Wegen einiger "holpriger Pflastersteinstrecken" bin ich natürlich immer auf der Suche nach einer alternativen Strecke mit "glatter Strasse". Denn eigentlich solls glatt laufen und eben nicht holprig. So glatt, wie man sich das halt selber vorstellt. Aber ständig wegen dem Strassenzustand ausgebremst zu werden, trübt leider die Freude am Fahren. Es ärgert mich jetzt schon ziemlich, dass ich Xfce 4.12 nicht nutzen kann. Und dann die Schwierigkeiten mit meiner Netzverbindung, die aber nur auf meinem PC bestehen und in keinster Weise in dessen VM's oder all unseren anderen Maschinen... ein Problem, was mir schwerfällt zu akzeptieren, weils imho eigentlich nicht physisch sein kann, sondern viel wahrscheinlicher logisch begründet ist. Aber ich kann beides nicht lösen. Insofern beschäftige ich mit Veränderungen und erwäge durchaus auch Veränderungen, wenn ich die Hoffnung habe, dass es danach vielleicht besser wird.
Und heute nachmittag habe ich mich zuerst gefragt "Warum nicht einfach mal Xubuntu installieren?". Und heute abend kam dann eine Alternativ-Idee "Warum nicht einfach auf Testing umstellen?". Blöd ist, dass ich für beides keine Antwort habe. Die Prämisse vom Anfang ist dieselbe: Es muss ruckelfrei laufen. Ich mache wirklich nix exotisches am PC, alles nur banaler Standard- und Allerweltskram... aber genau das wenige muss eben gut (!) laufen.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die 6-monatigen Versionswechsel bei Ubuntu nicht immer so einfach mit einer kleinen Änderungen der sources.list passieren. Keine Ahnung, weiss nicht, ob das wirklich zutrifft. Wäre das so und ich muss alle 6 Monate 'nen Full-Setup machen, wars das mit Xubuntu .... selbst wenns dabei Unterstützungsprogramme für Backup und Restore gibt. Dann ist Xubuntu kein Thema mehr. Und wenn Testing das ständige Risiko beinhaltet, dass nach einem Upgrade auf einmal das System völlig tot ist....dann ist das auch keine echte Alternative. Aber auch das kann ich nicht einschätzen, weil ich über die Testing-Grundsätze überhaupt nichts weiss... ich habe das zwar gelesen, aber ich kann das aus praktischen Erwägungen und mangels Erfahrung nicht einsortieren.
Im Moment neige ich ein wenig mehr dazu, einfach mal auf Testing umzustellen.... ich fühle mich ja doch eher Debian als Ubuntu verbunden. Aber nur wieder ne andere Großbaustelle möchte ich dann auch wieder lieber nicht. Was also tun....?
Und was mich mal so ganz am Rande interessiert.... nur so ein paar allgemeine Fragen, zum Kernel, zu den Distro-Historien.
- Jessie werkelt ja derzeit mit der Kernel-Version 3,16. Bleibt diese jetzt konstant bis zum Ende der Versions-Laufzeit?
- Mit Stretch ist ja frühestens in 2 Jahren oder so zu rechnen. Ändert sich im Laufe dieser Zeit seine Kernelversion mehrfach im Vergleich zur aktuell verwendeten Version?
- Wenn die letzte Frage mit "Ja" beantwortet werden würde, wie muss man sich denn dann die Unterschiede zu den kürzeren 6-Monats-Versionszeiten bei Ubuntu vorstellen? Ist das dann denn nicht sehr ähnlich, nur das sich bei Debian eben der Versionsname nicht ändert und das es keinen vorgegebenen 6-Monats-Zyklus gibt?
- Und meine letzte Frage betrifft eine Grafik, die ich irgendwo gestern gesehen habe, und zwar sowas wie eine Distro-Timeline... also alle Distros, mit Ursprung, Geburt, Ende (oder noch nicht Ende). Ich habe echt gestaunt, Debian hat ja etliche Nachkommen hervorgebracht. Aber bleiben wir einfach bei Ubuntu.... was hat Ubuntu heute noch mit Debian zu tun? Irgendwie verstehe ich das nicht, weil eigentlich müssten die doch jetzt nach/mit Jessie eine aktuelle auf Jessie basierende Ubuntuversion bringen, um weiterhin sagen zu können "Basiert auf Debian". Soweit ich das mitgekriegt habe, haben die das natürlich nicht getan... wäre wohl auch zu aufwendig. *hmmm* Aber dann hat imho Unbuntu doch heute mit Debian eigentlich gar nix mehr gemein, bis vielleicht auf ein paar alte für alle Distros geltenden Programme. Die Gemeinsamkeiten gabs nur am Tag der Abspaltung, so wie es Gemeinsamkeiten von Jessie und Testing auch nur an einem Tag gab. Aber ab diesem Tag driften beide immer mehr auseinander.