Muss nicht unbedingt Zufall sein, dieses Ergebnis.micha81929 hat geschrieben:Es war leider wirklich nur Zufall,dass es vorhin geklappt hat.NAB hat geschrieben: (Und wenn's einmal geht, kann das auch Zufall sein, Probier das ruhig zwei, drei mal aus)
Habe soeben (nach ca. 7,5 Stunden im Suspend Modus) Debian wieder aufgerufen, und die Systemzeit steht auf ...
Ein Erklärungsansatz könnte eine schwache BIOS-Batterie sein, die intern durch einen Kondensator gepuffert wird um die Daten über das Auswechseln der Batterie hin zu erhalten (also einige Minuten). Diese Konstruktion kenne ich von einigen Mainboards - manche haben sogar einen Jumpersteckplatz um den Kondensator kurzzuschließen und so das Vergessen zu beschleunigen. Solange der Rechner am Stromnetz ist, wird der Kondensator immer aufgeladen sein und 10 Minuten nach Suspend kann der noch ausreichend geladen sein.
Aus der Beobachtung, dass die BIOS Uhr im ausgeschalteten Zustand einwandfrei weiter läuft müsste man dann aber annehmen, dass die Uhr mit der schlechten Batterie noch läuft, wogegen das BIOS wegen der schlechten Batterie Datenverluste erleidet. Bin jetzt kein BIOS Spezialist, aber von der Realisierung her kann das durchaus getrennt sein, obwohl alles in einem Chip-Gehäuse wohnt.
Hilfreich ist, dass es sich anscheinend immer um ganze Stunden Zeitdifferenz handelt . Das deutet auf einen Fehler in der Umrechnung oder Speicherung der Sekunden-seit-irgendwas in eine menschenlesbare Uhrzeit hin. 64h in der Zukunft könnte durch ein einziges gekipptes Bit entstehen. Könnte also auch schlicht defekte HW sein.
Edit:
Mal spekuliert: Das BIOS hat eine Uhr, die einfach Sekunden hochzählt und sich diesen Integerwert merkt. Wenn beim händischen Stellen der Uhr im BIOS dieser Zähler auf 0 gesetzt wird und gleichzeitig der eingegebene Datum/Uhrzeitwert gespeichert wird, dann kann das BIOS die aktuelle Uhrzeit immer durch Addition berechnen. Wenn aber der Basiswert wackelt, dann kommt halt dieses falsche Ergebnis raus.