[gelöst] mkdir und cd Kombination

[Meternagel]

Hallo Zusammen

Ich bin momentan am shell (bash) lernen und versuche ein Skript zu schreiben, welches die Kommandos mkdir und cd kombiniert. Meine eigenen versuche und Skripte aus dem Netz schlugen bisher aber fehl.

Mein eigenes Skript

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#!/bin/bash
mkdir "$1" && cd ./"$1"

erstellt das Verzeichnis, wechselt aber nicht dahin.

Das gleiche Problem habe ich mit dem folgenden Skript aus dem Netz:

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mkcdir ()
{
    mkdir -p -- "$1" &&
      cd -P -- "$1"
}

Quelle: http://unix.stackexchange.com/questions ... dir-and-cd


Kann mir jemand weiterhelfen?

[4A4B]

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mkcdir ()
{
    mkdir -p -- "$1" &&
      cd -P -- "$1"
}

Diese Funktionsdefinition musst du in ~/.bashrc oder ~/.bash_aliases abspeichern und dann sollte ein Aufruf 'mkcdir bla' in einem neu geöffneten Terminal funktionieren

Edit:

dass dein Script "fehlschlägt", liegt daran, dass nur innerhalb der Subshell (d.h. innerhalb des Scriptes) in das Verzeichnis gewechselt wird

[hikaru]

Variante 1 wechselt durchaus in das erstellte Verzeichnis* (du kannst das z.B. prüfen indem du hinterher im Script noch pwd aufrufst), aber dein Script öffnet eine neue Subshell, und nur in dieser wird das Verzeichnis gewechselt. Wenn das Script beendet ist verlässt du auch die Subshell und in deiner Elternshell hast du das Verzeichnis nie gewechselt.

*) Sofern es existiert - was nicht zwingend der Fall sein muss, da dein mkdir (auch) absolute Pfade akzeptiert, während dein cd nur relative akzeptiert.

[uname]

Um z.B. mehrstufige Ordnerstrukturen zu erstellen nutzt man wie oben beschrieben -p:

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mkdir -p /dieser/pfad/existiert/noch/nicht

In ein Verzeichnis zu wechseln wiederum ist meistens nur schlechte Programmierung. Was willst du da? Was passiert da? Absolute Pfade wären wohl besser und vor allem sicherer. Vor allem wenn du das als "root" ausführst. Da kann eine leere Variable zu einem Totalverlust des Systems führen.

[Liffi]

Was willst du da? Was passiert da? Absolute Pfade wären wohl besser und vor allem sicherer.

Ich denke, er will einfach mkdir und cd im Alltag gleichzeitig durchführen. Oft will man direkt nach dem Erstellen in das Verzeichnis rein, um irgendwas zu machen.

[Meillo]

(Hin und wieder findet man diesen Befehl auf Rechnern unter dem Namen `md' vor, in Anlehnung an das `mkdir'-Aequivalent in DOS.)

[tobo]

Wenn es als Skript sein muss und es darum geht, dass der Verzeichniswechsel in der aufrufenden Shell stattfindet, dann sollte man keine neue Subshell öffnen:

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. script.sh param

[Meternagel]

Danke Allen für Eure Beiträge

Wie Liffi bereits vermutet hat, geht es mir darum, im Alltag, vor allem jetzt beim bash-Lernen, schnell ein Verzeichnis zu erstellen und darin weiter zu arbeiten. Vor allem wenn ich zwischendurch etwas probieren will, hilft mir das, Ordnung zu bewahren.
Zudem war es einfach ein Beispiel zum Lernen. Es macht einfach mehr Spass, wenn man eigene Ideen ausprobieren kann.

Ich habe jetzt beide Vorschläge, von 4A4B und tobo ausprobiert. Funktionieren beide prima.

Absolute Pfade wären wohl besser und vor allem sicherer.

Um die Funktion kompatibel für absolute Pfadangaben zu machen müsste ich wohl noch eine if-Verzweigung einbauen!?
Würdest Du da die erste Stelle der Variablen auf ein "/" überprüfen?
Oder hast Du andere Möglichkeiten im Kopf?