Ja, das versuche ich. Aber erst später. Ich will das jetzt gern mal von ganz hinten aufrollen also ganz von vorne nochmal anfangen. Da haben wir als erstes mal Audacious. Diesen Player habe ich installiert, da es heisst, er würde ReplayGain unterstützen.
Wenn ich es bis jetzt aber richtig verstehe gibt es anscheinend mehrere Methoden des Replay Gains.
Methode 1: Gain-Tags setzen.
Methode 2: Lautstärke von Audiofiles per Konvertierung fest anpassen.
Methode 3: Player-interne Lautstärkeanpassung die dann auch nur während des Abspielens mit dem verwendeten Player gilt.
Das war mir damals überhaupt nicht klar. Dachte ReplayGain beschreibt das Gain-Tagging an sich und der Rest würde anders heißen. Da ich Audacious zum Testen benutzte ist jetzt erstmal die Frage für mich ob Audacious überhaupt Gain-Tags lesen kann? Und wenn ja, wie? Per Plugin oder Optionen?
Es gibt in den Optionen die Möglichkeit eine Wiedergabeverstärkung zu aktivieren. Das hatte ich immer an und dabei alles auf 0,0 db belassen, wodurch er mit 89 db abspielt. Da ich meine Daten alle auf 89 db getagged hatte, dachte ich natürlich es funktioniert. Nun stellt sich für mich heraus, dass Audacious standardmäßig keine Gaintags liest sondern es sich hier um eine playerinterne Anpassung handelt. Ist das richtig?
Wenn ja dann stellen sich für mich weitere Fragen. Fast jeder Player hat ja eine playerinterne Möglichkeit die Lautstärke anzupassen. Die Sinnhaftigkeit von Tags sehe ich da dann nicht ganz. Also damit meine ich natürlich die db Zahl Anpassung und nicht den Lautsstärke-Regler. Was ich zu dem auch nicht bedacht habe: Bis vor kurzem habe ich nur Mp3 gehört. Bin erst seit kurzem dabei auf Flac umzusteigen. Für Mp3s habe ich damals Mp3Gain benutzt. (Windows Software). Die arbeitet aber wohl etwas anders und daher konnte mein Player die Veränderung erfassen.
Für mich stellt sich grade generell mal die Frage welche Art des ReplayGains ich überhaupt nutzen will/soll.
Edit:
Wie ich grade getestet habe, scheint mein Player die normalen Gain-Tags wohl nicht zu lesen. Heisst dann es bleibt mir nur die Konverter-Methode. Ist wohl auch besser.
Okay dann gehen wir mal weiter. Foobar. Durch dieses ganze Durcheinander mit ReplayGain bin ich mir garnicht mehr sicher ob Foobar auf Linux Mint Ubuntu Edition jemals korrekt funktioniert hat. Ich nutzte es auf LMUE 17.
2 mit Wine 1.6 bis 1.8 und hatte immer den Eindruck dass es läuft. Entweder weil es eben lief oder weil ich meiner eigenen Täuschung unterlag. Eine Neuinstallation von 17.
3 zeigt mir dass es da nicht mehr läuft. Allerdings ist Foobar auch seit Ende 2015 auf 1.3.9 geupgradet worden. Es sind zwar jeweils nur kleine Upgrades gewesen, aber man weiß ja nie. Gleiches gilt auch für Wine Stable 1.6 zu 1.8. Und kurz nach dem Mint 17.3 Upgrade bin ich auch zu LMDE gewechselt. Der Punkt ist aber der dass mir ein anderer User auf Linuxmintusers.de sagte, dass Foobar bei ihm dass macht was es soll und schon immer getan hat. Bei jeder Wine und Mint Version. Und das macht mich zusätzlich etwas unsicher. Im Bezug darauf dass mir vllt iwas fehlt oder ich iwas falsch mache. Iwelche Komponenten von Wine oder so.
Mit LMDE kann ich Wine auch nicht mehr im herkömmlichen Sinne nutzen sondern mache es über POL. POL macht auf mich eigentlich nen guten Eindruck. Es ist intuitiv bedienbar und läuft soweit eigentlich stabil. Dennoch frage ich mich auch hier wieder ob durch diese Zwischenstation vllt iwas fehlt was wichtig wäre.
So okay, jetzt sind wir auf den Nenner gekommen ReplayGain per Konvertieren zu integrieren weil Tags offenbar nicht richtig funktionieren wie ich immer glaubte. Foobar kann das ja auch. Zumindest in der Theorie.
Aber das was ich da jetzt erlebe entbehrt sich mir jeglicher Logik. Vllt ist es normal. Vllt nicht. Ich hab es ja vorher nie benutzt. Jedenfalls ist es so, dass man in den normalen Optionen die db Zahl einstellen kann, die man zum Taggen verwenden möchte. Das funktioniert ja offenbar ohnehin nicht wie es sollte, okay. Dann haben wir nach dem Klick auf "convert to" ein weiteres Menü, dass mir die Gelegenheit gibt, zu entscheiden, welchen db Wert es für das gainen per konvertieren denn verwenden soll. Habe ich auch alles gemacht usw. Ergebnis: Kein Effekt zu hören. Auch nicht die 89 db wie er es sonst beim Taggen macht. So aber
jetzt kommts: Wenn ich nun den Scan mache und die Tags update und dann konvertiere, dann wird die Anpassung in die Audiodatei integriert und die Datei ist tatsächlich entsprechend leise. Auch ohne playerinterne Anpassung etc. Der Tag selbst ist dann auch nicht mehr da. Also sind die Optionen nach dem "convert to" scheinbar nutzlos (?) oder es findet beim Konvertieren prinzipiell keine Neuberechnung statt so dass man nichts anpassen könne. Dachte ich.
Okay dann dacht ich mir vllt muss man tatsächlich im Vorfeld eine Kalkulation durchführen. Nun beim SoundKonverter half selbst das nicht.
Sry für den langen Text. Aber ich wollte dass alles mal etwas aufbröseln damit ihr nen Eindruck bekommt, wie das grad bei mir aussieht und was sich alles für Eventualitäten durch meinen Kopf schwirren. Ich hoffe ihr könnt dem ein wenig folgen. Einige Sachen fallen mir grad auch nicht mehr ein.
Nun noch zu der Frage warum ich überhaupt so an Foobar festhalte: Neben seiner eigentlich selbsterklärenden Bedienung und seiner schnellen Arbeit vereint er vor allem gleich 3 Funktionen in einer. Das korrekte Splitten von 1-Track-Alben per cue (viele Splitter bauen leider eine one-second Verzögerung beim Cut mit ein, das Konvertieren in das für mich gewollte Format mit gewollter Größe/Qualität und eben das gainen der Dateien. Dazu noch ein paar Kleinigkeiten. Das alles in 2 Mausklicks für ganze Discographien. Das beschleunigt und vereinfacht die Arbeit für mich enorm.
Ich kann mir natürlich auch hier und da nun für jede Funktion Alternativen suchen aber das stünde auf lange Sicht fast nicht mehr im Verhältnis zum eigentlichen Arbeitsaufwand. Gut nun haben wir halt SoundKonverter der zumindest das gainen und Konvertieren zeitgleich beherrscht. Aber halt scheinbar auch nur theorethisch.
Im Moment habe ich auch aber gerade ne Migränephase. Da fällt es mir ohnehin sehr schwer klar denken zu können.
Ich denke, ich werde heute Abend mal Windows aufspielen. Nur kurz um zu sehen wie Foobar da funktioniert. Um eine Vorstellung zu haben wie es sein müsste. Dann schau ich mir das Ganze nochmal unter Mint Ubuntu mit Wine 1.8 mit Winetricks an. Und dann mach ich wieder LMDE drauf und schau mir Soundkonverter an. So wie du es vorgeschlagen hast, Smutbert. Oder vllt auch alle Systeme parallel. Muss ich mal sehen... wäre glaub ich das Beste, wenn ich switchen kann.