Gnome leichter machen - oder so
Gnome leichter machen - oder so
Hallo Zusammen,
seit anfang meiner Linux Zeit verwende ich Debian mit Gnome, als Gelegenheitsnutzer..
Habe mich eben schon so dran gewöhnt.
Nun habe ich schon seit einiger Zeit einen EEEPC 4G welcher auch Debian drauf hat.
Weil ich mir selbst das System verhagelt habe, habe ich ihn vor ein paar wochen neu aufgesetzt.
Dabei wurde aber auch das neue Gnome installiert.
Nun arbeitet und schnauft er, bis endlich die volle GUI geladen hat. Auch die Icons sind alle so winzig und die Schrift nur als weisser Strich erkennbar.
Was kann ich tun, wenn ich vorerst den Gnome-Look behalten möchte?
Kann man Gnome irgendwie leichter machen? Dort gewisse Einstellungen vornehmen?
Danke schon mal
Danielus
seit anfang meiner Linux Zeit verwende ich Debian mit Gnome, als Gelegenheitsnutzer..
Habe mich eben schon so dran gewöhnt.
Nun habe ich schon seit einiger Zeit einen EEEPC 4G welcher auch Debian drauf hat.
Weil ich mir selbst das System verhagelt habe, habe ich ihn vor ein paar wochen neu aufgesetzt.
Dabei wurde aber auch das neue Gnome installiert.
Nun arbeitet und schnauft er, bis endlich die volle GUI geladen hat. Auch die Icons sind alle so winzig und die Schrift nur als weisser Strich erkennbar.
Was kann ich tun, wenn ich vorerst den Gnome-Look behalten möchte?
Kann man Gnome irgendwie leichter machen? Dort gewisse Einstellungen vornehmen?
Danke schon mal
Danielus
Re: Gnome leichter machen - oder so
Ist das etwa der? https://www.amazon.de/Asus-EeePC-4G-Net ... B000ZNSC2U
Dann würde ich Debian mit LXDE probieren - und nicht Gnome abspecken. Oder Minimal-Installation und nur das Notwendige. Das sollen dir die erläutern, die es schon gemacht haben.
Falls dir eine Minimalinstallation schwerfaellt: Spezielles Mal googeln.
GNOME abspecken: viewtopic.php?f=15&t=160487
Dann würde ich Debian mit LXDE probieren - und nicht Gnome abspecken. Oder Minimal-Installation und nur das Notwendige. Das sollen dir die erläutern, die es schon gemacht haben.
Falls dir eine Minimalinstallation schwerfaellt: Spezielles
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Linux für aeltere Hardware
GNOME abspecken: viewtopic.php?f=15&t=160487
Re: Gnome leichter machen - oder so
danke Jana66!
ja, genau der ist es!
Dann werde ich mich eher mal mit LXDE zuwenden..
Danke auch für den Link!
ja, genau der ist es!
Dann werde ich mich eher mal mit LXDE zuwenden..
Danke auch für den Link!
Re: Gnome leichter machen - oder so
Kannst vor der Installation mit Live-Isos probieren, deine Kiste hat ja USB2.0 https://www.debian.org/CD/live/index.de.html
(Hast damit aber nicht unfreie Treiber und UEFI-Boot ging früher zumindest nicht. Ob die Live-Isos für deine CPU funktionieren, habe ich nicht geschaut.)
Das auf Flash instalierte OS läuft dann noch schneller.
(Hast damit aber nicht unfreie Treiber und UEFI-Boot ging früher zumindest nicht. Ob die Live-Isos für deine CPU funktionieren, habe ich nicht geschaut.)
Das auf Flash instalierte OS läuft dann noch schneller.
Re: Gnome leichter machen - oder so
Das alte Gnome ist nun als "Mate" zu haben: http://mate-desktop.com/de/Danielus hat geschrieben:Dabei wurde aber auch das neue Gnome installiert.
Re: Gnome leichter machen - oder so
Dann kannst Du auch gleich das Original alte Gnome installieren, gibt es immer noch. Entweder openSUSE 11.4 GM als DVD mit der letzten Gnome Version 2.32. Hab ich ausprobiert, läuft alles einwandfrei und resourcenschonend. Oder Du nimmst CentOS 6, da wird automatisch der alte Gnome 2 Desktop unterstützt. Meine eigenen Erfahrungen sind die, das Mate als Gnome 2 Fork nicht an die Qualität von der letzten Gnome 2 Version heranreicht. Es läuft aber auch unter Debian einwandfrei, jedoch je nach Rechnerarchitektur und RAM auch schon mal zäh. Minimalinstallation von Debian mit nachinstallierten ausgewählten Gnome Programmen funktioniert auch. Mal hier im Forum suchen, es wurde oft thematisiert und behandelt.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
Re: Gnome leichter machen - oder so
Wo siehst du Mängel?ralli hat geschrieben:Meine eigenen Erfahrungen sind die, das Mate als Gnome 2 Fork nicht an die Qualität von der letzten Gnome 2 Version heranreicht.
Der EEE 701 4G hat irgendwas zwischen 512MB (ursprüngliche Auslieferungskonfiguration) und 2GB (maximeler Ausbau) an RAM. Da sollte man zusehen, nicht zu viel RAM nur durch das GUI zu verbraten. Auf meinem EEE 901 mit Atom N270 und 2GB RAM läuft eine Jessie-Minimalinstallation mit aufgesetztem Xfce recht ordentlich. Ob das auch noch für den 701 mit seinem Celeron gilt, ist vermutlich auch eine Frage des Takts (die 900MHz-CPU wurde teilweise auf 630MHz untertaktet).
Insgesamt hielte ich eine Minimalinstallation plus irgendeinen Fenstermanager für die beste Wahl, auch weil man dann vielleicht noch mit der internen 4GB-SSD für das System auskommt. openbox böte sich an, weil sich dort die Fensterdekorationen leicht abschalten lassen, was auf einem Display mit 800x480 Pixeln wertvollen Platz schaffen kann. Dazu noch ein Panel oder das Ganze aus Komfortgründen zu lxde-core aufblasen sollte auch noch ok sein.
Von irgendwelchen alten Softwareschinken würde ich aus Sicherheitsgründen abraten.
Re: Gnome leichter machen - oder so
Sehe ich ähnlich. Neuere Debian-Version nicht nicht wirklich langsamer als ältere Versionen. Ich rate auch zu openbox. Installiere minimal am besten mit [1] auf einem USB-Stick. Lasse bei der Installation den Desktop weg (siehe Screenshot tasksel) und installiere anschließend nur openbox und lightdm inkl. deren Abhängigkeiten. Einiges wird erst nicht funktionieren. Musst du dann nachinstallieren bzw. konfigurieren. Das Forum hilft gerne. Dafür ist es recht minimal. Für den Anfang an den Rechtsklick für das Menü denken Wie toll Openbox aussehen kann siehst du bei [2]. Die Live-CD kannst du mit "setxkbmap -layout de" auf Deutsch umstellen. Leider wurde in der Live-Version der grafische Umschalter weggelassen, da er wohl einen Bug hatte. Kannst ja mal von einem Stick versuchen es zu booten.Von irgendwelchen alten Softwareschinken würde ich aus Sicherheitsgründen abraten.
[1] http://cdimage.debian.org/cdimage/unoff ... .0+nonfree
[2] https://www.bunsenlabs.org/
Zuletzt geändert von uname am 11.10.2016 11:00:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Gnome leichter machen - oder so
Wirklich? Muss ich mal testen. Hatte mit slim mal ein Problem mit dem Auto-Login. Man kann im übrigen den Display-Manager auch ganz weglassen und auf xinit / startx usw. setzen. Etwas Luxus muss aber sein. Nutze unter Openbox z.B. den firefox-esr (+ firefox-esr-l10n-de) und sogar terminator als Terminal. Es macht im übrigen Sinn bei der Installation die manuell nachinstallierten Pakete und Konfigurationen sich aufzuschreiben, falls man mal neu installieren will.
Re: Gnome leichter machen - oder so
Sorry, ich vergaß wieder, das es hier nur ein entweder/oder gibt und nicht ein sowie/als auch. OpenSUSE hat unter YAST ein Sicherheitscenter mit dem das System zusätzlich gehärtet werden kann. Und es stimmt einfach nicht, das neuere Distris genaus so flott unterwegs sind ältere. Ganz einfach, weil die Programmierer mit RAM aasen, weil es ja genug gibt oder meinen aus jedem Programm eine eierlegende Wollmilchsau zu machen. Ich habe unter openSUSE 11.4 den firefox 45 laufen, was sollte denn daran sicherheitstechnisch veraltet sein? Aber genug, die neueste Software ist für neuere Rechner ausgelegt und nicht für ältere, das ist einfach Fakt. Und der MATE Desktop hat keine erwähnenswerten Mängel, aber er läuft nicht so flüssig wie die letzte Version von Gnome 2. Und er orientiert sich eindeutig zukünftig an Gnome 3, was wieder an die Resourcen geht. Das alles liegt natürlich nicht alleine an der Distribution, sondern auch an der eingesetzten Software. Wenn ich unter einer aktuellen Linux- oder FreeBSD Distribution den QT Creator einsetze, läuft der mittlerweile auch sehr sehr zähflüssig. Das liegt natürlich auch an der Version. Nehme ich die Version 2.1, dann ist der Creator doppelt so schnell. Ich könnte noch Dutzende von anderen Beispielen ansprechen, wo es sich genau so verhält. Und das alles habe ich getestet und ausprobiert und nicht an den Haaren herbeigezogen. Aber natürlich darf das jeder für sich selsbt entscheiden. Ich würde auf der Stelle auch ein älteres Debian favorisieren, aber mir für Squeezy 8 DVD's zu brennen, ist mir einfach zu aufwendig.
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Re: Gnome leichter machen - oder so
Installieren würde ich immer nur die von mir oben verlinkte Netinstall, die gerade mal 300 MB groß ist und auf jeden Stick passt. Die moderne Killeranwendung ist heute der Firefox-Browser. Man kann sein System optimieren wie man will. Installiert man Firefox ist die Performance dahin. Das gilt bei Debian für openbox aber auch für task-lxde-desktop, task-xfce-desktop oder für task-mate-desktop. Und mit Strech wird es mit lxqt auch nicht besser sein. Firefox kann man etwas tunen. Langsam bleibt er immer auf alten Systemen. Mein Lenovo Thinkpad T60 (2004) ist so ein Gerät wo es gerade noch so geht, wenn man auf HD-Videos verzichten kann. Umgekehrt macht es auf dem Gerät kaum einen Unterschied ob ich Openbox oder Mate verwende.
Re: Gnome leichter machen - oder so
Die Performance des firefox hängt erheblich von der eingesetzten Distribution oder des Desktop ab. So läuft der firefox 45 unter openSUSE 11.4 fast doppelt so flott wie unter neueren Distris wie Debian Jessie. Und viele Aussagen sind deshalb obsolet, weil nicht oder zu wenig bedacht wird, was alles Auswirkungen auf die Schnelligkeit von Programmen hat. Neben der Rechnerarchitektur und CPU auch die RAM Kapazität oder die eingesetzte Grafikkarte. Dann welcher Desktop zum Einsatz kommt und und und. Mit einer Minimalinstallation läuft (fast) alles ausreichend flüssig, egal wie alt der Rechner ist. Es gibt ja genug Windowmanager zur Auswahl. Meine Favoriten sind und waren jwm und natürlich auch openbox. Eine Minimalinstallation erfordert einige Erfahrung, aber sie lohnt sich und wurde hier im Forum auch schon sehr oft thematisiert.
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Re: Gnome leichter machen - oder so
@ralli:
OpenSUSE 11.4 erhält seit über zwei Jahren keinen Support mehr. Du magst das gern anders sehen, aber ich vertraue einem solchen System nicht. Und dieses fehlende Vertrauen wiegt für mich schwerer als irgendwelche Performanceeinbußen.
Natürlich wird neue Software auf neue Hardware ausgelegt, und dann fällt alte Hardware auch irgendwann wegen Inkompatibilität hinten runter. Aber an diesem Punkt ist der EEE 701 noch längst nicht. Nur weil alte Hardware mit neuer Software langsam läuft heißt es nicht, dass man Kompromisse bei der Sicherheit eingehen sollte.
Wenn Jessie aus dem LTS-Support läuft werde ich wohl meinen derzeit 18 Jahre alten Museums-PC beerdigen. Und bis letztes Jahr betrieb ich noch einen Laptop von 2003, der etwa auf dem Leistungsniveau des EEE 701 ist, mit einem Minimal-Jessie plus LXDE ohne große Probleme.
OpenSUSE 11.4 erhält seit über zwei Jahren keinen Support mehr. Du magst das gern anders sehen, aber ich vertraue einem solchen System nicht. Und dieses fehlende Vertrauen wiegt für mich schwerer als irgendwelche Performanceeinbußen.
Natürlich wird neue Software auf neue Hardware ausgelegt, und dann fällt alte Hardware auch irgendwann wegen Inkompatibilität hinten runter. Aber an diesem Punkt ist der EEE 701 noch längst nicht. Nur weil alte Hardware mit neuer Software langsam läuft heißt es nicht, dass man Kompromisse bei der Sicherheit eingehen sollte.
Wenn Jessie aus dem LTS-Support läuft werde ich wohl meinen derzeit 18 Jahre alten Museums-PC beerdigen. Und bis letztes Jahr betrieb ich noch einen Laptop von 2003, der etwa auf dem Leistungsniveau des EEE 701 ist, mit einem Minimal-Jessie plus LXDE ohne große Probleme.
Re: Gnome leichter machen - oder so
@hikaru:
Deine Einstellung verstehe ich und finde sie auch OK. Mir ging es nur darum, das es für Liebhaber von Gnome 2 oder KDE 3 eben doch noch Möglichkeiten gibt. Und wer das mag, muß auch kompromißbereit sein. Sicherheitsbedenken hatte ich noch nie. Und mein Rechner ist zumindest unter Linux oder FreeBSD noch nie kompromittiert worden. Und ältere Distris zum Laufen zu bringen, ist ganz einfach ein Hobby von mir und ist sehr spannend, weil ich dabei einiges selber compilieren muß (hauptsächlich im Multimediabereich) und dabei auch viel gelernt habe. Ein openSUSE 10.3 habe ich hier auch noch im Schrank, die ist von 2007, aber nicht mehr im Einsatz. Und dann dokumentiere ich alles und habe einfach Spaß und Freude dabei.
Deine Einstellung verstehe ich und finde sie auch OK. Mir ging es nur darum, das es für Liebhaber von Gnome 2 oder KDE 3 eben doch noch Möglichkeiten gibt. Und wer das mag, muß auch kompromißbereit sein. Sicherheitsbedenken hatte ich noch nie. Und mein Rechner ist zumindest unter Linux oder FreeBSD noch nie kompromittiert worden. Und ältere Distris zum Laufen zu bringen, ist ganz einfach ein Hobby von mir und ist sehr spannend, weil ich dabei einiges selber compilieren muß (hauptsächlich im Multimediabereich) und dabei auch viel gelernt habe. Ein openSUSE 10.3 habe ich hier auch noch im Schrank, die ist von 2007, aber nicht mehr im Einsatz. Und dann dokumentiere ich alles und habe einfach Spaß und Freude dabei.
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