Pi 2: Kernel mit chroot oder crosscompile übersetzen?
Pi 2: Kernel mit chroot oder crosscompile übersetzen?
Ich nutze den Raspberry pi 2 mit einem Jessie Image, welches den 3.18.5er Kernel nutzt. Jetzt würde ich den Pi gern als VDR nutzen wollen, aber bei Debian bleiben wollen. Problem ist aber, dass ich einen neuen Kernel (>3.19) benötige, damit mein TV-Stick erkannt wird. Bei Github gibt es ein Repo, indem Version 4.1 angeboten wird. Ich frage mich, wie ich den Kernel am besten kompiliere. Die eine Möglichkeit wäre, mittels Crosscompiler die Sache anzugehen. Würde ich das gleiche Resultat erhalten, wenn ich in einer arm-chroot-Umgebung übersetze? Chroot wäre schnell aufgesetzt und würde mir nicht nur lästige Flags ersparen, sondern die ausgangsbasis für ein eigenes Image ebnen.
Re: Pi 2: Kernel mit chroot oder crosscompile übersetzen?
Wenn du den Kernel in einem chroot auf deinem Pi2 compilierst sollte das gleiche Ergebnis herauskommen wie bei einem Crosscompilat das du auf deinem x86-Rechner erzeugst.
Der Crosscompiler hätte den Vorteil, dass die Compilierzeit drastisch abnähme. Allerdings ist der auch komplizierter aufzusetzen, so dass du mit einem chroot vermutlich schneller zum Ergebnis kommst, als wenn du dich in die Crosscompilerthematik einarbeitest.
Der Crosscompiler hätte den Vorteil, dass die Compilierzeit drastisch abnähme. Allerdings ist der auch komplizierter aufzusetzen, so dass du mit einem chroot vermutlich schneller zum Ergebnis kommst, als wenn du dich in die Crosscompilerthematik einarbeitest.
Re: Pi 2: Kernel mit chroot oder crosscompile übersetzen?
Gar nicht mal so kompliziert, Debian hat mittlerweile sogar welche im repo und libs kann per multiarch installieren: https://wiki.debian.org/CrossToolchainsDer Crosscompiler hätte den Vorteil, dass die Compilierzeit drastisch abnähme. Allerdings ist der auch komplizierter aufzusetzen,
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.
Re: Pi 2: Kernel mit chroot oder crosscompile übersetzen?
Hast du sowas mal selbst aufgesetzt?
Ich wollte vor ca. 2 Jahren armhf-Pakete auf x86 bauen, bin aber gescheitert weil die Anweisungen im Debian-Wiki für mich nicht ausführlich genug waren.
Die Crosscompiler-Toolchain zu installieren ist eine Sache. Aber wie sage ich dann der Paketbau-Toolchain, die Crosscompiler zu benutzen?
Ich wollte vor ca. 2 Jahren armhf-Pakete auf x86 bauen, bin aber gescheitert weil die Anweisungen im Debian-Wiki für mich nicht ausführlich genug waren.
Die Crosscompiler-Toolchain zu installieren ist eine Sache. Aber wie sage ich dann der Paketbau-Toolchain, die Crosscompiler zu benutzen?
Re: Pi 2: Kernel mit chroot oder crosscompile übersetzen?
Mir war das mal zu umständlich, und ich habe ’ne VM via qemu aufgesetzt. Darin ging das Bauen zwar gut, aber auch nicht schneller, als auf dem Pi der ersten Generation. Wenn ich heute was auf dem Pi bauen wollte, würde ich es direkt auf dem Platinchen bauen. Gerade beim Pi 2 mit seiner doch etwas höheren Leistung.
Re: Pi 2: Kernel mit chroot oder crosscompile übersetzen?
Auch dieses Experiment habe ich hinter mir. Qemu (auf einem i7-2700k) war bei mir sogar deutlich langsamer als meine Arm-Zielplattform (Nokia N900).niemand hat geschrieben:Mir war das mal zu umständlich, und ich habe ’ne VM via qemu aufgesetzt. Darin ging das Bauen zwar gut, aber auch nicht schneller, als auf dem Pi der ersten Generation.
Re: Pi 2: Kernel mit chroot oder crosscompile übersetzen?
Ich konnte das Problem des Kernelbauens mit einer anderen Distri umschiffen .Der Mensch ist halt faul