Laufwerk vor fstab

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
logoft
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Re: Laufwerk vor fstab

Beitrag von logoft » 15.05.2016 20:40:27

niemand hat geschrieben:
Wie oder wo liegt ein Dateisystem?? Das weiß ich nicht. Ist das Dateisystem wie ein Bootsektor unsichtbar? Ist das Dateisystemeine Datei? Keine Ahnung.
Wie schon (nicht nur von mir) in diesem Thread geschrieben wurde: du solltest so grundlegende Sachen wie „was ist ein Dateisystem“ unbedingt mal nachlesen, wenn du überhaupt mal verstehen willst, was du da machst. Grob gesagt, verwaltet ein Dateisystem deine Dateien auf dem Datenträger. Entsprechend kann es selbst keine Datei sein. Ein brauchbarer Einstieg wäre z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Dateisystem

Auch zum Rest: es gibt kein Programm, das deinen Stick auf ro gesetzt hätte – es gibt einen Controller im Stick, der sich um die Verwaltung des eigentlichen Speichers kümmert. Dieser ist’s auch, der dann sinnvollerweise Schreibzugriffe auf den Speicher verhindert, wenn er keine korrekte Funktion mehr garantieren kann (etwa, weil sämtliche Reserveblöcke aufgebraucht sind). Flash ist nunmal nicht sonderlich haltbar, was Schreibzyklen angeht – insbesondere der Typ, der üblicherweise in Sticks zu finden ist. Häufiges Beschreiben verschleißt jeden Stick, außerdem kann das Abziehen des Sticks während einer Schreiboperation den instant kaputtmachen. Wieso versuchst du eigentlich immer noch, den Fehler wahlweise zu leugnen („muss doch wieder zum Funktionieren zu bringen sein“), oder ihn dem OS anzulasten? Kauf’ dir einen neuen Stick, wenn das oben erläuterte Vorgehen zur Partitionierung keinen Erfolg haben sollte, behandle den anständig und confe auch dein OS so, dass es nicht unnötig drauf rumrödelt – dann besteht eine gute Chance, dass er lange (wenn auch nicht ewig) hält.
Hallo,

ein Dateisystem könnte eine Datei sein. Eine SYS oder DLL steuert doch auch. Ein Bootsektor ist winzig, aber ein Betriebsystem würde da nie reinpassen. Also steuert Software fast alles.
Der Stick wid schon kaputt sein. Ich werde mitŕ aus dem Schrank noch einen nehmen und es nochmal versuchen. Ich werde ihn nur herausnehmen wenn der Rechner aus ist. Ich werde herausfinden wie BSD auf einer SSD läuft um möglichst wenig Schreibzyklen auszulösen.
Aber das alles ist doch echt blöd, wenn es wieder passiert.

Und wenn es der Controller au dem Stick war, könnte das dann auch bei einer SDD sein. Warum sollte ich mir dann eine SSD holen? Dann nehme ich gleich ne HDD.Ich muß doch irgend etwas aus dem Fehler lernen. Ich kann doch nicht so tun es wäre nie was geschehen. Der Stick ist tot, es lebe der Stick?
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DeletedUserReAsG

Re: Laufwerk vor fstab

Beitrag von DeletedUserReAsG » 15.05.2016 20:52:18

ein Dateisystem könnte eine Datei sein.
Nein. Einfach mal auf den Wikipedia-Link klicken und einlesen.

Error: Can't write to /dev/sdb, because it is opened read-only.“ → kaputt.

Um den Stick sicher zu entfernen, müssen auch lediglich dessen Dateisysteme ausgehängt sein, es muss nicht der Rechner aus sein. Und USB-Stick mit SSD zu vergleichen, ist auch nicht zielführend. Die sind dann doch leicht unterschiedlich aufgebaut, insbesondere ist ein SSD daraufhin ausgelegt, dass ein handelsübliches OS samt dazugehöriger Schreibzugriffe darauf läuft (was nicht heißt, dass man nicht schauen sollte, was man optimieren kann).

logoft
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Re: Laufwerk vor fstab

Beitrag von logoft » 15.05.2016 20:58:09

niemand hat geschrieben:
Was mich damals an Debian störte was die fstab. Ich habe die absichtlich umbenannt/gelöscht und das Systemist mit kernel panic stehengeblieben.
lol! Dich stört, dass ein System kaputt ist, wenn du es kaputtmachst? Ich klaue mal bei eggy:

Soviel Naivität ist echt bewundernswert
<^><
Ja mich stört wie ein System mit Fehlern umgeht. Heute erstellt das System eine Sicherheitskopie. Ist die fstab leer, wird die Sicherheitskopie genommen. Ich hatte die fstab zerstört, weil wenn Fehler eingetragen wurden das ganze System stehen blieb.
Ich entdeckte dann das man mit mount -a alle Einträge mounten kann ohne zu booten. Ich habe also ein groben Test gefunden um zukünftig aus Fehlern von meiner Seite zu lernen.

Bei FreeBSD muß man wlan selber laden. Ich entdeckte zwangsläufig das Programm service. Mit Service kann man Dinge laden ohne booten zu müssen. Ohne gravierenden Fehler der Stillstand bedeutet.
Mich interessiert wie ich Fehler vermeide die das System unbraucbar machen.

Bei Linux gibts ps bei BSd auch. Man sieht den Task und kann ihn kill-en. Wenn ich nur brav Mäuschen drücke, dann lerne ich doch nichts. Mir sind Stesstests mit Datenverlust der mit unwichtigen Dateien passiert doch egal. Mit wichtigen Dateien schmerzt er.

Und was andere glauben oder über mich denken ist mir egal. Ich brauche auf der Landkarte nur zu wissen welche Städte oben und unten sind. Hamburg ist oben München unten. So ist es auch beim Computer, ich muß nicht alles genau wissen. Es passiert doch kaum was. Ob ein Dateisystem eine Datei ist oder sonstwas, ist erstmal unwichtig. Aber jetzt wird es wichtig, weil wenn es eine Datei wäre könnte sie Einträge enthalten oder schreibgeschützt sein. Wenn sie kaputt wäre, könnte ich sie vielleicht ersetzen? Ist sie versteckt oder unsichtbar wie der bootsektor? Das alles wird doch jetzt erst interessant, wo es so ein seltsames Problemchen gibt - ein Dateisystem ist ro. Nicht eineDatei, sondern ein System. Wo fängt es an, wo hört es auf?
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logoft
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Re: Laufwerk vor fstab

Beitrag von logoft » 15.05.2016 21:03:42

niemand hat geschrieben:Liest du eigentlich auch mal, was geschrieben wird? Für /dev ist Debianudev zuständig, und solange es für den betreffenden Stick keine entsprechende Regel gibt, wird es den nicht eigenmächtig auf ro setzen – das macht, wenn es denn so sein sollte, der Controller auf dem Stick direkt. Und dann ist der Stick auch als defekt zu betrachten.
udev habe ich mir angesehen. Er arbeitet mit dem Kernel zusammen. Da werde ich kaum eingreifen können.Das sind Dinge im Verborgenem.



DESCRIPTION
udevd listens to kernel uevents. For every event, udevd executes
matching instructions specified in udev rules. See udev(7).

On startup the content of the directory /lib/udev/devices is copied to
/dev. If kernel modules specify static device nodes, these nodes are
created even without a corresponding kernel device, to allow on-demand
loading of kernel modules. Matching permissions specified in udev rules
are applied to these static device nodes.

The behavior of the running daemon can be changed with udevadm control.
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DeletedUserReAsG

Re: Laufwerk vor fstab

Beitrag von DeletedUserReAsG » 15.05.2016 21:06:39

Ja mich stört wie ein System mit Fehlern umgeht. Heute erstellt das System eine Sicherheitskopie. Ist die fstab leer, wird die Sicherheitskopie genommen. Ich hatte die fstab zerstört, weil wenn Fehler eingetragen wurden das ganze System stehen blieb.

… wurde eigentlich schon mal erwähnt, dass du dich dringend mit den Grundlagen befassen solltest? Dann wäre dir der Sinn der fstab bekannt, und auch mit mount könntest du dann souveräner umgehen. Nicht zuletzt würdest du dann auch rausfinden, dass man unter Linux ebenso Sachen wie Kernelmodule für WLAN und Co. laden kann, ohne zu booten.
Ob ein Dateisystem eine Datei ist oder sonstwas, ist erstmal unwichtig. Aber jetzt wird es wichtig, weil wenn es eine Datei wäre könnte sie Einträge enthalten oder schreibgeschützt sein. Wenn sie kaputt wäre, könnte ich sie vielleicht ersetzen? Ist sie versteckt oder unsichtbar wie der bootsektor? Das alles wird doch jetzt erst interessant, wo es so ein seltsames Problemchen gibt - ein Dateisystem ist ro. Nicht eineDatei, sondern ein System. Wo fängt es an, wo hört es auf?
Klick doch einfach mal den Link um zu erfahren, was ein Dateisystem überhaupt ist. Und wenn ein solches FS ro eingehängt wird, geht das von mount aus, das allenfalls noch das „wurde nicht sauber ausgehängt“-Flag des FS hernimmt, um ohne explizite Angabe von -o rw das möglicherweise kaputte FS nurlesbar zu mounten, damit nicht noch mehr kaputtgeht.
udev habe ich mir angesehen. Er arbeitet mit dem Kernel zusammen. Da werde ich kaum eingreifen können.Das sind Dinge im Verborgenem.

Falsch, genau um dort eingreifen zu können, gibt es das entsprechende Unterverzeichnis in /etc, in dem man Regeln für Hardware definieren kann, sowie das genannte udevadm – nutzt halt dann nix, wenn der ro-Status vom Gerät ausgeht.

logoft
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Re: Laufwerk vor fstab

Beitrag von logoft » 15.05.2016 21:14:43

niemand hat geschrieben:
ein Dateisystem könnte eine Datei sein.
Nein. Einfach mal auf den Wikipedia-Link klicken und einlesen.

Error: Can't write to /dev/sdb, because it is opened read-only.“ → kaputt.

Um den Stick sicher zu entfernen, müssen auch lediglich dessen Dateisysteme ausgehängt sein, es muss nicht der Rechner aus sein. Und USB-Stick mit SSD zu vergleichen, ist auch nicht zielführend. Die sind dann doch leicht unterschiedlich aufgebaut, insbesondere ist ein SSD daraufhin ausgelegt, dass ein handelsübliches OS samt dazugehöriger Schreibzugriffe darauf läuft (was nicht heißt, dass man nicht schauen sollte, was man optimieren kann).
Nun dann mag er kaputt sein.
Mit shutdown habe ich es versucht. Es war noch mehr, aber shutdown now. Ich dachte wenn ich es nachträglich nochmal versuche ob es dann vielleicht ginge. Das man so sauber arbeiten muß wußte ich vorher nicht. Ich verstehe aber immer noch nicht wo ein Dateisystem ist? Ist es eine Datei.Ist es nur ein Sektor? Mein Englisch reicht dazu nicht aus. Wie hänge ich ein Stick dann richtig aus? Wie kann ich sicher sein das auch Dateisysteme ausgehängt wurden? Wie kann ich ein Dateisystem sehen oder prüfen? Ich will doch mit dem nächsten Stick alles richtig machen. Und mein Englisch ist schlecht, Details verstehe ich nicht. Hilfstexte in Englisch helfen mir nicht.

Ich will nur nicht den nächsten Stick wieder dumm kaputt machen. Ich bin mir sicher ich war der Fehler, nicht openBSD.
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DeletedUserReAsG

Re: Laufwerk vor fstab

Beitrag von DeletedUserReAsG » 15.05.2016 21:21:11

Ich verstehe aber immer noch nicht wo ein Dateisystem ist? Ist es eine Datei.Ist es nur ein Sektor? Mein Englisch reicht dazu nicht aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem – da muss man kein Englisch können, nur das Lesen selbst sollte man beherrschen.
Wie hänge ich ein Stick dann richtig aus? Wie kann ich sicher sein das auch Dateisysteme ausgehängt wurden?
Mit umount /pfad/zum/mountpoint oder umount /pfad/zur/gerätedatei hängt man Dateisysteme aus. Wenn man den Shellprompt ohne Fehlermeldung wiederbekommt, kann man davon ausgehen, dass es ausgehängt wurde. Mit mount kann man sich alle derzeit eingehängten FS anzeigen lassen.
Wie kann ich ein Dateisystem sehen oder prüfen?
Zum Prüfen gibt es fsck für verschiedene Dateisysteme:

Code: Alles auswählen

fsck           fsck.ext2      fsck.ext4      fsck.fat       fsck.minix     fsck.reiserfs  fsck.xfs       
fsck.cramfs    fsck.ext3      fsck.ext4dev   fsck.jfs       fsck.msdos     fsck.vfat  

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Re: Laufwerk vor fstab

Beitrag von logoft » 15.05.2016 21:55:40

Hallo,

bisher habe ich Linux immer nur zum Spaß getestet und benutzt. Ich bin alleine und muß keine Leute verwalten und mich um Userrechte kümmern.

Jetzt aber sieht das alles ganz anders aus. Windows zwingt die Leute zu Win10. Sie zwingen einen das man ausspioniert werden kann. Ich will weg von Windows. Ich will wissen ob BSD eine Alternative ist. Unix ist alt, läuft also. Und nun war der Stick unbrauchbar. Ich muß persönliche Entscheidungen treffen, BSD ja oder nein. Windows10 zu 100 Prozent nein.

Ich kann nicht 6 Monate testen warum nun ein Stick unbrauchbar ist. Ich nutze Debian, weil es nicht so ein dauernden Update-Zwang gibt. Ich kann ein Task killen oder 5 gleichzeitig geöffnet haben.
Mich stört an Windows die Registry. Ist die kaputt ist Windows kaputt. Warum nutzt Windows nicht mehrere? Warumgibts keine Spiele Registry, eine System Registry usw? Debian lief bisher stabil. Ich mußte nur Programme suchen und Dateien und dafür nutze ich den Midnight Commander mc.

Ich stand noch nie so unter Druck mich von Windows trennen zu wollen. Bei mir stand der Spaß darin auch mal zu installieren und Dinge zu tun die nur zufällig passieren würden. Man merkt das sich der größte Teil der Nutzer mit Dateirechten auskennt. Da liegt die Vermutung nahe das viele auch Beruflich etwas damit zu tun haben. Ich mache alles nur zum Spaß.

Mir ist erstmal wichtig für welches System ich mich dauerhaft entscheide. Bisher wa es das einfache und weit verbreitete Windows. Jetzt geht es mir darum zu wissen ob Linux sein könnte oder BSD bzw ein Apple. Und die etwa 25 Jahre Testerei ist fast zu ende, ich stehe unter Zugzwang wegen Windows 10. Ich kann nicht jedemmeine Motive erklären. Ich kann auch nicht immer erklären warum mir als Einzelperson User-Rechte fast egal sind. Ich brauche im System weniger Ordnung zu halten.

Ich wünschte mir seit DOS nicht mehr aktuell war ein Betriebsystem wie DOS, klein und man kann Dateien verschieben wohin ich wollte und ein echtes Multitasking wie es OS/2 oder Linux hat. Leider bleibt das ein unerfüllter Traum.
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