Kernel Update 2.4.18 auf 2.4.19
Kernel Update 2.4.18 auf 2.4.19
Hallo,
wie mir apt meldet, sind die Kernel-Images 2.4.19 verfügbar. Da ich den Kernel 2.4.18 für ein paar Sachen patchen mußte, die in der Version 2.4.19 enthalten sind, würde ich gerne die Versionen 2.4.19 installieren.
Wenn ich mir die Abhängigkeiten des neuen Kernel ansehen, macht mich aber etwas stutzig. Unter Replaces ist wieder nur die Version 2.4.19 aufgeführt. Was passiert mit der alten Version?
Wer kann einem (noch) Debian Neuling mal kurz erläutern, wie ein Kernelupdate unter Debian abläuft bzw. was habe ich zu beachten?
Bye
roadrunner
wie mir apt meldet, sind die Kernel-Images 2.4.19 verfügbar. Da ich den Kernel 2.4.18 für ein paar Sachen patchen mußte, die in der Version 2.4.19 enthalten sind, würde ich gerne die Versionen 2.4.19 installieren.
Wenn ich mir die Abhängigkeiten des neuen Kernel ansehen, macht mich aber etwas stutzig. Unter Replaces ist wieder nur die Version 2.4.19 aufgeführt. Was passiert mit der alten Version?
Wer kann einem (noch) Debian Neuling mal kurz erläutern, wie ein Kernelupdate unter Debian abläuft bzw. was habe ich zu beachten?
Bye
roadrunner
- feltel
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Bei einem Kernelupdate über ein .deb-Paket wird der ein Link /vmlinuz.old zeigend auf den alten Kernel angelegt. Für den neuen Kernel wird der Link /vmlinz gelöscht und zeigend auf den neuen Kernel neu angelegt. Der alte Kernel ist über die Eingabe von "LinuxOLD" am Lilo-Prompt jederzeit bootbar.
Die \boot\System.map* und \boot\vmlinux-*-Dateien bleiben auf jeden Fall erhalten. Es werden lediglich die Links im / angepasst. Du kannst also jederzeit entweder durch Ändern der Links im / oder Anpassen der /etc/lilo.conf jeden Kernel booten, der sich auf Deinem System befindet.
Die \boot\System.map* und \boot\vmlinux-*-Dateien bleiben auf jeden Fall erhalten. Es werden lediglich die Links im / angepasst. Du kannst also jederzeit entweder durch Ändern der Links im / oder Anpassen der /etc/lilo.conf jeden Kernel booten, der sich auf Deinem System befindet.
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Re: Kernel Update 2.4.18 auf 2.4.19
Mal fix im Forum geschaut;roadrunner hat geschrieben:
Wer kann einem (noch) Debian Neuling mal kurz erläutern, wie ein Kernelupdate unter Debian abläuft bzw. was habe ich zu beachten?
Neuen Kernel aus Sourcen erstellen
Du hast mich da scheinbar falsch verstanden. Ich wollte nur wissen was zu beachten ist, wenn man ein neues Kermel Image mit apt einspielt.xraver hat geschrieben:Mal fix im Forum geschaut;
Neuen Kernel aus Sourcen erstellen
- brainchild
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Ich hab jetzt gerade mal die Kernel-Images 2.4.19 installiert und habe nun das Problem das mein System mit dem 2.4.19er nicht mehr hochkommt ... angeblich kann er die root (/) nicht mehr mounten ... Wenn ich den 2.4.18er boote klappt hingegen alles normal ...
Die lilo.conf habe ich nur um eine append - Zeile erweitert - also daran kanns auch nicht liegen ...
Hat jemand vieleicht nen Tip wie ich mein Problem lösen kann ?
Thxle schonmal im vorraus ...
Die lilo.conf habe ich nur um eine append - Zeile erweitert - also daran kanns auch nicht liegen ...
Hat jemand vieleicht nen Tip wie ich mein Problem lösen kann ?
Thxle schonmal im vorraus ...
- brainchild
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mhh ...
Ja hatte ich vergessen in die lilo.conf mit reinzunehmen - ich dachte allerdings, so auch die einhellige Meinung in einigen Threads hier, das das "automatisch" gemacht wird ... Naja nicht weiter tragisch denn es warten schon die nächsten Probleme
Booten tut der Kernel jetzt, kann nun allerdings die swapPartition und meine SCSI_HDD nicht einbinden. "There is no block-device" oder so ...
Der 2.4.18er bootet hingegen normal
brainchild
------------------------------------------
Debian SID
Celeron 1000
512 MB Ram
62GB HD-Space
2x SCSI SCSI-CD-Rom
1x DVD-ROM / 1x IDE-CDRW
Matrox G550
Booten tut der Kernel jetzt, kann nun allerdings die swapPartition und meine SCSI_HDD nicht einbinden. "There is no block-device" oder so ...
Der 2.4.18er bootet hingegen normal
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Wenn dir irgendwann langweilig ist kannst du dir mal die Debian Policities durchlesen.Ja hatte ich vergessen in die lilo.conf mit reinzunehmen - ich dachte allerdings, so auch die einhellige Meinung in einigen Threads hier, das das "automatisch" gemacht wird
Danach wirst du verstehen warum dies nicht gemacht wird.
Eine init.rd ist außerdem aus der Sicht eines Linuxfanatikers total unnütz.
Sie ist nähmlich da um dringend benötigte Module dem Kernel beim start zur verfügung zu stellen.
Wenn etwas benötigt wird, sollte es jedoch im Kernel drinn sein und sonst nichts. Die Gurus die ich kenne haben KEIN einziges Modul für ihren Kernel. Alles nötige wird reinkompilliert.
Debian ist eine 'Guru Plattform' und es wäre also ein wahnsinniger Aufwand ein Skript zu schreiben das die lilo.conf richtig handhabt um die init.rd zu setzten. Wenn du lilo verwendest, es gibt ja noch GRUB, syslinux, bla.....
Traue niemanden der nicht einmal bis 2 zählen kann!
Meine Jabber ID: xeniac@jabber.at
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Das ist ja mal Käse. Ein postinst Skript, welches die initrd-Zeile automatisch einfügt, ist keine wirklich Herausforderung. Das Problem ist eher zu erkennen, welches der zu verwendete Bootloader ist.
Ob Module verwendet werden oder die Treiber fest reinkompiliert werden ist meistens wohl eher eine reine Geschmaksfrage.
Nach der Installation eines Kernels mit initrd-Image erscheint eigentlich auch noch immer ein Text, in welchem man aufgefordert wird, die Initrd-Zeile in die lilo.conf einzutragen.
Ob Module verwendet werden oder die Treiber fest reinkompiliert werden ist meistens wohl eher eine reine Geschmaksfrage.
Nach der Installation eines Kernels mit initrd-Image erscheint eigentlich auch noch immer ein Text, in welchem man aufgefordert wird, die Initrd-Zeile in die lilo.conf einzutragen.
- brainchild
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Stimmt - der Textkam vor der Installation ... aber wie es halt so ist im jugendlichen Leichtsinn :
Kurz überflogen und für nicht wichtig erachtet
Mittlerweile habe sich meine Probleme dann auch gelöst: Das er die SCSI-HDD nicht finden konnte lag einfach daran das er das Modul für den Adaptec Controler nicht geladen hatte ...
Naja - mit ein wenig Zeit und Geduld findet man dann auch die einfachsten Fehler
Thxle für all die Antworten ...
Kurz überflogen und für nicht wichtig erachtet
Mittlerweile habe sich meine Probleme dann auch gelöst: Das er die SCSI-HDD nicht finden konnte lag einfach daran das er das Modul für den Adaptec Controler nicht geladen hatte ...
Naja - mit ein wenig Zeit und Geduld findet man dann auch die einfachsten Fehler
Thxle für all die Antworten ...