[gelöst] Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
[gelöst] Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Mal eine Prinzipfrage: Wie ist das gedacht?
Wenn ich Debian / Gnome standardmäßig installiere, gibt es einen root und einen "normalen" User mit meinem eingegebenen Namen. Gnome meldet sich standardmäßig mit meinem User als Vorschlag. Der ist aber nicht berechtigt, Software zu installieren mit den angebotenen Programmen (z.B. gdebi Paketverwaltung)
Ist das nicht irreführend / hab ich was übersehen? Also um gdebi erfolgreich von der GUI aus benutzen zu können, müsste ich mich als root anmelden? Dann ist es aber doch Quatsch, das gdebi bei einem normalen Benutzer anzuzeigen? Genauso die Aktualisierungen - ich werde als Normal-User benachrichtigt, dass es welche gibt, kann sie aber dann nicht mit der GUI installieren, und nehme dann doch die Kommandozeile mit "sudo"..
gibt es einen einfacheren Weg? Soll ich mich in die root -Gruppe mit eintragen? So ist das sicher nicht gemeint..
Wenn ich Debian / Gnome standardmäßig installiere, gibt es einen root und einen "normalen" User mit meinem eingegebenen Namen. Gnome meldet sich standardmäßig mit meinem User als Vorschlag. Der ist aber nicht berechtigt, Software zu installieren mit den angebotenen Programmen (z.B. gdebi Paketverwaltung)
Ist das nicht irreführend / hab ich was übersehen? Also um gdebi erfolgreich von der GUI aus benutzen zu können, müsste ich mich als root anmelden? Dann ist es aber doch Quatsch, das gdebi bei einem normalen Benutzer anzuzeigen? Genauso die Aktualisierungen - ich werde als Normal-User benachrichtigt, dass es welche gibt, kann sie aber dann nicht mit der GUI installieren, und nehme dann doch die Kommandozeile mit "sudo"..
gibt es einen einfacheren Weg? Soll ich mich in die root -Gruppe mit eintragen? So ist das sicher nicht gemeint..
Zuletzt geändert von raiuns am 22.10.2015 15:46:41, insgesamt 1-mal geändert.
ASRock ION 330 Nettop (Intel Atom N330 1.6GHz, 2GB RAM, 320GB HDD, nVidia 9400-Ion)
Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Sollte eine Aktion in einer GUI-Anwendung root-Rechte erfordern, dann sollte ein Fenster dich zur Eingabe des root-Passworts auffordern.
Es sei denn natürlich, du hast dein System so konfiguriert, das statt des root-Passworts dein User-Passwort abgefragt wird. Die grafische Eingabemaske bleibt aber in jedem Fall.
Nur als Hinweis:
Gdebi sollte normalerweise nicht das Mittel der Wahl sein um Pakete nachzuinstallieren.
Es sei denn natürlich, du hast dein System so konfiguriert, das statt des root-Passworts dein User-Passwort abgefragt wird. Die grafische Eingabemaske bleibt aber in jedem Fall.
Nur als Hinweis:
Gdebi sollte normalerweise nicht das Mittel der Wahl sein um Pakete nachzuinstallieren.
Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Auch wenn es letztens diskutiert wurde. "sudo" (Ubuntu-Denkweise und teilweise auf Servern im Firmenumfeld) bedeutet im Normalfall, dass man spezielle Befehle als "root" durchführt unter Eingabe des eigenen Passwortes. "su" bzw.
gksu bedeutet, dass man Befehle als "root" unter Eingabe des root-Passwortes ausführt.
Ubuntu kennt auch den root-Benutzer und den normalen Benutzer. Es wird aber über /etc/sudoers den Benutzern erlaubt beliebige Befehle per sudo als root auszuführen. Das ist natürlich vollkommener Quatsch und nebenbei ein kleines Sicherheitsproblem. Vorteil ist jedoch, dass der Benutzer das root-Passwort nicht kennen muss (Ein-Passwort-Lösung). Oft ist es z.B. gar nicht gesetzt. Sicherer ist aber keinesfalls. Schadcode im Benutzerkontext könnte dieses nutzen und somit leicht root werden.
Bei Debian hast du in der Installation ein Passwort für den normalen Benutzer und für root vergeben. Wenn du ähnlich faul warst wie bei Ubuntu sind die Passwörter identisch und somit kann es dir bei der Eingabe des Passwortes wieder fast egal sein. Aber alle administrativen Tools bei Debian fragen nach dem root-Passwort, es sei denn du stellst es wie bei Ubuntu auf sudo um. Davon möchte ich aber abraten.
Hier mal Beispiele für textbasierte Befehle:
Ubuntu 1. Lösung (Einzelbefehle als root ausführen, Passwort ist das Benutzerpasswort)
Ubuntu 2. Lösung (root werden und Befehle als root ausführen, Ergebnis identisch zur 1. Lösung, Passwort ist das Benutzerpasswort)
Debian (root werden und Befehle als root ausführen, Passwort ist das root-Passwort)
Ich hoffe ich habe alle Klarheiten beseitigt.
![Debian](/pics/debianpackage.png)
Ubuntu kennt auch den root-Benutzer und den normalen Benutzer. Es wird aber über /etc/sudoers den Benutzern erlaubt beliebige Befehle per sudo als root auszuführen. Das ist natürlich vollkommener Quatsch und nebenbei ein kleines Sicherheitsproblem. Vorteil ist jedoch, dass der Benutzer das root-Passwort nicht kennen muss (Ein-Passwort-Lösung). Oft ist es z.B. gar nicht gesetzt. Sicherer ist aber keinesfalls. Schadcode im Benutzerkontext könnte dieses nutzen und somit leicht root werden.
Bei Debian hast du in der Installation ein Passwort für den normalen Benutzer und für root vergeben. Wenn du ähnlich faul warst wie bei Ubuntu sind die Passwörter identisch und somit kann es dir bei der Eingabe des Passwortes wieder fast egal sein. Aber alle administrativen Tools bei Debian fragen nach dem root-Passwort, es sei denn du stellst es wie bei Ubuntu auf sudo um. Davon möchte ich aber abraten.
Nur die Anwendung will das root-Passwort wissen. Leider weiß ich nicht wie man es korrekt aufruft, da ich es nicht benutze. root-Passwort sollte aber entsprechend abgefragt werden. Extra neu anmelden als root musst du dich nicht. Arbeite keinesfalls durchgängig als root. Nur wenn es wie bei der Paketverwaltung wirklich notwendig ist.Also um gdebi erfolgreich von der GUI aus benutzen zu können, müsste ich mich als root anmelden?
Hier mal Beispiele für textbasierte Befehle:
Ubuntu 1. Lösung (Einzelbefehle als root ausführen, Passwort ist das Benutzerpasswort)
Code: Alles auswählen
sudo apt-get update
sudo apt-get dist-upgrade
Code: Alles auswählen
sudo -s
apt-get update
apt-get dist-upgrade
Code: Alles auswählen
su -
apt-get update
apt-get dist-upgrade
Zuletzt geändert von uname am 22.10.2015 13:42:37, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
wenn Gdebi nicht das Mittel der Wahl ist, warum wird es dann vorgeschlagen / angezeigt?
Also heruntergeladen habe ich dieses Paket:
http://www.openpilot.org/wp-content/upl ... 1_i386.deb
Wie sollte ich es am einfachsten installieren? Ich kann es mit rechts anklicken - dann wird als einzige zugeordnete Anwendung angeboten "öffnen mit Paketmanager". dann öffne ich es, und klicke "installieren" - das schlägt fehl, mit dem Hinweis, dass ich Details im detaillierten Bericht einsehen kann. Es gibt aber keinen Button oder Hinweis, wo dieser Bericht zu finden ist..
Also wie hätte ich es "richtig" gemacht? Ich meine, ich habe an der Einstellung mit der Kennwortabfrage nichts geändert, und wenn ich z.B. Synaptic aufmache, fragt er sofort nach dem root-PW und startet dann auch ..
Also heruntergeladen habe ich dieses Paket:
http://www.openpilot.org/wp-content/upl ... 1_i386.deb
Wie sollte ich es am einfachsten installieren? Ich kann es mit rechts anklicken - dann wird als einzige zugeordnete Anwendung angeboten "öffnen mit Paketmanager". dann öffne ich es, und klicke "installieren" - das schlägt fehl, mit dem Hinweis, dass ich Details im detaillierten Bericht einsehen kann. Es gibt aber keinen Button oder Hinweis, wo dieser Bericht zu finden ist..
Also wie hätte ich es "richtig" gemacht? Ich meine, ich habe an der Einstellung mit der Kennwortabfrage nichts geändert, und wenn ich z.B. Synaptic aufmache, fragt er sofort nach dem root-PW und startet dann auch ..
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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
![Debian](/pics/debianpackage.png)
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Code: Alles auswählen
gksu gdebi
Code: Alles auswählen
su -
dpkg -i openpilot_15.02.02-1_i386.deb
Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Danke für Deine Ausführungen, das war mir größtenteils bekannt, und ich habe 2 verschiedene Kennwörter vergeben..uname hat geschrieben:... Bei Debian hast du in der Installation ein Passwort für den normalen Benutzer und für root vergeben. Wenn du ähnlich faul warst wie bei Ubuntu sind die Passwörter identisch und somit kann es dir bei der Eingabe des Passwortes wieder fast egal sein...
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Ich denke, ich könnte problemlos mit sudo und der Kommandozeile das Paket installieren. Ich möchte viel mehr wissen, was sich die gnome / gdebi-Entwickler gedacht haben, es in die GUI für normale Nutzer zu tun.. vielleicht gar nichts?
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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Ergänzung: Manchmal fehlt ja nur ein kleiner Haken irgendwo, und alles funktioniert wie es soll - ich möchte nur sichergehen, dass ich nicht etwas total einfaches übersehe.
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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Nur mal interessehalber - welche GUI benutzt Du? Oder hardcore nur Kommandozeile?uname hat geschrieben:.... Ich nutze weder gdebi noch Gnome
...
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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Mein Beitrag überschneidet sich zwar mit einigen, die inzwischen geschrieben wurden, aber ich poste ihn trotzdem:
gdebi fragt bei mir mit
gksu nach dem root-Paßwort, um ein Paket installieren zu können.
Wenn du aber zB den root-Account deaktiviert hast und sudo verwendest schlägt das ev. fehl. Dann könntest du vermutlich
aufrufen und dort bei "Authentication mode" sudo auswählen, damit es (hoffentlich) wieder funktioniert.
Wo bei gdebi die Meldungen hingeschrieben werden weiß ich gar nicht, aber generell und speziell wenn ich Wert darauf lege die Ausgaben der Befehle zu sehen würde ich das eher auf der Kommandozeile machen.
gnome-packagekit zuständig und das sollte doch genauso wie andere Programme auch nach dem root-Paßwort oder im Falle von sudo meistens nach dem Benutzerpasswort fragen, um die notwendigen Rechte zu bekommen - von einem normalen Benutzeraccound aus sollten sich alle diese Programme benutzen lassen.
Im Allgemeinen versuche ich es aber sowieso zu vermeiden grafische Anwendungen mit root-Rechten laufen zu lassen, egal auf welche Weise. Das benötigt man in Wirklichkeit höchst selten und dann ist es meistens auf der Kommandozeile mindestens ebenso schnell erledigt.
gdebi fragt bei mir mit
![Debian](/pics/debianpackage.png)
Wenn du aber zB den root-Account deaktiviert hast und sudo verwendest schlägt das ev. fehl. Dann könntest du vermutlich
Code: Alles auswählen
$ gksu-properties
Wo bei gdebi die Meldungen hingeschrieben werden weiß ich gar nicht, aber generell und speziell wenn ich Wert darauf lege die Ausgaben der Befehle zu sehen würde ich das eher auf der Kommandozeile machen.
Kommt mir komisch vor. Für die Anzeige der Aktualsierungen ist afaikraiuns hat geschrieben:Genauso die Aktualisierungen - ich werde als Normal-User benachrichtigt, dass es welche gibt, kann sie aber dann nicht mit der GUI installieren,[…]
![Debian](/pics/debianpackage.png)
Im Allgemeinen versuche ich es aber sowieso zu vermeiden grafische Anwendungen mit root-Rechten laufen zu lassen, egal auf welche Weise. Das benötigt man in Wirklichkeit höchst selten und dann ist es meistens auf der Kommandozeile mindestens ebenso schnell erledigt.
Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Auch, wenn ich die Weise, wie Ubuntu die sudo-Funktionalität vergewaltigt, auch nicht gut finde:uname hat geschrieben:Es wird aber über /etc/sudoers den Benutzern erlaubt beliebige Befehle per sudo als root auszuführen. Das ist natürlich vollkommener Quatsch und nebenbei ein kleines Sicherheitsproblem.
So ist das nicht richtig.
Es wird keinesfalls "den Benutzern" erlaubt, beliebige Befehle als root auszuführen, sondern es wird nur einem(!) Benutzer erlaubt, nämlich dem ersten, sprich dem, der gleich bei der Installation angegeben wurde. Alle anderen dürfen das keineswegs.
Es gibt also auch bei Ubuntu nur einen Nutzer, der administrative Aufgaben erledigen darf.
- Patsche
- Beiträge: 3263
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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Schimpft sich "Systemverwalter". Kann man aber auch mehrere von anlegen bei Ubuntu.
Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Ja klar kann man das. Das kann man bei Debian auch.
Aber es ging mir ja darum, dass auch bei Ubuntu nicht standardmäßig jeder Nutzer per sudo und Nutzerpasswort root-Zugriff erhält.
Aber es ging mir ja darum, dass auch bei Ubuntu nicht standardmäßig jeder Nutzer per sudo und Nutzerpasswort root-Zugriff erhält.
Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich glaube es gibt bei Ubuntu eine Gruppe "admin", die per /etc/sudoers beliebige Befehle per sudo als root ausführen durfen. Vielleicht mag jemand eine /etc/sudoers von Ubuntu posten, dann können wir das Thema vertiefen.
Ich habe mir nun mal den Quellcode von
gdebi angeschaut. Leider ist mein Python entsprechend schlecht. Vielleicht kann jemand den Code mal analysieren. Geschrieben wurde es ursprünglich für Ubuntu und einen vertrauensvollen Eindruck macht der Code nicht. gksu wird aber auch dort angeführt, was ich schon komisch finde, da Ubuntu es bestimmt nicht nutzen würde. Auch gibt es noch einen Debian-Bugreport, der vielleicht mit dem Problem im Zusammenhang steht.
[1] https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugrepo ... bug=790322
Ach ja zur Frage. Ich nutze Openbox mit Kommandozeilen-Tools und vielleicht mal
synaptic. Da ich selten Pakete aus Fremdquellen installiere weiß ich nicht ob Synaptic das auch könnte. synaptic nutzt "pkexec" aus
policykit-1 um den Benutzerwechsel auf root durchzuführen falls es interessiert.
Ich habe mir nun mal den Quellcode von
![Debian](/pics/debianpackage.png)
[1] https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugrepo ... bug=790322
Ach ja zur Frage. Ich nutze Openbox mit Kommandozeilen-Tools und vielleicht mal
![Debian](/pics/debianpackage.png)
![Debian](/pics/debianpackage.png)
Zuletzt geändert von uname am 22.10.2015 14:19:16, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Wenn Fastfood nicht gesund ist, warum wird es dann überall angeboten?raiuns hat geschrieben:wenn Gdebi nicht das Mittel der Wahl ist, warum wird es dann vorgeschlagen / angezeigt?
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
Ja, genau.uname hat geschrieben:Ich glaube es gibt bei Ubuntu eine Gruppe "admin", die per /etc/sudoers beliebige Befehle per sudo als root ausführen durfen.
Und da steht standardmäßig ein einziger Nutzer drin, nämlich der erste, der bei der Installation angegeben wurde. Und nur der bekommt root-Zugriff.
Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Danke für die Antworten. Also es geht nicht um Ubuntu, sondern um debian jessie. Ich habe es jetzt mit der Kommandozeile+sudo versucht, komme damit weiter und erhalte
Könnt Ihr mir nochmal helfen? Ich weiß nicht, warum er sich sträubt: 5.. ist doch größer als 1.. ?
@Radfahrer: Fastfood wäre mal schon ok, aber wenn es ungenießbar ist?![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Code: Alles auswählen
dpkg: Abhängigkeitsprobleme verhindern Konfiguration von openpilot:
openpilot hängt ab von libpulse0 (>= 1:0.99.1); aber:
Version von libpulse0:i386 auf dem System ist 5.0-13.
@Radfahrer: Fastfood wäre mal schon ok, aber wenn es ungenießbar ist?
![Smile :-)](./images/smilies/icon_smile.gif)
ASRock ION 330 Nettop (Intel Atom N330 1.6GHz, 2GB RAM, 320GB HDD, nVidia 9400-Ion)
Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Das Paket wurde offenbar für Ubuntu gebaut. Dort hat man der libpulse0-Versionsangabe noch eine "Epoch" (die 1 vor dem Doppelpunkt) spendiert. [1] Genau darüber stolpert Debians dpkg, denn hier hat
libpulse0 keine Epoch-Version.
Was nach der Epoch-Nummer kommt lässt darauf schließen, dass Debians libpulse0 die technischen Voraussetzungen für das openpilot-Paket locker erfüllen können müsste. Also sollte es ausreichen, die control-Datei im openpilot-Debianpaket anzupassen.
Allerdings stellt sich mir die Frage, wieso eine Drohnenfernsteuerungssoftware eine Abhängigkeit auf Pulseaudio haben sollte. Als Vorschlag oder Empfehlung, ok, aber eine Abhängigkeit dürfte da nicht begründbar sein. Das lässt auf eine gewisse Arbeitsweise schließen, die mich in Bezug auf dieses Paket zu einer erhöhten Vorsicht anhalten würde, zusätzlich zur üblichen Fremquellenwarnung.
[1] http://packages.ubuntu.com/precise/libpulse0
![Debian](/pics/debianpackage.png)
Was nach der Epoch-Nummer kommt lässt darauf schließen, dass Debians libpulse0 die technischen Voraussetzungen für das openpilot-Paket locker erfüllen können müsste. Also sollte es ausreichen, die control-Datei im openpilot-Debianpaket anzupassen.
Allerdings stellt sich mir die Frage, wieso eine Drohnenfernsteuerungssoftware eine Abhängigkeit auf Pulseaudio haben sollte. Als Vorschlag oder Empfehlung, ok, aber eine Abhängigkeit dürfte da nicht begründbar sein. Das lässt auf eine gewisse Arbeitsweise schließen, die mich in Bezug auf dieses Paket zu einer erhöhten Vorsicht anhalten würde, zusätzlich zur üblichen Fremquellenwarnung.
[1] http://packages.ubuntu.com/precise/libpulse0
Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Ok, dann werd ich mich mal belesen, wie ich die control-Datei anpasse. Oder gab es da nicht eine DPKG-Option dafür, sowas zu ignorieren? Naja.hikaru hat geschrieben:Das Paket wurde offenbar für Ubuntu gebaut. Dort hat man der libpulse0-Versionsangabe noch eine "Epoch" (die 1 vor dem Doppelpunkt) spendiert. [1] Genau darüber stolpert Debians dpkg, denn hier hatlibpulse0 keine Epoch-Version.
Was nach der Epoch-Nummer kommt lässt darauf schließen, dass Debians libpulse0 die technischen Voraussetzungen für das openpilot-Paket locker erfüllen können müsste. Also sollte es ausreichen, die control-Datei im openpilot-Debianpaket anzupassen.
Allerdings stellt sich mir die Frage, wieso eine Drohnenfernsteuerungssoftware eine Abhängigkeit auf Pulseaudio haben sollte. Als Vorschlag oder Empfehlung, ok, aber eine Abhängigkeit dürfte da nicht begründbar sein. Das lässt auf eine gewisse Arbeitsweise schließen, die mich in Bezug auf dieses Paket zu einer erhöhten Vorsicht anhalten würde, zusätzlich zur üblichen Fremquellenwarnung.
[1] http://packages.ubuntu.com/precise/libpulse0
Das Mit dem Sound dient wahrscheinlich nur dazu, Warn- und Signaltöne auszugeben, die manchmal beim Einrichten nützlich sind.
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Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Das sollte mit --force-depends gehen, habe ich aber nie getestet, weil ich so eine Vorgehensweise hässlich finde, da man danach Pakete mit kaputten Abhängigkeiten hat.raiuns hat geschrieben:Ok, dann werd ich mich mal belesen, wie ich die control-Datei anpasse. Oder gab es da nicht eine DPKG-Option dafür, sowas zu ignorieren? Naja.
Ja, logisch. Aber warum muss das eine Abhängigkeit sein? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Gedudel und Gepiepse für diesen Anwendungsfall zwingend notwendig wäre.raiuns hat geschrieben:Das Mit dem Sound dient wahrscheinlich nur dazu, Warn- und Signaltöne auszugeben, die manchmal beim Einrichten nützlich sind.
Re: Standardinstallation: Gnome normaler user vs. .deb
Ich hab mal das dünne Brett gebohrt und --force-depends benutzt. Ich brauche das Paket später sowieso nicht mehr, denn ich benutze es nur, weil man damit sehr bequem die Flugcontroller flashen kann (.. und dann Cleanflight benutzen, welches als Chrome-App läuft). Dann kann es wieder weg und auch das Problem mit den Abhängigkeiten.
Jedenfalls startet es nun schonmal. Danke jedenfalls.
Jedenfalls startet es nun schonmal. Danke jedenfalls.
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