rp-pppoe wählt sich nicht ein.

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commanderx
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rp-pppoe wählt sich nicht ein.

Beitrag von commanderx » 15.01.2004 11:37:55

Hallöchen,

da sich das 'normale' pppoe das bei debian dabei ist nicht zum reconnecten nach dem 24h disconnect bemühen lässt (persist ist gesetzt) wollte ich mal den rp-pppoe ausprobieren.
Gesagt getan, tar.gz runtergeladen, entpackt, mit ./go gestartet, kompiliert, installiert und finally adsl-connect gestartet.
Und das wars.
In /var/log/syslog wird nur 'adsl- connection lost, try to reconnect (ausm Kopf)' angezeigt, und in der Prozessliste zeigt sich das adsl-connect Script.

Und da verliessen sie ihn.
Mit dem nornalem pon dsl-provider lüppt das wunderbar, nur mit dem rp-pppoe eben nicht.
Irgendeiner eine Idee was da schief läuft?

Aso, eingesetzt wird debian woody mit Kernel 2.4.24 von backports.org.

deadbabylon
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Beitrag von deadbabylon » 15.01.2004 15:50:47

Hast Du adsl-connest oder adsl-start als User oder als root ausgeführt?

commanderx
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Beitrag von commanderx » 15.01.2004 16:23:01

Als root ....

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x87
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Beitrag von x87 » 15.01.2004 16:50:50

Hallo
du musst mit adsl-start das ganze starten
und die Datei /etc/ppp/options muss leer sein aber nicht löschen
Freundliche Grüße aus Köln

commanderx
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Beitrag von commanderx » 15.01.2004 17:41:10

Das mit der leeren '/etc/pppp/options' hat auch leider nix gebracht.

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spiffi
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Beitrag von spiffi » 15.01.2004 17:53:35

Ich will ja nix sagen, aber das 'normale' pppoe von Debian ist der rp-pppoe.

commanderx
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Beitrag von commanderx » 15.01.2004 18:10:11

Echt?
Ja is ja fein, eigentlich ;).

Hast du dann vielleicht eine Idee warum der pppd nach der 24h Trennung stirbt und sich nicht wieder 'einwählt'?

z.B.:

Jan 5 17:50:47 melissa pppd[5132]: LCP terminated by peer
Jan 5 17:50:47 melissa pppd[5132]: tcflush failed: Input/output error
Jan 5 17:50:47 melissa pppd[5132]: Exit.

Wie gesagt, persist ist gesetzt.

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x87
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Beitrag von x87 » 15.01.2004 18:16:26

spiffi hat geschrieben:Ich will ja nix sagen, aber das 'normale' pppoe von Debian ist der rp-pppoe.
ja... aber ich hatte die gleichen Probleme und nach dem ich pppoe deinstalliert,
und rp-pppoe installiert habe läuft mein DSL auch mit Wiedereinwahl nach
Zwangstrennung. Könnte sein das es eine andere Version ist oder ich an den richtigen
Einstellungen von pppoe gescheitert bin.

Aber zurück zum eigentlichen Problem
vor dem Start von ADSL darf ifconfig die Netzwerkkarte an der dein DSL hängt
nicht anzeigen. Ein ifconfig ethx (ethx die Netzwerkkarte an der das DSL-Modem
angeschlossen ist) muss die Karte aber dann anzeigen.
Freundliche Grüße aus Köln

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Bert
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Beitrag von Bert » 15.01.2004 20:16:29

Ich hab das Problem mit dem sterbenden pppd bei der Zwangstrennung leider auch (und wenn Du mal googelst, dann wirst Du merken, das wir nicht alleine sind)

Quick & Dirty Lösung: einfach im /etc/ppp/if-down.d/ ein Script ablegen, das den pppd wieder started:

Code: Alles auswählen

#!/bin/sh -e
# /etc/ppp/if-down.d/99redial
# Called when ppp disconnects
# restart dying ppppd

/usr/bin/pon dsl-provider

exit 0
Man muß jetzt nur aufpassen, wenn man die DSl Verbinding wirklich mal beenden will :-)
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x87
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Beitrag von x87 » 15.01.2004 20:31:40

Ich hatte dabei das Problem das der pppd danach auf ppp1 weiter lief.
Und ich ppp+ in meinem iptables-Skript nicht benutzen konnte......warum
keine Ahnung. :?
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spiffi
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Beitrag von spiffi » 15.01.2004 20:34:59

Hab das gleiche Problem eben auf dem Rechner von nem Kumpel gehabt.
Der Fehler ist wohl auch schon seit geraumer Zeit im Debian Bugtracking System erfasst und dem Upstream-Maintainer gemeldet.
http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=114423

Die Idee mit der automatischen Wiedereinwahl-Skript im ip-down.d ist gut. Sollte man dafür die Option persist in der dsl-provider Konfig rausnehmen, oder ist das egal?

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Beitrag von commanderx » 15.01.2004 23:29:59

Naja ich würd mal sagen wenn der pppd stirbt dann ist persist eh hinfällig ;).

Ich werd das mit dem if-down.d mal ausprobieren....

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Bert
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Beitrag von Bert » 15.01.2004 23:35:33

Wie gesagt, es läuft so ganz gut bei mir. Man sollte nur kein /etc/init.d/pppd restart machen. Dann hat man ein ppp1 und nichts geht mehr so wie gewollt. Ich mach anstelle dessen einfach ein killall pppd. Wie gesagt ist etwas Quick and Dirty, geht aber.
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Beitrag von commanderx » 16.01.2004 13:13:19

Ich hab kein Problem mit Quick´n Dirty.

Danke an alle ;)

Phil
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Beitrag von Phil » 23.01.2004 11:29:29

Bert hat geschrieben:
exit 0[/code]Man muß jetzt nur aufpassen, wenn man die DSl Verbinding wirklich mal beenden will :-)
Das will doch wirklich niemand ;-) Zu schade, daß ich remote nicht sehen kann wieso die DSL Verbindung manchmal nach 24h disconnect einfach nicht mehr aufgebaut wird. Der DSL Router läuft, aber baut die Internet Verbindung nicht mehr auf. Ich werd es nun mal mit dem Script probieren. Ansonsten muß ich wohl wirklich jeden morgen um 5 rebooten :-/

Grüße vom Bodensee

Phil

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knauthe
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Beitrag von knauthe » 11.03.2004 10:16:20

Hallo zusammen,

ich hatte das selbe Problem mit der Zwangstrennung und habe auch Berts Quick & Dirty Lösung angewandt.

Merkwürdigerweise war letzte Nacht T-Online DSL länger gestört und ich erhielt lediglich: Timeout waiting for PADO packets

Irgendwann dann:

Code: Alles auswählen

pppoe[1894]: Timeout waiting for PADO packets                                                                                                                          
pppd[178]: Exit. 
pppoe hat sich beendet. Ein einfaches pon dsl-provider hat mich wieder online gebracht. Frage: Warum hat er sich (nach 10 min. erfolglosen Einwahlversuch) beendet?

Danke für Hinweise schon im voraus, *ggk

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QT
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Beitrag von QT » 05.09.2004 13:50:13

Bert hat geschrieben:

Code: Alles auswählen

#!/bin/sh -e
# /etc/ppp/if-down.d/99redial
# Called when ppp disconnects
# restart dying ppppd

/usr/bin/pon dsl-provider

exit 0
Man muß jetzt nur aufpassen, wenn man die DSl Verbinding wirklich mal beenden will :-)
Ich mache das hier genauso, habe aber in das 'redial' Script noch eine 'if' Abfrage eingebaut, die überprüft, ob eine gewisse Datei (Semaphore) existiert, die ich je nach Wunsch mit 'touch' anlege bzw. mit 'rm' entferne:

Code: Alles auswählen

# cat /etc/ppp/ip-down.d/redial
#!/bin/sh

if [ -f /var/state/dod_on ]; then
        logger "FLATRATE RE-DIAL"
        pon dsl-provider
fi

exit 0
Wenn man das gerne hätte, kann man auch noch mit einem 'else' einen 'logger' call machen mit nem Argument wie 'FLATRATE RE-DIAL not activated, going offline'.

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