Woody: "invalid compressed format" mit kernel 2.4.

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Det
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Woody: "invalid compressed format" mit kernel 2.4.18-bf2.4

Beitrag von Det » 15.12.2003 13:07:29

Hallo zusammen,

ich habe frisch Woody (kernel 2.2.20-idepci) auf eine neue Partition aufgespielt.
Ich starte das System mit loadlin auf einer Windows-Partition, alles ist ok.

Nun installierte ich kernel-2.4.18-bf2.4 um in den USB- und andere Genuesse zu kommen.
Den neuen kernel habe ich dann aus der /boot auf die Win-partition kopiert und ein .bat-File gebaut, so dass loadlin mit diesem Kernel gestartet wird.

Aber beim Start erscheint:
>>>
Uncompressing Linux ...

Invalid compressed format
(err=1)

System halted
<<<

Da ich zunaechst einen vorhandenen loadlin einer SuSE6.3 verwendet hatte, habe ich
auch den aktuellen loadlin.exe von der Debian-CD geholt, aber es macht keinen Unterschied.

Kennt jemand diesen Fehler oder kann mir sonst weiterhelfen?

Ach ja: Ich habe ein Lehmann's CD-Set verwendet.

Vielen Dank

Det

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Six
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Beitrag von Six » 20.12.2003 14:57:20

Es handelt sich dabi um einen bekannten und mitlerweile angeblich reparierten Bug in Loadlin. Siehe hier:

http://bugs.debian.org/loadlin

Das Problem sollte theoretisch dadurch zu lösen sein, daß du dir den neuesten Loadlin von der Debian Seite holst.

Det
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Lilo, mehrere linux-partitions und nur Win unter 1024.

Beitrag von Det » 12.01.2004 15:54:53

Danke fuer den Tipp.
Habe nach einem neueren Loadlin gesucht, wahrscheinlich auch gefunden, war aber nicht so ganz trivial mit dem momentanen Debian.org-Zustand, und dann wollte er auch die libc6 aktualisiert haben usw. usw.

Hab mich dann entschieden, doch mal mit lilo zu experimentieren um ein "vernuenftiges" Bootstrapping zu haben, und es geschafft, das zunaechst auf einer Boot-Diskette zum laufen zu bringen (wollte meinen MBR nicht sofort zerstoeren).
Somit laeuft nun Windows, SuSE6.3, Debian-2.2.20, Debian-2.4.18-bf24 .
War nicht ganz ohne, da die Dinger auf zwei HD's verteilt sind, und latuernich nich unterhalb der 1024-er Grenze der ersten Platte (bzw. nur Windows ist dort)
Ein Hint aus der Lilo-Doku hat mir dann geholfen:
Windows-C-Partition als automount in fstab einbinden, dort ein Verzeichnis boot-linux einrichten (also letzlich C:\boot-linux). In diesem die Kernel usw. unterbringen, und das Verzeichnis als Softlink /boot im rootverzeichnis einbinden.
Lilo neu erzeugen (wie gesagt, bei mir auf Floppy) und alles funzt.

Das eigentliche /boot liegt nun physikalisch unter der 1024-er Grenze, und da Lilo nicht ueber das Filesystem zugreift (wenn ich das richtig verstanden habe) sondern hart ueber die Sektoren, kann es die Kernel dort nun lesen, obwohl es eigentlich eine Windows-Partition ist.

(Nu darf ich auf Windows bloss kein defrag mehr machen!!)

Bye
Det

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