uname hat geschrieben:Wenn ich es richtig sehe sind es nur zwei Subnetze. Speedport als Bridge und Netgear als NAT-Router.
Korrekt. Es ist de facto sogar nur ein Netz, weil der Speedport transparent durchleitet, die IP bekommt dann der Netgear WNDR3700. Der Speedport als Bridge hat eine eigenständige IP in einem vollkommen anderen Subnetz, denn die wird im Normalfall ja gar nicht benötigt.
rendegast hat geschrieben:Wenn mensch zum Anschluß nicht die NAT/WAN-Buchse nimmt sondern eine der "normalen" eth-Buchsen, braucht es kein NAT.
Doch, das ist so Absicht. Und die zu verbindenden Buchsen sind farbig markiert, mit einem großen rechteckigen Aufkleber direkt drüber, die einzig verbliebene zusätzliche Buchse am W500V wurde abgeklebt. Mit schriftlicher Anleitung, die besprochen wurde. Prinzipiell ist das ganze narrensicher, was den mechanischen Aufbau angeht. Alles schon geschrieben, ich komm' mir so langsam vor wie am Murmeltiertag.
(Manche Router machen dabei Probleme, obwohl sie das nicht sollten.
ZBsp. ein NTP-Client, der den NTP-Server nur auf der NAT/WAN-Seite des Routers sucht.)
Andere Einstellungen werden dann auch überflüssig, zBsp. die firewall.
Derlei Probleme hat openWRT mWn nicht, davon ab ist das alles, auch mit der Firewall, ganz bewußt so eingerichtet. Er hat so quasi ein komplett eigenes Netz und nutzt den WLAN-Link zum Nachbarn wie hierzulande einen DSL-Anschluß.
Ehrlich gesagt habe ich auch gerade wenig Verständnis dafür, daß der Gesamtaufbau zum wiederholten Mal in Frage gestellt wird. Der Aufbau wurde - wie geschrieben - hierzulande an zwei Orten mehrfach getestet, wodurch ich meinem Freund und vor allem mir bewiesen habe, daß das Konzept schlüssig und funktionsfähig ist. Es gibt überhaupt keinen Grund, davon abzuweichen, indem jetzt von der WAN- auf eine LAN-Schnittstelle umgestellt wird, ohne das die Fehlerursache bekannt ist. Das Konzept "aufbauen, zusammenstecken, einschalten, geht" hat hierzulande in jedem Fall funktioniert.
Es gilt für mich
ausschließlich herauszufinden,
warum es
dort nicht geht. Das kann ein mechanischer Defekt sein, ein Aufbaufehler, ein Tippfehler (SSID oder PW), ungünstiger Standort oder ein simpler Bedienerfehler. Und gerade bei letzterem darf ich nicht zu viel erwarten von Menschen, denen man eine IP diktiert und die dann die Ziffern mit Leerzeichen eingeben oder das Eingabefeld von Google benutzen. Das ist auch keine böse Absicht, das ist einfach so. Ich kenne Leute, die geben Google im Google-Eingabefeld ein, um zu Google zu gelangen (ist hier nicht so kraß, aber an einigen Stellen eben auch so). Eine geführte Fernwartung mit eindeutigem Ergebnis ist da kaum möglich. Und bevor
schon wieder jemand auf Fernwartung via Desktop verweist, weil er immer nur das letzte posting liest: ich habe nachgesehen, die Leitung dort hat einen uplink von sage und schreibe
392Kbps.
MSfree hat geschrieben:Ich hoffe, du hast dem WLAN eine andere ESSID verpaßt als die des Nachbarrouters.
Man kann durchaus beliebig oft NATen, man muß nur aufpassen, daß die einzelnen IP-Adressebereiche voneinander unabhängig sind.
Man muß aber aufpassen, daß die 3 NAT-Router DHCP nicht einfach per NAT ins nächste Netz weiterleiten, sonst würde der Client hinter dem dritten Router eine IP vom ersten Router bekommen, mit dem Ergebnis einer toten Leitung.
Jetzt mal ganz ehrlich: für wie blöd hältst Du mich eigentlich? Der Nachbar hat seinem Netz gar keinen Namen gegeben, daß heißt einfach so, wie der Router es vorgibt. Ich vergebe Netzen
immer individuelle Namen, wie wahrscheinlich ist es wohl Deiner Meinung nach, daß das Netz vom Nachbarn auch ausgerechnet "Walternetz" heißt?
Und wenn NAT hinter NAT nicht funktionieren würde, dann hätte das ja wohl schon in Deutschland zu Schwierigkeiten geführt, die sofort aufgefallen wären.
MSfree hat geschrieben:Naja, es stellt sich die Frage, was mit "spezieller Firmware als Bridge-Client" gemeint ist.
Ich kann gerade nicht nachvollziehen, wieso sich "die Frage stellt", denn ein W500V als Client-Bridge funktioniert prinzipiell. Steht hier aber schon:
bitswitcher. Und der Telekom W500V wurde vermutlich zu Hunderttausenden verkauft, hat sogar TAE für Analog-Telefon. Wenn der soo schlecht wäre, wie es einige hier schonmal in den Raum geworfen haben (Sendeleistung), dann wäre das ja wohl schon vor ca. XX Jahren Thema gewesen, als das Gerät beim Endkunden noch aktuelle Hardware war.
Was da nun auf dem Speedport wirklich passiert, kann ich von hier nicht sehen, und meine Glaskugel ist gerade zur Inspektion.
Ganz ehrlich die brauchen wir auch gar nicht. In genau dieser Funktion als Client-Bridge (auf der Bitswitcher-Seite wird es wireless-bridge genannt) arbeitet mein alter W500V schon seit Jahr und Tag bei meinen Eltern, um einen LAN-Drucker WLAN-fähig zu machen.
Aber, wie gesagt, die Anzahl der NATs sind ziemlich egal, selbst mit 5 hintereinander kaskadierten NAT-Routern habe ich das schon mal durchgespielt, sogar mit einem PPPoE Client-Server-Paar dazwischen.
Warum führst Du das dann überhaupt an? Ich meine, etwas was für das Problem sowieso egal ist, muß ich doch gar nicht ansprechen.
Ich möchte jetzt denjenigen, welche versucht haben, ehrlich zu helfen und wertvolle Hinweise geliefert haben, nicht auf die Füße treten, aber ich habe auf dieses unsägliche "sich-im-Kreis-drehen" jetzt auch keine Lust mehr und melde mich damit wohl aus meinem eigenen Thread ab. Falls jemand noch eine Antwort oder Vorschläge zu meiner ursprünglichen Frage (welche ich
hier noch ein wenig präzisiert habe):
Hat jemand eine Idee, wie ich sowas simpel realisieren könnte? Z.B. mit einem BananaPi oder sowas in der Art?
Notfalls könnte ich ihm ein Netbook mit Debian Squeeze mitgeben, mir ist aber noch nicht klar, wie ich verhindere, daß beim Anstecken des LAN dessen DNS und DHCP genutzt wird. Außerdem hat das Teil nur ein internes WLAN, welches vor Ort eher schlecht funktioniert (hatte ich schonmal dort).
Außerdem fasziniert mich die Idee so einer "Erste-Hilfe-Kiste".
oder zur Frage nach einem Live-System-Stick hat, diskutiere ich darüber gerne weiter, das ganze Drumherum ist für mich nicht zielführend und wird nicht weiter beantwortet.
Vielen Dank für's Mitdiskutieren bis hierhin und Gute Nacht,
Dirk