Repeater - Der richtige Modus?
- Patsche
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Repeater - Der richtige Modus?
Hi,
ich habe jetzt nicht so viel Ahnung von Netzwerken, daher frage ich mal bei euch nach. Folgendes Szenario:
Im Flur ist eine TAE-Dose, an der ein Fritzbox-Router mit integriertem Modem eine Verbindung ins Internet aufbaut. Nun möchte ich mit Hilfe eines 2. Routers eine WLAN-Verbindung zum Router im Flur aufbauen. Dieser Router soll via Kabel 3 Rechner ins Internet bringen. Muss dieser 2. Router als Repeater arbeiten? Es soll natürlich auch weiterhin eine Verbindung via WLAN ins Internet aufgebaut werden können. Auch soll evtl. an dem Router im Flur noch ein Gerät via Kabel ins Netz gehen können.
Sinn und Zweck:
Ich möchte kein LAN-Kabel durch die ganze Wohnung ziehen....Ist zwar möglich aber nur mit vielem Bohren und Kabelkanalverlegung an vielen verwinkelten Stellen.
Könnt ihr mir helfen? Was würdet ihr machen? Welchen Router könnt ihr für Router 2 empfehlen? Auch lieber eine Fritzbox? Arbeiten die untereinander vielleicht besser zusammen, als wenn ich 2 verschiedene Hersteller nehme? Die Protokolle sind ja eigentlich genormt, aber man weiß ja nie.
ich habe jetzt nicht so viel Ahnung von Netzwerken, daher frage ich mal bei euch nach. Folgendes Szenario:
Im Flur ist eine TAE-Dose, an der ein Fritzbox-Router mit integriertem Modem eine Verbindung ins Internet aufbaut. Nun möchte ich mit Hilfe eines 2. Routers eine WLAN-Verbindung zum Router im Flur aufbauen. Dieser Router soll via Kabel 3 Rechner ins Internet bringen. Muss dieser 2. Router als Repeater arbeiten? Es soll natürlich auch weiterhin eine Verbindung via WLAN ins Internet aufgebaut werden können. Auch soll evtl. an dem Router im Flur noch ein Gerät via Kabel ins Netz gehen können.
Sinn und Zweck:
Ich möchte kein LAN-Kabel durch die ganze Wohnung ziehen....Ist zwar möglich aber nur mit vielem Bohren und Kabelkanalverlegung an vielen verwinkelten Stellen.
Könnt ihr mir helfen? Was würdet ihr machen? Welchen Router könnt ihr für Router 2 empfehlen? Auch lieber eine Fritzbox? Arbeiten die untereinander vielleicht besser zusammen, als wenn ich 2 verschiedene Hersteller nehme? Die Protokolle sind ja eigentlich genormt, aber man weiß ja nie.
Re: Repeater - Der richtige Modus?
Das sind ja ideale VoraussetzungenPatsche hat geschrieben:ich habe jetzt nicht so viel Ahnung von Netzwerken
Nein, das Gerät muß als WLAN-Client konfiguriert werden.Muss dieser 2. Router als Repeater arbeiten?
WLAN-Repeater sind Reichweitenverlängerer für WLAN. Falls die Signalstärke am anderen Ende nicht mehr ausreicht, kann man auf halbem Weg einen Repeater laufen lassen. Repeater sind in deinem Fall hoffentlich nicht nötig, besonders zuverlässig sind die auchnicht unbedingt. In so einem Fall sollte man wirklich lieber Kabel verlegen oder auf PowerLAN ausweichen.
Wenn das zweite Teil als Client konfiguriert ist, können andere Rechner, Tabletts, Smartphones weiterhin ganz normale WLAN-Verbindungen zur Fritzbox im FLur aufbauen. Die 2. Kiste ist ja nur einer von mehreren Clients.Es soll natürlich auch weiterhin eine Verbindung via WLAN ins Internet aufgebaut werden können.
Auch das ist kein Problem.Auch soll evtl. an dem Router im Flur noch ein Gerät via Kabel ins Netz gehen können.
Naja, ich bin der Basteltyp, ich würde vermutlich einen Raspi nehmen, den per WLAN bei der Flur-Frtzbox anmelden. Auf dem Raspi würde ich Ethernetschnittstelle WLAN-Schnittstelle zu einer Bridge zusammenfassen. Mehr Konfiguration ist dann gar nicht mehr nötig. Das Notebook kann man dann einfach in die Ethernetschnittstelle des Raspi einstöpseln oder auch einen kleinen Switch dazwischen stecken..Was würdet ihr machen?
- Blackbox
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Re: Repeater - Der richtige Modus?
Absolut, Repeater verstärken Signale, und/oder vergrößern Funkzellen.
Und Repeater gibt es auch, als autarke Systeme.
Eine Eigenbaulösung würde ich auch bevorzugen, kommt aber für dich eher nicht in Frage !?
Und Repeater gibt es auch, als autarke Systeme.
Eine Eigenbaulösung würde ich auch bevorzugen, kommt aber für dich eher nicht in Frage !?
Eigenbau PC: Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Desktop PC: Dell Inspiron 530 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Notebook: TUXEDO BU1406 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Alles Minimalinstallationen und ohne sudo/PA/PW.
Rootserver: Rocky Linux 9.3 - Kernel: 5.14
Freie Software unterstützen, Grundrechte stärken!
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Re: Repeater - Der richtige Modus?
Repeater = Übertragungsraten-Halbierung.
Re: Repeater - Der richtige Modus?
Das Zauberwort für die Suche lautet "workgroup bridge". Dabei wird die/eine Funkverbindung exklusiv für die Datenübertragung zwischen den APs verwendet, will man also auch WLAN für die Clients abbilden, braucht man entsprechend MIMO-Geräte die bridging unterstützen. Die FB muss bridging ebenfalls unterstützen - KA ob/wie das bei aktuelleren Geräten aussieht. Bei mir steht das ding seit Jahren nur noch für SIP/DECT rum....
Die schlechte Variante wäre WDS - dabei wird die Bandbreite geshared, es sind keine rotating keys für die Verschlüsselung mehr möglich und bei billigen APs bzw Herstellerübergreifend oft auch überhaupt keine Verschlüsselung mehr. WDS zwischen verschiedenen Herstellern funktioniert meist überhaupt nicht oder die Clients die kein WDS unterstützen (oder fehlerhaft -> 99% aller Smartphones...) springen ständig zwischen den APs hin und her und verlieren dabei kurz die Verbindung da sie sich komplett neu anmelden. Kurz: WDS sollte man wann immer möglich meiden wie die Pest...
Ich würde ggf (wenn möglich) eine workgroup-bridge zur FB aufbauen, damit fällt diese als AP weg (was nicht weiter stört weil die sendeleistung dieser Kisten sowieso grottenschlecht ist) und man kann über den anderen AP das WLAN anbieten.
Gute Erfahrungen mit bridge-setups habe ich mit den Linksys LAPAC 1750 gemacht. Davon haben wir mehrere über das Firmengelände verteilt, einer davon per bridge um ein "Funkloch" abzudecken zu dem ich definitiv kein Kabel legen wollte. Eine andere bridge dient als Fallback für den LWL-Uplink zwischen den Gebäuden und wäre vor 2 Wochen beinahe schon zum Einsatz gekommen als die Telekom über unserem Kabelschacht anfangen wollte zu graben . Einrichtung ist schnell, simpel und funktioniert absolut zuverlässig.
Wird kein 802.11ac benötigt bzw überhaupt kein 5GHz-Band tuts auch ein LAPN600 oder 1200. Die sind Preislich für den Privateinsatz auch interessanter und beide Geräte funken jede FB locker in Grund und Boden...
Für den Privatgebrauch kannst du dir auch mal PowerLAN-Adapter anschauen - für den Heimgebrauch taugt das Zeug einigermaßen und man bekommt für weniger finanziellen Aufwand mehr Bandbreite. GBit ist aber wunschvorstellung der Hersteller - dafür ist die zulässige Signalstärke viel zu gering und das Signal wird speziell durch Trafos (Halogen/Ringkern!) und FI-Schalter stark gestört. Realistisch mit guten Geräten sind 300-400Mbit bei guten Bedingungen.
Die schlechte Variante wäre WDS - dabei wird die Bandbreite geshared, es sind keine rotating keys für die Verschlüsselung mehr möglich und bei billigen APs bzw Herstellerübergreifend oft auch überhaupt keine Verschlüsselung mehr. WDS zwischen verschiedenen Herstellern funktioniert meist überhaupt nicht oder die Clients die kein WDS unterstützen (oder fehlerhaft -> 99% aller Smartphones...) springen ständig zwischen den APs hin und her und verlieren dabei kurz die Verbindung da sie sich komplett neu anmelden. Kurz: WDS sollte man wann immer möglich meiden wie die Pest...
Ich würde ggf (wenn möglich) eine workgroup-bridge zur FB aufbauen, damit fällt diese als AP weg (was nicht weiter stört weil die sendeleistung dieser Kisten sowieso grottenschlecht ist) und man kann über den anderen AP das WLAN anbieten.
Gute Erfahrungen mit bridge-setups habe ich mit den Linksys LAPAC 1750 gemacht. Davon haben wir mehrere über das Firmengelände verteilt, einer davon per bridge um ein "Funkloch" abzudecken zu dem ich definitiv kein Kabel legen wollte. Eine andere bridge dient als Fallback für den LWL-Uplink zwischen den Gebäuden und wäre vor 2 Wochen beinahe schon zum Einsatz gekommen als die Telekom über unserem Kabelschacht anfangen wollte zu graben . Einrichtung ist schnell, simpel und funktioniert absolut zuverlässig.
Wird kein 802.11ac benötigt bzw überhaupt kein 5GHz-Band tuts auch ein LAPN600 oder 1200. Die sind Preislich für den Privateinsatz auch interessanter und beide Geräte funken jede FB locker in Grund und Boden...
Für den Privatgebrauch kannst du dir auch mal PowerLAN-Adapter anschauen - für den Heimgebrauch taugt das Zeug einigermaßen und man bekommt für weniger finanziellen Aufwand mehr Bandbreite. GBit ist aber wunschvorstellung der Hersteller - dafür ist die zulässige Signalstärke viel zu gering und das Signal wird speziell durch Trafos (Halogen/Ringkern!) und FI-Schalter stark gestört. Realistisch mit guten Geräten sind 300-400Mbit bei guten Bedingungen.
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Re: Repeater - Der richtige Modus?
Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten.
Kurze Geschichte:
Ich hatte damals das Internet von einem Nachbar mit genutzt. Dafür hatte ich 2 Wireless Access Points gekauft. Es waren diese nur in älterer Bauform:
http://www.airlive.com/product/WLA-5200AP
Dort hatten wir seinen Router per LAN mit dem Acces Point verbunden. Dieser Access Point sendete per "Funk" an meinen Access Point und kam dann über Kabel zu meinem PC. In den Acces Point haben wir dann den Bridge Modus gewählt. Hat auch alles bestens funktioniert. Natürlich konnte man so keine WLAN Verbindung aufbauen, sondern nur via Kabel. Nur mein Nachbar konnte natürlich noch so bei sich Zuhause von seinem Router WLAN benutzten.
Eine Frage zum Power LAN:
Wenn ich 3 Geräte per Kabel im Wohnzimmer nutzen möchte, dann benötige ich ja einen Adapter, der auch 3 Anschlüsse für LAN besitzt. Braucht dann der Adapter im Flur auch 3 Anschlüsse?
Gehen wir noch ein Schritt weiter:
Ich möchte im Wohnzimmer 3 Geräte und im Schlafzimmer 2 Geräte per LAN-Kabel nutzen. Braucht dann der "Verteiler" im Flur, der an die Fritzbox angeschlossen wird 5 Eingänge? Oder reicht ein Eingang? Wer stellt dann die IP-Adressen? Erkennt die Fritzbox, dass bei ihm über einen einzigen LAN Anschluss 5 Geräte angeschlossen wurden? Regeln das die PowerLAN Adapter?
Fragen über Fragen......
Edit:
Habe diese Anleitung für den Client Modus gefunden:
http://avm.de/service/fritzbox/fritzbox ... inrichten/
Allerdings muss ich dafür Fritzbox 2 mit Fritzbox 1 über ein Kabelverbinden. Das möchte ich ja gerade nicht. Das soll ja drahtlos sein.
Edit 2:
Jetzt habe ich eine über den WLAN-Client-Modus gefunden. Es wird dann allerdings 2 verschiedene Netzwerke erstellt:
http://avm.de/service/fritzbox/fritzbox ... inrichten/
Kurze Geschichte:
Ich hatte damals das Internet von einem Nachbar mit genutzt. Dafür hatte ich 2 Wireless Access Points gekauft. Es waren diese nur in älterer Bauform:
http://www.airlive.com/product/WLA-5200AP
Dort hatten wir seinen Router per LAN mit dem Acces Point verbunden. Dieser Access Point sendete per "Funk" an meinen Access Point und kam dann über Kabel zu meinem PC. In den Acces Point haben wir dann den Bridge Modus gewählt. Hat auch alles bestens funktioniert. Natürlich konnte man so keine WLAN Verbindung aufbauen, sondern nur via Kabel. Nur mein Nachbar konnte natürlich noch so bei sich Zuhause von seinem Router WLAN benutzten.
Nur wie geht das? Bei meinen Access Points gabe es den Modus "Client". Aber geht das auch mit der Fritzbox? Wie sage ich dem Client, wer die Basis ist? Ich finde keinen Menüpunkt?MSfree hat geschrieben:Nein, das Gerät muß als WLAN-Client konfiguriert werden.
Eine Frage zum Power LAN:
Wenn ich 3 Geräte per Kabel im Wohnzimmer nutzen möchte, dann benötige ich ja einen Adapter, der auch 3 Anschlüsse für LAN besitzt. Braucht dann der Adapter im Flur auch 3 Anschlüsse?
Gehen wir noch ein Schritt weiter:
Ich möchte im Wohnzimmer 3 Geräte und im Schlafzimmer 2 Geräte per LAN-Kabel nutzen. Braucht dann der "Verteiler" im Flur, der an die Fritzbox angeschlossen wird 5 Eingänge? Oder reicht ein Eingang? Wer stellt dann die IP-Adressen? Erkennt die Fritzbox, dass bei ihm über einen einzigen LAN Anschluss 5 Geräte angeschlossen wurden? Regeln das die PowerLAN Adapter?
Fragen über Fragen......
Edit:
Habe diese Anleitung für den Client Modus gefunden:
http://avm.de/service/fritzbox/fritzbox ... inrichten/
Allerdings muss ich dafür Fritzbox 2 mit Fritzbox 1 über ein Kabelverbinden. Das möchte ich ja gerade nicht. Das soll ja drahtlos sein.
Edit 2:
Jetzt habe ich eine über den WLAN-Client-Modus gefunden. Es wird dann allerdings 2 verschiedene Netzwerke erstellt:
http://avm.de/service/fritzbox/fritzbox ... inrichten/
Re: Repeater - Der richtige Modus?
3 Möglichkeiten:
1. Repeater, für Surfen wird die halbe Bandbreite schon reichen
2. Powerline mit Powerline-WLAN-Accesspoint (TP-Link empfehle ich aufgrund eigener Erfahrungen nicht, nimm devolo)
3. zwei Dualband-WLAN-Router: 5GHz im jeweiligen Raum jeweils als Basisstation für Accessnetzwerke, 2,4 GHz für "Backbone" oder Router-Roter-Verbindung untereinander wegen größerer 2,4GHz Reichweite bei Zwischenwaenden
fuer Router-Router-Verbindung auf 2,4 GHz konfigurieren:
1 Basisstation und 1 Clientstation
oder 2,4GHz-WLAN-Bridging der 5GHz-Accessnetzwerke, verlierst aber dadurch ein 2,4GHz-Accessnetzwerk (keine Basisstation mehr)
Begründung für getrennte Frequenzbänder:
Auch bei Kanaltrennung 1 für Access und 11 fuer Router-Router innerhalb eines Bandes kam es bei mir mit 2 Dualband-Routern ("Dualband-Betrieb" nur auf 2,4 GHz) zu erheblichen Bandbreiteneinbussen wegen fehlerhafter Frames wahrscheinlich aufgrund Nebensprechen oder Interferenzen.
Bei Kanalbreite 40MHz knallst du das ganze 2,4GHz-Band zu. Bei 20MHz wegen Überlappungen das Halbe. Und Du hast sicher Nachbarn, ihr stört Euch gegenseitig. 5 Kanäle Abstand für Ueberlappungsfreiheit!
Gegen Möglichkeit 3 spricht:
Teuer, 2 Dualband-Router nötig, weiss nicht, ob dein vorhandener das kann.
Clients (PCs) müssen 5 GHz können.
WLAN ist nie so sicher wie Kabel, zumindest nicht so vorhersehbar, nicht dass du viel Geld ausgibst und trotzdem unzufrieden bist.
Empfehlung:
Ich persönlich empfehle dir devolo-Powerline, dabei ein kombinierter Poerline-WLAN-Accespoint, ergibt absehbar übersichtliche Konfiguration und sichere Funktionalität. (Mit meinen TP-Links habe ich sporadische Powerline-Ausfaelle, ansonsten alles okay.)
(Beiträge haben sich zeitlich überschnitten, passt also nicht ganz zum vorherigen.)
1. Repeater, für Surfen wird die halbe Bandbreite schon reichen
2. Powerline mit Powerline-WLAN-Accesspoint (TP-Link empfehle ich aufgrund eigener Erfahrungen nicht, nimm devolo)
3. zwei Dualband-WLAN-Router: 5GHz im jeweiligen Raum jeweils als Basisstation für Accessnetzwerke, 2,4 GHz für "Backbone" oder Router-Roter-Verbindung untereinander wegen größerer 2,4GHz Reichweite bei Zwischenwaenden
fuer Router-Router-Verbindung auf 2,4 GHz konfigurieren:
1 Basisstation und 1 Clientstation
oder 2,4GHz-WLAN-Bridging der 5GHz-Accessnetzwerke, verlierst aber dadurch ein 2,4GHz-Accessnetzwerk (keine Basisstation mehr)
Begründung für getrennte Frequenzbänder:
Auch bei Kanaltrennung 1 für Access und 11 fuer Router-Router innerhalb eines Bandes kam es bei mir mit 2 Dualband-Routern ("Dualband-Betrieb" nur auf 2,4 GHz) zu erheblichen Bandbreiteneinbussen wegen fehlerhafter Frames wahrscheinlich aufgrund Nebensprechen oder Interferenzen.
Bei Kanalbreite 40MHz knallst du das ganze 2,4GHz-Band zu. Bei 20MHz wegen Überlappungen das Halbe. Und Du hast sicher Nachbarn, ihr stört Euch gegenseitig. 5 Kanäle Abstand für Ueberlappungsfreiheit!
Gegen Möglichkeit 3 spricht:
Teuer, 2 Dualband-Router nötig, weiss nicht, ob dein vorhandener das kann.
Clients (PCs) müssen 5 GHz können.
WLAN ist nie so sicher wie Kabel, zumindest nicht so vorhersehbar, nicht dass du viel Geld ausgibst und trotzdem unzufrieden bist.
Empfehlung:
Ich persönlich empfehle dir devolo-Powerline, dabei ein kombinierter Poerline-WLAN-Accespoint, ergibt absehbar übersichtliche Konfiguration und sichere Funktionalität. (Mit meinen TP-Links habe ich sporadische Powerline-Ausfaelle, ansonsten alles okay.)
(Beiträge haben sich zeitlich überschnitten, passt also nicht ganz zum vorherigen.)
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 31.03.2016 17:15:49, insgesamt 14-mal geändert.
Re: Repeater - Der richtige Modus?
Was die Fritzbox angeht, bin ich überfragt. Der Clientmodus ist auch nicht in jedem Accesspoint möglich. Ich hatte mal einen D-Link (das Modell gibt es nicht mehr), der konnte sich genauso als Client mit einem anderen AP verbinden wie ein Laptop. Im Konfigurationsmenü konnte man die ESSID und den WLAN-Schlüssel des gegnerischen APs eintragen. Die Clientgeräte konnte man dann auf der LAN-Seite des APs anstöpseln. Wie gesagt, mit einem Raspi kann man das sehr einfach und konstengünstig auch selbst basteln und vor allem bleibt das WLAN so für andere Clients auch nutzbar.Patsche hat geschrieben:Nur wie geht das? Bei meinen Access Points gabe es den Modus "Client". Aber geht das auch mit der Fritzbox?
So einen "Adapter" nennt man Ethernet-Switch. Die haben keine eigene Intelligenz, sind konfigurationsfrei und kleine 5-Port Gigabitswitches bekommt man für ca. 20 Euro.Wenn ich 3 Geräte per Kabel im Wohnzimmer nutzen möchte, dann benötige ich ja einen Adapter, der auch 3 Anschlüsse für LAN besitzt.
Nein.Braucht dann der Adapter im Flur auch 3 Anschlüsse?
Es reicht ein Gerät im Flur mit und es wird auch nur ein LAN-Abgriff an der Fritzbox benötigt. Allerdings brauchst du im Schlafzimmer nochmal einen Ethernet-Switch (siehe "Adapter" oben).Gehen wir noch ein Schritt weiter:
Ich möchte im Wohnzimmer 3 Geräte und im Schlafzimmer 2 Geräte per LAN-Kabel nutzen. Braucht dann der "Verteiler" im Flur, der an die Fritzbox angeschlossen wird 5 Eingänge? Oder reicht ein Eingang?
Sofern du DHCP in der Fritzbox eingeschaltet hast, regelt das alles die Fritzbox. Man kann sich das Leben natürlich auch unnötig komlpiziert machen und den Endgeräten statische IP-Adressen vergeben, aber das ist den Switches, Powerlan-Adaptern und anderen Zwischengeräten egal.Wer stellt dann die IP-Adressen? Erkennt die Fritzbox, dass bei ihm über einen einzigen LAN Anschluss 5 Geräte angeschlossen wurden?
Das ist nicht die Betriebsart, die du dir vorstellst.Habe diese Anleitung für den Client Modus gefunden:
http://avm.de/service/fritzbox/fritzbox ... inrichten/
Allerdings muss ich dafür Fritzbox 2 mit Fritzbox 1 über ein Kabelverbinden. Das möchte ich ja gerade nicht. Das soll ja drahtlos sein.
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Re: Repeater - Der richtige Modus?
Puuuh....wenn ich mir die Preise so angucke für PowerLAN von Devolo, dann muss ich wohl ablehnen. Da bräuchte ich ja einen 3'er für das Wohnzimmer, einen 2'er für das Schlafzimmer und einen einzelnen für den Flur. Dann bin ich ja locker mit 200€ dabei. Das ist viel zu viel. Dann lieber die Client-Lösung. Gibt es nicht so etwas in der Art wie PowerLAN, wo das Signal nicht durch die Stromleitungen geht, sondern via WLAN? Also mehrere kleine WLAN Clients?
Re: Repeater - Der richtige Modus?
Nein, du brauchst einen im Wohnzimmer, einen im Schlafzimmer und einen im Flur. An die Devolos im Schlafzimmer und Wohnzimmer hängst du noch einen preiswerten Ethernetswitch. Das ganze sollte zusammen auf nicht mehr als 100 Euro kommen für 3 Devolos und 2 Switches.Patsche hat geschrieben:Da bräuchte ich ja einen 3'er für das Wohnzimmer, einen 2'er für das Schlafzimmer und einen einzelnen für den Flur.
Wozu soll das gut sein. Dann kannst du deine Endgeräte auch gleich einzeln am WLAN anmelden. Geräte, die keine WLAN-Schnittstelle haben, kann man mit USB-WLAN-Adapter für 8 Euro nachrüsten.Gibt es nicht so etwas in der Art wie PowerLAN, wo das Signal nicht durch die Stromleitungen geht, sondern via WLAN? Also mehrere kleine WLAN Clients?
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Re: Repeater - Der richtige Modus?
Stimmt. Ok. Das könnte man so machen.MSfree hat geschrieben: hängst du noch einen preiswerten Ethernetswitch.
Ich denke hier an die Multimedia Reciever von der Telekom.MSfree hat geschrieben:Geräte, die keine WLAN-Schnittstelle haben, kann man mit USB-WLAN-Adapter für 8 Euro nachrüsten.
http://www.telekom.de/privatkunden/zuha ... -303-weiss
Die kann ich nicht aufrüsten. Aber sonst gebe ich dir Recht.
Re: Repeater - Der richtige Modus?
Die 3 TP-Links kosten bei Amazon 100 Euro mit 2 WLAN-Adaptern. Vielleicht hast Du auch mehr Glück als ich, bei mir fällt nur der reine Powerline-Adapter ab und an aus, Rausziehen, Reinstecken, alles wieder paletti. Ich sende den auch nächste Woche ein, Gewährleistung, wahrscheinlich geht es dann.
http://www.amazon.de/dp/B00H32MZME/ref= ... UTF8&psc=1
Ausserdem kannst du durchaus Repeater testen, unzufrieden, zurück zu Amazon! Geht aber eben nur fuer WLAN - ist aber am billigsten.
Du kannst notfalls auch an deine Fritzbox einen preiswerten WLAN-Dualband drahtlos anschliessen: Dabei kann man die Fritz als Basisstation konfiguriert lassen, der neue Dualband wird dafür Client und gleichzeitig wieder Basisstation oder auch nur Accesspoint fuer eigene Clientstationen (PCs). WLAN-Bridging ist nicht unbedingt erforderlich. Oder nur (Monoband-) WLAN-Client-Router zur Fritz-Basisstation, PCs per Netzwerkkabel daran angeschlossen.
http://www.amazon.de/dp/B00H32MZME/ref= ... UTF8&psc=1
Ausserdem kannst du durchaus Repeater testen, unzufrieden, zurück zu Amazon! Geht aber eben nur fuer WLAN - ist aber am billigsten.
Du kannst notfalls auch an deine Fritzbox einen preiswerten WLAN-Dualband drahtlos anschliessen: Dabei kann man die Fritz als Basisstation konfiguriert lassen, der neue Dualband wird dafür Client und gleichzeitig wieder Basisstation oder auch nur Accesspoint fuer eigene Clientstationen (PCs). WLAN-Bridging ist nicht unbedingt erforderlich. Oder nur (Monoband-) WLAN-Client-Router zur Fritz-Basisstation, PCs per Netzwerkkabel daran angeschlossen.
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 31.03.2016 17:11:14, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Repeater - Der richtige Modus?
Die WLAN-Funktion wird gar nicht benötigt. Ohne Wlan kostet ein Dreierset bei Amazon dann nur noch 67€.Jana66 hat geschrieben:Die 3 TP-Links kosten bei Amazon 100 Euro mit 2 WLAN-Adaptern.
Man kann mit dieser Consumerelektronik immer mal Pech haben. Von Plastikroutern über WLAN-APs bis zu diesen Powerlineadaptern darf man nicht allzu viel erwarten. Wenn sie alle paar Wochen einen Reset brauchen, dann ist das halt soVielleicht hast Du auch mehr Glück als ich, bei mir fällt nur der reine Powerline-Adapter ab und an aus,
Oder man läßt sich auf das Abenteuer Umtausch ein.
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Re: Repeater - Der richtige Modus?
Genau. WLAN wird gar nicht benötigt. Habe jetzt dieses Angebot in der Bucht gefunden:
http://www.ebay.de/itm/Devolo-dLAN-500- ... Sw8cNUSE6C
Davon einen und dazu das 2'er Kit:
http://www.ebay.de/itm/DEVOLO-dLAN-500- ... SwGYVW~Pu0
Kommt man auf ca. 85€.
Ich habe auch gelesen, dass Devolo in dem Segment besser sein soll. Die haben nur Probleme mit hochfrequentem piepen....
Ich suche von Devolo immernoch ein einzelnen Adapter mit nur einem Anschluss ohne WLAN, aber die scheint es gar nicht mehr zu geben...
http://www.ebay.de/itm/Devolo-dLAN-500- ... Sw8cNUSE6C
Davon einen und dazu das 2'er Kit:
http://www.ebay.de/itm/DEVOLO-dLAN-500- ... SwGYVW~Pu0
Kommt man auf ca. 85€.
Ich habe auch gelesen, dass Devolo in dem Segment besser sein soll. Die haben nur Probleme mit hochfrequentem piepen....
Ich suche von Devolo immernoch ein einzelnen Adapter mit nur einem Anschluss ohne WLAN, aber die scheint es gar nicht mehr zu geben...
Re: Repeater - Der richtige Modus?
Powerlan ist Schrott, Deine ganzes Haus wird eine einzige Strahlenquelle. Wenn Du einen Amateurfunker als Nachbarn hast, seid ihr dann nicht mehr lange Freunde.
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Re: Repeater - Der richtige Modus?
Ich kann ja alle NYM-Leitungenaus der Wand herausreißen und nochmal abschirmendirk11 hat geschrieben:Powerlan ist Schrott, Deine ganzes Haus wird eine einzige Strahlenquelle. Wenn Du einen Amateurfunker als Nachbarn hast, seid ihr dann nicht mehr lange Freunde.
Ich bin mir auch noch unsicher....Soviel Technik.....da ergeben sich nachher so viele Fehlerquellen. Möchte meine angepeilten 100MBit auch vernünftig nutzen.
Vielleicht doch einfach Cat7 Leitungen verlegen? Die sind auch recht günstig geworden. Dazu noch ein Switch für das Wohnzimmer und Schlafzimmer und fertig.
Ich wollte nur mal gucken, was so möglich ist.
Oder doch noch eine Fritzbox, peile da die Fritzbox 4020 an, damit ich nur ein Kabel ins Schlafzimmer verlegen muss...
Edit:
Primär muss ich diese Verkabelung halt wegen den Telekom-Recievern machen. Ich frage mich auch, warum die es nicht schaffen ihre Media Reciever WLAN-tauglich zu machen. Das sollte doch heute kein Problem mehr darstellen....