[Gelöst] cups: drucker freigeben und nutzen
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[Gelöst] cups: drucker freigeben und nutzen
Hallo,
ich habe auf meinem Heimserver (Raspbian) jetzt task-print-server installiert und dort den Multifunktionsdrucker angeschlossen und will diesen im Netz freigeben.
Kann das bitte jemand erklären, oder eine bessere Anleitung als die von wiki.uu.de verlinken. Ich komme nicht drauf, wie das sauber auszusehen hat.
(Das einrichten von saned, scheint einfacher...)
MfG,
Inne
ich habe auf meinem Heimserver (Raspbian) jetzt task-print-server installiert und dort den Multifunktionsdrucker angeschlossen und will diesen im Netz freigeben.
Kann das bitte jemand erklären, oder eine bessere Anleitung als die von wiki.uu.de verlinken. Ich komme nicht drauf, wie das sauber auszusehen hat.
(Das einrichten von saned, scheint einfacher...)
MfG,
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Zuletzt geändert von Anonymous am 23.06.2016 19:26:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: AW: cups: drucker freigeben und nutzen
Sorry, dass ich dir leider bei der Frage zum task-print-server nicht antworten kann .... ich war nur völlig überrascht, dass es das überhaupt gibt. Könntest du bitte mit einem Satz kurz die Vorteile erklären? Genau das, was du vorhast, kann cups doch auch.... wozu da noch ein Programm oben drauf setzen? Es sei denn, dass hätte wirklich noch weitere Vorteile ....?
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Re: cups: drucker freigeben und nutzen
Das Paket task-print-server, ist ein Metapaket und installiert CUPS und alles andere was ein Printserver braucht.
Vorteile sehe z.B. wenn neue Treiber (printer-driver-all-enforce) f. andere Geräte kommen und man system-config-printer-udev nutzt oder (ganz weit hergeholt) statt CUPS mal ein anderes Drucksystem einzughält. Ich verspreche mir davon zukünftig wohl weniger Wartungsauswand, den die Maintainer für mich via dieses Metapakets erledigen... (Versteht man das, oder mach ich mir da selbst was vor?)
Zurück zum Thema: Ich dachte ja ich könnte den Drucker einfach via CUPS-Webinterface freigeben, aber ich finde da keine Option für. Vlt. starte ich doch mal den Desktop auf Raspbian und schau nach einer GUI wie bspw. system-config-printer.
Vorteile sehe z.B. wenn neue Treiber (printer-driver-all-enforce) f. andere Geräte kommen und man system-config-printer-udev nutzt oder (ganz weit hergeholt) statt CUPS mal ein anderes Drucksystem einzughält. Ich verspreche mir davon zukünftig wohl weniger Wartungsauswand, den die Maintainer für mich via dieses Metapakets erledigen... (Versteht man das, oder mach ich mir da selbst was vor?)
Zurück zum Thema: Ich dachte ja ich könnte den Drucker einfach via CUPS-Webinterface freigeben, aber ich finde da keine Option für. Vlt. starte ich doch mal den Desktop auf Raspbian und schau nach einer GUI wie bspw. system-config-printer.
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Re: cups: drucker freigeben und nutzen
Rufe die Cups-Seite im Browser auf:inne hat geschrieben:Ich dachte ja ich könnte den Drucker einfach via CUPS-Webinterface freigeben, aber ich finde da keine Option für.
Administration -> Manage Printer
Unter Server Settings:
"Share printers connected to this system" hier das Häkchen setzen.
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Re: cups: drucker freigeben und nutzen
Das Freigeben im Netz geht über das Webinterface problemlos. Localhost:631 im Browser aufrufen und bei Verwaltung auf der rechten Seite bei Servereinstellungen Freigeben von Druckern... und Drucken aus dem Internet erlauben anhaken. Unter Win muss dann IPP als Protokoll verwedet werdenn - ist dann dort \\server\printers\druckername
Re: cups: drucker freigeben und nutzen
Jo, ist klar... ich habe Deine Absicht verstanden. Wobei ich jetzt denke, dass das ein wenig am Ziel vorbei ist. Ich kann das jetzt allerdings auch nur nach meinen eigenen Gegebenheiten und Anforderungen beurteilen. Kern Deiner Aussage ist, ein RPi soll als Print-Server arbeiten. Genauso läuft das bei uns nämlich auch. Der RPi beinhaltet aber ein paar Besonderheiten.... die ich gerade im Zusammenhang mit Drucken eher als nachteilig empfunden habe. Und zwar, wenn der RPi rendert, dauert der Druck manchmal sehr lang und seine CPU-Zeit und IO-Aktivität liegt in Abhängigkeit des Druckumfangs mitunter mehrere Minuten lang bei 100%. Die Konsequenz für uns war, dass alles andere während der Zeit nicht mehr vernünftig lief. Denn unser RPi ist gleichzeitig auch noch Media-Fileserver, er sitzt auf den Thunderbird-Mailprofilen und alle "privaten" User-Dateien sind auch auf seiner Platte gespeichert.
Also, wenn man einen Pi dergestalt als Printserver einsetzt, dass die Clients ihre Druckdaten RAW an den PI senden und der PI daraus dann den gerenderten Druck (der Printer-Driver für den Drucker ist auf dem PI installiert) erstellt, ist er richtig gut am arbeiten und hat ggf. während der Zeit kein Platz für andere Jobs. Eigentlich ist das ja die Art und Weise, die man von einem Druckserver erwartet, so dass man mit den Updates der Clients entlastet wird. Aber auf Grund der eher schwachen Leistung des PIs ist das m.E. nicht der beste Weg.
Ich habe deshalb auf dem PI nur Cups installiert, ohne einen Druckertreiber - und passend dazu Cups auf RAW eingestellt. Das bedeutet, der PI macht mit den empfangenen Druckdaten gar nix, sondern sendet sie einfach RAW (also unbearbeitet) an den Drucker weiter. Das bedeutet, er hat überhaupt keine Arbeit, die CPU-Last fällt überhaupt nicht auf,
Der Nachteil ist natürlich, dass ich nun auf jeden der Clients einen Druckertreiber installieren muss. Denn die haben natürlich auf Grund ihrer Leistungsfähigkeit gar keine Probleme mit dem Rendern, das geht dort erwartungsgemäß blitzschnell. Deshalb kommen auf dem PI in Wahrheit gar keine RAW-Daten an, sondern bereits fix und fertig gerenderte Druckdaten, die der PI als RAW-Daten unbehandelt nur durchschleust.
Das heisst, Du musst Dich jetzt entscheiden. Soll der PI rendern, muss Du auf dem PI einen Druckertreiber installieren und testen, ob er unterscheidet, wenn die Clients nicht RAW (sondern fertige Daten) senden. Bei mir gabs da mit Linux-Clients Probleme. Von Windows-Clients ging das mit gerenderten Daten, die Linux-Clients konnten nicht gerendert drucken, wenn sowohl auf dem Client als auch auf dem PI der Druckertreiber installiert war. Deshalb habe ich mich entschieden, auf dem PI keinen Druckertreiber zu installieren, dafür aber auf jeden der Clients. Und das funktioniert richtig gut. Wartenzeiten auf den Druck gibts überhaupt nicht, Pobleme auch nicht. Aber die Entscheidung muss Du selber treffen.
Also, wenn man einen Pi dergestalt als Printserver einsetzt, dass die Clients ihre Druckdaten RAW an den PI senden und der PI daraus dann den gerenderten Druck (der Printer-Driver für den Drucker ist auf dem PI installiert) erstellt, ist er richtig gut am arbeiten und hat ggf. während der Zeit kein Platz für andere Jobs. Eigentlich ist das ja die Art und Weise, die man von einem Druckserver erwartet, so dass man mit den Updates der Clients entlastet wird. Aber auf Grund der eher schwachen Leistung des PIs ist das m.E. nicht der beste Weg.
Ich habe deshalb auf dem PI nur Cups installiert, ohne einen Druckertreiber - und passend dazu Cups auf RAW eingestellt. Das bedeutet, der PI macht mit den empfangenen Druckdaten gar nix, sondern sendet sie einfach RAW (also unbearbeitet) an den Drucker weiter. Das bedeutet, er hat überhaupt keine Arbeit, die CPU-Last fällt überhaupt nicht auf,
Der Nachteil ist natürlich, dass ich nun auf jeden der Clients einen Druckertreiber installieren muss. Denn die haben natürlich auf Grund ihrer Leistungsfähigkeit gar keine Probleme mit dem Rendern, das geht dort erwartungsgemäß blitzschnell. Deshalb kommen auf dem PI in Wahrheit gar keine RAW-Daten an, sondern bereits fix und fertig gerenderte Druckdaten, die der PI als RAW-Daten unbehandelt nur durchschleust.
Das heisst, Du musst Dich jetzt entscheiden. Soll der PI rendern, muss Du auf dem PI einen Druckertreiber installieren und testen, ob er unterscheidet, wenn die Clients nicht RAW (sondern fertige Daten) senden. Bei mir gabs da mit Linux-Clients Probleme. Von Windows-Clients ging das mit gerenderten Daten, die Linux-Clients konnten nicht gerendert drucken, wenn sowohl auf dem Client als auch auf dem PI der Druckertreiber installiert war. Deshalb habe ich mich entschieden, auf dem PI keinen Druckertreiber zu installieren, dafür aber auf jeden der Clients. Und das funktioniert richtig gut. Wartenzeiten auf den Druck gibts überhaupt nicht, Pobleme auch nicht. Aber die Entscheidung muss Du selber treffen.
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Re: cups: drucker freigeben und nutzen
Danke ich lasse das jetzt mal sacken... und dann werde ich mich mal an diesem Setup mit dem RAW-Daten-Setup probieren.
Das auf den Clients, dann auch eigentlich unnötige Dinge passieren ist mir erlich gesagt egal.
Window spielt hier dabei keine Rolle.
Z.Z. muss ich immer mit dem Laptop ans Regal, wo der Drucker steht und mich dort auf den Boden setzen und Briefe etc. ausdrucken. Das macht keinen Spass, wo der Pi doch gleich daneben steht...
PS: Ändere an deinem Post bitte mal nix![Wink ;-)](./images/smilies/icon_wink.gif)
Das auf den Clients, dann auch eigentlich unnötige Dinge passieren ist mir erlich gesagt egal.
Window spielt hier dabei keine Rolle.
Z.Z. muss ich immer mit dem Laptop ans Regal, wo der Drucker steht und mich dort auf den Boden setzen und Briefe etc. ausdrucken. Das macht keinen Spass, wo der Pi doch gleich daneben steht...
PS: Ändere an deinem Post bitte mal nix
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Re: cups: drucker freigeben und nutzen
Vielleicht hilf das Bild noch ein wenig bei der Entscheidung:
Modell 1, Client-Druckertreiber:
Modell 2, Drucktreiber auf dem Server:
Weil der Pi allerdings doch ein wenig schwachbrüstig ist, habe ich mit Modell 1 bisher die besseren Erfahrungen gemacht.
Hth
Modell 1, Client-Druckertreiber:
Code: Alles auswählen
+--------------+
|Client mit |
|lokalem |-----> Unbehandeltes
|Druckertreiber| Clients +--------------+ Durchleiten +---------+
+--------------+ senden |RPi ohne | der Druckdaten | |
fertig |Druckertreiber|----> | Drucker |
+--------------+ gerenderte |Einstell.= RAW| | |
|Client mit | Druckdaten +--------------+ +---------+
|lokalem |----->
|Druckertreiber|
+--------------+
Modell 2, Drucktreiber auf dem Server:
Code: Alles auswählen
+--------------+
|Client ohne |
|Druckertreiber|-----> Server rendert
|Einstell.= RAW| Clients +--------------+ und erzeugt +---------+
+--------------+ senden |RPi mit | Druckdaten | |
nicht-druck- |Druckertreiber|----> | Drucker |
+--------------+ fähige | | | |
|Client ohne | Rohdaten +--------------+ +---------+
|Druckertreiber|----->
|Einstell.= RAW|
+--------------+
Hth
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Re: cups: drucker freigeben und nutzen
Also auf dem RPi, Treiber erste Ebene (Make): Raw (Driver: Local Raw Printer (grayscale)) ![Question :?:](./images/smilies/icon_question.gif)
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Re: cups: drucker freigeben und nutzen
Ich mags ja ab und an ganz gerne mal kurz und knackig.....aber das war mir jetzt zu kurz, um da was mit anfangen zu können....
... also, ich habe folgendes gemacht, um auf meinem PI den Drucker einzurichten.
Als nächstes öffne ich auf meinem Jessie-Client das lokale Cups-Setting, ebenfalls mit dem Browser: http://localhost:631/admin und füge dort meinen Netzdrucker hinzu:
Hth
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
- 1. vom Jessie-Client per ssh auf den Pi gewechselt
- 2. einige Grundeinstellungen:
Code: Alles auswählen
adduser thomas lpadmin cupsctl --share-printers cupsctl --remote-admin
- 3. Cups-Config anpassen
Code: Alles auswählen
nano /etc/cups/cupsd.conf
Code: Alles auswählen
ändern von Listen localhost:631 auf # Listen localhost:631 Port 631
Code: Alles auswählen
/etc/init.d/cups restart
- 4. auf dem Client einen Browser starten und die Cupsseite auf dem PI öffnen: z.B. https://1.1.1.2:631/ oder https://raspiserver:631/, je nach dem, wie das Teilchen eben heisst.
- 5. Im Cups-Website-Menü "Verwaltung" anwählen, dann Button "Drucker hinzufügen" auswählen.
Ggf. wird eine Zertifkat-Ausnahme angezeigt, einfach annehmen. Und wenn Login erforderlich ist, mit Linux-Name und Linux-Pwd anmelden.... also der User, der in die Gruppe lpadmin eingetragen wurde. - 6. Der Drucker war natürlich vorher eingeschaltet und verbunden... bei mir steht als allererstes (selected):
"Weiter", dann: im Netz freigeben, Farbmanagement einschalten, "Weiter"
Code: Alles auswählen
Lokale Drucker: Samsung CLX-3170 Series (Samsung CLX-3170 Series)
Bei mir ist Samsung "vorausgewählt", ich wähle "andere Marke/Hersteller" und dann dort "RAW", "Hinzufügen", RAW-Queue, "Hinzufügen", Banner wie gewünscht, dann "Standardeinstellungen festlegen"
Als nächstes öffne ich auf meinem Jessie-Client das lokale Cups-Setting, ebenfalls mit dem Browser: http://localhost:631/admin und füge dort meinen Netzdrucker hinzu:
- 1. Drucker hinzufügen (Schritt 1/5) -> Andere Netzwerkdrucker -> Internet-Druckerprotokoll (ipp) -> "weiter"
- 2. Eingabefeld:
-> "weiter"
Code: Alles auswählen
ipp://1.1.1.2/printers/Samsung_CLX-3170_Series
- 3. Description-Felder ausfüllen, Farbmanagement einschalten, nicht noch einmal im Netzfreigeben, -> "weiter", Druckertreiber auswählen.... hier (auf dem Client) natürlich den richtigen Druckertreiber auswählen und ggf. noch einrichten ....
Hth