[gelöst] Unterschiede: LXDE vs Jessi+OpenBox+LX-Komponenten
[gelöst] Unterschiede: LXDE vs Jessi+OpenBox+LX-Komponenten
Moin
Irgendwie geraten Lösungen (auf der einen Seite) und Probleme (auf der anderen Seite) doch immer wieder aneinander. Nachdem ich jetzt mein gedebootstraptes VM-MiniDebianSetup (zunächst mit fbpanel und idesk) hinbekommen habe, habe ich nun ein neues MiniSetup auf einer freien Partition erstellt. Zum Testen aber nun mit lxpanel und für die Desktop-Icons PcManFM.... und das gefällt mir noch besser als die erste Variante. Und jetzt beschäftigen mich gerade so ein paar Aufwands-Überlegungen.
Kann man da Mutmaßungen anstellen, wie wohl der Unterschied zweier Systeme ist, wenn das eine eine reguläre LXDE-Installation ist und das andere eine debootstrap-Grundinstallation plus einiger ausgewählter LXDE-Komponenten? Klar, der erste primäre Unterschied sind die fehlenden LXDE-Teile, aber die interessieren mich nicht. Mich interessieren mehr die Debian-Unterschiede.... also im übertragenen Sinne: wie frisiert ggf. eine LXDE-Installation noch zusätzlich mein Debian, in dem z.B. irgendwelche obskuren Dienste gestartet werden?
Der Hintergrund der Frage ist mein alt-bekannter Mac-Bad-Read-Error und die Langsamkeit des Webs. Ganz offensichtlich müssen doch die Desktops KDE (sowieso), Xfce und jetzt auch LMDE irgendwas anstellen, was den Normalbetrieb negativ beinflusst. Woher sollten sonst diese Unterschiede kommen? Ich höre gerade im Hintergrund, während ich hier schreibe, IN A GADDA DA VIDA auf Youtube, mit aktiviertem UBlock... und bisher nicht ein einziger Hänger. Das war mit allen Desktops vorher nicht möglich.
Nun die eigentliche Frage.... wenn meine Von-Hand-getunte Mini-Installation hinsichtlich Debian eh dasselbe ist, wie eine reguläre LXDE, dann kann ich mir den Aufwand des Einzelgefrickels auch sparen und direkt LXDE installieren. Aber wenn sich auch die LXDE irgendwie in mein Debian reinhängt und möglicherweise (für mich) unnötige Dinge anstellt oder startet, dann wäre vielleicht die manuelle Installation die bessere Alternative.
Hat jemand ne Idee?
Irgendwie geraten Lösungen (auf der einen Seite) und Probleme (auf der anderen Seite) doch immer wieder aneinander. Nachdem ich jetzt mein gedebootstraptes VM-MiniDebianSetup (zunächst mit fbpanel und idesk) hinbekommen habe, habe ich nun ein neues MiniSetup auf einer freien Partition erstellt. Zum Testen aber nun mit lxpanel und für die Desktop-Icons PcManFM.... und das gefällt mir noch besser als die erste Variante. Und jetzt beschäftigen mich gerade so ein paar Aufwands-Überlegungen.
Kann man da Mutmaßungen anstellen, wie wohl der Unterschied zweier Systeme ist, wenn das eine eine reguläre LXDE-Installation ist und das andere eine debootstrap-Grundinstallation plus einiger ausgewählter LXDE-Komponenten? Klar, der erste primäre Unterschied sind die fehlenden LXDE-Teile, aber die interessieren mich nicht. Mich interessieren mehr die Debian-Unterschiede.... also im übertragenen Sinne: wie frisiert ggf. eine LXDE-Installation noch zusätzlich mein Debian, in dem z.B. irgendwelche obskuren Dienste gestartet werden?
Der Hintergrund der Frage ist mein alt-bekannter Mac-Bad-Read-Error und die Langsamkeit des Webs. Ganz offensichtlich müssen doch die Desktops KDE (sowieso), Xfce und jetzt auch LMDE irgendwas anstellen, was den Normalbetrieb negativ beinflusst. Woher sollten sonst diese Unterschiede kommen? Ich höre gerade im Hintergrund, während ich hier schreibe, IN A GADDA DA VIDA auf Youtube, mit aktiviertem UBlock... und bisher nicht ein einziger Hänger. Das war mit allen Desktops vorher nicht möglich.
Nun die eigentliche Frage.... wenn meine Von-Hand-getunte Mini-Installation hinsichtlich Debian eh dasselbe ist, wie eine reguläre LXDE, dann kann ich mir den Aufwand des Einzelgefrickels auch sparen und direkt LXDE installieren. Aber wenn sich auch die LXDE irgendwie in mein Debian reinhängt und möglicherweise (für mich) unnötige Dinge anstellt oder startet, dann wäre vielleicht die manuelle Installation die bessere Alternative.
Hat jemand ne Idee?
Zuletzt geändert von TomL am 06.11.2015 17:02:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Unterschiede: LXDE vs Jessi+OpenBox+LX-Komponenten
Ich habe früher immer ein vollständiges System (erst fwvm, wm und dann kde, lxde) genutzt,
für mich waren die voreingestellten Systeme mit Suse-Linux zum Linux-Lernen extrem wichtig.
Die Unterschiede und schönen Möglichkeiten habe ich erst in den letzten Jahren entdeckt.
Mit kde, xfce, gnome ... oder lxde wird ein zum sofortigen Arbeiten eingerichtetes System auf den Rechner gespült.
Die Minimalinstallation baut ein Grundsystem und zusätzlich werden nur Programme installiert, die wir wirklich brauchen oder wollen.
Ich nutze amd64 sid - kde und als Notanker habe ich windomaker,
als Zweitsystem - i386 jessie lxde + ausgewählte kde -Programme,
ich habe eine gemeinsame home -Partition, für die emails nutze ich claws-mail auf beiden Systemen, zum Arbeiten noch ein bischen Libre-Office, sonst aber immer mehr Latex, außerdem nutze noch 2 kde1 programme ...
Bei der lxde Installation wird vom Dateimanager, Betrachter, ein bischen Multimedia... claws-mail und anderen netzwerk-programmen ein ziemlich durchdachtes System eingerichtet. Da ich etliche Programme davon nicht brauche, ist ein Minimalsystem viel einfacher einzurichten und weiter aufzubauen.
Bei meinem amd64 sid kde ist es genauso, ich nutze einiges, aber brauche nicht alles und habe mich an etliche andere Programme gewöhnt, die ich weiter nutzen will.
LG
für mich waren die voreingestellten Systeme mit Suse-Linux zum Linux-Lernen extrem wichtig.
Die Unterschiede und schönen Möglichkeiten habe ich erst in den letzten Jahren entdeckt.
Mit kde, xfce, gnome ... oder lxde wird ein zum sofortigen Arbeiten eingerichtetes System auf den Rechner gespült.
Die Minimalinstallation baut ein Grundsystem und zusätzlich werden nur Programme installiert, die wir wirklich brauchen oder wollen.
Ich nutze amd64 sid - kde und als Notanker habe ich windomaker,
als Zweitsystem - i386 jessie lxde + ausgewählte kde -Programme,
ich habe eine gemeinsame home -Partition, für die emails nutze ich claws-mail auf beiden Systemen, zum Arbeiten noch ein bischen Libre-Office, sonst aber immer mehr Latex, außerdem nutze noch 2 kde1 programme ...
Bei der lxde Installation wird vom Dateimanager, Betrachter, ein bischen Multimedia... claws-mail und anderen netzwerk-programmen ein ziemlich durchdachtes System eingerichtet. Da ich etliche Programme davon nicht brauche, ist ein Minimalsystem viel einfacher einzurichten und weiter aufzubauen.
Bei meinem amd64 sid kde ist es genauso, ich nutze einiges, aber brauche nicht alles und habe mich an etliche andere Programme gewöhnt, die ich weiter nutzen will.
LG
Re: Unterschiede: LXDE vs Jessi+OpenBox+LX-Komponenten
Du könntest zwei Vergleichssysteme in zwei VMs* aufsetzen, eine als LXDE-Standardinstallation, die andere als Minimalinstallation und mit nachinstallierten Paketen. Von beiden Systemen kannst du dann die Paketlisten, den belegten Speichrplatz und die installierten Services vergleichen.
Als Kompromiss zwischen Installationsaufwand und schlankem System mache ich gern eine Minimalinstallation, schalte dann Recommends und Suggests ab und installiere lxde-core. Dann habe ich erstmal einen rudimentären Grunddesktop den ich nur noch mit den Anwendungen fülle die ich tatsächlich benutze.
*) Falls mit Virtualbox, dann ohne Gasterweiterungen. Deren Abhängigkeiten verfälschen das Ergebnis enorm.
Als Kompromiss zwischen Installationsaufwand und schlankem System mache ich gern eine Minimalinstallation, schalte dann Recommends und Suggests ab und installiere lxde-core. Dann habe ich erstmal einen rudimentären Grunddesktop den ich nur noch mit den Anwendungen fülle die ich tatsächlich benutze.
*) Falls mit Virtualbox, dann ohne Gasterweiterungen. Deren Abhängigkeiten verfälschen das Ergebnis enorm.
Re: Unterschiede: LXDE vs Jessi+OpenBox+LX-Komponenten
Ich habe mich auch schon viel mit dem Thema beschäftigt. Mein Grundsystem basiert auf openbox und meiner Liste aus vielleicht 50 zusätzlichen Debian-Paketen, die dann vielleicht weitere einige Hundert Pakete (vor allem ^lib) nachinstallieren. Ob man nun LXDE oder LX-Komponenten oder sonstwas nachinstalliert ist eigentlich egal.
Mit "dpkg -l" bzw. "dpkg --get-selections" lese ich dann wirklich alle Paketnamen aus und vergleiche das automatisiert z.B. mit einer Desktop-Installation bzw. wenn ich dann doch mal ein task-desktop-Paket inkl. Abhängigkeiten nachinstalliert habe. Insgesamt gesehen ist nur die Paketliste wirklich interessant. Da generell ca. 50% aller Pakete mit "lib" beginnen werfe ich diese aus den Vergleich wieder raus. Werde sie sowieso nur über die eigentlichen Pakete wieder los.
Dann kann man den Paketen natürlich noch die Größen gegenüberstellen und schauen wo die eigentlichen "Probleme" sind:
Wichtig ist eigentlich nur, dass du ein Gefühl für die installierten Debian-Pakete bekommst. Die meisten Anwender wissen nicht mal, dass eigentlich immer mehr als Tausend Pakete installiert sind.
Mit "dpkg -l" bzw. "dpkg --get-selections" lese ich dann wirklich alle Paketnamen aus und vergleiche das automatisiert z.B. mit einer Desktop-Installation bzw. wenn ich dann doch mal ein task-desktop-Paket inkl. Abhängigkeiten nachinstalliert habe. Insgesamt gesehen ist nur die Paketliste wirklich interessant. Da generell ca. 50% aller Pakete mit "lib" beginnen werfe ich diese aus den Vergleich wieder raus. Werde sie sowieso nur über die eigentlichen Pakete wieder los.
Dann kann man den Paketen natürlich noch die Größen gegenüberstellen und schauen wo die eigentlichen "Probleme" sind:
Code: Alles auswählen
dpkg-query --show --showformat='${Installed-Size} ${Package}\n'| sort -nr |more
Re: Unterschiede: LXDE vs Jessi+OpenBox+LX-Komponenten
So richtig verstehe ich TomLs Problem eh nicht. Man braucht doch nur die Installationsgrößen nebeneinanderzuhalten, um den Unterschied zu erkennen (falls es denn einen gibt). Anders gesagt: bei den LX-Komponenten liegt der Hund begraben. Da sollte man schauen, ob's vergleichbare schlankere Alternativen gibt. Wenn ein openbox+LX-Komponenten ungefähr das Gleiche ergibt wie ein LXDE (und man auf die LX-Komponenten nicht verzichten will), dann lohnt doch der ganze Aufwand nicht.
Grüße, Günther
Grüße, Günther
Re: Unterschiede: LXDE vs Jessi+OpenBox+LX-Komponenten
Ich weiss... ist auch nicht so einfach .... und ich denke, hier wurde jetzt meine eigentliche Absicht auch ein wenig missverstanden. Es geht mir wirklich nicht um Größe und Menge an belegtem Festplattenplatz. Das interessiert mich eigentlich überhaupt nicht. Nicht mal vor dem Hintergrund einer Systemsicherung, die dann unnötig länger brauchen würde, wenn Mengen mehr installiert ist. Wie ich gestern noch an anderer Stelle sagte, ich sichere unsere Systeme nicht ... weil alles binnen 2 Stunden reproduzierbar ist. Ich habe gerade mal nachgesehen, meine LMDE-Installation belegt wohl weniger als 3 GB auf der Platte... und es macht für mich echt keinen Unterschied, ob von meiner 500'er Platte 490 GB oder 480 GB ungenutzt sind, oder ob Programme mit oder ohne Recommends installiert werden.guennid hat geschrieben:So richtig verstehe ich TomLs Problem eh nicht.
Eigentlich gehts mir um drei momentane Problemfälle, Nummer 1 der Bad-Mac-Read-Error, und Nummer 2, das vermutlich mit 1 im Zusammenhang stehende Problem, dass Youtube-Videos nicht ordentlich laufen. Jetzt hatte ich eine neue Idee, um das Problem vielleicht zu lokalisieren, nämlich der Gedanke, dass ein kompletter Desktop möglicherweise gleich auch eine Auswahl von Diensten installiert.... Dienste, auf die ich vielleicht gar keinen Wert lege. Wenn ich beisspielsweise heute die LMDE starte (Problemfall Nummer 3), muss ich fast 2 Minuten warten, bis der Desktop verfügbar ist... obwohl ich selber nix exotisches den Bootvorgang beinflussendes nachinstalliert habe. Was tut das Teil beim Booten? Was startet LM alles, was ich vermutlich gar nicht brauche....?.... wenn doch meine OpenBox-Installation auf der anderen Partition ohne dieses ganze Zeugs in 45 Sekunden bereit ist? Da ich zuwenig über die Bestandteile der Desktops (aller, im allgemeinen) weiss, und darüber was sie quasi im Hintergrund so treiben, dachte ich, die installieren und starten vielleicht irgendwelche Daemons, von dem die Programmierer denken, dass das gut ist für den User.... auch wenn er es nicht braucht oder nutzt. Fakt ist, die nackige Installation mit Debian und OpenBox zickt nicht so rum und ist in 45 Sekunden fertig. Also liegts doch nicht an Debian an sich.... anscheinend macht vielleicht doch der/ein Desktop den Unterschied aus. *hmmmm*
Mich interessiert also eher die Frage, wenn ich mir lediglich einige der von mir gewünschten nutzbaren "Gebrauchs"-Komponenten der LXDE von Hand selber installiere, so sollte doch die Gefahr ausgeschlossen sein, die vielleicht im Gesamtpaket automatisch zusätzlich installierten Dienste mitzubekommen. Ich wiederhole mich... ich weiss es nicht besser, mir geistern da nur so Ideen im Kopf rum, über mögliche Ursachen... ob das was dran sein könnte oder nicht, weiss ich wirklich nicht. Eigentlich finde ich die LMDE immer noch toll und würde gerne dabei bleiben. Aber einerseits nerven mich die 2 Minuten beim Booten und anderserseits behindert sie anscheinend ebenso wie alle anderen vorherigen Desktop den Netztraffic und verursacht Fehler. Und ich werde garantiert nicht der Windowsmanier folgen: Klappts mir der Software nicht, kauf ich neue Hardware.... hiermit ist eine neue SSD-Disk gemeint.
Re: Unterschiede: LXDE vs Jessi+OpenBox+LX-Komponenten
also die Dopaminausschüttung ist dir sicher, wenn du das Erste mal von einer HD auf eine SSD (für unter 30 Euro) wechselst. Außerdem ist doch eh bald Weihnachten, allein als Boot und Systempartition kann ich dir nur zu einer ssd raten, die alte HD kannste doch weiterhin als Datenknecht oder experimentell nutzen.
Mein Rechner bootet in 3.257 Sekunden in die (handselektierte) gnome-shell (Gnome3) 38901.
Das ganze benötigt dann 287mb RAM und hat nur das allernötigste an daemons geladen.
Die Kombi openbox+lxde hatte ich früher auch bevorzugt mittlerweile muss ich aber sagen dass die reine gnome-shell besonders für Multimediaanwendungen wie TV-Streaming, Einbindung neuer Geräte usw. sehr bequem und stabil ist.
EDIT:
Inhaltlich fällt mir noch ein, dass die vermuteten Unterschiede nun mal auch darin begründet liegen dass die fertig konfigurierten Dekstops (auch die *-core Varianten) auf allen möglichen Hardwareumgebungen laufen müssen. Das hat leider zur Folge dass recht umfangreiche Programme wie Networkmanager eingesetzt werden.
Wer z.B. nur eine simple Kabelverbindung zu einem Modem/Router herstellen will, kann sich das Paket Networkmanager und vor allem den Speicherfresser Networkmanager-applet nebst zugehörigem service, sparen.
Mein Rechner bootet in 3.257 Sekunden in die (handselektierte) gnome-shell (Gnome3) 38901.
Das ganze benötigt dann 287mb RAM und hat nur das allernötigste an daemons geladen.
Die Kombi openbox+lxde hatte ich früher auch bevorzugt mittlerweile muss ich aber sagen dass die reine gnome-shell besonders für Multimediaanwendungen wie TV-Streaming, Einbindung neuer Geräte usw. sehr bequem und stabil ist.
Finde ich auch am besten und funktioniert auch wunderbar mit der gnome-shell Variantehikaru hat geschrieben:Als Kompromiss zwischen Installationsaufwand und schlankem System mache ich gern eine Minimalinstallation, schalte dann Recommends und Suggests ab und installiere lxde-core. Dann habe ich erstmal einen rudimentären Grunddesktop den ich nur noch mit den Anwendungen fülle die ich tatsächlich benutze.
EDIT:
Inhaltlich fällt mir noch ein, dass die vermuteten Unterschiede nun mal auch darin begründet liegen dass die fertig konfigurierten Dekstops (auch die *-core Varianten) auf allen möglichen Hardwareumgebungen laufen müssen. Das hat leider zur Folge dass recht umfangreiche Programme wie Networkmanager eingesetzt werden.
Wer z.B. nur eine simple Kabelverbindung zu einem Modem/Router herstellen will, kann sich das Paket Networkmanager und vor allem den Speicherfresser Networkmanager-applet nebst zugehörigem service, sparen.
Re: Unterschiede: LXDE vs Jessi+OpenBox+LX-Komponenten
Jetzt habe ich mir gedacht "Ach, dann klopp ich den Kram zum Testen mal einfach in die Tonne" und habe dann erst mal große Augen gemacht..... geht nicht ... ... er will dann mal kurzerhand auch das ganze Cinnamon entfernen.... ist ja irre....wurstLpz hat geschrieben:Inhaltlich fällt mir noch ein, dass die vermuteten Unterschiede nun mal auch darin begründet liegen dass die fertig konfigurierten Dekstops (auch die *-core Varianten) auf allen möglichen Hardwareumgebungen laufen müssen. Das hat leider zur Folge dass recht umfangreiche Programme wie Networkmanager eingesetzt werden.
Wer z.B. nur eine simple Kabelverbindung zu einem Modem/Router herstellen will, kann sich das Paket Networkmanager und vor allem den Speicherfresser Networkmanager-applet nebst zugehörigem service, sparen.
Code: Alles auswählen
apt-get purge --remove network-manager network-manager-gnome network-manager-pptp network-manager-pptp-gnome
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.
Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig
Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:
cinnamon* network-manager* network-manager-gnome* network-manager-pptp* network-manager-pptp-gnome*
0 aktualisiert, 0 neu installiert, 5 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.
E: Konnte Sperre /var/cache/apt/archives/lock nicht bekommen - open (11: Die Ressource ist zur Zeit nicht verfügbar)
E: Das Verzeichnis /var/cache/apt/archives/ kann nicht gesperrt werden.
- Patsche
- Beiträge: 3263
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Re: Unterschiede: LXDE vs Jessi+OpenBox+LX-Komponenten
Ja das Problem kenne ich. Bei "fertigen" Desktops kann man nicht mal eben ein Programm runterwerfen, weil die alle über ein Metapaket installiert wurden. Du hast natürlich die Möglichkeit alle als "manuell installiert" zu makieren, was aber auch nicht schön ist.
Besser wäre es, dem Installer eine Paketliste mitzugeben statt einem Metapaket. Ich weiß nicht, warum die dem Installer das nicht beibringen. Ist das schwieriger zu realisieren? Ich kann das nicht beurteilen....
Besser wäre es, dem Installer eine Paketliste mitzugeben statt einem Metapaket. Ich weiß nicht, warum die dem Installer das nicht beibringen. Ist das schwieriger zu realisieren? Ich kann das nicht beurteilen....
Re: Unterschiede: LXDE vs Jessi+OpenBox+LX-Komponenten
wieso, der will doch nur die 5 Pakete von Networkmanager entfernen? Dass der "desktop" dann auch deinstalliert werden muss liegt daran dass NW eine Abhängigkeit des jeweiligen "desktop" ist, ist ja auch ein gutes tool wenn man verschiedene Geräte verbinden möchte. Für eine einzelne Kabelverbindung ist es mir zu überdimensioniert.Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:
cinnamon* network-manager* network-manager-gnome* network-manager-pptp* network-manager-pptp-gnome*
0 aktualisiert, 0 neu installiert, 5 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.
Wichtig ist, die Netzwerkverbindung in Form des "dhclient" oder dem guten alten "dhcpcd" Service aus Systemd heraus via systemctl zu aktivieren. Wenn man nach dem reboot eine Verbindung haben möchte.
Aber, sag mal, du hattest schon Root Rechte als du den Befehl oben ausgeführt hast oder?
Re: Unterschiede: LXDE vs Jessi+OpenBox+LX-Komponenten
Was ich eigentlch nur aussagen wollte, es ist m.E. nicht möglich, allein den NW-Manager zu deinstallieren. Es werden eben nicht nur dir 4 NWM-Pakete deinstalliert, sondern auch noch Cinnanom* .... und was das genau bedeutet sieht man hier:wurstLpz hat geschrieben:wieso, der will doch nur die 5 Pakete von Networkmanager entfernen? Dass der "desktop" dann auch deinstalliert werden muss liegt daran dass NW eine Abhängigkeit des jeweiligen "desktop" ist, ist ja auch ein gutes tool wenn man verschiedene Geräte verbinden möchte. Für eine einzelne Kabelverbindung ist es mir zu überdimensioniert.
Code: Alles auswählen
dpkg -l cinnamon*
Gewünscht=Unbekannt/Installieren/R=Entfernen/P=Vollständig Löschen/Halten
| Status=Nicht/Installiert/Config/U=Entpackt/halb konFiguriert/
Halb installiert/Trigger erWartet/Trigger anhängig
|/ Fehler?=(kein)/R=Neuinstallation notwendig (Status, Fehler: GROSS=schlecht)
||/ Name Version Architektur Beschreibung
+++-===============================-====================-====================-====================================================================
ii cinnamon 2.6.13+betsy amd64 Cinnamon desktop
ii cinnamon-common 2.6.13+betsy all Cinnamon desktop (Common data files)
ii cinnamon-control-center 2.6.0+betsy amd64 utilities to configure the Cinnamon desktop
ii cinnamon-control-center-data 2.6.0+betsy all configuration applets for Cinnamon - data files
ii cinnamon-desktop-data 2.6.5+betsy all Common files for Cinnamon desktop apps
ii cinnamon-screensaver 2.6.4+betsy amd64 Cinnamon screen saver and locker
ii cinnamon-session 2.6.3+betsy amd64 Cinnamon Session Manager - Minimal runtime
ii cinnamon-session-common 2.6.3+betsy all Cinnamon Session Manager - common files
ii cinnamon-settings-daemon 2.6.3+betsy amd64 daemon handling the Cinnamon session settings
ii cinnamon-themes 2015.06.14 all Cinnamon themes
ii cinnamon-translations 2.6.3+betsy all Translation files for the Cinnamon desktop
Re: Unterschiede: LXDE vs Jessi+OpenBox+LX-Komponenten
Sehr schön. Denk daran die nachinstallierten Pakete für dich zu dokumentieten und die Liste aktuell zu halten. Somit hast du deine eigene "Distribution" auf Debian-Basis.
Re: Unterschiede: LXDE vs Jessi+OpenBox+LX-Komponenten
Glückwunsch
wenn du es klein und schnell haben willst, könnte das Architect Linux interessant für dich sein.
Ist eine neue Umsetzung des AIF (Arch Linux Installation Framework), diesmal sogar auf Deutsch.
http://architectlinux.boardhost.com/index.php
http://sourceforge.net/projects/archite ... rce=navbar
_
wenn du es klein und schnell haben willst, könnte das Architect Linux interessant für dich sein.
Ist eine neue Umsetzung des AIF (Arch Linux Installation Framework), diesmal sogar auf Deutsch.
http://architectlinux.boardhost.com/index.php
http://sourceforge.net/projects/archite ... rce=navbar
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