[gelöst]freepascal in lazarus enthalten

[mampfi]

Es gibt ja eine Turbo-Pascal-ähnliche Entwicklungsumgebung namens Lazarus.

Muss man den Compiler Freepascal separat installieren oder ist der in Lazarus schon enthalten?

[Meillo]

Wenn du dir lazarus-1.2.4 anschaust, dann steht dort, dass Lazarus (nur) die IDE fuer Freepascal sei und fpc ist als recommends-Abhaengigkeit gelistet.

Folglich ist Feepascal nicht in Lazarus enthalten.

[mampfi]

Wo steht das auf der Seite, ich hab einen Knick in der Optik.

[Meillo]

Du hast schon recht, da steht nirgends, dass Freepascal nicht in Lazarus enthaelten waere. Das ist meine Schlussfolgerung aus zwei Informationen, die dort stehen, naemlich:

- Lazarus ist eine Freepascal-IDE (d.h. eine Entwicklungsumgebung, wie es z.B. Eclipse fuer Java waere ... das enthaelt auch kein Java selbst)
- Lazarus hat eine weiche Abhaengigkeit auf fpc, was das Freepascal selbst zu sein scheint.

Wenn man nur Lazarus installiert, dann ist kein Freepascal-Compiler dabei. Wenn bei der Lazarus-Installation aber die weiche Abhaengigkeit fuer `fpc' mitinstalliert wird (das ist konfigurationsabhaengig), dann hat man den Freepascal-Compiler dabei.

So jedenfalls meine Deutung.

[mampfi]

Will ehrlich gesagt gar nicht viel damit machen. (Es geht eigentlich nur ums Ausprobieren für ein Programmierrätsel )


Bin ein Fan der problemlosen Installation mit apt-get install

Danke für die Auskunft

Setze mal auf gelöst.

[mampfi]

Ich setz mal das hinterher:

http://www.tutorials.at/pascal/compiler ... ml#Lazarus

[Meillo]

Ich setz mal das hinterher:

http://www.tutorials.at/pascal/compiler ... ml#Lazarus

Das Tutorial scheint mir allerdings etwas alt zu sein. Es gibt an, dass fpc von Hand und lazarus mit apt-get installiert werden kann/soll. Soweit ich sehe reicht

Code: Alles auswählen

apt-get install lazarus fpc

(heutzutage) voellig aus.

[mampfi]

Danke

"Turbo-Pascal" ist ja auch alt

[guennid]

Lazarus ist weder Turbo-Pascal ähnlich, noch eine Oberfläche für freepascal. Lazarus ist eher die Linux-Version von Delphi. Die TP-ähnliche IDE von freepascal ist nennt sich fp (habe leider im Moment kein freepascal zur Hand um das zu verifizieren). meillo hat insofern recht, als dass du für freepascal den Compiler benötigst, und das ist in der Tat fpc. Sonst benötigst du zum Kompilieren in freepascal eigentlich nichts, du kannst jeden Editor nehmen. Ein paar fp-Units wären wohl ebenfalls hilfreich. fp ist der Turbo-Pascal-IDE sehr ähnlich. Ich benutze die nicht, weil ich die Logik des Fehlermeldungsfensters nicht durchschaue. Pascal ist das einzige, was ich kann und ich schreibe und kompiliere via geany.

Grüße, Günther

[mampfi]

Wobei die Generationen ja

Turbo-Pascal (meiner Erinnerung nach ab 5.0 objektorientiert, ab 5.5 Oberfläche mit Pull-Down-Menüs)
Turbo-Pascal für Windows
Delphi

heissen


Sucht man im Internet nach Turbo Pascal für debian linux dann landet man bei dem erwähnten Free Pascal

[tobo]

Objektorientiert ist ein wenig übertrieben, aber den Typ object gab's ab Version 5.5. Die Pulldown-Menüs gab's mindestens schon bei Version 4, vielleicht sogar noch früher. Was die fp-IDE angeht, die wird glaube ich sogar gar nicht mehr weiterentwickelt. Auf jeden Fall ist sie ziemlich verbuggt und durch den nicht einkompilierten Debuggersupport auch ziemlich wertlos für eine IDE.

[mampfi]

Der Hintergrund war eigentlich ein Quellcode-Rätsel als Türsteher für einen Programmiererstammtisch.
Auch die einfachen Quellcodes mag ich ausprobieren, dafür reicht eigentlich ein einfacher Kommandozeilen-Compiler

So inzwischen mal ausprobiert und danach ein Image-Restore, wollte einfach mal wissen, wie der Platzbedarf ist und wie groß die Images sind.

Installation mit

apt-get update (sonst gibts Beschwerden)

apt-get install fpc
apt-get install lazarus


Größen vom Kommandozeilen-Compiler halten sich noch in Grenzen, beim Lazarus hab ich mich vertippt, das sind aber größere Brocken.

42 fpc
42 fpc-2.6.4
42 fpc-source
99125 fpc-source-2.6.4



Die Zeiten, wo IDEs noch kompakter waren, sind definitiv vorbei

[tobo]

Größen vom Kommandozeilen-Compiler halten sich noch in Grenzen, beim Lazarus hab ich mich vertippt, das sind aber größere Brocken.

42 fpc
42 fpc-2.6.4
42 fpc-source
99125 fpc-source-2.6.4

Ne, so klein ist der komplette fpc dann doch nicht. Fpc von Jessie (inkl. Units, Doc, Source, etc.) + Lazarus 1.4.4 ergibt bei mir knappe 900 MB.

Code: Alles auswählen

sum=0;while read i;do sum=$((sum+i));done < <(aptitude -F '%p' search "~i^fp[c-]|~i^lazarus" | xargs apt-cache show | grep "Installed-Size" | cut -d" " -f2);echo $sum kB

[Meillo]

Die Zeiten, wo IDEs noch kompakter waren, sind definitiv vorbei

Ja: http://prog21.dadgum.com/116.html

[guennid]

Es kommt halt darauf an, was man programmieren will. Wenn's keine grafischen Anwendungen werden sollen, ist Lazarus definitv überflüssig, mit oder ohne Objektorientierung. Das ist lediglich ein grafischer Aufsatz auf Pascal.

Grüße, Günther

[mampfi]

Also zum Verifizieren vom Programmierrätsel reicht ein klein(erer) Kommandozeilen-Compiler aus.

(Wäre ja peinlich wenn bei einem kleinen Pascal-Programm aus dem Kopf ein Fehler drin wäre)

Bei der einfachen apt-get - install - Methode wird meist ein riesiger Rattenschwanz mitinstalliert, wenn man eine Umgebung haben will.

Ist allerdings verglichen mit der Windows- und Apple-Welt noch bescheiden.

[Meillo]

Bei der einfachen apt-get - install - Methode wird meist ein riesiger Rattenschwanz mitinstalliert, wenn man eine Umgebung haben will.

Dafuer gibt's ja: `--no-install-recommends'

... wenn man nicht gleich:

Code: Alles auswählen

APT::Install-Recommends "0";
APT::Install-Suggests "0";

in /etc/apt/apt.conf setzen will.

[mampfi]

Ehrlich gesagt verstehe ich die Befehle nicht.

So ad hoc.