Ich habe noch einige aktuelle Infos:
Mir kommt das mittlerweile so vor, als gäbe es in der vom Jessie mitgelieferten Konfigurationsdatei für den Standardkernel einen Bug. Ich habe eben mal einfach nur die Standardkonfig in die Kernelsourcen aus den Jessie-Repos übernommen und ohne jegliche Veränderung kompiliert und installiert. Und dann habe ich das mal verglichen mit der Installation vom Standardkernel, die per deb Paket installiert wurde. Fazit:
Das was ich kompiliert habe ich etwa 13 mal so Groß, wie das was per deb Paket ins System kam. Nur mal so als Beispiel betrachtet am Modul emu10k1:
Das hier stammt aus dem deb Paket:
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ls -al kernel/sound/pci/emu10k1/snd-emu10k1.ko
-rw-r--r-- 1 root root 251776 Jan 17 22:29 kernel/sound/pci/emu10k1/snd-emu10k1.ko
Und das hier entstand durch mein Kompilieren:
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ls -al kernel/sound/pci/emu10k1/snd-emu10k1.ko
-rw-r--r-- 1 root root 3259056 Jan 25 12:45 kernel/sound/pci/emu10k1/snd-emu10k1.ko
Das dürfte doch eigentlich gar nicht sein, oder?
Ich weiß nicht, ob es einen Unterschied machen würde, wenn man anstatt make modules/make bzImage das von Debian bereitgestellte Tool fakeroot make-kpkg benutzen würde. Ich würde ja mal vermuten, das da am Ende das gleiche dabei heraus kommt, zumindest was vmlinuz und die Module angeht.
Und wie schon erwähnt meckert der von mir kompilierte Kernel ja auch rum, das ein ungültiges Format der Module vorliegt. Dürfte doch eigentlich gar nicht sein, wenn man auf ner AMD64-CPU mit der Konfiguration CONFIG_X86_64=y kompiliert, das da die falschen Module kompiliert werden. Was kann da nur los sein?
Die diff der .config Dateien weiter oben kann man getrost vergessen, weil das Problem mit Sicherheit von der Standardconfig stammt.