Umstieg von Linux Mint auf Debian einfach möglich?
Umstieg von Linux Mint auf Debian einfach möglich?
Hallo und guten Abend,
ich habe momentan in Linux Mint in der neuesten Version (64-bit, 8 GB RAM) am laufen und möchte auf Debian wechseln, weil das Mint irgendwie immer wieder etwas instabiler / langsam er wird. Ich bin kein Linuxprofi, habe aber Grundkenntnisse.
Meine Frage an die Experten.
Ist es einfach möglich umzusteigen und Daten mitzunehmen ohne Verlust - also insbesondere die Einstellungen diverser Programm die installiert sind?
Für Tipps und Ratschläge zum Umstieg wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Thomas
ich habe momentan in Linux Mint in der neuesten Version (64-bit, 8 GB RAM) am laufen und möchte auf Debian wechseln, weil das Mint irgendwie immer wieder etwas instabiler / langsam er wird. Ich bin kein Linuxprofi, habe aber Grundkenntnisse.
Meine Frage an die Experten.
Ist es einfach möglich umzusteigen und Daten mitzunehmen ohne Verlust - also insbesondere die Einstellungen diverser Programm die installiert sind?
Für Tipps und Ratschläge zum Umstieg wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Thomas
- Patsche
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Re: Umstieg von Linux Mint auf Debian einfach möglich?
Hmmm kommt drauf an. Hast du eine eigene Homepartition? Zeige mal die Ausgabe von
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fdisk -l #kleines L
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Re: Umstieg von Linux Mint auf Debian einfach möglich?
Ich würde in diesem Falle mal /home und /etc wegsichern - ist ja nicht so viel - und dann Debian installieren inclusive der entsprechenden Programme. Anschließend mal mein neues /home wegsichern und mit dem vorherigen Backup überspielen und dann schauen, was geht oder nicht. Ein Full-Backup für alle Fälle vom alten System ist immer bei sowas eine gute Idee - zumindest von /home und anderen Benutzerdaten.
Kommt natürlich auch darauf an, was auf der Maschine sonst noch so läuft - Datenbanken, Webserver usw. und welche Programme in welchen Versionen vorliegen, da sich hier ja auch Konfigurationsdateien ändern könnten. Ich kenne Mint nicht aber Debian Stable hat im Regelfall immer recht alte, aber dafür zuverlässige Programme. Je nach Hardwareausstattung könnte man das ja auch mal in einer VM entsprechend probieren.
Kommt natürlich auch darauf an, was auf der Maschine sonst noch so läuft - Datenbanken, Webserver usw. und welche Programme in welchen Versionen vorliegen, da sich hier ja auch Konfigurationsdateien ändern könnten. Ich kenne Mint nicht aber Debian Stable hat im Regelfall immer recht alte, aber dafür zuverlässige Programme. Je nach Hardwareausstattung könnte man das ja auch mal in einer VM entsprechend probieren.
Re: AW: Umstieg von Linux Mint auf Debian einfach möglich?
Wenn du die Möglichkeit hast und Dir eine kleine freie Partition (~50 gb) zur Verfügung steht , würde ich die jetzt produktive Installation erstmal laufen lassen und in der kleinen Partition mit dem netinst.iso-Image probieren, welcher Desktop unter Debian der richtige für dich ist. Und ich würde dabei bedenken, dass deine Feststellungen zu LM vermutlich die anderen größeren Desktops gleichermaßen unter Debian betreffen. Aus gleichen Grund habe ich mich zuvor von der KDE und jetzt gerade auch von der LMDE verabschiedet. Aber weil mir das dortige Cinnamon so richtig gut gefallen hat, habe ich mir dieses Aussehen mit Standard-LXDE-Komponenten quasi nachgebaut. Rein optisch habe ich jetzt wieder das vorher gewohnte Cinnamon, isses aber nicht .... dafür isses nun in allen Disziplinen richtig schnell.
Der Vorteil der zweiten Partition ist, dass du es in aller Ruhe einrichten und ggf. Variationen probieren kannst und dabei immer auf die andere Installation und deren Einstellungen zugreifen kannst, und dir die Zeit nehmen kannst, die neue Installation in allen Einzelheiten zu dokumentieren. Wenns dann läuft und du meinst, dass nix zu verbessern ist, nimmst du deine Doku und installierst danach mal eben in max. 3-4 Stunde das künftige Debian in der primären Partition. Wenn dort alles fertig ist, ist die kleine Partition wieder für neue Experimente frei.
Hth
Der Vorteil der zweiten Partition ist, dass du es in aller Ruhe einrichten und ggf. Variationen probieren kannst und dabei immer auf die andere Installation und deren Einstellungen zugreifen kannst, und dir die Zeit nehmen kannst, die neue Installation in allen Einzelheiten zu dokumentieren. Wenns dann läuft und du meinst, dass nix zu verbessern ist, nimmst du deine Doku und installierst danach mal eben in max. 3-4 Stunde das künftige Debian in der primären Partition. Wenn dort alles fertig ist, ist die kleine Partition wieder für neue Experimente frei.
Hth
Re: Umstieg von Linux Mint auf Debian einfach möglich?
Das hört sich sehr gut an, nur wenn es um Partitionen geht kommt bei mir oft das große Fragezeichen bzw. Angst etwas komplett zu zerschießen. das ist bislang noch so gar nicht meine Welt.....Patsche hat geschrieben:Hmmm kommt drauf an. Hast du eine eigene Homepartition? Zeige mal die Ausgabe vonCode: Alles auswählen
Disk /dev/sda: 1000.2 GB, 1000204886016 bytes 255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 121601 Zylinder, zusammen 1953525168 Sektoren Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes Festplattenidentifikation: 0x000cfe7a Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System /dev/sda1 * 2048 20000767 9999360 83 Linux /dev/sda2 20002814 1953523711 966760449 5 Erweiterte Partition 2 beginnt nicht an einer physikalischen Sektorgrenze. /dev/sda5 20002816 219219967 99608576 82 Linux Swap / Solaris /dev/sda6 219222016 319219711 49998848 83 Linux /dev/sda7 319221760 1953523711 817150976 83 Linux Warnung: GPT (GUID-Partitionstabelle) auf '/dev/sdb' erkannt! Das Hilfsprogramm Fdisk unterstützt GPT nicht. Verwenden Sie GNU Parted. Disk /dev/sdb: 640.1 GB, 640133946880 bytes 256 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 77521 Zylinder, zusammen 1250261615 Sektoren Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes Festplattenidentifikation: 0x000178e1 Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System /dev/sdb1 1 4294967295 2147483647+ ee GPT
Auf dieser Maschine laufen nur Programm wie Office, eine Faxsoftware ein Teamspeak und Mailprogramm. Also nichts mit Spielen oder besonders anspruchsvollen Multimediaanwendungen.pferdefreund hat geschrieben:Ich würde in diesem Falle mal /home und /etc wegsichern - ist ja nicht so viel - und dann Debian installieren inclusive der entsprechenden Programme. Anschließend mal mein neues /home wegsichern und mit dem vorherigen Backup überspielen und dann schauen, was geht oder nicht. Ein Full-Backup für alle Fälle vom alten System ist immer bei sowas eine gute Idee - zumindest von /home und anderen Benutzerdaten.
Kommt natürlich auch darauf an, was auf der Maschine sonst noch so läuft - Datenbanken, Webserver usw. und welche Programme in welchen Versionen vorliegen, da sich hier ja auch Konfigurationsdateien ändern könnten. Ich kenne Mint nicht aber Debian Stable hat im Regelfall immer recht alte, aber dafür zuverlässige Programme. Je nach Hardwareausstattung könnte man das ja auch mal in einer VM entsprechend probieren.
TomL hat geschrieben:Wenn du die Möglichkeit hast und Dir eine kleine freie Partition (~50 gb) zur Verfügung steht , würde ich die jetzt produktive Installation erstmal laufen lassen und in der kleinen Partition mit dem netinst.iso-Image probieren, welcher Desktop unter Debian der richtige für dich ist. Und ich würde dabei bedenken, dass deine Feststellungen zu LM vermutlich die anderen größeren Desktops gleichermaßen unter Debian betreffen. Aus gleichen Grund habe ich mich zuvor von der KDE und jetzt gerade auch von der LMDE verabschiedet. Aber weil mir das dortige Cinnamon so richtig gut gefallen hat, habe ich mir dieses Aussehen mit Standard-LXDE-Komponenten quasi nachgebaut. Rein optisch habe ich jetzt wieder das vorher gewohnte Cinnamon, isses aber nicht .... dafür isses nun in allen Disziplinen richtig schnell.
Der Vorteil der zweiten Partition ist, dass du es in aller Ruhe einrichten und ggf. Variationen probieren kannst und dabei immer auf die andere Installation und deren Einstellungen zugreifen kannst, und dir die Zeit nehmen kannst, die neue Installation in allen Einzelheiten zu dokumentieren. Wenns dann läuft und du meinst, dass nix zu verbessern ist, nimmst du deine Doku und installierst danach mal eben in max. 3-4 Stunde das künftige Debian in der primären Partition. Wenn dort alles fertig ist, ist die kleine Partition wieder für neue Experimente frei.
Hth
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Re: Umstieg von Linux Mint auf Debian einfach möglich?
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lsblk -f
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
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Re: Umstieg von Linux Mint auf Debian einfach möglich?
Wäre es auch eine Möglichkeit die bisherige Installation komplett zu klonen.... z.B. auf eine eigene Festplatte.... dann geht absolut nichts verloren und ich könnte Debian installieren bzw. im Fall der Fälle wieder die alte Installation einsetzen?
Falls ja.... welchen Weg würdet Ihr mir vorschlagen?
Gruß
Thomas
Falls ja.... welchen Weg würdet Ihr mir vorschlagen?
Gruß
Thomas
Re: Umstieg von Linux Mint auf Debian einfach möglich?
Ups, da war ich zu schnell.... sorry, hier der Ausdruck:KBDCALLS hat geschrieben:als root ist aussagekräftiger.Code: Alles auswählen
lsblk -f
Code: Alles auswählen
NAME FSTYPE LABEL MOUNTPOINT
sda
├─sda1 ext2 /boot
├─sda2
├─sda5 swap [SWAP]
├─sda6 ext4 /
└─sda7 ext4 /home
sdb
├─sdb1 ntfs
├─sdb2 vfat
├─sdb3
└─sdb4 ntfs Lokaler Datenträger
sr0