Hackmeck hat geschrieben:peta hat wackelpudding im kopf? wer kann das beurteilen? du?
Sieh dir bitte mal
http://www.masskilling.com/ an.
kenne ich bereits.
Natas12 hat geschrieben:
n der tat maße ich mir da ein urteil an.
ich beziehe mich auf die gleichsetzung des holokaust mit der massentierhaltung. sorry - da gibt es echt keine diskussionen. das kann man so nicht machen. peta beklagt sich, dass im palästina/israel - konflikt ein esel in die luft gesprengt wurde und bedauert mit keiner silbe, dass zeitgleich auch zivilisten getötet wurden. wer hühner mit menschen vergleicht, der hat in der tat wackelpudding im kopf. wenn nicht sogar schlimmeres...
jo, ist klar, da gibts keine diskussion
warum stoßen sich alle am tabu-thema "holocaust"? die kampagne will NICHT den holocaust verunglimpflichen, sondern auf die zustände in der massentierhaltung aufmerksam machen. das ist ein himmelweiter unterschied.
ich kann hier nicht für die überlebenden des holocaust reden, da ich keiner bin. könnt ihr für sie reden?
"das kann man nicht machen" -> das sagen sich die millionen tiere, welche täglich sinnlos und qualvoll sterben auch. und? das eine ist in deinem kopf und das andere ist schlicht und einfach REALITÄT. hier und jetzt.
die palästina-esel-geschichte ist mittlerweile schon echt abgedroschen und wird ständig als peta-aushängeschild angeprangert. peta engagiert sich für TIERE. und?
wer fragt andersrum nach dem esel?
es geht NICHT darum menschenleben abzuwerten, sondern tierleben aufzuwerten.
sehr viele menschen halten sich für besser als tiere. welch grundlegend arrogante einstellung ...
Natas12 hat geschrieben:
selbstverständlich finde ich die massentierhaltung grausam und ekelhaft, weil sie sozusagen eine allgemeine befindlichkeit widerspiegelt (die kapitalistische "nutzbarmachung" ohne rücksicht zu nehmen). aber diese peta-kampagne ist und bleibt für mich eine ganz große idiotie.
diese "kapitalistische nutzbarmachung" ist nicht weiter, als das ergebnis des aktuellen konsumverhaltens. das gespenst des übergroßen kapitalisten gibt es nicht.
ich finde btw. die massentierhaltung (und sämtliche weitere tierausbeutung) grausam, auch wenn diese nicht die "allgemeine befindlichkeit widerspiegeln" würde.
ja klar findest du die PETA-kampagne idiotisch. sie hat nämlich eine recht klare message, nur WER will die schon wahrhaben?
die zynischen anmerkungen des tobias kaufmann liefern hier natürlich einen sehr wertvollen beitrag: polemik und sonst NICHTS.
hauptsache, man stellt sich superedel hin, findet massentierhaltung ekelhaft und übt sich in political correctness.
es geht nicht darum zu polemisieren, sondern dinge zu VERÄNDERN.
Natas12 hat geschrieben:
edit2: hoppla, erst lesen, dann schreiben - ob tierversuche "notwendig" sind - meinem verständnis nach schon (aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren, da ich mich damit noch nicht beschäftigt habe). aber wie testet man dann medikamente auf ihre unbedenklichkeit, wenn nicht an tieren?
dann beschäftige dich doch damit. vielleicht bildet sich dann auch eine diskussionsgrundlage. anfangsmaterial findest du z.b., wie bereits erwähnt, unter
http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de
Natas12 hat geschrieben:
edit: aber da es ursprünglich um gentechnik ging - vielleicht beschert uns die gentechnik ein neues "super-huhn" mit verfallsdatum und "sollbruchstelle" am hals...

ich nehme an, du hältst dich für unwahrscheinlich witzig. da hilft auch kein "weltmännisches zwinkern".
jogix hat geschrieben:
also... sicherlich ist Kernenergie bedenklich und auch die Endlagerung bereitet Probleme. Aber was heißt unkalkulierbare Risiken? Jeder kennt die Zerfallsreihe und kann sie auch selbst nachrechnen. Geht ganz einfach.
"also ... aber ... " das "aber" reicht schon.
die halbwertszeit von uran, plutonium etc. beträgt, je nach stoff zwischen ~ 24.000 und 4.500.000.000 jahren. ganz einfach, was? und?
jogix hat geschrieben:
BTW, es gibt soviel natürliche radioaktive Strahlung auf unserer Erde, da radioaktive Stoffe nicht künstlich hergestellt werden/wurden, zumindest nicht, um sie zu entdecken Und 1000m unter der Erde.... naja, ich halt's kurz.
mmh ... DAS ist natürlich echt ein argument
jogix hat geschrieben:
Kommen wir zu Verbrennungsanlagen. Diese benötigen Filter, damit die giftigen abgase nicht in die Umwelt gelangen. Man denke insbesondere an Müllverbrennungsanlagen - ich will nicht wissen, was da alles in den Feuerkessel gerät (falsch einsortierte Batterien, Kunststoffe,....), Alleine die Kohlekraftwerke produzieren mehr als genug Kohlenmonoxid. Was passiert denn mit den Filtern? Was passiert denn mit den Verbrennungsresten? jeder spricht sich gegen Kernkraftwerke aus, verheimlicht aber die Problematik der Rückstände von Verbrennungskraftwerken. Auch hier haben wir enorme Probleme mit der Endlagerung, aber davon will eben niemand was wissen. Und ich würde mal denken, daß diverse Säuren und Toxine bei falscher Lagerung wesentlich bedenklicher als radioaktiver Müll ist - zumal sich über die Probleme niemand, erst recht nicht die Öffentlichkeit, ausspricht.
ja, man nehme einfach das kleinere übel, oder?
ist atomenergie das kleinere übel?
die ursachen liegen im energieverbrach. es müssen so viele gebrauchsgegenstände wie nur irgend möglich elektrifiziert werden, stimmts?
die grenzenlose intelligenz des menschen ...
jogix hat geschrieben:
Jo, kommen wir noch zu regenerativer Energie. Nun, wir haben hier in Deutschland eine Energieverteilung, die sich etwa dritteln läßt. Da haben wir die Grundlast, die Mittellast und die Spitzenlast. Keine, aber auch wirklich gar keine der regenerativen Energien ist auch nur halbwegs brauchbar, um die Grundlast zu versorgen und selbst bei der Mittellast wird's mit einigen regenerativen Energien kritisch (z.B. diverse Wasserkraftwerke, Solarzellen). Also brauchen wir ordentliche Grundlastkraftwerke.
noch sind regenerative energien in der starken minderheit. das wird sich jedoch ändern. muss man deshalb an solchen relikten wie atomenergie und kohleverbrennung festhalten?
vielleicht läßt sich u.a. auch das verbrauchsverhalten ändern?
auch interessant:
http://wwf.de/naturschutz/klima/energieerzeugung/
warum können wir menschen erst im stark fortgeschrittenen krebsstadium unsere einstellung entscheidend ändern?
peace