ich möchte den isc-dhcp-server an einen USB-Adapter binden.
Das ginge natürlich, indem ich das Interface identifiziere (eth1) und in der /etc/dhcp/dhcpd.conf eine entsprechende Bindung konfiguriere:
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subnet 10.66.66.0 netmask 255.255.255.0 {
interface eth1;
range 10.66.66.67 10.66.66.69;
next-server 10.66.66.66;
filename „pxelinux.0“;
}
1. Der DHCP-Daemon läuft - wenn ich den Rechner ohne USB-Adapter starte, "erst einmal auf Fehler". Wenn ich mich dann entscheide, den DHCP-Server zu benutzen, muss ich nach Anschluss des Adapters den Daemon manuell starten.
2. Ich kann nicht sicherstellen, dass mein USB-Adapter immer eth1 bekommt.
Warum der ganze Quatsch?
Ich bekomme gelegentlich den Auftrag, Appliances mit einem frischen Betriebssystem zu versehen. Der Prozess sieht so aus, dass:
1. Ich für diesen Zweck einen zusätzlichen USB-Netzwerkadapter vorhalte
2. Die Appliance über diesen Adapter anschließe
3. Die Appliance via DHCP eine IP usw. holt und via PXE-Boot ein Installationsprogramm nachlädt (und startet)
Auf meinem alten Notebook hatte ich für so etwas immer eine PCMCIA-Karte gelöst, die statisch auf eth1 konfiguriert war und dauerhaft im Gerät verblieben ist. Das Neue hat keinen PCMCIA-Slot mehr, so dass die Schnittstelle für den o.G. Prozess gelegentlich auch mal verschwindet. Weil: Ich möchte ja nicht permanent "das Geklöter" mit dem Adapter an dem Gerät hängen haben...
Allerwichtigstes Kriterium ist übrigens, dass der DHCP-Server nie-nie-niemals(!!!) auf eth0 antwortet
![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Wie würdet Ihr denn da - so rein strategisch - vorgehen?
Gruß,
J.