@Jana66: Vielleicht koenntest du nochmals versuchen, zu erklaeren, was genau du eigentlich wissen willst.
Ich kann das nicht besser erklären als in der Threaderöffnung. Irgendwo, vermutlich auch mehrfach, habe ich gelesen, dass Ubuntu sich nicht an Linux-Standards hält. Und da wollte ich einfach mal wissen, was es damit auf sich hat. Mir geht es nicht um Ubuntu, rein um vorhandene oder eben nicht vorhandene Standards. Selber surfen war nicht so zielführend.
Mittlerweile sehe ich, dass die Standardfrage selbst euch Experten nicht so klar ist. Gibt halt wenig und Differenzen werden subjektiv betrachtet: Politik (Meillos "Verlegenheitsantwort") und guennids "Entwicklungsanarchie" spielt rein, wahrscheinlich sollte man doch nur den Kernel betrachten (outis' AW, KP97s UNIX-Hinweis). Einige Dateisysteme sind wohl Linux-spezifisch. Damit wären dann aber alle (?) Linuxe "standardkonform". So wie es aussieht, kommen wir hier zu keinem eindeutigen Ergebnis - und wenn, dann auf sehr wenige Dinge beschränkt - was aber auch ein Ergebnis ist. Systemd - wir werden sehen, ob/welche Varianten es gibt. Wayland dito.
Ich werde mir mal den Spaß machen, wenn ich so etwas mal wieder in einer "professionellen" Veröffentlichung über eine Distri lese, den Verfasser anzufragen - gleiche Frage laut Threadüberschrift.
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
(Es ist ja ein erheblicher Unterschied, ob wir hier in einem Forum rätseln, dies auch noch zugeben oder leere (?) Sprechblasen veröffentlichen.)
Edit:
Eine Idee ist mir jetzt beim Schreiben gekommen: Wo sind Standards sinnvoll? An Schnittstellen, an denen andere Entwickler ansetzen. Entweder mit unterschiedlicher Paketdokumentation bei funktionell ähnlichen Paketen unterschiedlicher Entwickler oder mit einer einzigen standardisierten Schnittstelle/Protokoll für alle funktionell ähnlichen Pakete. Ich habe jetzt beispielhaft die SANE-Implementierung mit Front- und Backends im Hinterkopf.