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von TomL » 18.05.2016 19:23:21
Der Mount-Vorgang beim Login ist einfach. .... das kriegt man über die entsprechende "autostart"-Unterstützung des Desktops-Environments hin.... so weit ich mich erinnere, können das alle. Aber meiner Meinung nach ist es nicht so ganz einfach speziell beim Logout einen Job zu starten. Ich habe mal nachgesehen, und unter Systemd konnte ich nichts finden, was ich "offensichtlich" damit in Zusammenhang bringen konnte. Ganz abgesehen davon, dass umount sowieso ein root-Job ist und systemd keine Starts von Service-Units durch den User zulässt oder vorgesehen hat.
Aber mal nachgefragt... warum willst Du überhaupt einen unmount beim Logout durchführen? Welchen Sinn soll das haben, wenn für evtl. andere User doch das gleiche "Gerät" als Ressource (oder NAS) weiterhin genutzt wird und spezielle (private) Mounts doch eh im jeweiligen home-Dir des Users liegen? Soll heissen, das NAS kann eh nicht "abgeschaltet" werden und ein User hat sowieso keine Wechselrechte auf die anderen Homedirs und kann da auch nicht reinschauen. Warum also solch unnötigen Aufwand treiben? Was schert es einen User, wenn seine Mounts nach seiner Abmeldung noch leben, weil die Netwerksverbindung halt auch lebt. Oder was schert es einen User, wenn in einem anderen Home-Dir aktive Mounts liegen, die er eh nicht sehen kann. BTW, und wenn es auch Mounts gibt, die gleichzeitig für alle gelten, dann würde ich die sowieso nicht im Homedir "anbieten", sondern für alle erreichbar unter /media.
Also, mein Rat wäre, alles beim Systemstart zu machen.... die öffentlichen Mounts nach /media, die privaten in die homedirs... und dann noch die homedirs bezüglich der Rechten 'zu' machen, so das nur der Besitzer rein kann.... und fertig ist die Laube.