war nicht Intention – der Gedanke war: ‚er weiß, dass er std* sucht, wenn er sich also /dev/* listen lässt, wird es ihm ins Auge springen‘. Auch weiß ich nicht, was LS_COLORS mit diesem Thema zu tun hat, die Links stehen da auch in monocromer Auflistung. Im Übrigen vertrete ich die Ansicht, dass selbst erarbeitetes Wissen wertvoller ist, als vorgekautes Wissen. Auch, wenn es im ersten Moment einige Minuten mehr braucht.
Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
Da ich mit dem Thread noch nichts zu tun hatte, wollte ich mal beide Seiten betrachten.
a.) so schlecht war die Aussage nicht
Wenn ich was im Internet z.B. zu einem Debian-Thema suche, gebe ich einfach zusätzlich Debian als Suchbegriff ein. Die Suche nach "Umleitung Debian" oder "Ausgabeumleitung Debian" hätte in den ersten Treffern alles sehr gut erklärt. Die zusätzliche Suche nach "dev" hätte das Ergebnis noch verbessert.
b.) die Aussage war schlecht
Wenn man schon auf /dev hinweist, hätte man besser auf eine Internetseite oder gleich auf das richtige Ergebnis hinweisen können.
Ich für meinen Fall suche dann selbst im Internet, kontrolliere eben kurz ob der Inhalt auch wohl einigermaßen passt und poste dann den Link. In diesem Fall https://wiki.archlinux.de/title/Umleitungen oder vielleicht https://wiki.ubuntuusers.de/Shell/Umleitungen .
a.) so schlecht war die Aussage nicht
Wenn ich was im Internet z.B. zu einem Debian-Thema suche, gebe ich einfach zusätzlich Debian als Suchbegriff ein. Die Suche nach "Umleitung Debian" oder "Ausgabeumleitung Debian" hätte in den ersten Treffern alles sehr gut erklärt. Die zusätzliche Suche nach "dev" hätte das Ergebnis noch verbessert.
b.) die Aussage war schlecht
Wenn man schon auf /dev hinweist, hätte man besser auf eine Internetseite oder gleich auf das richtige Ergebnis hinweisen können.
Ich für meinen Fall suche dann selbst im Internet, kontrolliere eben kurz ob der Inhalt auch wohl einigermaßen passt und poste dann den Link. In diesem Fall https://wiki.archlinux.de/title/Umleitungen oder vielleicht https://wiki.ubuntuusers.de/Shell/Umleitungen .
Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
Da komme ich wieder nicht mit. Wenn ich schreibe, dass ich x und y suche, und jemand sagt mir, ich solle unter Verzeichnis z nachschauen, wäre mit das Letzte, was ich daraufhin machen würde, eine Suchmaschine zu bemühen.
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Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
Nachdem ich das hier ja los getreten habe, noch einmal ein paar Cents von mir dazu...
Als (wie gesagt) Nachhilfe-Lehrer bin ich grundsätzlich genau dieser Meinung, dass selbst erarbeitete Erkenntnis immer besser ist als vorgesagte Lösungen. Nun ist aber Linux ein so komplexes System, das -- anders als etwa Windows -- wirkliche Arbeit voraussetzt, wenn man ein System möchte, das so tickt, wie man es gerne hätte. Anders als Windows: da geht das eben nicht. Darum bin ich ja von Windows auf Liux gewechselt.
Oft hat man aber einfach einmal drängelnde Problemchen, wofür man eine Lösung sucht, um an einem größeren Problem arbeiten zu können.
Und manchmal sind solche älteren Ex-Windows-Nutzer auch ein bisschen altersstarrsinnig. Wie lange gibt es sed und awk schon? Ich bin erst jetzt dabei, mich in ihre Eleganz zu verlieben, statt immer mit PERL auf Spatzen zu schießen. Es ist doch so: Wer nur Nägel kennt, hält jedes Werkzeug für einen Hammer. Anders als Windows bietet Linux viel mehr Freiheiten, und anders als Windows ist Linux viel anstrengender.
Eigentlich, eigentlich möchte ich ja "nur" ein eigenes Linux für meine Haus-Steuerung so zusammenstellen, dass es möglichst "mean and lean" ist, ähnlich wie "Minibian", aber noch kompakter, entlang vom LFS-Ansatz. Dazu habe ich mir einen virtuellen Root-Server gemietet, der irgendwann einmal anhand aktueller Sourcen regelmäßig Updates bereitstellt für meine Raspberrys. Und da liegen viele, viele kleine Stolpersteinchen auf dem Weg, die mich manchmal mehr, manchmal weniger inspirieren. Je nach euren Antworten finde ich dann für mich -- wie im Fall von sed und awk -- heraus, dass es sich echt mal lohnen würde, den virtuellen Hintern von der Couch zu bekommen. "autoconf" und Co sind auch so Kandidaten.
Im Groben und Ganzen muss ich also lernen, wie man ein Linux über Architektur-Grenzen hinweg cross-baut, und nebenher muss ich meinen vhost noch vor DDoS abschirmen, also auch noch iptables und Co und Co und Co lernen.
In diesem Licht mögen meine Fragen sicher naiv und billig, aber hoffentlich akzeptiert sein? Danke!
Als (wie gesagt) Nachhilfe-Lehrer bin ich grundsätzlich genau dieser Meinung, dass selbst erarbeitete Erkenntnis immer besser ist als vorgesagte Lösungen. Nun ist aber Linux ein so komplexes System, das -- anders als etwa Windows -- wirkliche Arbeit voraussetzt, wenn man ein System möchte, das so tickt, wie man es gerne hätte. Anders als Windows: da geht das eben nicht. Darum bin ich ja von Windows auf Liux gewechselt.
Oft hat man aber einfach einmal drängelnde Problemchen, wofür man eine Lösung sucht, um an einem größeren Problem arbeiten zu können.
Und manchmal sind solche älteren Ex-Windows-Nutzer auch ein bisschen altersstarrsinnig. Wie lange gibt es sed und awk schon? Ich bin erst jetzt dabei, mich in ihre Eleganz zu verlieben, statt immer mit PERL auf Spatzen zu schießen. Es ist doch so: Wer nur Nägel kennt, hält jedes Werkzeug für einen Hammer. Anders als Windows bietet Linux viel mehr Freiheiten, und anders als Windows ist Linux viel anstrengender.
Eigentlich, eigentlich möchte ich ja "nur" ein eigenes Linux für meine Haus-Steuerung so zusammenstellen, dass es möglichst "mean and lean" ist, ähnlich wie "Minibian", aber noch kompakter, entlang vom LFS-Ansatz. Dazu habe ich mir einen virtuellen Root-Server gemietet, der irgendwann einmal anhand aktueller Sourcen regelmäßig Updates bereitstellt für meine Raspberrys. Und da liegen viele, viele kleine Stolpersteinchen auf dem Weg, die mich manchmal mehr, manchmal weniger inspirieren. Je nach euren Antworten finde ich dann für mich -- wie im Fall von sed und awk -- heraus, dass es sich echt mal lohnen würde, den virtuellen Hintern von der Couch zu bekommen. "autoconf" und Co sind auch so Kandidaten.
Im Groben und Ganzen muss ich also lernen, wie man ein Linux über Architektur-Grenzen hinweg cross-baut, und nebenher muss ich meinen vhost noch vor DDoS abschirmen, also auch noch iptables und Co und Co und Co lernen.
In diesem Licht mögen meine Fragen sicher naiv und billig, aber hoffentlich akzeptiert sein? Danke!
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Der so genannte "Teufel im Detail" hat einen Namen: Tight coupling
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Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
Schön geschrieben. Ich würde aber nicht sagen, dass Linux viel anstrengender ist als Windows. Linux oder spezial Debian hat viele Vorteile gegenüber Windows. Es ist nämlich durchgängig einheitlich und vor allem logisch. Das gilt für das Dateisystem, die Paketverwaltung, die Parameter von beliebigen Befehlen und vieles mehr. Hättest du genauso viel Zeit für Linux wie für Windows verwendest, würdest du Linux heute besser kennen als du Windows kennst. Windows lernt man nur oberflächlich kennen und über die Versionen sucht man maximal die ganzen Buttons und Menüs neu zusammen. Einen sagen wir mal akademischen Ansatz findet man eigentlich nur bei Linux.
- heisenberg
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Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
Ich habe jetzt vor kurzem auch wieder Perl hervorgekramt. Das kann von der Eleganz im Einzeilermodus aber locker an awk und sed vorbeiziehen - man muss vielleicht noch etwas dazu lernen.Wie lange gibt es sed und awk schon? Ich bin erst jetzt dabei, mich in ihre Eleganz zu verlieben, statt immer mit PERL auf Spatzen zu schießen.
Naja, wissen was Du willst, das musst Du schon. Auch nur in die Richtung gehen zu wollen den LFS-Ansatz zu verfolgen und gleichzeitig keinerlei Arbeit haben wollen, dass ist ein Widerspruch in sich. Es ist auch keine inhärente Eigenschaft von Linux kompliziert zu bedienen zu sein, wenn man sich komplizierte Dinge vornimmt. Du kannst ja einfach sagen, dass Du Debian nimmst und dann steht Dein System erst Mal, und dann ist es vielleicht nicht so schlank. Oder Du nimmst ein Debian ohne jegliche Zusatzpakete und installierst dann mit Bedacht nur einzelne weitere Pakete. Man kann sich durchaus aussuchen wieviel Arbeit man sich machen möchte. Ich selbst war für LFS / Gentoo immer viel zu faul und habe darum immer einen grossen Bogen gemacht. Deswegen bin ich ja DebiannutzerNun ist aber Linux ein so komplexes System, ... wirkliche Arbeit voraussetzt, wenn man ein System möchte, das so tickt, wie man es gerne hätte. ... LFS-Ansatz ...
Ich finde den Ton hier im Forum und auch in anderen Foren teilweise, regelmässig wiederkehrend sehr unfreundlich. Das ist so. Ich bin trotzdem (noch) hier und finde meinen Umgang mit dem Forum und den verschiedenen Menschen hier. Ich versuche die gefühlten Beleidigungen auszuhalten ohne Gegenangriff und trotzdem freundlich zu bleiben.Wieso ist es in Linux-Kreisen so üblich, so herablassend zu antworten?
Zur Frage - Verschiedene Ausgabeziele verwenden:
Code: Alles auswählen
# Ansatz mit einem Array
VAR=2
targets=(/dev/stdin /dev/stderr /var/log/my.log)
echo ${targets[$VAR]} # gibt "/var/log/my.log" aus
Code: Alles auswählen
x=">/dev/stderr"
echo hallo $x
Ausgabe: hallo >/dev/stderr # >/dev/stderr wird also nicht als Umlenkung erkannt sondern von echo nur normal ausgegeben.
Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
Ich bitte freundlichst und hochachtungsvoll weiterhin um eine Erklärung, inwiefern die Antwort „Schau’ unter [Verzeichnis] nach“ auf die Frage, ob es bestimmte Sachen gibt, herablassend oder gar unfreundlich ist, wenn die gesuchten Sachen unter [Verzeichnis] zu finden sind.
Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
Mir ist eine unfreundliche Antwort, die ich verwerten kann, viel lieber als eine freundliche, in der nichts drinsteht, was mich weiterbringt.
Hinzu kommt: Man muß wirklich aufpassen, was man wo hineininterpretiert. Man kann, wenn man will, die Antwort von niemand als unfreundlich interpretieren. Das funktioniert bei vielen Antworten, insbesondere, wenn sie kurz und knapp sind. Man kann sie aber auch als nicht-unfreundlich interpretieren, sondern als nett gemeinten Schubs in die richtige Richtung.
Hinzu kommt: Man muß wirklich aufpassen, was man wo hineininterpretiert. Man kann, wenn man will, die Antwort von niemand als unfreundlich interpretieren. Das funktioniert bei vielen Antworten, insbesondere, wenn sie kurz und knapp sind. Man kann sie aber auch als nicht-unfreundlich interpretieren, sondern als nett gemeinten Schubs in die richtige Richtung.
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Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
Logisch steckt da Arbeit hinter. Was ich sagen wollte, ist: Irgendwann möchte man auch einmal Ergebnisse sehen. Im echten Leben(TM) habe ich vor vielen, vielen, vielen! Jahren mal Linux-Webserver betreut, aber damals(TM) wurde noch die Slackware auf Disketten ausgeliefert. Na ja, fast. Und seitdem hat sich so irre viel verändert, dass mein neuer Einstieg in Linux eben dies ist: ein Neueinstieg. Damals(TM) war das SysV-Init noch Stand der Dinge, heute eben systemd mit all seinen Reizen und Hustenreizen.heisenberg hat geschrieben:Naja, wissen was Du willst, das musst Du schon. Auch nur in die Richtung gehen zu wollen den LFS-Ansatz zu verfolgen und gleichzeitig keinerlei Arbeit haben wollen, dass ist ein Widerspruch in sich.
Wieso nun LFS? Nun, ich schreibe gerade von einem Debian-Laptop, und meinen vRoot habe ich auch als Debian-Server aufgesetzt. Ich bin mit Debian also, und jetzt wörtlich: "zufrieden".
Das System, das ich gerne hätte, soll jedoch so kompakt wie möglich sein. Ein monolithischer Kernel, der die nötigsten Treiber (nur ext4 Dateisystem auf USB, keine Bildschirmausgabe, keine Tastatur, keine Maus, kein Sound, kein IDE, kein SATA, dafür das GPIO-Zeug für den Raspberry), und vor allem sowohl in 32-Bit (also ähnlich wie MiniBian) als auch 64-Bit (MiniBian gibt es für ARM Architekturen noch nicht als 64-Bit-Version). Dafür alles drin, was man benötigt, um ein über WLAN kommunizierendes IoT-Gerät sicher betreiben zu können (noch so eine Baustelle zum ganz viel Lesen und Lernen und Probieren). Weiterhin möchte ich eigentlich gar keine Daemonen außer Syslog und Apache2 laufen haben. Schon gar keinen systemd mit all seinen Konsorten (Zeitgeist und Co.). Für meine Zwecke frisst das alles nur Ressourcen auf einer vergleichsweise langsamen CPU.
Eventuell muss ich je nach Anwendung sogar noch ein paar Echtzeit-Patches in die Kernel-Sourcen reinbasteln. Davon wird's auch nicht schöner, sondern, genau: mehr Arbeit.
Zuletzt geändert von MrScoville am 28.10.2016 17:11:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Streams im Script programmatisch umleiten?
Ich habe das jetzt so gelöst:heisenberg hat geschrieben:printf gibt es in der bash. Das Umlenkungszeichen, also z. B.: ">" kannst Du nicht in eine Variable packen. Das wird dann nicht als Umlenkungszeichen interpretiert sondern als Parameter oder Teil eines Parameters.
Code: Alles auswählen
interactive=... # diverse Tests wie hier vorgeschlagen
if [ $interactive -eq 1 ]; then
export SHOW_ONLY_IF_INTERACTIVE=''
else
export SHOW_ONLY_IF_INTERACTIVE='>/dev/null'
fi
Code: Alles auswählen
echo "Wert von HUGO ist $HUGO. $SHOW_ONLY_IF_INTERACTIVE"
Code: Alles auswählen
[[ $SHOW_ONLY_IF_INTERACTIVE -eq 1 ]] && echo...
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- heisenberg
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Re: [Gelöst] Streams im Script programmatisch umleiten?
Wie wäre es so?
Das - wie gesagt - geht nicht. Wenn, dann so:
Code: Alles auswählen
#!/bin/bash
while getopts :dD: opt
do
case $opt in
d) export DEBUG=1 ;;
D) USER_TARGET=$OPTARG;;
?) echo "Usage: $(basename $0) -d -D <logfile>"
esac
done
export LOG_TARGET="${USER_TARGET:-/tmp/default.log}"
function my_debug {
if [ "$DEBUG" == "1" ]; then
printf '%(%Y-%m-%d_%H:%M:%S)T : %s\n' "$*" >$LOG_TARGET; # Date spawns no subprocess here
}
}
# usage in code ...
my_debug "var blub=$blub"
Code: Alles auswählen
echo "Wert von HUGO ist $HUGO. $SHOW_ONLY_IF_INTERACTIVE"
Code: Alles auswählen
echo "Wert von HUGO ist $HUGO. >$SHOW_ONLY_IF_INTERACTIVE"
Zuletzt geändert von heisenberg am 28.10.2016 20:53:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: [Gelöst] Streams im Script programmatisch umleiten?
Doch, geht, jedes meiner Scripte wird über bash -c aufgerufen, aus Gründen.heisenberg hat geschrieben:Das - wie gesagt - geht nicht.Code: Alles auswählen
echo "Wert von HUGO ist $HUGO. $SHOW_ONLY_IF_INTERACTIVE"
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Kontaktdaten:
Re: [Gelöst] Streams im Script programmatisch umleiten?
Noch eine Anregung:
Gruß
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A="> out.txt"
$ echo "hello world" $A
hello world > out.txt
$ eval 'echo "hello world" '"$A"
$ cat out.txt
hello world