OpenOffice als ".deb" vs "tar.gz"

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Celica
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OpenOffice als ".deb" vs "tar.gz"

Beitrag von Celica » 08.01.2004 23:41:59

Hallo !

Eine blöde Frage:

Welche Vorteile, außer das diverse Anpassungsarbeiten evtl schon vorgenommen wurden sind, ... bringt mir die Installation eines OpenOffice Paket`s gegenüber dem, wenn ich es übersetze ?

Bitte nicht direkt los schimpfen !

Wie macht Ihr das immer ?
Ich habe bisher bei Red Hat immer übersetzt !

Klar, macht mehr Arbeit, geht aber auch !
Was würdet Ihr empfehlen ?
Danke !

Ciao

Celica

tylerD
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Beitrag von tylerD » 08.01.2004 23:44:58

Ich empfehle immer debs, ich hab es gern alles über debs installiert zu haben. Das hat Vorteile beim deinstallieren, Paketen die eventuell von dem Paket abhängen können per deb installiert werden, das updaten geht einfacher und vieles anderes. Die üblichen Vorteile von debs halt.

cu

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The Torso
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Beitrag von The Torso » 08.01.2004 23:47:35

Eigentlich ist es immer so (laut meiner Erfahrung) dass das Kompilierte Openoffice immer um einige Sekunden (nicht wirklich etwas besonderes) schneller war.
Da Openoffice 1.1 aber schon bei der Geschwindigkeit erheblich aufgeholt hat rentiert sich die Arbeit für mich nicht mehr.

Deshalb umstieg auf debs
Debian GNU/Linux 00101010

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AspeLin
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Beitrag von AspeLin » 09.01.2004 01:04:58

selber kompilieren bringt kaum was. zum messen der geschwindigkeitsvorteile bräuchtest du in den meisten fällen eine atomuhr :). wenn ich aber keine debian-pakete einer software finde, kompiliere ich sie natürlich mit

Code: Alles auswählen

dh_make && fakeroot debian/rules binary
und installiere mein selbstgemachtes paket.

gruß
david
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LittleBoy
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Beitrag von LittleBoy » 09.01.2004 10:07:15

Ein ganz wesentlicher unterschied sind die Patches, die in den debs eingespielt sind. Für i386 Nutzer ist das nicht so entscheident, aber für Nutzer anderer Architekturen ist das meist von erheblicher Bedeutung, da wohl Debian immer die erste Distribution ist, die die Programme unter den etwas ungewöhnlicheren Architekturen testet.
Häufig werden auch schon Patches aus dem CVS in die Debian-Versionen eingespielt, um bekannte Fehler zu beheben. Bei OpenOffice wurden jede Menge Patches für den gcc3.x eingespielt, das ganze so strukturiert, dass es sich ordentlich in die Menüsysteme integriert, etc.

Wenn schon selber übersetzen, dann würde ich immer die Debian-Quellen herunterladen, dann die control-Files anpassen und dann übersetzen. Dann hat man das selbe Debian-Paket mit all den Vorteilen, kann aber spezielle Compiler-Flags setzen, wenn man meint, dass es einen großen Vorteil bringt (was u.U. (z.B. KDE / C++ Programme) schonmal sein kann)

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Celica
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Re. OOo

Beitrag von Celica » 09.01.2004 10:29:18

Hallo und herzlichen Dank für die Info`s !

Kommt ja doch einiges an überzeugenden Argumenten zusammen die für ein .deb Paket sprechen.

Mir ging es auch in erster Linie um OOo.
Hier gibt es ja einen "Deinstaller" der eigentlich garnicht so schlecht ist.

Bei Red Hat habe ich OOo immer übersetzt, weil ein Deinstaller dabei war !
Alle anderen "Sachen" habe ich prinzipiell mit "checkinstall" zum .rpm Paket gebaut, damit mir die Verwaltung und spätere Deinstallation leichter fiel. War aber auch nicht immer ein Garant !

Das mit den Patches habe ich so noch garnicht gesehen !
Treffendes Argument !
Mit .deb`s selber bauen wird es wohl noch ein wenig dauern. Step by Step !
Danke !

Ciao

Celica

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