Soundkarte in asound.conf mit Shell-Script überschreiben

[Spindoctor]

Hallo!

TL;DR:
Ich habe 2 Soundkarten und nur ALSA (kein PulseAudio). Eine von den beiden Karten wird in der /etc/asound.conf als Default festgelegt.

Ich versuche ein Shell Script zu schreiben, das zuerst temporär die andere Soundkarte als Standard festlegt, bevor ein Programm gestartet wird. Wenn das Programm beendet wird, soll die Änderung wieder rückgängig gemacht werden.

Lange Beschreibung:
Ich habe ein Problem mit 2 Soundkarten auf meinem Raspberry Pi. Und zwar hat der die Standard-Soundausgabe (unter Anderem über HDMI) und ein Hifiberry "Shield" mit einem SPDIF-Ausgang. Das sieht dann so aus:

Code: Alles auswählen

$ aplay -l
**** Liste der Hardware-Geräte (PLAYBACK) ****
Karte 0: ALSA [bcm2835 ALSA], Gerät 0: bcm2835 ALSA [bcm2835 ALSA]
  Sub-Geräte: 8/8
  Sub-Gerät #0: subdevice #0
  Sub-Gerät #1: subdevice #1
  Sub-Gerät #2: subdevice #2
  Sub-Gerät #3: subdevice #3
  Sub-Gerät #4: subdevice #4
  Sub-Gerät #5: subdevice #5
  Sub-Gerät #6: subdevice #6
  Sub-Gerät #7: subdevice #7
Karte 0: ALSA [bcm2835 ALSA], Gerät 1: bcm2835 ALSA [bcm2835 IEC958/HDMI]
  Sub-Geräte: 1/1
  Sub-Gerät #0: subdevice #0
Karte 1: sndrpihifiberry [snd_rpi_hifiberry_digi], Gerät 0: HifiBerry Digi HiFi wm8804-spdif-0 []
  Sub-Geräte: 1/1
  Sub-Gerät #0: subdevice #0

Der Raspberry Pi wird als Medienserver mit Kodi genutzt, das heißt Musik soll über SPDIF ausgegeben werden und alles mit Bild über HDMI. Ich habe ein Kodi-Addon gefunden, das genau das bewerkstelligen kann (http://forum.kodi.tv/showthread.php?tid=201896). Zu diesem Zweck musste ich in der /etc/asound.conf aber die Hifiberry-Karte (mit SPDIF) als default einstellen:

Code: Alles auswählen

$ cat /etc/asound.conf 
defaults.ctl.card 1
defaults.pcm.card 1
defaults.pcm.device 1

Nun möchte ich aber ein anderes Programm (konkret RetroPie) über HDMI laufen lassen. Leider gibt es direkt in RetroPie keine Einstellmöglichkeit für die Soundkarte.

Deswegen müsste ich nun ein Shell-Script schreiben, dass zunächst die ALSA-Default-Soundkarte von Hifiberry (Soundkarte 1) auf HDMI (Soundkarte 0) umstellt und danach RetroPie startet. Ich nehme an, dass amixer das mit den richtigen Paramtern kann. Könnt ihr mir dabei helfen?

Das Script müsste irgendwie so aussehen:

Code: Alles auswählen

#!/bin/bash

# change sound card to HDMI
# amixer -c # <-- ... eventuell hilft das mit den geeigneten Paramtern

# start retropie
emulationstation;

[smutbert]

amixer kann das nicht. Das dient genau wie alsamixer nur dazu die Lautstärkeregler und -schalter zu bedienen.

Ich könnt mir aber ein paar andere Lösungsvarianten vorstellen:

• kodi hat vermutlich einen eigenen Benutzeraccount?
  Dann könntest du für den Benutzer der RetroPie startet eine eigene ~/.asoundrc anlegen in der HDMI zum default erklärt wird.
  Umgekehrt gehts natürlich auch: In der asound.conf HDMI zum default machen und in der ~/.asoundrc vom kodi-Benutzer die SP/DIF-Zeilen reinschreiben.
• kodi wird vermutlich über ein Skript gestatret?
  In dem Skript könntest du vpr dem Start von kodi die ~/.asoundrc wie gewünscht erstellen, aber eventuell mit etwas Verzögerung nach dem Start wieder löschen.
  (Änderungen an der Alsakonfiguration bekommen Anwendungen normalerweise nur mit, wenn sie neu gestartet werden.)
  In der ~/.asoundrc machst du also vorübergehen S/PDIF zum default und in der asound.conf permanent HDMI.
• Du legst den default mit Hilfe von Umgebungsvariablen fest. Dafür gibt es hier ein paar Beispiele
  http://alsa.opensrc.org/Default_device_ ... t_variable
  http://stackoverflow.com/questions/1710 ... t-variable
  https://wiki.archlinux.org/index.php/Ad ... t_variable
  Wie genau ich das in deinem Fall machen würde müsste ich mir erst überlegen...

[Spindoctor]

Hey smutbert!

Die Variante mit der .asoundrc für den kodi-User ist wirklich äußerst elegant! Ich glaube diesen Weg werde ich gehen - oder es zumindest versuchen. Im Moment gehört kodi noch dem pi-User und ich schaffe es derzeit noch nicht, dass kodi beim booten automatisch startet.

Aber es macht glaub ich Sinn, in diese Richtung zu arbeiten! Danke!

Die Probleme mit dem Autostart sind wohl eher was für das kodi-Forum als für hier, oder?

Lieber Gruß!

[Spindoctor]

hab den autostart hinbekommen

hab scheinbar einen Konflikt zwischen einem init-script in /etc/init.d/ und einem systemd-Script erzeugt. Hab das systemd-Script wieder gelöscht.

[Spindoctor]

Hallo nochmal!

Ich fürchte, ich brauch doch nochmal Eure bzw. Deine Hilfe:

Ich habe einen User "kodi" angelegt und ihn - wie hier (http://kodi.wiki/view/HOW-TO:Autostart_ ... o_run_Kodi) beschrieben - in die nötigen Gruppen eingetragen. Außerdem habe ich eine .asoundrc angelegt, die auf die SPDIF-Karte verweist:

Code: Alles auswählen

$ cat /home/kodi/.asoundrc
defaults.ctl.card 1
defaults.pcm.card 1
defaults.pcm.device 1

Ein init-Script war bereits beim Paket dabei: 39298.

Für mich sieht das init-Script so aus, also ob es den User kodi verwenden würde. Trotzdem, wenn ich "sudo service kodi start" laufen lasse, gehört der Prozess "kodi" dem "Hauptuser" namens "pi".

Mehr noch als das, der User "kodi" kann den Befehl "kodi-standalone" gar nicht starten - stattdessen werde ich dann nach dem sudo-Passwort von kodi gefragt (aber "kodi" ist nicht in der sudo-Gruppe).

Ich bin deshalb nun ein wenig in der Sackgasse. Wie kann ich sicherstellen, dass das Init-Script als der User "kodi" gestartet wird, der kodi-Prozess dann "kodi" gehört und das die .asoundrc vom User "kodi" verwendet wird?

Danke nochmal für die Unterstützung!

Btw: "XPOST-Warnung: im Kodi-Forum hab ich eine ganz ähnliche Frage gestellt: http://forum.kodi.tv/showthread.php?tid=273060

[smutbert]

Ich würd mich mit dem Skript nicht herumquälen (ja es sieht eigentlich so aus als sollte das kodi als User kodi starten - steht vielleicht in der »/etc/default/kodi« oder »/etc/default/xbmc« etwas anderes?) sondern mir eine passende systemd-Service unit schreiben.
Beispiele gibt es genug
http://kodi.wiki/view/HOW-TO:Autostart_ ... emd_script
oder das ganze mit dem Autologin eines Displaymanagers machen so wie hier mit lightdm unter arch
https://wiki.archlinux.org/index.php/Ko ... th_LightDM

[Spindoctor]

Danke schön!

tatsächlich - in der /etc/default/kodi stand:

Code: Alles auswählen

# Set this to 1 to enable startup
ENABLED=1

# The user to run Kodi as
USER=pi

# Adjust niceness of Kodi (decrease for higher priority)
NICE=-5

Hab das mal auf USER=kodi geändert

Aber das alleine ist nicht das Problem: dem kodi-User fehlen auch irgendwelche Rechte:

Code: Alles auswählen

$ sudo su kodi
kodi@raspberrypi:/home/pi$ kodi-standalone 
[sudo] password for kodi: 

Muss der kodi-User wirklich in die sudo-Gruppe?

Wenn ja, warum? Und kann das irgendwelche unangenehmen Sicherheits-Konsequenzen haben?

[smutbert]

Das init-Skript wird ja vom init-System als root ausgeführt → das kann ohne Passwort mit su zu jeden x-beliebigen User wechseln.
Ich kenne kodi aber viel zu wenig um zu wissen was kodi-standalone macht bzw. machen will.

Bei den Versionen, die ich im Netz gefunden habe, sehe ich nichts was die Passwortabfrage verursachen könnte. Im AUR von arch gibt es momentan diese systemd-unit, die kodi-standalone ebenfalls einfach als Benutzer kodi startet

Code: Alles auswählen

[Unit]
Description = Starts instance of Kodi using xinit
After = systemd-user-sessions.service network.target sound.target mysqld.service
Conflicts=getty@tty7.service

[Service]
User = kodi
Group = kodi
PAMName=login
Type = simple
TTYPath=/dev/tty7
ExecStart = /usr/bin/xinit /usr/bin/dbus-launch --exit-with-session /usr/bin/kodi-standalone -- :0 -nolisten tcp vt7
Restart = on-abort
StandardInput = tty

[Install]
WantedBy = multi-user.target

von https://aur.archlinux.org/packages/kodi ... e-service/

[Spindoctor]

Hallo und Danke nochmal!

Ich bin ein schönes Stück weitergekommen. Ich hab herausgefunden, dass die sudo-Passwortabfrage ein Spezifikum meines Kodi-Pakets ist. Mehr dazu auch hier: https://www.raspberrypi.org/forums/view ... 11#p964011

Ich habe die sudo-Befehle aus /usr/bin/kodi auskommentiert und nun kann mein User "kodi" auch kodi starten.

Weiters habe ich versucht, von Init.d auf systemd umzusteigen. Das ist mir leider nicht so gut gelungen - der kodi-Service lässt sich nicht starten. Das Log sagt dazu:

Code: Alles auswählen

pi@raspberrypi:~ $ sudo systemctl status kodi
● kodi.service - Starts instance of Kodi using xinit
   Loaded: loaded (/etc/systemd/system/kodi.service; disabled)
   Active: failed (Result: exit-code) since Don 2016-05-19 23:46:48 CEST; 3min 4s ago
  Process: 1127 ExecStart=/usr/bin/xinit /usr/bin/dbus-launch --exit-with-session /usr/bin/kodi-standalone -- :0 -nolisten tcp vt7 (code=exited, status=203/EXEC)
 Main PID: 1127 (code=exited, status=203/EXEC)

Mai 19 23:46:48 raspberrypi systemd[1]: Started Starts instance of Kodi using xinit.
Mai 19 23:46:48 raspberrypi systemd[1127]: pam_exec(login:session): conversation failed
Mai 19 23:46:48 raspberrypi systemd[1127]: pam_unix(login:session): session opened for user kodi by (uid=0)
Mai 19 23:46:48 raspberrypi systemd[1]: kodi.service: main process exited, code=exited, status=203/EXEC
Mai 19 23:46:48 raspberrypi systemd[1]: Unit kodi.service entered failed state.

Was läuft hier falsch?

Btw. Müsste man auch ein ExecStop definieren um Kodi zu stoppen, wenn RetroPie gestartet wird?

[Spindoctor]

oh, zumindest der erste Teil der Frage war leicht zu beantworten:

nachdem ich auf meinem System kein /usr/bin/xinit und kein /usr/bin/dbus-launch habe, musste ich

Code: Alles auswählen

/usr/bin/xinit /usr/bin/dbus-launch --exit-with-session

aus dem Script entfernen.

Was ich noch nicht geschafft habe, ist einen Befehl für ExecStop zu formulieren...

das init.d-Script hat folgendes gemacht:

Code: Alles auswählen

#
# Function that stops the daemon/service
#
do_stop()
{
	# Return
	#   0 if daemon has been stopped
	#   1 if daemon was already stopped
	#   2 if daemon could not be stopped
	#   other if a failure occurred
	start-stop-daemon --stop --quiet --retry=TERM/30/KILL/5 --pidfile $PIDFILE --user $USER --exec $DAEMON --startas $STARTAS

	# Kodi doesn't actually handle signals, so we have to send an RPC request to ask it to exit
	if [ -x /usr/bin/wget ]; then
		wget --post-data '{"jsonrpc": "2.0", "method": "Application.Quit", "params": [], "id": 0}' --header 'Content-Type: application/json' -O /dev/null --quiet http://localhost:8080/jsonrpc
	fi
	# Wait for children to finish too if this is a daemon that forks
	# and if the daemon is only ever run from this initscript.
	# If the above conditions are not satisfied then add some other code
	# that waits for the process to drop all resources that could be
	# needed by services started subsequently.  A last resort is to
	# sleep for some time.
	start-stop-daemon --stop --quiet --retry=0/30/KILL/5 --user $USER --name $NAME.bin
	RETVAL="$?"
	[ "$RETVAL" = 2 ] && return 2

	# Many daemons don't delete their pidfiles when they exit.
	rm -f $PIDFILE

	# Try to fix the display
	VT="$(fgconsole)"
	if [ "$VT" ]; then
		chvt 7
		chvt "$VT"
	fi

	if [ -e $GEOMETRY ]; then
		fbset --geometry $(cat $GEOMETRY)
	fi

	return "$RETVAL"
}

Das ist ganz schön viel Code und hat meist recht lang gedauert (1 Minute und mehr) bis Kodi wirklich beendet war. Wie bring ich den Code in Systemd unter und kann man das irgendwie beschleunigen? (wenn ich den Code richtig interpretiere, wartet er immer wieder 30 Sekunden auf "Kindprozesse"...

[smutbert]

ich hätte eher die Pakete xinit und dbus-x11 installiert, die xinit und dbus-launch enthalten. Eigentlich ist mir im Augenblick gar nicht klar wie es ohne ersteres so einfach funktionieren kann - irgendwie muss doch X gestartet werden...

Für das Stoppen musst du soweit ich das sehe gar nichts besonderes unternehmen, systemd übernimmt ja die Funktion von start-stop-daemon, dh beim Beenden des Dienstes wird der Prozess einfach wieder beendet → kein kodi mehr und wenn du es mit wie ursprünglich gedacht mit xinit machst, auch kein X mehr.
(ich kenne retropie nicht und weiß nicht ob das X selbst braucht/startet oder sich im Gegenteil mit X beißt)

[Spindoctor]

Also sowohl Kodi als auch RetroPie brauchen kein X. Also ich hab jdfs. keinen Windowmanager oder ähnliches installiert. kodi und RetroPie lassen sich einfach über die Konsole starten. Deshalb brauch ich glaub ich auch kein xinit und dbus-x11

Und was das Stoppen betrifft... naja:

Code: Alles auswählen

sudo systemctl stop kodi

hat halt einfach nichts gemacht - also Kodi ist einfach weitergelaufen. In dem zuletzt geposteten init.d-Skript steht ja auch drinnen:

Kodi doesn't actually handle signals, so we have to send an RPC request to ask it to exit

Insofern ist wahrscheinlich schon irgendwas notwendig, das man unter ExecStop einträgt.

Aber ich hab noch nicht rausgefunden was...

[smutbert]

Also bei kodi bin ich mir zumindest bis jessie sicher, dass es X braucht. Verwendest du raspbian jessie und das kodi-Paket von dort oder irgendetwas debian/raspbian-fremdes?

Was ist jdfs?

Eigentlich vermute ich, dass einfach irgendetwas anderes X startet, denn eigentlich war es so mit der unit die ich gepostet habe so gedacht, dass xinit als X-Client kodi ausführt. Dann muss systemd eigentlich auch nicht kodi beenden sondern xinit und damit stirbt kodi von ganz alleine, ganz abgesehen davon, dass ich nicht glaube dass systemd darauf angewiesen ist, dass die zu beendende Anwendung auf die Signale horcht - schlimmstenfalls wird sie nach einem Timeout einfach gekillt.

[Spindoctor]

Oh

jdfs. soll jedenfalls heißen

Ich hab Raspbian (Jessie) laufen und Kodi von dieser Quelle:
http://pipplware.pplware.pt/pipplware/dists/jessie/

Bin gerade nicht daheim und kann daher nicht prüfen, ob nicht doch irgendein x wo installiert ist. Aber Window Manager hab ich keinen installiert...

[smutbert]

[…]
jdfs. soll jedenfalls heißen
[…]

ich habe an irgendeine exotische Alternative zu klassischen Windowsmanagern gedacht

Ich muss mir einmal die kodi-Pakete näher ansehen...

[Spindoctor]

stimmt, es gibt ja auch jwm. Das war bei Puppy Linux dabei, damit habe ich meine ersten Linux-Gehversuche gemacht

Ich kann daheim dann auch einfach schauen, welche Pakete installiert sind - gibt es irgendwas das eindeutig auf X hinweist?

[smutbert]

mir fallen zwei Dinge ein. Einmal eine Liste der installierten Pakete mit xorg im Namen

Code: Alles auswählen

$ dpkg -l '*xorg*' | grep ^ii

und andererseits welche Prozesse laufen, wenn kodi gerade läuft und zwar, welche Elternprozesse kodi hat

Code: Alles auswählen

$ pstree -sA $(pgrep kodi)

[Spindoctor]

danke!

hier der output:

Code: Alles auswählen

$ sudo dpkg -l '*xorg*' | grep ^ii
ii  xorg-sgml-doctools             1:1.11-1     all          Common tools for building X.Org SGML documentation
$ sudo pstree -sA
systemd-+-avahi-daemon---avahi-daemon
        |-bluetoothd
        |-cron
        |-dbus-daemon
        |-dhcpcd
        |-hciattach
        |-login---bash---sudo---su---bash---kodi-standalone---kodi---kodi.bin-+-{AESink}
        |                                                                     |-{ActiveAE}
        |                                                                     |-4*[{CECAdapter}]
        |                                                                     |-{CRBPWorker}
        |                                                                     |-{EventServer}
        |                                                                     |-{FDEventMonitor}
        |                                                                     |-{HCEC Notify}
        |                                                                     |-{HDispmanx Notif}
        |                                                                     |-{HTV Notify}
        |                                                                     |-{ILCS_HOST}
        |                                                                     |-2*[{LanguageInvoker}]
        |                                                                     |-{PeripBusUSBUdev}
        |                                                                     |-{RemoteControl}
        |                                                                     |-{TCPServer}
        |                                                                     |-{Timer}
        |                                                                     |-{VCHIQ completio}
        |                                                                     |-10*[{kodi.bin}]
        |                                                                     `-2*[{libmicrohttpd}]
        |-nmbd
        |-ntpd
        |-polkitd-+-{gdbus}
        |         `-{gmain}
        |-rsyslogd-+-{in:imklog}
        |          |-{in:imuxsock}
        |          `-{rs:main Q:Reg}
        |-smbd---smbd
        |-sshd---sshd---sshd---bash---sudo---pstree
        |-systemd---(sd-pam)
        |-systemd-journal
        |-systemd-logind
        |-systemd-udevd
        |-thd
        |-upowerd-+-{gdbus}
        |         `-{gmain}
        `-wpa_supplicant

Code: Alles auswählen

$ pstree -sA $(pgrep kodi)

hat er so nicht genommen, aber die Infos aus pstree passen ja auch, denk ich.

Sieht so aus als wär tatsächlich kein Xorg installiert, oder?

[smutbert]

Stimmt. Dann kenn ich mich nicht aus und kann nur vorschlagen für Stop genau denselben Befehl einzutragen, der auch im init-Skript steht

Code: Alles auswählen

wget --post-data '{"jsonrpc": "2.0", "method": "Application.Quit", "params": [], "id": 0}' --header 'Content-Type: application/json' -O /dev/null --quiet http://localhost:8080/jsonrpc

oder vielleicht das ganze in ein Skript zu schreiben, das kodi nach Ausführen dieses Befehls einfach abschießt, wenn es nach ein paar Sekunden noch immer läuft.

[Spindoctor]

danke mal für deine Hilfe!

Hab das zwischenzeitlich schon gemacht

Ich musste aber dafür eine eigene Datei in /usr/local/bin anlegen, wo ich das "quit-Kommando" reingeschrieben habe. Direkt im systemd-File ist das irgendwie nicht gegangen. Nun geht es aber. Danke!

Die nächste Hürde wird sein, RetroPie direkt aus Kodi heraus zu starten und Kodi vorher zu beenden. Bzw. Kodi wieder zu starten, wenn RetroPie beendet wird.

Aber das ist (wohl) eine andere Geschichte. Ich probiers mal alleine