cryptsetup Fragen (ohne LUKS) [gelöst]
Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
Wenn du »if=/pfad/zum/file« weglässt, liest dd von stdin. Den Rest musst selbst schauen, mir wär’ das zu kompliziert: ich hätte den cryptsetup-Teil fertiggemacht und einfach da die Nullen reingeschrieben, bis es voll ist. Wäre dann »dd if=/dev/zero of=/dev/mapper/name« oder halt »pv /dev/zero > /dev/mapper/name«
Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
Das dd ist dann eigentlich auch überflüssig. Das hier müsste funktionieren: wird aber vermutlich auch mit einer Fehlermeldung abbrechen - nur dass du dank pv jetzt die Anzahl der übertragenen Bytes sehen kannst.
Die Optionen "-btr" von pv hab ich mir gerade ungetestet aus der man-page rausgesucht ... probier das aus, und wenn du daraus nicht schlau wirst, dann brich es ab und schau, ob du selber bessere Optionen findest.
"pv" musste ich vorher installieren ... apt-get install pv
Edit: hab's grad ausprobiert, nach /dev/zero. Es tut sich anderthalb Minuten gar nichts, dann fängt er an, mit 600MB/s zu schreiben und zeigt dabei die Anzahl der übertragenen GB an.
Code: Alles auswählen
openssl enc -aes-128-cbc -in /dev/zero -iv $(xxd -l 16 -p /dev/random) -K $(xxd -l 16 -p /dev/random) | pv -btr > /dev/sdc
Die Optionen "-btr" von pv hab ich mir gerade ungetestet aus der man-page rausgesucht ... probier das aus, und wenn du daraus nicht schlau wirst, dann brich es ab und schau, ob du selber bessere Optionen findest.
"pv" musste ich vorher installieren ... apt-get install pv
Edit: hab's grad ausprobiert, nach /dev/zero. Es tut sich anderthalb Minuten gar nichts, dann fängt er an, mit 600MB/s zu schreiben und zeigt dabei die Anzahl der übertragenen GB an.
Zuletzt geändert von NAB am 17.01.2016 23:35:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
Der befehl von NAB ist zwar deutlcih schöner, weil man Fortschritt sieht aber ich verstehe nicht wozu jetzt noch der Aufwand:
Wenn es mit no space left on device abgebrochen hat, ist ja offensichtlich alles überschrieben worden. In sofern ist ja jetzt alles gut.
Wenn es mit no space left on device abgebrochen hat, ist ja offensichtlich alles überschrieben worden. In sofern ist ja jetzt alles gut.
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Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
Wenn du etwas hochscrollst, kannst du dort lesen, dass der ursprüngliche Ansatz mit „error writing output file“ endete, was nunmal auch was ganz anderes bedeuten kann – zumindest meine Vorschläge zielten darauf ab, genau das „no space left […]“ erst hervorzulocken. Gut, man hätte auch mit ’nem Hexeditor die letzten Blöcke des fraglichen Devices öffnen und nachschauen können, ob da pseudozufällige Bytefolgen oder nur Nullbytes zu finden sind – ist unterm Strich aber auch nicht weniger aufwändig.[…] ich verstehe nicht wozu jetzt noch der Aufwand: Wenn es mit no space left on device abgebrochen hat […]
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Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
Die Fortschrittanzeige ist recht nett, läuft aber nur während des Vorgangs.
Läßt man das ganze unbeobachtet, ist das ergebnis das erwähnte "no space left on device", was ja für diesen Vorgang voll aussreicht. Wahrscheinlich würde es mit dd dann noch die die records in und records out als Abschluss anzeigen, ist aber hierfür unnötig.
Danke euch.
Läßt man das ganze unbeobachtet, ist das ergebnis das erwähnte "no space left on device", was ja für diesen Vorgang voll aussreicht. Wahrscheinlich würde es mit dd dann noch die die records in und records out als Abschluss anzeigen, ist aber hierfür unnötig.
Danke euch.
Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
PBKDF2 ist salted. Ohne Header kein platz zum speichern des Salt. => Es ist prinzipbedingt unmöglich, das in plain zu machen.mclien hat geschrieben:Ob man cryptsetup so aufrufen kann, dass PBKDF2 genutzt wird entzieht sich meiner Kenntnis (trotz man page studierens).
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Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
Auchso und zu pv: Das -r ist IMHO unnötig weil sowieso default.
Das -p bringt bei der Pipe erstmal nichts. Die ist ja unedlich. man müsste da mit -s 230G oder so angeben, wie groß die Platte ist.
Das -p bringt bei der Pipe erstmal nichts. Die ist ja unedlich. man müsste da mit -s 230G oder so angeben, wie groß die Platte ist.
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Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
So 20 Stunden später ist die Patte fertig. Leider habe ich das nächste Problem hierbai:
In dmesg findet sich:
Woraufhin ich nach einigem suchen folgendes fand (gentoo forum):
Code: Alles auswählen
$ cryptsetup --cipher aes-cbc-essiv:sha128 create backup /dev/sdxX
Enter passphrase:
device-mapper: reload ioctl on failed: No such file or directory
device-mapper: table ioctl on failed: No such device or address
Code: Alles auswählen
[ 2293.176973] device-mapper: table: 254:0: crypt: Error creating IV
[ 2293.177094] device-mapper: ioctl: error adding target to table
Ist mir auch soweit klar, alle Optionen einzeln angeben, allerdings it mir jetzt der Unterschied zwischen "essiv" und "plain" bei dem cipher nicht recht klar."If you are using a plain device and you need a compatible mode, just specify cipher, key size and hash algorithm explicitly. For compatibility with cryptsetup 1.0.x defaults, simple use the following:
cryptsetup create -c aes-cbc-plain -s 256 -h ripemd160 <name> <dev>"
Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
Was hältst du von der Idee, dass sdxX nicht existiert, da du die Partitionstabelle auf sdx mit Zufallszahlen überschrieben hast?mclien hat geschrieben:Code: Alles auswählen
$ cryptsetup --cipher aes-cbc-essiv:sha128 create backup /dev/sdxX
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Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
Oh, sorry, meine Fehler.
Die Part Tabelle habe ich vorher mit parted angelegt.
Alte Platte als "Testgelände"
Die Part Tabelle habe ich vorher mit parted angelegt.
Code: Alles auswählen
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: gpt
Number Start End Size File system Name Flags
1 1049kB 250GB 250GB primary
Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
hmmm ... stimmt ... ich krieg da auch ne andere Fehlermeldung:
Und
erzeugt auch nicht deine Fehlermeldung. Am --cipher kann es also auch nicht liegen. Irgendein Gerät lässt sich bei dir aber nicht öffnen.
Existiert bei dir /dev/loop-control? Ist das loop-Modul bei dir geladen?
Code: Alles auswählen
# cryptsetup --cipher aes-cbc-essiv:sha128 create backup /dev/sdx
Device /dev/sdx doesn't exist or access denied.
Code: Alles auswählen
# touch ./deleteme
# cryptsetup --cipher aes-cbc-essiv:sha128 create backup ./deleteme
Enter passphrase:
Requested offset is beyond real size of device /dev/loop0.
Existiert bei dir /dev/loop-control? Ist das loop-Modul bei dir geladen?
Code: Alles auswählen
# lsmod | grep loop
loop 28672 0
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Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
Code: Alles auswählen
~# lsmod | grep loop
loop 22641 0
Das würde ja "nur" bedeuten, dass meine Version von cryptsetup die Optionen nicht in der "kompakten Version" übernehmen kann.If you are using a plain device and you need a compatible mode, just specify cipher, key size and hash algorithm explicitly. For compatibility with cryptsetup 1.0.x defaults, simple use the following:Code: Alles auswählen
cryptsetup create -c aes-cbc-plain -s 256 -h ripemd160 <name> <dev>
Dabei leuchtet mir dann aber nicht ein warum ich "aes-cbc-essiv" durch "aes-cbc-plain" ersetzen soll..
Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
Also mir leuchtet das auch nicht ein ...
Das dm_crypt-Modul ist auch geladen?
Ist sonst irgendwas auffällig am System? Ungewöhnlicher Kernel oder andere Modifikationen?
Die Meldung aus dem Gentoo-Forum:
https://forums.gentoo.org/viewtopic-t-859682.html
ist erstens steinalt und bezieht sich zweitens darauf, dass er eine bereits erstellte Verschlüsselung nicht öffnen kann ("I can't access my encrypted partition"). Das klappt erst, nachdem er den alten, mittlerweile geänderten, Standard-Algorithmus angibt. Und der lautete bei der alten Version 1.0 wohl damals "aes-cbc-plain".
Und du willst doch einen neuen Container erstellen, oder?
Wobei mich das gerade wundert ... ich dachte, bei "plain" werden gar keine Informationen zum verwendeten Algorithmus in dem Container hinterlegt. Dann dürfte cryptsetup aber auch nicht wissen, dass der falsche Algorithmus angegeben worden ist *kopfkratz*
Kannst du mal versuchen, mit eventuellen Datenmüll, den er für einen Header halten könnte, zu löschen? Das sollte eine Sekunde dauern ... wenn es länger dauert, brich es ab, dann macht er mehr als notwendig ist.
Und mir fällt gerade auf: sha128 gibt es nicht ... da war meine Einschätzung, dass es nicht am Algorithmus liegen kann, wohl zu voreilig. Du solltest sha256 verwenden.
Das dm_crypt-Modul ist auch geladen?
Code: Alles auswählen
# lsmod | grep dm
dm_crypt 24576 1
dm_mod 106496 9 dm_crypt
Die Meldung aus dem Gentoo-Forum:
https://forums.gentoo.org/viewtopic-t-859682.html
ist erstens steinalt und bezieht sich zweitens darauf, dass er eine bereits erstellte Verschlüsselung nicht öffnen kann ("I can't access my encrypted partition"). Das klappt erst, nachdem er den alten, mittlerweile geänderten, Standard-Algorithmus angibt. Und der lautete bei der alten Version 1.0 wohl damals "aes-cbc-plain".
Und du willst doch einen neuen Container erstellen, oder?
Wobei mich das gerade wundert ... ich dachte, bei "plain" werden gar keine Informationen zum verwendeten Algorithmus in dem Container hinterlegt. Dann dürfte cryptsetup aber auch nicht wissen, dass der falsche Algorithmus angegeben worden ist *kopfkratz*
Kannst du mal versuchen, mit
Code: Alles auswählen
cryptsetup erase /dev/sdxX
Und mir fällt gerade auf:
Code: Alles auswählen
cat /proc/crypto | grep 128
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Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
Code: Alles auswählen
~# lsmod | grep dm
dm_crypt 22586 0
dm_mod 63645 1 dm_crypt
Am System habe ich nix rumgeschraubt, alles wheezy aus den repros.
Kann aber sein, dass ich beim Platten rumgeschubse hier die Platte erwischt habe, die ich schonmal mit cryptsetup bearbeitet hatte.
Ah, jetzt:Und mir fällt gerade auf:Code: Alles auswählen
cat /proc/crypto | grep 128
sha128 gibt es nicht ... da war meine Einschätzung, dass es nicht am Algorithmus liegen kann, wohl zu voreilig. Du solltest sha256 verwenden.
Code: Alles auswählen
cryptsetup --cipher aes-cbc-essiv:sha256 create ext /dev/sdc1
Enter passphrase:
(zumal ich ja beim Backup dann gleich 1/3 bis 1/2 wieder beschreibe...
Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
Also lag's jetzt wirklich am sha128? Man, diese dämliche Fehlermeldung hätten sie auch etwas aussagekräftiger gestalten können ...
Dass das noch Wheezy war, muss ich überlesen haben ... meine Beispiele stammen von Jessie.
Dass das noch Wheezy war, muss ich überlesen haben ... meine Beispiele stammen von Jessie.
Ach quatsch ... 128 Bit erzeugt genau so schöne Zufallszahlen wie 256 Bit. Es geht ja nicht darum, dass niemand deine Nullen entschlüsseln darf, sondern darum zu verschleiern, wo der freie Platz aufhört und die Nutzdaten anfangen. Unterschiedliche Hash-Größen könnten da sogar noch für Verwirrung sorgen ^^mclien hat geschrieben:Blöd nur, dass ich das "mit Müll beschreiben" der grossen Platte jetzt mit 128bit gemacht habe... (nochmal mit 256 oder werde ich jetzt echt zu paranoid?
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Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS)
Oder ich habe es mal wieder bergessen zu erwähnen, sähe mir ähnlich...NAB hat geschrieben:Also lag's jetzt wirklich am sha128? Man, diese dämliche Fehlermeldung hätten sie auch etwas aussagekräftiger gestalten können ...
..
Dass das noch Wheezy war, muss ich überlesen haben ... meine Beispiele stammen von Jessie.
Dann ists halt sha256, ich war halt zu dämlich die /proc/crypto zu interpretieren.
Danke jedenfalls. (Dann kannich ja im nächsten Thread gleich das "wie bekomme ich mein RAID -> LVM verschlüsset"- Faß aufmachen

Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS) [gelöst]
Öhm ... so prinzipiell ... für Raid brauchst du ja mindestens zwei Platten ... und da macht es mehr Sinn, die erst zu einem Raid zusammenzuschalten, und dann darauf den verschlüsselten Container zu erstellen. Sonst muss er identische Daten mehrmals verschlüsseln, das nagt an der Performance.
Und eventuell willst du nach dem Vollschreiben dein 8TB-Monster noch mal mit "smartctl -a /dev/sdx" prüfen, ob es auch alles gut überstanden hat, ohne "reallocated sectors".
Und eventuell willst du nach dem Vollschreiben dein 8TB-Monster noch mal mit "smartctl -a /dev/sdx" prüfen, ob es auch alles gut überstanden hat, ohne "reallocated sectors".
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Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS) [gelöst]
Nein. Umgekehrt ist (auf multicores) performanter. Steht auch ausdrücklich im Manual, dass man das so machen soll.NAB hat geschrieben:Öhm ... so prinzipiell ... für Raid brauchst du ja mindestens zwei Platten ... und da macht es mehr Sinn, die erst zu einem Raid zusammenzuschalten, und dann darauf den verschlüsselten Container zu erstellen. Sonst muss er identische Daten mehrmals verschlüsseln, das nagt an der Performance.
Du musst 2 mal die Hälfte verschlüsseln. Ist gleich groß, lässt sich aber besser parallelisieren.
Der Befehl müsste vermutlich so heißen:
Code: Alles auswählen
cryptsetup --cipher aes-cbc-essiv:sha128 create /dev/sdxX backup
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS) [gelöst]
Es gibt schon noch ein paar RAID-Level mehr als Kamikaze-RAID, das zwar gerne als RAID-0 bezeichnet wird, mit RAID ansich aber nichts zu tun hat, weil eben nicht Redundant.wanne hat geschrieben:Du musst 2 mal die Hälfte verschlüsseln. Ist gleich groß, lässt sich aber besser parallelisieren
Bei einem Mirrorset, also RAID-1 muß 2 mal alles geschrieben werden, was durch Mehrfachverschlüsselung über mehrere Kerne zwar gut parallelisierbar ist, aber eben dann auch 2 Kerne auslastet.
Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS) [gelöst]
Du solltest das Manual auch gelesen haben, bevor du dich darauf berufst.wanne hat geschrieben:Der Befehl müsste vermutlich so heißen:
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Re: cryptsetup Fragen (ohne LUKS) [gelöst]
Das manual schon. nur den Befehl nicht, den ich kopiert habe.NAB hat geschrieben:Du solltest das Manual auch gelesen haben, bevor du dich darauf berufst.
Habe da intuitiv ein open drin gelesen...
Soll eh kein create mehr verwenden..
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.