[gelöst]Probleme beim mounten der Windows-Partition.

[Bebbi]

Hallo,

ich bekomme beim Versuch die Partition zu mounten, auf der Windows liegt immer die Fehlermeldung:

Fehler
Error mounting /dev/sda2 at /media/[...] Command-line `mount -t "ntfs" -o "uhelper=udisks2,nodev,nosuid,uid=1000,gid=1000,dmask=0077,fmask=0177" "/dev/sda2" "/media[...]" exited with nom-zero exit status 14: Windows ist hibernated, refused to mount. Failed to mount '/dev/sda2': Die Operation ist nicht erlaubt. The NTFS partition is in an unsafe state. Pleace resume and shutdown Windows fully (no hibernation or fast restarting), or mount the volume read-only withe the 'ro' mount otion.
ok

Unter "Einstellungen für das Herunterfahren" sind "Schnellstart aktivieren (empfohlen)" und Ruhezustand deaktiviert. Das hatte ich schon geändert, um auf meine NTFS-Datenfestplatte schreiben zugreifen zu können. Soweit mein Englisch reicht, ist das, was die Fehlermeldung fordert. Nur "Energie sparen" und "Sperren" sind noch aktiviert.



Auch Runterfahren - Am Gehäuse neu starten führt zum gleiche Ergebnis.

Das ich in fstab das als ro eintragen sollte, ist mir klar, aber wenn man mal eine störrische Datei löschen will oder sonst was reparieren muss, will man ja vielleicht auch mal richtig zugreifen können mit Schreibrechten.

Daher die Frage, ob jemand erklären kann, warum das nicht klappt, obwohl von Seiten von Windows es doch klappen müsste?

Grüße

Bebbi

[pferdefreund]

Eventuell mal die Windows - Dateiprüfung unter Windows laufen lassen. Eventuell hat das System ja schon irgendwie was abbekommen.
Heißt das nicht mount -t anstatt mount -f ?. Eventuell muss ja noch ntfs-3g installiert werden um schreibend zugreifen zu können.

[Bebbi]

Hallo Pferdefreund,

danke für deine Antwort. Du hast Recht. Ich habe das falsch abgetipt vom Scrrenshot (so ist es dann mit dem Screenreader lesbar und für Suchmaschinen und die Forensuche ...) Ist korrigiert.

Eventuell mal die Windows - Dateiprüfung unter Windows laufen lassen. Eventuell hat das System ja schon irgendwie was abbekommen.

Für Mitleser*innen mit gleichem Problem: https://support.microsoft.com/de-de/kb/929833

Eventuell muss ja noch ntfs-3g installiert werden um schreibend zugreifen zu können.

auf eine NTFS-Datenfestplatte kann ich problemlos schreiben zugreifen ...

[Bebbi]

Wenn ich der Anleitung folge, finde ich in der sfcdetails.txt als entscheidende Info:

2016-06-17 11:34:28, Info CSI 0000416c [SR] Cannot repair member file [l:10]"opencl.dll" of microsoft-windows-RemoteFX-clientVM-RemoteFXWDDMDriver-WOW64-C, version 10.0.10586.0, arch Host= amd64 Guest= x86, nonSxS, pkt {l:8 b:31bf3856ad364e35} in the store, hash mismatch
2016-06-17 11:34:30, Info CSI 00004176 [SR] Cannot repair member file [l:10]"opencl.dll" of microsoft-windows-RemoteFX-clientVM-RemoteFXWDDMDriver-WOW64-C, version 10.0.10586.0, arch Host= amd64 Guest= x86, nonSxS, pkt {l:8 b:31bf3856ad364e35} in the store, hash mismatch
2016-06-17 11:34:30, Info CSI 00004177 [SR] This component was referenced by [l:125]"Microsoft-Windows-RemoteFX-VM-Setup-Package~31bf3856ad364e35~amd64~~10.0.10586.0.RemoteFX clientVM and UMTS files and regkeys"
2016-06-17 11:34:30, Info CSI 0000417a [SR] Could not reproject corrupted file [l:23 ml:24]"\??\C:\Windows\SysWOW64"\[l:10]"opencl.dll"; source file in store is also corrupted

2016-06-17 11:36:48, Info CSI 00005352 [SR] Cannot repair member file [l:10]"opencl.dll" of microsoft-windows-RemoteFX-clientVM-RemoteFXWDDMDriver-WOW64-C, version 10.0.10586.0, arch Host= amd64 Guest= x86, nonSxS, pkt {l:8 b:31bf3856ad364e35} in the store, hash mismatch
2016-06-17 11:36:48, Info CSI 00005355 [SR] Cannot repair member file [l:10]"opencl.dll" of microsoft-windows-RemoteFX-clientVM-RemoteFXWDDMDriver-WOW64-C, version 10.0.10586.0, arch Host= amd64 Guest= x86, nonSxS, pkt {l:8 b:31bf3856ad364e35} in the store, hash mismatch
2016-06-17 11:36:48, Info CSI 00005356 [SR] This component was referenced by [l:125]"Microsoft-Windows-RemoteFX-VM-Setup-Package~31bf3856ad364e35~amd64~~10.0.10586.0.RemoteFX clientVM and UMTS files and regkeys"
2016-06-17 11:36:48, Info CSI 00005359 [SR] Could not reproject corrupted file [l:23 ml:24]"\??\C:\Windows\SysWOW64"\[l:10]"opencl.dll"; source file in store is also corrupted

Der vorgeschlagene Befehl

Code: Alles auswählen

Icacls C:\windows\system32\jscript.dll/GRANT Administrators: F.

funktioniert aber nicht.Im nächsten Schritt müsste man die Originaldatei haben. Btw.: Es soll auch eine OpenCL.dll geben, die mit den Nvidia-Karten in Zusammenhang steht.

Das Programm WinThruster runtrerladen, dass in der Trail-Version wenig hilfreich sein soll, erscheint mir wenig sinnvoll, auch wenn es Hilfe verspricht.

Das Problem wird auch im Winfuture Forum diskutiert. Wie dort angemerkt, führen

Code: Alles auswählen

Dism.exe /Online /Cleanup-Image /ScanHealth
Dism.exe /Online /Cleanup-Image /CheckHealth
Dism.exe /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth

(s. auch Microsoft
nicht weiter.

C:\Windows\system32>Dism.exe /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth

Tool zur Imageverwaltung für die Bereitstellung
Version: 10.0.10586.0

Abbildversion: 10.0.10586.0

[==========================100.0%==========================]

Fehler: 0x800f081f

Die Quelldateien wurden nicht gefunden.
Geben Sie mit der Option "Quelle" den Ort der Dateien an, die zum Wiederherstellen des Features erforderlich sind. Weitere Informationen zum Angeben eines Quellorts finden Sie unter "http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=243077".

Die DISM-Protokolldatei befindet sich unter "C:\Windows\Logs\DISM\dism.log".

Die angegebene URL finde ich wenig hilfreich, die Log-Datei ist für den Laien unverständlich.

An der Stelle mache ich erst einmal Schluss, in dem Forum-Thema gibt es noch Seite 2 und 3 auszuwerten.

Grüße

Bebbi

[Bebbi]

Wenn ich nun dem Vorschlag folge, den WIN-10-Installations-Stick zu nutzen ...

Code: Alles auswählen

Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth /Source:wim:K:\sources\install.wim:1 /LimitAccess

klappt das nicht. Ich denke mal, dass es eine install.wim-Datei bräuchte, die gibt es aber nicht. Entsprechend funktioniert auch das in einem weiteren Beitrag empfohlene Vorgehen

Mount the ISO image.
Create a temporary directory to mount the Windows Image File (WIM).
mkdir C:\WIM
Mount the WIM file.
Dism /Mount-Wim /WimFile:D:\sources\install.wim /index:1 /MountDir:C:\WIM /ReadOnly
Run Dism with the following parameters.
Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth /Source:C:\WIM\Windows /LimitAccess
When done, unmount the image and delete the folder
Dism /Unmount-Wim /MountDir:C:\WIM /Discard
rmdir C:\WIM
It's mandatory to restart your computer, or SFC and DISM will still show errors.

nicht. Bei machen soll es dann doch geklappt haben.

In einem weiteren Post heißt es dort, dass das Problem auch bei einem ganz neuem Windows 10 auftaucht. Wird in einem anderen Post ebenfalls bestätigt.

Alles ist möglich, aber das scheint mir eher wenig wahrscheinlich eine Spur zu sein, warum der Lese-Zugriff nicht klappt.

Grüße

Bebbi

[rendegast]

Code: Alles auswählen

ntfs-3g [-o ro]  [-o force|recover] /dev/sda2 /blafoo

?

remove_hiberfile
Unlike in case of read-only mount, the read-write mount is denied if the NTFS volume
is hibernated. One needs either to resume Windows and shutdown it properly, or use
this option which will remove the Windows hibernation file. Please note, this means
that the saved Windows session will be completely lost. Use this option under your own
responsibility.

Demnach sollte ein '-o ro' ausreichend sein.

Code: Alles auswählen

$ apt-cache policy ntfs-3g
ntfs-3g:
  Installiert:           1:2014.2.15AR.2-1+deb8u2
  Installationskandidat: 1:2014.2.15AR.2-1+deb8u2
  Versionstabelle:
     1:2016.2.22AR.1-3 0
        100 http://ftp.de.debian.org/debian/ unstable/main amd64 Packages
        101 http://ftp.de.debian.org/debian/ testing/main amd64 Packages
 *** 1:2014.2.15AR.2-1+deb8u2 0
        500 http://security.debian.org/ jessie/updates/main amd64 Packages
        500 http://ftp.de.debian.org/debian/ jessie/main amd64 Packages
        100 /var/lib/dpkg/status

Die höhere Variante?

Code: Alles auswählen

aptitude -s install ntfs-3g -t testing --without-recommends

klappt mit Entfernung von testdisk und Austausch einiger libs.

[Bebbi]

Hallo,

mit

Code: Alles auswählen

root@tower-debian:/media/bebbi# mkdir test
root@tower-debian:/media/bebbi# ntfs-3g -o ro /dev/sda2 /media/bebbi/test

kann ich die Platte lesend einhängen. Kan man das in der fstab festlegen, dass das so gemountet werden soll, WENN im Dateimanger das Laufwerk zum Mounten angeklickt wird? Im Normallfall sollte das ja nicht nötig sein, dass die Platte standardmäßig gemounted ist.

recover
Recover and try to mount a partition which was not unmounted properly by Windows. The Windows logfile is cleared, which may cause inconsistencies. Currently this is the default option.

Verstehe ich so, dass man eine schreibzugriff ermöglichen kann, dass man das aufgrund des Risikos i. d. R. nicht machen sollte.

Code: Alles auswählen

$ apt-cache policy ntfs-3g
ntfs-3g:
  Installiert:           1:2014.2.15AR.2-1+deb8u2
  Installationskandidat: 1:2014.2.15AR.2-1+deb8u2
  Versionstabelle:
     1:2016.2.22AR.1-3 0
        100 http://ftp.de.debian.org/debian/ unstable/main amd64 Packages
        101 http://ftp.de.debian.org/debian/ testing/main amd64 Packages
 *** 1:2014.2.15AR.2-1+deb8u2 0
        500 http://security.debian.org/ jessie/updates/main amd64 Packages
        500 http://ftp.de.debian.org/debian/ jessie/main amd64 Packages
        100 /var/lib/dpkg/status

Die höhere Variante?

Code: Alles auswählen

aptitude -s install ntfs-3g -t testing --without-recommends

klappt mit Entfernung von testdisk und Austausch einiger libs.

Willst du die Ausgaben sehen? Falls ja:

Code: Alles auswählen

 #apt-cache policy ntfs-3g
ntfs-3g:
  Installiert:           1:2014.2.15AR.2-1+deb8u2
  Installationskandidat: 1:2014.2.15AR.2-1+deb8u2
  Versionstabelle:
 *** 1:2014.2.15AR.2-1+deb8u2 0
        500 http://ftp.de.debian.org/debian/ jessie/main amd64 Packages
        100 /var/lib/dpkg/status
     1:2012.1.15AR.5-2.1+deb7u2 0
        500 http://security.debian.org/ wheezy/updates/main amd64 Packages

# aptitude -s install ntfs-3g -t testing --without-recommends
E: Der Wert »testing« ist für APT::Default-Release ungültig, da solch eine Veröffentlichung in den Paketquellen nicht verfügbar ist.
E: Der Wert »testing« ist für APT::Default-Release ungültig, da solch eine Veröffentlichung in den Paketquellen nicht verfügbar ist.

[NAB]

Kan man das in der fstab festlegen, dass das so gemountet werden soll, WENN im Dateimanger das Laufwerk zum Mounten angeklickt wird? Im Normallfall sollte das ja nicht nötig sein, dass die Platte standardmäßig gemounted ist.

Jein. Mit den Mountoptionen "noauto,users" verhinderst du, dass sie direkt beim Booten eingehänt wird (noauto) und erlaubst, dass jeder Benutzer sie einhängen darf (users). Ob dein Dateimanager das dann auch per Klick gebacken kriegt, weiß ich nicht.

Aber ... was spricht dagegen, sie per fstab standardmäßig ro einzuhängen? Wär ne einfache Lösung.

Verstehe ich so,

Das "default option" darfst du so verstehen, dass es eh immer aktiviert ist. Es bringt dir also nichts, es zusätzlich anzugeben.

Windows 10 scheint nun übrigens ab Werk "unstable" zu sein ... grundlegende Funktionsweisen des Dateisystems oder anderer Systemfunktionen können sich jederzeit ändern. Von so einem System kannst du keine verlässliche Funktionalität erwarten ... schon gar nicht in Kooperation mit einem Fremdsystem.

[habakug]

Hallo!

Da muss ein "Inbox Corruption Repair" her
Hier [1] steht wie das geht (gilt auch für Windows 10). Ich würde "Option One" empfehlen.

Gruss, habakug

[1] http://www.eightforums.com/tutorials/26 ... s-8-a.html

[Bebbi]

Hallo,

ich habe jetzt

Code: Alles auswählen

UUID=4E325FF5325FE10F /media/Windows10 auto ro,users,noauto 0 0

ergänzt und es scheint soweit zu klappen, dass man die Festplatte mit einem Klick einbinden kann, wenn man eh gerade im Dateimanager ist. Hin und wieder wird zwar das root-Passwort erwünscht, aber da ich den Rechner alleine nutze, soll mir das egal sein.

Wenn ich

Code: Alles auswählen

mount /dev/sda1 /media/Windows10/

per Konsole eingebe, scheint er auch die Parameter aus fstab zu übernehmen.

Sieht für mich ersteinmal gut aus.

Aber ... was spricht dagegen, sie per fstab standardmäßig ro einzuhängen? Wär ne einfache Lösung.

• Lernwille
• Übersichtlichkeit
• Man kann nicht ausversehen die falsche Platte kopieren
• ...

Verstehe ich so,

Das "default option" darfst du so verstehen, dass es eh immer aktiviert ist. Es bringt dir also nichts, es zusätzlich anzugeben.

Ja, mir ging es darum, ob ich das richtig verstehe, was da standardmäßig passiert. Wenn das so ist wie verstanden, will ich es ja gerade nicht haben.

Windows 10 scheint nun übrigens ab Werk "unstable" zu sein ... grundlegende Funktionsweisen des Dateisystems oder anderer Systemfunktionen können sich jederzeit ändern. Von so einem System kannst du keine verlässliche Funktionalität erwarten ... schon gar nicht in Kooperation mit einem Fremdsystem.

Dann belassen wir es glaub ich bei -ro und alles andere beschäftigt mich höchstens im konkreten Problemfall.

Danke für die Hilfe.

Grüße

Bebbi

[Bebbi]

Hallo,

danke für den Hinweis.

Hier [1] steht wie das geht (gilt auch für Windows 10). Ich würde "Option One" empfehlen.

Beim ersten Überfliegen kommen mir die Schritte sehr bekannt vor, so dass da dann auch die install.wim auftaucht als notwendige Datei, die es wie oben beschrieben leider nicht gibt auf dem Installations-USB-Stick.

Grüße

Bebbi

[NAB]

Code: Alles auswählen

UUID=4E325FF5325FE10F /media/Windows10 auto ro,users,noauto 0 0

Sieht gut aus! Das "auto" beschreibt übrigens das Dateisystem. Da könntest du auch "ntfs-3g" reinschreiben.

Du könntest mit weiteren Parametern hinter "noauto" auch festlegen, mit welchen Rechten und unter welchem Benutzernamen das Windows-Dateisystem eingeblendet werden soll. Aber es scheint ja alles zu funktionieren, wie du es dir wünscht

Code: Alles auswählen

mount /dev/sda1 /media/Windows10/

Da es in der fstab steht, sollte auch ein:
mount /media/Windows10/
reichen. Das könnte man wiederum in ein kleines Script packen, damit du noch weniger zu tippen hast.

Ja, mir ging es darum, ob ich das richtig verstehe, was da standardmäßig passiert. Wenn das so ist wie verstanden, will ich es ja gerade nicht haben.

Verstehe ich so, dass man eine schreibzugriff ermöglichen kann, dass man das aufgrund des Risikos i. d. R. nicht machen sollte.

Ja, er versucht da eigenmächtig, das Windows-Dateisystem zu reparieren, um es dann doch mounten zu können. Das betrifft natürlich nur die Fälle, in denen Windows abgeschmiert ist und die Platte nicht ordnungsgemäß runterfahren konnte. Das funktioniert wohl meistens problemlos, aber da nur Microsoft genau weiß, wie NTFS genau funktioniert, könnte es ungewöhnliche Fehlerfälle geben, bei denen mehr kaputt als heil gemacht wird. Andererseits kriegt Windows selber es manchmal auch ganz gut hin, sein Dateisystem zu schrotten, und vor Datenrettungsversuchen sollte man eh immer ein Backup machen.

[habakug]

Hallo!

leider nicht gibt auf dem Installations-USB-Stick

Es sollte auf dem Stick den Ordner X:\sources geben, der die install.wim enthält. Ohne jetzt zu wissen wie du den Stick erstellt hast, auf der Installations-DVD ist er jedenfalls vorhanden. Man kann die DVD einfach auf einen mit Fat32 formatierten, ausreichend grossen, Stick kopieren:

Code: Alles auswählen

xcopy d:\*.* /s/e/f x:

Wobei d: das DVD-Laufwerk und x: der USB-Stick ist. Der Ordner sollte dann dabei sein.

Gruss, habakug

[Bebbi]

Noch funktioniert es doch nicht ganz, wie ich es mir denke. Auf der Konsole muss ich mich als root einloggen, um

Code: Alles auswählen

mount /media/Windows10/

ausführen zu können. Fehlt da noch eine Gruppen-Angabe hinter "noauto"?

Das könnte man wiederum in ein kleines Script packen, damit du noch weniger zu tippen hast.

Erst einmal nicht nötig. Würde mich höchstens aus Neugierde interessieren, wie das geht.

Grüße

Bebbi

[Bebbi]

Hallo Habakug,

Es sollte auf dem Stick den Ordner X:\sources geben, der die install.wim enthält.

Es gibt dort install.esd und boot.wim

Grüße

Bebbi

[habakug]

Hallo!

Wo hast du das ISO her? Oder ist das eine DVD?
Nimm ein ISO von der Techbench [1], da ist das install.wim drin.
In der install.esd ist das ganze verschlüsselt. Hier [2] gibt es ein Tool zum Umwandeln. Ich gebe keine Gewähr, das das für dich fumktioniert.

Gruss, habakug

[1] https://www.microsoft.com/de-de/softwar ... /techbench
[2] https://www.winreducer.net/winreducer-e ... erter.html

edit:
Links korrigiert, siehe unten

[Bebbi]

Da könntest du auch "ntfs-3g" reinschreiben.

Ich habe jetzt herausgefunden, dass man unter Windows in der Eingabeaufforderung als Admin

Code: Alles auswählen

powercfg /h off

eingeben sollte. Dann ändert sich zwar nichts an der Stelle des Screenshots oben, aber dann kann man schreibens mounten unter Debian, wenn man mal nicht nur Lesezugriff haben will.

Bebbi

[NAB]

ausführen zu können. Fehlt da noch eine Gruppen-Angabe hinter "noauto"?

Gute Frage ... nein, hinter "noauto" eigentlich nicht. Allerdings muss dein Benutzer in der Gruppe "fuse" sein, um ntfs-3g nutzen zu können. Ich dachte, das sei schon der Fall, wenn es per "anklicken" geht. Und bei /bin/ntfs-3g muss das SUID-Bit gesetzt sein, was bei meinem Jessie schon ab Installation der Fall ist. Vergleiche hier:
https://wiki.ubuntuusers.de/Windows-Par ... n/NTFS-3G/
unter "NTFS-Partitionen einhängen".

Erst einmal nicht nötig. Würde mich höchstens aus Neugierde interessieren, wie das geht.

Das Script ist ist sehr übersichtlich:

Code: Alles auswählen

#!/bin/sh

mount /media/Windows10/

Das muss als Textdatei mit einem praktischen Namen gespeichert werden, z.B. "winmnt.sh" und zwar unter /usr/local/bin/

Und dann musst du es noch ausführbar machen, indem du das x-Bit setzt:
chmod ugo+rx /usr/local/bin/winmnt.sh
(Das "r" macht es auch gleich für alle lesbar, sonst klappt das nicht)

Fortan reicht
winmnt.sh
und der Befehl wird ausgeführt.
(Du kannst die Datei auch nur "winmnt" nennen, für ganz Tippfaule. Das .sh ist nicht zwingend. )

Das Programm /usr/local/bin/winmnt.sh kannst du dir dann auch in dein Startmenü einbauen, für Klickliebhaber.

In etwas komplexere Scripte kannst du dir sogar GUI-Dialoge oder Rückmeldungen einbauen, z.B. mit zenity:
https://wiki.ubuntuusers.de/Zenity/

Edit: Pfad /usr/local/bin/ korrigiert.

[Bebbi]

Hallo habakug,

hat dein Nick was mit Habakuk zu tun eigentlich?

Wo hast du das ISO her?

Auch wenn es ja jetzt gelöst scheint: Direkt von Microsoft runtergeladen.

Grüße

Bebbi

[Bebbi]

Hallo,

also

Code: Alles auswählen

less /etc/group

verrät mir

Code: Alles auswählen

fuse:x:103:

Es gbit ber bei anderen Gruppen bebbi ausgeschrieben.

Spricht denn etwas gegen auto außer dass ich mehr lerne, wenn ich es anders mache?

Grüße

Bebbi

[NAB]

Da sollte

Code: Alles auswählen

fuse:x:103:bebbi

stehen. (Änderungen werden erst wirksam, wenn du dich neu anmeldest)

Ach, noch ein Trick: der Befehl "grep" sucht in einer Datei nach einem Suchmuster, und gibt dir nur die passenden Zeilen aus. Mit

Code: Alles auswählen

grep bebbi /etc/group

siehst du also gezielt, in welchen Gruppen du Mitglied bist. Die Ausgabe kann man auch an less weiterreichen:

Code: Alles auswählen

grep bebbi /etc/group | less

Spricht denn etwas gegen auto außer dass ich mehr lerne, wenn ich es anders mache?

Nein, dagegen spricht nichts. Du setzt dann halt auf die Auto-Erkennung des Dateisystems, und das funktioniert ja offensichtlich.

[habakug]

Hallo!

Meine Links waren unvollständig. Ich meinte das ISO von Techbench [1]. Da kannst du das ISO downloaden.

Gruss, habakug

[1] https://www.microsoft.com/de-de/softwar ... /techbench

[Bebbi]

Ist das nicht komisch, dass es ja grundsätzlich geht, dass ich als Benutzer mounte ohne zur Gruppe FUSE zu gehören?

[Bebbi]

Hallo,

ich habe mich nun fuse hinzugefügt (mit grep norbert /etc/group überprüft), muss aber beim ersten mounten im Dateimanager immer noch mich als root legitimieren.

Fortan reicht
winmnt.sh
und der Befehl wird ausgeführt.
(Du kannst die Datei auch nur "winmnt" nennen, für ganz Tippfaule. Das .sh ist nicht zwingend. )

Wenn ich winmnt eingebe als Klickfauler geht das nicht. Auch nach dem Umbenennen heißt es

Code: Alles auswählen

bash: winmnt.sh: Kommando nicht gefunden

(vorher halt ohne .sh).

Auf der Konsole als normaler User:

Code: Alles auswählen

$ mount /media/Windows10/                                                                                                                                                  
Error opening '/dev/sda1': Keine Berechtigung
Failed to mount '/dev/sda1': Keine Berechtigung
Please check '/dev/sda1' and the ntfs-3g binary permissions,
and the mounting user ID. More explanation is provided at
http://tuxera.com/community/ntfs-3g-faq/#unprivileged

Als root geht es.

----

So, noch etwas anderes. Ich konnte ja eine Datei schreiben nach Windows. Diese Datei ist unter Windows auf dem Laufwerk E (warum auch immer das von Windows angelegt wurde) angekommen. Die Datei ist nur 1 kb groß, trotzdem sollen von 349 MB nur 41 MB frei sein. Wenn ich mir in gparted die Situation anschaue:



entsteht der Eindruck, dass mir hier irgendetwas noch nicht klar ist und irgendetwas nicht stimmt ... Eingehängt ist von UUID tatsächlich auch in der fstab die kleine Partition (SWAP?). Unter Linux sehe ich

Boot bootmgr BOOTNXT BOOTSECT.BAK Recovery $RECYCLE.BIN System Volume Information

(Dateien kursiv)

Wenn ich das nach https://wiki.ubuntuusers.de/UUID/#Zuord ... artitionen machen will bekomme ich die UUID raus, die gparted auch anzeigt oder die man über lsblk -o Name,Label,UUID bekommt. Wie auch immer. Fstab ist angeapsst, aber selbst wenn ich dort festlege, dass -rw gemountet werden soll, kann ich keine Text-Datei anlegen zum Testen.

Diese Mini-Partition "sda1" lässt sich

Code: Alles auswählen

mount /dev/sda1 /media/Windows10/

(wenn die andere ausgehängt ist) problemlos schreibend einhängen.

Code: Alles auswählen

mount /dev/sda2 /media/Windows10/ -rw

bindet die eigentliche Windows-Partition trotzdem nur lesend ein.

Ich bin mal wieder verwirrt in dieser Angelegenheit.

Im GRUB-Bootmanager habe ich ja - wie irgendwo hier geschrieben - zweimal Windows zur Auswahl, einmal soll es auf /dev/sda1 liegen, einmal auf /dev/sda2. Beides mal wird aber das gleiche Windows gebootet ... Naja, dass scheint mir nur ein kosmetisches Problem zu sein.

Grüße

Bebbi

[NAB]

Code: Alles auswählen

bash: winmnt.sh: Kommando nicht gefunden

Man, sorry, ich hab dir auch den falschen Pfad gesagt. Der richtige Pfad lautet /usr/local/bin/, in dem das Script landen muss. Ich hab's oben in meinem Posting korrigiert.

Code: Alles auswählen

mv /usr/local/winmnt.sh /usr/local/bin/

und es sollte laufen. ("mv" bedeutet "move" und verschiebt die Datei)

Code: Alles auswählen

$ mount /media/Windows10/                                                                                                                                                  
Error opening '/dev/sda1': Keine Berechtigung
Failed to mount '/dev/sda1': Keine Berechtigung
Please check '/dev/sda1' and the ntfs-3g binary permissions,
and the mounting user ID. More explanation is provided at
http://tuxera.com/community/ntfs-3g-faq/#unprivileged

Upps ... hmmm ...
Kontrolliere erst mal, ob bei ntfs-3g das SUID-Bit gesetzt ist:

Code: Alles auswählen

ls -la /bin/ntfs-3g

Die Antwortzeile sollte mit:
-rwsr-xr-x 1 root root
anfangen. Das "s" ist hierbei das Wichtige. Und ist Fuse bei dir eigentlich installiert?

Code: Alles auswählen

apt-get install fuse

Ich dachte ja eigentlich, Fuse kümmert sich um die Zugriffsberechtigungen, aber wenn das nicht reicht, dann müssen wir dir noch Zugriff auf /dev/sda1 verschaffen. So steht es ja auch in der Gebrauchsanleitung:
http://www.tuxera.com/community/ntfs-3g ... seroption3

Die Datei ist nur 1 kb groß, trotzdem sollen von 349 MB nur 41 MB frei sein. Wenn ich mir in gparted die Situation anschaue:



entsteht der Eindruck, dass mir hier irgendetwas noch nicht klar ist und irgendetwas nicht stimmt ... Eingehängt ist von UUID tatsächlich auch in der fstab die kleine Partition (SWAP?).

Ehm ... hantierst du auf der "System Reserviert"-Partition von Windows herum? Ich weiß nicht genau, was Windows auf dieser Partition ablegt, aber es sind grundlegende Teile des Bootmechanismus, und eigentlich versteckt Windows diese Partition vor dir, damit du nicht daran herumfummelst. Das solltest du vermutlich beherzigen.

Somit verstehe ich dein (neues) Problem nicht so recht ... es bleibt dabei, dass sich die eigentliche Windows-Partition nicht beschreibbar einhängen lässt. Warum das so ist, weiß nur Microsoft, und die werden es dir nicht verraten.