Hallo!
Ich habe bei Bekannten auf einem Medion Rechner Debian Jessie installiert. Nach dem ersten Booten blieb der Rechner mit einer wild zerstörten Anzeige stehen.
Im Recovery Modus erschien auf der Konsole in Massen die Fehlermeldung "No irq handler for vector (irq XYZ)", und behinderte so die Reparaturversuche auf der Konsole. (Ich konnte nicht einen Befehl am Stück schreiben und durchlesen. Nicht einmal im nano Editor wurde ich von den Fehlermeldungen verschont, es war nicht möglich, z. B. die sources.list zu bearbeiten).
Die Suche nach der Fehlermeldung führte mich zu https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+sour ... bug/480997, wo als Lösung vorgeschlagen wurde, in GRUB die Bootoption "pci=nomsi,noaer" einzutragen. Jetzt funktioniert der Rechner. (Ich habe diese Bootoption jetzt dauerhaft in /etc/default/grub eingetragen).
Meine Frage: Was bewirken diese Bootoptionen? Zu nomsi habe ich einige Infos gefunden, und habe zumindest eine vage Vorstellung, was ich da verändert habe, und das es nicht weiter tragisch ist. Zu noaer habe ich keine verständliche Erklärung gefunden.
Nebenfrage: Wenn ich wieder in eine vergleichbare Situation komme, kann ich die Konsole dahingehend verändern, daß sie nicht mit Fehlermeldungen zugemüllt wird, die jede Arbeit verunmöglichen?
Was bewirken die Optionen pci=nomsi,noaer?
Was bewirken die Optionen pci=nomsi,noaer?
Die Vernunft kann einem schon leidtun. Sie verliert eigentlich immer.
Re: Was bewirken die Optionen pci=nomsi,noaer?
Hier findest Du alle erlaubten Parameter für die Kernelzeile
https://www.kernel.org/doc/Documentatio ... meters.txt
https://www.kernel.org/doc/Documentatio ... meters.txt