Hallo zusammen,
ich habe mir Debian "Stretch" auf einen USB-2-Stick installiert. Funktioniert bis jetzt von jedem PC der von USB booten kann. Genau so wie ich das wollte.
Allerdings "hängt" das Betriebssystem manchmal und der Stick arbeitet wie bekloppt. Vor einiger Zeit tat ich das selbe schon einmal und fand im Netz einige Tipps
wie man ein USB-Linux optimiert. Dort fand man auch ein paar Tricks wie man die Lese-/Schreibzugriffe veringert damit der Stick nicht so oft hängt! Das hat auch
gut geklappt. Nur leider finde ich den Artikel nicht mehr. Das Dateisystem ist ext4 - Kernel 4.4.0-1.
Kann mir jemand weiterhelfen?
Debian USB-Installation - Lese-/Schreibzugriffe mindern
Re: Debian USB-Installation - Lese-/Schreibzugriffe mindern
Was mir einfällt:
- Mountoption »noatime« zu den Einträgen der fstab hinzufügen, damit nicht bei jedem Lesezugriff auch ein Schreibzugriff erfolgen muss, der das Datum des letzten Zugriffs aktualisiert
- auf rsyslog, syslog-ng und ähnliche verzichten. systemd legt das Protokoll/journal standardmäßig, also ohne dass man ein Verzeichnis »/var/log/journal« anlegt oder etwas an der Konfiguration ändert nur im Hauptspeicher ab
- nach Möglichkeit auf swap verzichten
- eventuell ein anderes Dateisystem verwenden. Ich habe mein USB-Linux auf einem btrfs-Dateisystem mit aktivierter Kompression. Gefühlt macht sich btrfs ohnehin recht gut auf USB-Sticks und dergleichen und die Kompression sorgt zwar für minimal höhere CPU-Last, aber dafür für eine gelegentlich deutlich höhere Lese-/Schreibrate.
- »/tmp« auf ein tmpfs (also in den Hauptspeicher) legen. Dazu genügt
und ein Neustart.
Code: Alles auswählen
# systemctl enable tmp.mount
Re: Debian USB-Installation - Lese-/Schreibzugriffe mindern
Danke für deine Einfälle und die Linkssmutbert hat geschrieben:Was mir einfällt:Weitere Artikel:
- Mountoption »noatime« zu den Einträgen der fstab hinzufügen, damit nicht bei jedem Lesezugriff auch ein Schreibzugriff erfolgen muss, der das Datum des letzten Zugriffs aktualisiert
- auf rsyslog, syslog-ng und ähnliche verzichten. systemd legt das Protokoll/journal standardmäßig, also ohne dass man ein Verzeichnis »/var/log/journal« anlegt oder etwas an der Konfiguration ändert nur im Hauptspeicher ab
- nach Möglichkeit auf swap verzichten
- eventuell ein anderes Dateisystem verwenden. Ich habe mein USB-Linux auf einem btrfs-Dateisystem mit aktivierter Kompression. Gefühlt macht sich btrfs ohnehin recht gut auf USB-Sticks und dergleichen und die Kompression sorgt zwar für minimal höhere CPU-Last, aber dafür für eine gelegentlich deutlich höhere Lese-/Schreibrate.
- »/tmp« auf ein tmpfs (also in den Hauptspeicher) legen. Dazu genügt
und ein Neustart.Code: Alles auswählen
# systemctl enable tmp.mount
LG
J. S.