ich selbst habe nur so etwas "ähnliches" wie informatik studiert. ich kann dir jedoch nur davon abraten, bachelor-master - studiengänge zu besuchen.
1. sie sind mit heißer nadel gestrickt worden. vieles, was eigentlich "gut gemeint" war, funktioniert nicht. prinzipiell hätte man für den BA-MA - studiengang ein völlig anderes studienmodell entwerfen müssen, tatsächlich werden jedoch bestehende studiengänge einfach "umgelabelt".
2. ein ba-ma - studiengang ist deshalb sehr stressig - die organisation ist scheiße, du musst noch mehr klausuren schreiben, kannst dich aber kaum spezialisieren und du bekommst keine gelegenheit, mal über den tellerrand zu schauen.
3. die ba-ma - studiengänge sind (entgegen der beteuerungen) NICHT international vergleichbar. das einzige, was vergleichbar ist, sind die erreichten "punkte", heißt: jedes BA-MA - studium umfasst AFAIK 45 punkte, die jedoch über die leistung nichts aussagen (die punkte sind nur nachweise, dass du zuendestudiert hast, nicht wie gut du darin warst!). es ist also ein märchen, dass man mit seinem BA aus hannover überall auf der welt studieren kann - de facto ist es oft sogar schwieriger, die uni zu wechseln.
4. auch die behauptung, BA's seien ach so populär bei "der" wirtschaft ist ein ammenmärchen. "die" wirtschaft mag, was sie kennt. sie kennt hier aber keine BA's.
5. der BA ist also eine mogelpackung. es steht "studium" drauf, gemeint ist aber eher "ausbildung".
meiner meinung nach bist du also mit einem "richtigen" informatikstudium besser bedient. aber vorsicht: das ist wirklich harter tobak! vielleicht besuchst du einfach mal ein paar einführungsvorlesungen, damit du dir ein urteil bilden kannst?
gruß und alles gute
natas12
ps: zur lebensform: natürlich nur WG...

na ja, ehrlich gesagt: ich habe zwei jahre in einer WG aus unterschiedlichen leuten gewohnt - ein chemiker, ein maschinenbauer, ein lehramtler und ich als magister. ist schön, andere studiengänge und andere "typen" kennenzulernen...
"In den reichen Ländern hat die Freiheit gesiegt - mit all den schrecklichen Folgen, die das für die anderen mit sich bringt und noch bringen wird. Die Demokratie ist auf andere Epochen verschoben." (L. Canfora)